DE1790145B2 - Druckgas- und feuchtigkeitsdichte durchfuehrung elektrischer leiter durch eine schottwand - Google Patents

Druckgas- und feuchtigkeitsdichte durchfuehrung elektrischer leiter durch eine schottwand

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DE1790145B2 DE19681790145 DE1790145A DE1790145B2 DE 1790145 B2 DE1790145 B2 DE 1790145B2 DE 19681790145 DE19681790145 DE 19681790145 DE 1790145 A DE1790145 A DE 1790145A DE 1790145 B2 DE1790145 B2 DE 1790145B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter, insbesondere kunststoffummantelter, leicht biegsamer koaxialer Kabel, durch eine Schottwand, an der einseitig eine das Kabel an der Durchführungsstelle umgebende Buchse befestigt ist, mit einem die blanken Leiter des Kabels umgebenden Gießharz-Isolierkörper.
Leitungsdurchführungen in Gehäusen, Garnituren oder Kabelmuffen müssen häufig druckgas- und feuchtigkeitsdicht ausgebildet sein. So erfordern z. B. Leitungsdurchführungen, die insbesondere in tiefem Wasser mit einem Kabel verbunden sind, eine Flüssigkeitsdichte, die gegebenenfalls auch bei hohen Wasserdrücken gewährleistet sein muß. Leitungsdurchführungen durch eine Schottwand eines Anschlußstutzens, z. B. eines Unterflurbehälters, der z. B. zur Aufnahme von Verstärkern dient, müssen insbesondere druckgasdicht ausgeführt sein, um bei einem druckgasüberwachte-.ι Unterflurbehälter das Entweichen des Gases vom Unterflurbehälter in das Kabel oder bei druckgasüberwachten Kabeln das Entweichen des Gases in den Unterflurbehälter zu verhindern.
In druckgasüberwachten Kabelanlagen werden druckdichte Kabeldurchführungen durch eine Schottwand gewöhnlich mit eingelöteten Glas- oder Keramikdurchführungselementen erreicht. Dabei können jedoch Abweichungen vom Wellenwiderstand des Kabels und veränderliche Isolationswerte auftreten. Ferner gestaltet sich das beiderseitige Anlöten der meisten biegungssteifen koaxialen Leiter, insbesondere bei den heute üblichen vieltubigen Fernkabeln, auf engem Raum angeordnet äußerst schwierig und zeitraubend.
Es wurde daher in der älteren Patentanmeldung P 16 65 748.0-34 bereits eine Leitungsdurchführung vorgeschlagen, bei der mindestens an einer Seite einer Schottwand ein mit der Schottwand dicht verbundener Schlauchstutzen vorgesehen ist und über den Schlauchstutzen und den Kabelmantel ein Schrumpfschlauch aus einem elastischen Material geschoben ist. Die Verbindung zwischen dem Schrumpfschlauch einerseits und dem Schlauchstutzen sowie dem Kabelmantel andererseits wird bei dieser Durchführung vorzugsweise durch Aufkleben des Schrumpschlauches auf Schlauchstutzen und Kabelmantel hergestellt. Ferner ist das Ende des in seinem inneren Aufbau mehrere Schirmgeflechte aufweisenden Kabels entsprechend seiner Aufbaulagen treppenartig abgesetzt und mit einem klebenden Lack beschichtet, wobei die Absetzstelle zur Längsabdichtung des Kabels mit einem Kunststoffschrumpfschlaucr oder einem aufgezogenen Gummischlauch in einer odei mehreren Schichten überdeckt ist. Bei diesen Abdichtungsmaßnahrnen können sich jedoch infolge dei zwecks Abdichtung angewandten Klebeverbindunger gewisse, den Wirkungsgrad der Abdichtung beeinflus sende Schwierigkeiten ergeben, so daß eine ausreichenc sichere Abdichtung, insbesondere bei unter Gasdrud stehenden Kabeln, nicht immer gewährleistet ist. Diese Abdichtungsmaßnahmen können daher über größere Zeiträume hinweg auch nicht verhindern, daß Feuchtig keit in die Kabelseele eindringt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteh
nun darin, einen Weg aufzuzeigen, der diesen Schwierigkeiten in möglichst einfachen Weise begegnet und der bei einer druckgas- und feuchtigkeitsdichten Durchführung elektrischer Leiter, insbesondere kunststoffummantelter, leicht biegsamer Koaxialkabel durch eine SchoUwand einen möglichst einfachen Aufbau bei sicherer Abdichtung sowie eine schnelle Montage der Durchführung ermöglicht.
Bei einer Durchführung für elektrische Leiter nach der Erfindurg werden diese Forderungen dadurch erfüllt, daß über die Buchse ein Kunststoffschlauch, vorzugsweise ein Schrumpfschlauch, geschoben ist und daß die Buchse derart ausgebildet ist, daß zwischen Kunststoffschlauch und Buchse und zwischen Buchst und Kabel jeweils eine Kammer gebildet ist, daß die Ummantelung und die Abschirmung des Kabels zumindest in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich entfernt sind und das Label in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich von der Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenteitergeikcht befreit ist und daß die von der Buchse und dem Kunststoffschlauch gebildete Gießform durch Gießharz ausgefüllt ist.
Es ist durch die DT-PS 9 13 302 zwar schon eine wasserdichte Durchführung für elektrische Kabel durch die Wand eines Gehäuses bekannt, bei der in der Gehäusewand einseitig eine das Kabel an der Durchführungsstelle umgebende Stopfbuchse befestigt ist. Eine Abdichtung soll bei dieser Durchführung vor allem dadurch erreicht werden, daß das Kabel an der Durchführungsstelle von einem mittels der Stopfbuchse abgedichteten Metallrohr umgeben ist, auf das ein elastischer Schlauch aufgebracht ist. Die Abdichtung mittels Stopfbuchse erfolgt dabei durch einen in die Stopfbuchse eingelegten Packungsring. Die Stopfbuchse selbst besteht aus mehreren zusammengeschraubten Buchsen, die gegeneinander abgedichtet werden müssen und ist in die Gehäusewand eingeschraubt, so daß die Stopfbuchse auch gegenüber der Gehäusewand abzudichten ist. Dadurch ergibt sich ein komplizierter Aufbau der gesamten Durchführung, wobei eine hohe Paßgenauigkeit der miteinander zu verbindenden Teile vorausgesetzt wird und mehrere zusammenschraubbare Teile gegeneinander abgedichtet werden müssen. Hierdurch können sich schwache Dichtungsstellen ergeben, die insbesondere bei druckgasüberwachten Garnituren die in Bezug auf Dichtigkeit gestellten hohen Anforderungen nicht erfüllen. Eine Längsdichtigkeit des Kabels wird bei dieser Anordnung nicht erreicht. Diese bekannte Anordnung ist daher für Leitungsdurchführungen, bei denen eine ausreichend sichere Druckgasabdichtung stets gewährleistet sein soll, nicht geeignet.
Gegenüber dieser bekannten Durchführung und gegenüber der oben erwähnten vorgeschlagenen Anordnung wird durch eine Durchführung nach der Erfindung eine ausreichend sichere Abdichtung gewährleistet, wobei die Durchführung gleichzeitig einen besonders einfachen Aufbau aufweist und eine schnelle Montage ermöglicht. Die Ausbildung der Buchse bringt den Vorteil mit sich, daß die Buchse der Durchführung des Kabels dient und gleichzeitig auch Schrumpfkammern bildet. Außerdem ergeben die Buchse bzw. die Schrumpfkammern zusammen mit dem vorzugsweise aufgeschrumpften Kunststoffschlauch eine Gießform für das einzufüllende Gießharz. Das eingefüllte Gießharz sorgt für einen druckgasdichten Verguß. Bekanntlirh sohrumrjft das Gießharz beim Aushärtevorgang.
Infolge der vorteilhaften Gestaltung der Buchse verhindern die Schrumpfkammern das Ablösen des Gießharzes von der Buchse selbst Dadurch, daß außer der Umrr.antelung und der Abschirmung des Kabels auch die Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht des Kabels in einem innerhalb des Kunststoffschlauch^ befindlichen Teilbereich des Kabels entfernt ist, kann das in die Gießform einlaufende Gießharz durch die Maschen des Außenleitergeflechtes hindurchdringen, so daß es den von der Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht befreiten Teilbereich vollständig ausfüllt. Bei aus Kupfer bestehenden blanken Innenleitern entsteht dabei zwischen der Oberfläche des Innenleilers und dem Gießharz eine gute Verbindung, so daß auch in diesem Bereich eine druckgasdichte Abstopfung des Kabels sicherstellt.
Ferner ist durch die OE-PS 2 00 636 eine Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung wenigstens einer elektrischen Leitung für elektrische Maschinen oder andere Geräte bekannt, bei der die Leitung an der Durchführungsstelle blank gemacht und in einen Isolierkörper, vorzugsweise aus Gießharz, derart eingebettet ist, daß außer dem blank gemachten Teil des Leiters auch noch die diesen begrenzenden Enden der Leitungsisolierung im Isolierkörper liegen. Hierbei ist der Isolierkörper von einem vorzugsweise metallischen Hohlkörper umgeben, der mit Befestigungsmitteln und einem trompetenförmigen Ansatz zur Leitungsabstützung versehen ist und zugleich die Gießform für den Isolierkörper bildet. Bei dieser bekannten Leitungsdurchführung wird die Gießform somit allein von dem Innenraum des metallischen Hohlkörpers gebildet, wobei sie sich zusammen mit dem hohlen buchsenförmigen Ansatz des Metallkörpers außerdem ausschließlich in der Durchtrittsbohrung des Gehäuses befindet.
Zweckmäßig ist es, wenn bei einer Durchführung nach der Erfindung die Buchse in eine Bohrung der Schottwand eingepreßt ist und mit einem Bund an der Schottwand anliegt, dessen Außendurchmesser größer gewählt ist al? der Durchmesser der Bohrung der Schottwand und auf den der Kunststoffschlauch aufgeschoben ist. Um Schrumpfkammern zu bilden, ist dabei der Innendurchmesser der Buchse größer gewählt als der Außendurchmesser des Kabels und der Außendurchmesser der Buchse in dem sich von dem Bund aus fortsetzenden Teilbereich der Buchse kleiner gewählt als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Buchse am äußeren Umfang des sich von dem Bund aus fortsetzenden Teilbereiches Erhebungen und Einsenkungen mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser auf. Dadurch wird die Haftung des Gießharzes an der Buchse weiter verbessert und eine Sicherung gegen evtl. auftretende Zugkräfte erreicht.
Um das Auslaufen des Gießharzes beim Vergießen zu verhindern, ist im Bereich der Durchtrittsstelle des Kab J.s durch die SchoUwand auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen Innenwandung der Buchse und Kabelmantel ausfüllende Abdichtung aufgebracht.
Eine bevorzugte Ausfiihrungsform einer Durchführung nach der Erfindung ist so gestaltet, daß Ummantelung und Abschirmung des Kabels über die gesamte aus dem Kunststoffschlauch herausragende Länge entfernt sind und zur Isolierung des Außenleitergeflechtes des Kabels ein in den Kunststoffschlauch
hineinragender weiterer Kunststoffschlauch auf das Kabel aufgeschoben ist. Bei derart vorbereiteten Koaxialkabeln läßt sich das Außenleitergeflecht des Kabels zur Entfernung der Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht vom freien Ende des Kabels her aufkorben, so daß die Vollisolierung frei zugänglich ist und in einfacher Weise entfernt werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird der in den Kunststoffschlauch hineinragende, auf das Außenleitergeflecht des Kabels aufgeschobene weitere Kunststoffschlauch beim Einfüllen des Gießharzes in die Gießform gleichzeitig mit vergossen.
Ausführungsbeispiele der Durchführung nach der Erfindung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Teilstück eines durch eine Schottwand durchzuführenden koaxialen leicht biegsamen Kabels 1 teilweise geschnitten dargestellt. Das Kabel 1 weist eine vorzugsweise aus Polyvinylchlorid bestehende Kunststoffummantelung 2, mehrere die Abschirmung 3 bildende Schirmlagen, ein Außenleitergeflecht 4 und einen vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Innenleiter 5 auf, wobei zwischen dem Innenleiter 5 und dem Außenleitergeflecht 4 eine vorzugsweise aus PE bestehende Vollisolierung 6 vorgesehen ist. Das Kabel 1 ist zur Durchführung vorbereitet dargestellt, wobei vom freien, der Schottwand abgekehrten Ende 7 her auf einem Teilbereich der Kabellänge der Ummantelung 2 und die Abschirmung 3 entfernt sind, so daß das Außenleitergeflecht 4 in diesem Teilbereich freiliegt. Die oberste Schirmlage der Abschirmung 3 ist durch Weichlötung mit dem Außenleitergeflecht 4 verbunden. Außerdem ist kurz vor der stumpf abgeschnittenen Ummantelung 2 auch die Vollisolierung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4 in einem kurzen Teilbereich entfernt. Das Entfernen der Vollisolierung 6 kann nach dem Aufkorben des Außenleitergeflechtes 4 vom freien Ende 7 des Kabels her etwa bis zur stumpf abgeschnittenen Ummantelung 2 z. B. durch Einritzen der Vollisolierung 6 in Längs- bzw. Querrichtung des Kabels mittels eines angewärmten Messers oder erhitzten Drahtes erfolgen. Danach wird das aufgekrobte Außenleitergeflecht 4 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben. Vor der Montage der Durchführung wird über ein derart vorbereitetes Kabel zur Isolierung des Außenleitergeflechtes 4 noch ein vorzugsweise aus PVC bestehender weiterer Kunststoffschlauch 8 auf das Kabel aufgeschoben, der bei der Durchführung nach F i g. 2 mit dargestellt ist.
Die Fig.2 zeigt im Schnitt die montierte Durchführung eines nach F i g. 1 vorbereiteten Kabels 1 durch eine Schottwand 10 eines Anschlußstutzens eines nicht dargestellten druckgasüberwachten Unterflurbehälters, der zur Aufnahme von Verstärkern dient. Die Schottwand 10 bildet dabei — bezogen auf die Längsachse des Kabels — eine Querwand zwischen dem AnschluDstutzen des Unterflurbehälters und der Kabelmuffe. Die Durchführung soll bei einem druckgasüberwachten Unterflurbehälter ein Entweichen des im Unterflurbehälter befindlichen Gases in das Kabel 1 oder bei einem dnickgasüberwachten Kabel das Entweichen des im Kabel befindlichen Gases in den Unterflurbehälter verhindern. Hierzu ist die Durchführung in der folgenden Weise ausgebildet und montiert: An der Schottwand 10 ist einseitig eine das Kabel 1 an der Durchführungsstelle umgebende vorzugsweise aus Metall bestehende Buchse 11 durch Einpressen in eine Bohrung der Schottwand befestigt. Die Buchse 11 liegt dabei mit einem Bund 12 an der Schottwand 10 an, dessen Außendurchmesser größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung der Schottwand. Auf diesen Bund 12 ist ein vorzugsweise aus PVC bestehender Schrumpfschlauch 13 aufgeschoben, der über die Stirnseite am freien Ende der Buchse 11 hinausragt und hier etwa doppelt so lang ist wie die Buchse 11. Der Innendurchmesser der Buchse 11 ist größer als der ίο Außendurchmesser des Kabels 1 gewählt, wobei der Innendurchmesser der Buchse in dem sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereich 9 stufenartig sich erweiternd abgesetzt ist. Der Außendurchmesser des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 ist kleiner gewählt als der Innendurchmesser des Schrumpfschlauches 13. Am äußeren Umfang des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 sind Erhebungen 14 und Einsenkungen 15 mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser vorgesehen, so daß dieser Teilbereich 9 der Buchse 11 verschiedene Außendurchmesser aufweist, wobei der größte Außendurchmesser an der Stelle der Erhebungen 14 etwa zwischen dem Außendurchmesser des in die Schottwand 10 eingepreßten Teilbereiches der Buchse 11 und dem Außendurchmesser des Bundes 12 der Buchse 11 liegt und der kleinste Außendurchmesser an der Stelle der Einsenkungen 15 etwa gleich dem Auüendurchmesser des in die Schottwand 10 e:ngepreß-'en Teilbereiches der Buchse u ist· Durch diese Ausbildung der Buchse 11 entsteht zwischen Schrumpfschlauch 13 und Buchse 11 sowie Buchse 11 und Kabel 1 jeweils eine Schrumpfkammer 16 bzw. 17. Außerdem bilden die Buchse 11 bzw. die Schrumpfkammern 16,17 zusammen mit dem auf den Bund 12 der Buchse aulgeschrumpften Schrumpfschlauch 13 eine Gießform lur ein zum Zweck der Abdichtung einzufüllendes Oieüharz 18. Vor dem Einfüllen des Gießharzes 18 in aiese Gießform wird das gemäß Fig. 1 vorbereitete Kabel 1 durch die Buchse 11 und somit durch die Schottwand 10 geführt, wobei im Bereich der Durchtrittsstelle des Kabels 1 durch die Schottwand 10 auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen Innenwandung der Buchse 11 und Kabelmantel ausfüllende Abdichtung 19 aufgebracht ist. Diese Abdichtung 19 Kann z. B. aus einem Isolierbandwicke! bestehen und verhindert beim Vergießen das Auslaufen des Gießharzes, uas Kabel 1 ist so weit eingeführt, daß sich auch der von der Vollisol.erung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenlmergeflecht 4 breite Teilbereich des Kabels innerhalb des Schrumpfschlauches 13 befindet und ein Ende des auf das Außenleitergeflecht 4 aufgeschobenen Kunststoffschlauches 8 in den Schrumpfschlauch 13
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das in die Gießform einlaufende Gießharz durch die Maschen des Außenleitergeflechtes hindurchdringen, so daß es den von der Vollisolierung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4 völlig befreiten Teilbereich vollständig ausfüllt. Bei aus Kupfer bestehenden blanken Innenleitern entsteht zwischen der Oberfläche des Innenleiters 5 und dem Gießharz 18 eine gute Verbindung, so daß auch in diesem Bereich eine druckgasdichte Abstopfung und somit eine Längsdichtigkeit gewährleistet ist. Durch die Ausbildung der Buchse 11 am Außenumfang des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 mit Erhebungen 14 und Einsenkungen 15 mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser wird die Haftung des Gießharzes 18 an der Buchse 11 weiter verbessert und eine Sicherung gegen evtl. auftretende Zugkräfte erreicht. Gleichzeitig mit der Abdichtung der Durchführung wird beim Einfüllen des Gießharzes 18 in die Gießform auch der zur Isolierung des Außenleiter geflechtes 4 dienende Kunststoffschlauch 8 mit vergos sen. In die Gießform wird zweckmäßigerweise solangi Gießharz eingefüllt, bis das eingefüllte Gießharz etw:
bündig mit der Stirnseite am freien Ende de Schrumpfschlauches 13 abschließt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 3 um 4 gezeigt. In Fig. 3 ist der Darstellung in Fig. entsprechend ein vorbereitetes Teilstück eines Koaxial kabeis teilweise im Schnitt dargestellt, während Fig.-im Schnitt die fertig montierte und vergossen! Durchführung zeigt. Das Ausführungsbeispiel nach dei F i g. 3 und 4 unterscheidet sich von dem Ausführungs beispiel nach den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, dal
,5 Ummantelung 20 und Abschirmung 21 des Kabels 2. nur in einem innerhalb des Schrumpfschlauches i; befindlichen Teilbereich entfernt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 627/1

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter, insbesondere kunststoffummantelter, leicht biegsamer koaxialer Kabel, durch eine Schottwand, an der einseitig eine das Kabel an der Durchführungsstelle umgebende Buchse befestigt ist, mit einem die blanken Leiter des Kabels umgebenden Gießharz-Isolatorkörper, dadurch gekennzeichnet, daß über die Buchse (11) ein Kunststoffschlauch (13), vorzugsweise ein Schrumpfschlauch geschoben ist, und daß die Buchse (11) derart ausgebildet ist, daß zwischen Kunststoffschlauch (13) und Buchse (11) und zwischen Buchse (11) und Kabel (1) jeweils eine Kammer (16, 17) gebildet ist, daß die Ummantelung (2) und die Abschirmung (3) des Kabels (1) zumindest in einem innerhalb des Kunststoffschlauches (13) befindlichen Teilbereich entfernt sind und das Kabel (1) in einem innerhalb des Kunststoffschlauches (13) befindlichen Teilbereich von der Vollisolierung (6) zwischen Innenleiter (5) und Außenleitergeflecht (4) befreii ist und daß die von der Buchse (11) und dem Kunststoffschlauch (13) gebildete Gießform durch Gießharz (18) ausgefüllt ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) in e:ine Bohrung der Schottwand (10) eingepreßt ist und mit einem Bund (12) an der Schottwand (10) anliegt, dessen Außendurchmesser größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung der Schottwand (10) und auf den der Kunststoffschlauch (13) aufgeschoben ist.
3. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Buchse (11) größer gewählt ist als der Außendurchmesser des Kabuls (1) und daß der Außendurchmesser der Buchse (11) in dem sich von dem Bund (12) aus fortsetzenden Teilbereich (9) der Buchse (11) kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches (13).
4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) am äußeren Umfang des sich von dem Bund (12) aus fortsetzenden Teilbereiches (9) Erhebungen (14) und Einsenkungen (15) mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser aufweist.
5. Durchführung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchtrittsstelle des Kabels (1) durch die Schottwand (10) auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen Innenwandung der Buchse (11) und Kabelmantel ausfüllende Abdichtung (19) aufgebracht ist.
6. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Buchse (11) aufgeschobene Kunststoffschlauch (13) über die Stirnseite am freien Ende der Buchse (U) hinausragt.
7. Durchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kunststoffschlauches (13) etwa gleich der doppelten Länge der Buchse (U) gewählt ist.
8. Durchführung nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ummantelung (2) und Abschirmung (3) des Kabels (1) über die gesamte aus dem Kunststoffschlauch (13) herausragende Länge entfernt sind und zur Isolierung des Außenleitergeflechtes (4) des Kabels (1) ein in den Kunststoffschlauch (13) hineinragender weiterer Kunststoffschlauch (8) auf das Kabel (1) aufgeschoben ist.
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