DE527708C - Acetylengaslampe - Google Patents
AcetylengaslampeInfo
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- DE527708C DE527708C DE1930527708D DE527708DD DE527708C DE 527708 C DE527708 C DE 527708C DE 1930527708 D DE1930527708 D DE 1930527708D DE 527708D D DE527708D D DE 527708DD DE 527708 C DE527708 C DE 527708C
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- container
- gas
- water
- acetylene gas
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/0004—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
- F21V37/0008—Fuel containers
- F21V37/0016—Fastening of the container to other parts of the lamp
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
Description
- Acetylengaslampe Die Benutzung von Acetylengaslampen zur Zimm-erbeleuchtung hat sich nicht einbürgem können, weil die üblichen Lampen nach einigen Brennstunden anfingen zu rußen und außerdem stets unverbranntes Gas bei ungleichförmiger Entwicklung entweichen konnte, ohne zur Entzündung zu kommen. Ferner bestand bei den meisten Lampen Explosionsgefahr. Eine richtig ausgeführte und durchdachte Lampe darf diese Mängel nicht aufweisen. Es muß darauf Bedacht genommen werden, daß einerseits der Gasdruck während der ganzen Brenndauer einer Füllung konstant gehalten wird, andererseits muß einer plötzlich im Carbid auftretenden Gasüberschußentwicklung ein Ausweg geschaffen werden, welcher das überschußgas nahe an die Brennstelle gelangen läßt, wo es verbrennen 'kann und niemals unverbrannt ins Freie strömt.
- Die Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt diesen Zweck in vollkommenein Maße.
- Auf der Zeichnung ist dieselbe im Schnitt dargestellt.
- Die Lampe besteht aus dem Sockel i, auf welchem der Wasserbehälter 2 befestigt ist. Dieser erweitert sich nach oben und besitzt eine Wulst 3, in welche das Wasser eintreten kann. In den Behälter 2 wird der eigentliche Acet#lenentwickler eingetaucht. Er besteht aus einem rohrförrnigen Mantel 4 mit Kappe 5 und ruht mit dem Rand 6 auf dem Behälter 2, In dem Mantel 4 ist mittels der Stege 7 ein Rohr 8 befestigt, das nach oben ebenfalls durch eine Kappe 9 abgeschlossen ist.
- In das Rohr 8 kann gleitend, jedoch nicht w,asser- oder gasdicht abschließend, ein Behälter i o eingeschoben werden, an dessen Boden ein umklappbarer Handhabungsring i i befestigt ist. Der Behälter io dient zur Aufnahnie der Carbidstücke 12, die durch ein Ringgewicht 13 oder ein ähnliches Organ in der üblichen Weise belastet werden.
- Der Behälter i o besitzt etwa in halber Höhe senkrechte Schlitze 14, durch welche das Wasser an das Carbid herantreten kann. Das sich entwickelnde Gas tritt durch das Rohr 15 zu dem Brenner 16. Zweckmäßig ist am unteren Ende des Rohres 15 ein Filter 17 angeordnet, das auswechselbar durch Federn 18 in dem Rohr 15 gehalten wird. Das Filter kann aus Filz oder Roßhaar bestehen, welches sich dicht an die untere Mündung des Rohres 15 anlegt. Dieses Filter gestattet den Gasdurchtritt, hält jedoch alle Verunreinigungen des Gases zurück.
- Bei normaler Gasentwicklung steht das Wasser im Behälter 2 in der Stellung, wie gezeichnet. Es füllt den Zwischenraum ig zwischen Mantel 4 und Rohr 8 bis zur gleichen Höhe wie im Beliälter 2. Das Wasser steigt gleichfalls in dem feinen Spalt 20 zwischen Rohr 8 und Carbidbehälter i o hoch, so lange, bis es an die Schlitze 14 kommt. Durch diese tritt es in geringer Menge an das Carbid, so daß sich Gas entwickelt, das sich unter der Kappe 9 sammelt und von hier zum Brenner 16 gelangt. Da der Brenner einen bestimmten Widerstand gibt, so erreicht das Gas einen gewissen über&uck in der Gaskammer 21, durch welchen das Wasser in dem Spalt 2o nach unten gedrückt wird. Es -wird sich also bei normaler Gasentwicklung das Wasser in dem Spalt 2o so einstellen, daß nur so viel Wasser durch die Schlitze 14 zum Carbid gelangt, als dem Gasverbrauch des Brenners 16 entspricht.
- Tritt durch irgendeinen Umstand eine stärkere Gasentwicklung ein, so drückt diese das Wasser im Spalt 2o nach unten. Ein Stück oberhalb des unteren Endes des Rohres 8 ist dieses mit öffnungen 22 versehen, welche in den Zwischenraum ig führen. Hat das Gas das Wasser ün Spalt 2o bis zu diesen öffnungen 22 gedrückt, so entweicht das Gas in den Zwischenratun ig und gelangt vonbier zu der Kammer 23. An diese Kammer ist ein besonderes Brennerrohr 24 angeschlossen, das am oberen Ende einen besonderen Brenner 25 nahe dem Brenner 16 trägt. Das in der Kammer 23 sich ansammelnde Gas kann also nur in der Nähe der Flamme des Brenners 16 entweichen und entzündet sich hier, so daß unverbranntes Gas niemals ins Freie austreten kann.
- Durch die Anordnung der öffnungen 22 oberhalb des unteren Endes des Rohres 8 kann niemals Gas in den Wasserbehälter 2 austreten, so daß also in keinem Falle unverbranntes Gas ins Freie. gelangen kann. An Stelle der öffnungen 22 kann auch das Rohr 8 in Höhe dieser öffnungen 22 enden, d.h. um ein gewisses Maß oberhalb der unteren Kante des Mantels 4.
- Die wulstaxtige Erweiterung 3 des Behälters 2 hat den Zweck, das von dezn Carbidentwickler verdrängte Wasser in einen Raum mit möglichst großem Durchmesser aufzunehmen, damit der Höhenunterschied zwischen der Wasseroberfläche 26 und dem Wasserspiegel 27 beim Eintritt durch die Schlitze 14 während der ganzen Brenndauer der Lampe möglichst wenig absinkt.
Claims (3)
- PATr-,NTANSPP,ÜCIIE: i. Acetylengaslampe mit einem in einen Wasserbehälter eingetauchten, Carbid enthaltenden, zylindrischen Entwicklerbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der in ein Rohr (4) eingehängte. Gasentwickler aus einem zylindrischen, öffnungen (22) tragenden Außenzylinder (8) und einem eng in diesem geführten, Schlitze (14) tragenden Carbidb,ehälter(io) besteht, in deren Zwischenraum (2o) das Entwicklungswasser hochsteigt und durch die schmalen senkrechten -Schlitze (14) in den Carbidbehälter eintritt, dagegen bei ent-,stehendem Gasüberdruck im Behälter (10) zurückgedrängt wird, so daß das Überschußgas in den von dein Rohr(4) und dem Außenzylinder (8) gebildeten Zwischenraum (ig) entweicht.
- 2. Acetylengaslampe nach Anspruch i, dadurc«h_ge'kennzeiclinet, daß in äen Zwischenraum (ig) eine in die Nähe des Hauptbrenners(16) der Lampe führende Rohrleitung(24) mit einem Brenner (--5) einmündet, an dem das überschußgasentzündet und verbrannt wird. 3. Acetylengaslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung zwischen den beiden ring förmigen Räumen (2o, ig) höher liegt als die untere Außenkante des den äußeren Zwischenraum (ig) nach außen abgrenzen-:den Mantels (4)-4.
- Acetylengaslampe nach Anspruch i 'bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter(2) in seinem oberen Teil eine wulstförmige Erweiterung(3) trägt, die während des Betriebes der Lampe nur ein geringes Absinken des Wasserspiegels im Behälter(2) gewährleistet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527708T | 1930-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527708C true DE527708C (de) | 1931-06-20 |
Family
ID=6553404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527708D Expired DE527708C (de) | 1930-10-30 | 1930-10-30 | Acetylengaslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527708C (de) |
-
1930
- 1930-10-30 DE DE1930527708D patent/DE527708C/de not_active Expired
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