DE1790082A1 - Metallschicht-Widerstandselement - Google Patents
Metallschicht-WiderstandselementInfo
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Description
AIS 179Q082
6/66
D--iS MÖNCHEN 60
BÄCXERSTRASSE3
1,IMIIEED
No. 1015 Kamikodanaka Kawasaki, Japan
No. 1015 Kamikodanaka Kawasaki, Japan
Metallschicftt-Widerstandselement
Die Erfindung "betrifft ein Me tails cMcht-Widerstandselement
mit aufgedampften dünnen Schichten mit geringem ..
spezifischen Widerstand und Eemperaturkoeffizieaten äss
Widerstandes«.
Im allgemeinen kann eine legierung mit großem spezifischen
Widerstand ein Widerstandselement bilöenf das elektrisch
stabil ist und einen geringen Temperaturkoeffizienten hat«
Deshalb i3t bisher ein niederohmiges Widerstandselement,
das elektrisch stabil ist und einen geringen lemperaturkoeffizieaten
aufweist, durch Auf dampf ung einer solchen Iiegierung hergestellt worden. Um jedoch, ein niederohmiges
Widerstandselement durch eine legierung mit großem spezifischen Widerstand herzustellen, ist es notwendig, daß
die Schicht dick gemacht wird, und demgemäß wird die für die Aufdampfuüg erforderliche Zeitdauer verlängert. Des weiteren
wird das Verhältnis zwischen der Zusammensetzung durch, die 'Differenz zwischen dem Dampfdruck der Komponenten leicht ge-
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. ändert und die !temperatur neigt dazu, hoch zu werden;, um
diesen Hachteil zu vermeiden, wird "bei einem bekannten
Verfahren die Aufdampfung geatoppt, bevor das Verhältnis
zwischen der Zusammensetzung des erzeugten aufgedampften Filmes stark verändert wird, und diese Aufdampfung wird
mehrfach wiederholt, wodurch ein Metallschicht—Widerstands—
element mit geringem Widerstand erhalten wird, das mehrfach,
aufgedampfte Schichten enthält. Es ist jedoch sehr schwierig, ein Metallschicht-Widerstands element mit einer gleichförmigen
Charakteristik zu erhalten, da das Verhältnis zwischen den Zusammensetzungen o.es aufgedampften 3?ilmes
entsprechfind der Zeitdauer für die Aufdampfung stark geändert wird, und zwar aufgrund eier Differenz zwischen 'dem
Dampfdruck der Metalle* welche die legierung bilden. Diese Schwierigkeit wird durch die Notwendigkeit einer Mehrschicht-Auf
dampf ung erhöht. Es ist nämlich unmöglich, die Verdampfungsbedingung so wie das Material der Verdampfungsquelle und die !Temperatur der Erhitzung der Verdampfungsquelle
über den Verdampfungsvorgang konstant zu machen, und deshalb wird der Mangel der Gleichförmigkeit der Eigenschaften
der Schichten auf den Grundkörpern stark erhöht.
Beim praktischen Verdampfungsverfahren ist es störend und unerwünscht, die Verdampfung mehrfach zu wiederholen.
Ein Zweck der Erfindung besteht deshalb darin, die Störungen
und Schwierigkeiten bei bekannton Verdampfungsprozessen, zu vermeiden und ein elektrisch stabiles Metalls chicht-Wider-
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stanäselement mit geringem spezifischen Widerstand und
Temperaturkoeffizienten des Widerstandes zu-schaffen* Um
dies zu erreichen ,enthält das Metallschicht-Widerstandselement
nach der Erfindung eine erste aufgedampfte dünne Schicht mit Nickel, Chrom, Gold oder anderen Zusatzmetallen
und eine zweite.elektrisch.stabile aufgedampfte.dünne
Schicht, die auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht aufgebracht ist und eine Diffusion und Abscheidung des Goldes
in der ersten aufgedampften dünnen Schicht verhindert und die erste aufgedampfte dünne Schicht schützt.
Im einzelnen besteht gemäß der Erfindung die erste aufgedampfte dünne Schicht grundsätzlich aus Nickel, Chrom und
Gold und kann andere Zusatzmaterialien enthalten, z.B.
Aluminium und Kupfer. Der Goldgehalt der ersten aufgedampften
dünnen Schicht steht entsprechend der Erfindung in einer nicht so engen Beziehung zu dem Gewichtsverhältnis
von Nickel und Chrom und wird mit 60 bis 95-Gew.$ ausgewählt.
Demgemäß wird der Temperaturkoeffizient des Widerstandes der ersten aufgedampften dünnen Schicht gering und der
spezifische Widerstand wird auch klein. Die für die Aufdampfung
der ersten dünnen Schicht erforderliche Zeit kann deshalb gekürzt werden und der Einfluss des Verhältnisses
zwischen den Zusammensetzungen während der Aufdampfung kann verringert werden. Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß der
Erfindung Gold der Hauptbestandteil der dünnen Schicht des
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Widerstandselementes. !Der Temperaturkoeffizient des Widerstandes kann jedoch durch die Erfindung stark geändert
werden, da das Maß des KickeIs und des Chroms geregelt wird»
!Der Existallzustand der ersten aufgedampften dünnen Schicht
hat unmittelbar nach der Aufdampf ung viele Fehler und Mangel
in der Stabilität und deshalb wird eine Wärmebehandlung ausgeführt.
Es hat sich jedoch herausgestellt) daß als Folge
der Wärmebehandlung das Gold» welches der Hauptbestandteil der ersten aufgedampften dünnen Schicht ist, diffundiert
und auf der Fläche abgeschieden wird, und demgemäß bewirkt der große Temperaturkoeffizient des Widerstandes des Goldes,
daß der Temperaturkoeffizient des Widerstandes der ersten aufgedampften dünnen Schicht relativ groß innerhalb des Bereiches
des gewünschten spezifischen Widerstandes wird··
Im Hinblick darauf sieht die Erfindung des weiteren auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht die zweite aufgedampfte
dünne Schicht vor, um diese Diffusion und Abscheidung des Goldes zu verhindern oder zu verringern. Ein zusätzlicher
Zweck der zweiten aufgedampften dünnen Schicht besteht darin, die erste aufgedampfte Schicht gegenüber der Luft zu schützen.
Die zweite aufgedampfte dünne Schicht darf nicht die elektrische Eigenschaft der ersten aufgedampften dünnen Schicht
stören. Die Dicke der Schicht soll deshalb oberhalb der
minimal möglichen Schicht liegen, die in der Lage 1st, diese Wirkung herbeizuführen. Um diesen Zweck zu erreichen, wird die
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zweite aufgedampfte dünne Schicht durch Metalle gebildet,
welche auch die erste aufgedampfte Schicht mit Ausnahme
des Goldes enthält. Dies vereinfacht auch die Herstellung des Metallschicht-Widerstandselementes gemäß der Erfindung,
da die zweite Schicht durch Aufdampfung, lediglich der
Moleküle der Mckel-Chrom-Legierung gebildet werden kann,
indem die Verdampfung des Goldes gestoppt wird oder die Moleküle des aufgedampften Goldes durch eine Blende behindert
werden, welche der Bildung des ersten Pilmes folgt.
Dieses Verfahren ist einfacher als das Verfahren der Bildung der zweiten aufgedampften dünnen Schicht durch die Verwendung einer zusätzlichen Verdampfungsquelle· Unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Wirkung, die durch
die zweite dünne Schicht herbeigeführt werden muß, ergibt sich, daß nicht nur die Nickel-Chrom-iegierung sondern auch
Metalle anderer Art als zweite dünne Schicht verwendet werden können.
Die erste und zweite aufgedampfte dünne Schicht werden auf
einem Isolier-Grundkörper gebildet. Ein Material, das bei
üblichen Auf dampf verfahren angewendet wird, z.B. Glas oder Keramik, kann als Grundkörper verwendet werden. Wie oben, beschrieben
worden ist, kann das Metallschicht-Widerstandaelement
nach der Erfindung unter Verwendung einer bekannten Vakuum-Auf
dampf vorrichtung hergestellt werden. Verdampfungsquellen, wie Gold, eine Kickel-Chrom-Legierung, eine Niokel-Chrom-Gold-
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Legierung und andere Metalle zum Bilden der aufgedampften
dünnen Schichten werden durch thermionische Strahlerhitzung
und Widerstandserhitzung aufgedampft. Die Aufdampfung und Ansammlung kann auch, durch Ionenbesehuß ausgeführt werden.
Wie oben beschrieben, worden ist, Jcann gemäß der Erfindung
eine Widerstandsschicht mit geringem Temperaturkoeffizienten
α des Widerstandes und spezifischem Widerstand erhalten werden.
Des weiteren kann die Zeit für die Aufdampfung gegenüber üblichen Herstellungsverfahren wesentlich verkürzt werden
und deshalb wird das Verhältnis zwischen der Zusammensetzung der dünnen Widerstandsschicht nicht stark: geändert
und ein Metallschicht-Widerstandselement mit gleichförmigen
Eigenschaften kann erhalten werden.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung erläutert, in der sind
m Fig. 1 die schematische Darstellung des Aufbaues des Widerstandselementes
nach der Erfindung,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Anordnung einer 7erdampfuugsquelle
als Beispiel einer Vakuum-Aufdampfvorrichtung, die zur Herstellung einer dünnen Schicht
verwendet wird, welche das Widerstandselement der Erfindung bildet,'
Fig. 3 die Darstellung der Beziehung zwischen dem Goldgehalt
und dem Temperaturkoeffizienten des Widerstandes bei einem Versuchsbeispiel nach der Erfindung,
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Pig. 4 die Darstellung der Beziehung zwischen Temperatur
und Widerstand bei einem Versuchsbeispiel nach der
Erfindung und
Pig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Goldgehalt der dünnen Schicht und dem spezifischen Schicht-Widerstand
bei einem Yersuchsbeiepiel nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 (1) wurde die erste aufgedampfte dünne Schicht 2,
die Ifickel, Chrom und Gold enthält, auf einem Grundkörper 1
gebildet, der aus Keramik besteht. Diese dünne Schicht 2 kann
in folgender Weise gebildet werden. Gemäß Fig. 2 werden ein
Tiegel, der einen liickel-Chrom-Legierungsblock 4- enthält, bei
dem das Gewichtsverhältnis von nickel zu Chrom 80 zu 20, beträgt,
und ein Tiegel, der Gold 5 enthält, in einer einzigen
Vakuumkammer vorgesehen und die Temperaturen, d.h. der Dampfdruck
der beiden Tiegel, werden unabhängig voneinander eingestellt. Bei dieser Ausführungsform wurde die Temperatur des
Tiegels mit dem Nickel-Chrom-Legierungsblock durch Widerstandserhitzung auf etwa 1350° C gehalten und die Temperatur des
Tiegels mit dem Gold wurde ebenfalls durch Widerstandserhitzung auf etwa 1350° C gehalten. Der Gewichtsprozentsatz von Gold in
der ersten aufgedampften dünnen Schicht ist durch die Temperatur
der Verdampfungsquelle, das Maß des von der Verdampf ungsquelle zugegebenen Metalls und den Abstand zwischen der Yerdampfungsquelle
und dem Grundkörper bestimmt und deshalb wird es durch
vorangehende Messung der Anlagerung durch Aufdampfung von Gold,
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Nickel und Chrom auf den Grundkörper getrennt voneinander
unter einer bestimmten Aufdarapfungsbedingung möglich, direkt
das Gewichtsverhältnis von Gold unter dieser Aufdampfbedingung
zu erfahren. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde die Aufdampfbedingung geändert» um das Verhältnis
zwischen dem Goldgehalt und dem Temperaturkoeffizienten des Widerstandes zu erfahren· Per Takuumraum der Vakuum-Aufdampf
ungs vorrichtung wurde auf einem Vakuum von 5 χ 10"*' Tor
gehalten und die dünne Schicht wurde auf dem Grundkörper 1
aus den beiden Verdampfungs<iuellen bis zu einer Dicke von
200 2. während 40 bis 150 Sekunden aufgedampft. Die Temperatur
des Grundkörpers wurde dabei auf Raumtemperatur gehalten· Die
so erhaltene dünne Schicht wurde durch ein übliches Verfahren zu dem besonderen Zwecke der Stabilisierung der elektrischen
Eigenschaften erhitzt. Die Temperatur der Erhitzung wird in
Korrelation zu der Zeitdauer der Hitzebehandlung bestimmt und kann zwischen 150° und 350° 0 liegen.
nachdem die erste aufgedampfte dünne Schicht, deren Hauptbestandteil
Gold ist, 10 Stunden lang bei 250° C erhitzt worden ist, hat sich der Temperaturkoeffizient des Widerstandes so
geändert, wie dies durch die Kurve a in Pig. 3 gezeigt Safe. In Pig. 3 zeigt die horizontale Achse R den Goldgehalt (Gew.-der
dünnen Schicht an und die vertikale Achse C zeigt den Temperaturkoeffizienten des Widerstandes (ppm/°C) an. Damit
der Temperaturkoeffizient des Widerstandes der dünnen Schicht auf einen für ein übliches Widerstandselement erforderlichen
Wert, z.B. einen Wert innerhalb von + 50 ppm/°o eingestellt
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werden kann, muß der Goldgehalt» wie die Zeichnung zeigt, etwa 60 Gew.-$ betragen und dieser Wert muß direkt gesteuert
werden. Ealls der Goldgehalt auf etwa 60 Gew«-5S
eingestellt wird, wird der spezifische Widerstand der dünnen Schicht so geändert, wie dies in Pig. 5 gezeigt ist*
3?ig. 5 zeigt die Beziehung zwischen dem Goldgehalt R (Gew.-5»)
und dem Pläehenwiderstand Ks (Ohm/Plächeneinheit), wenn die
Dicke der dünnen Schicht 300 Ä beträgt. Unter der Bedingung,
daß die Dicke 300 A beträgt, ist der spezifische Schicht-Widerstand
57. (Ohm/Plächeneinheit) · Dies bedeutet, daß ein.
Widerstands element, das den Zweck der Erfindung erfüllt, d.h.
ein Metallschicht-Widerstandselement, dessen Temperaturkoeffizient
des Widerstandes und des spezifischen Schichtwiderstand
es und demgemäß des spezifischen Widerstandes gering
sind, erhalten werden kann, .
Der Nachteil der Erhöhung des lemperaturkoeffizienten des
Widerstandes wird jedoch durch die Erfindung dadurch ausgeschaltet,
daß die zweite aufgedampfte dünne Schicht 3 auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht 2 gebildet wird,
wie dies in Pig. 1 (2) gezeigt ist. Hierdurch kann die Möglichkeit,
daß eine leitfähige Goldschicht auf der Fläche
durch Diffusion und Abscheidung bei der Hitzebehandlung gebildet wird, vermieden werden und eine günstige elektrische
Eigenschaft, welche die erste aufgedampfte dünne Schicht
aufweist, kann aufrechterhalten werden. Eine Nickel-Chromlegierung
oder ein Ketall, dessen Temperaturkoeffizient
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- ίο -
des Widerstandes nicht sehr groß ist, kann als Metall zum Bilden der zweiten dünnen Schicht verwendet werden. Ein
einziges Metall unter Chrom» !Titan oder Nickel kann z.B. verwendet werden. Nachdem die erste und zweite aufgedampfte
dünne Schicht gebildet worden sind, werden diese beiden Schichten
zu dem Zwecke erhitzt» die Eigenschaften zu stabilisieren»
jedoch muß hier die Sicke der zweiten dünnen Schicht in
Abhängigkeit von dem Material ausgewählt werden, so daß deshalb die Diffusion von Gold während der Wärmebehandlung
behindert oder verhindert werden kann. Beim Aufdampfen einer
Nickel-Chrom-Legierung als zweite dünne Schicht bis zu einer Dicke von etwa einigen hunderd A ν»ηη die Erhitzungstemperatur zwischen 200 und 300 ° 0 ausgewählt werden und
die Erhitzung kann für eine Zeitdauer von 10 und mehr Stunden fortgesetzt werden. Falls die Zeitdauer der Erhitzung willkürlich
geändert werden kann, kann der Temperaturbereich der Erhitzung weiterhin von 150 bis 250° C erweitert werden. Die
zweite aufgedampfte dünne Schiebt muß bis zu einer Dicke aufgedampft
werden» die nicht die elektrischen Eigenschaften der ersten aufgedampften dünnen Schicht stört» und diese Dicke
kann in Abhängigkeit von den verschiedenen verwendeten Materialien geändert werden.
Die Kurve b der Fig. 2 zeigt den Tempraaturkoeffizienten des
Widerstandes einer Metallschicht, die durch Aufdampfen der zweiten aufgedampften dünnen Schicht mit Nickel und Chrom bis
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ο
zu einer Dicke von 200 A auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht mit Nickel, Chrom und Gold erhalten wird, wobei der Goldgehalt der ersten Schicht veränderbar ist. Dann werden die beiden dünnen Schichten hei einer !Temperatur von 250° C 10 Stunden lang erhitzt.
zu einer Dicke von 200 A auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht mit Nickel, Chrom und Gold erhalten wird, wobei der Goldgehalt der ersten Schicht veränderbar ist. Dann werden die beiden dünnen Schichten hei einer !Temperatur von 250° C 10 Stunden lang erhitzt.
Die Kurven c, d, e und' £ in Fig. 4 zeigen das Verhältnis
zwischen der Zeit I (0C) und der Widerstandsänderung
AR/R(#), wenn die Goldmengen jeweils 62, 75» 83 und
90 e/j betragen. Diese Widerstandsänderungen werden auf der
Grundlage der Widerstandswerte errechnet, die erhältlich
sind, wenn die umgebungstemperatur 30° C beträgt. Aus
den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß in einer dünnen Schicht, deren Goldgehalt etwa 80 # beträgt, der
Temperaturkoeffizient des Widerstandes etwa KuU ist und die Änderung des Widerstandes im Verhältnis zur Temperatur
minimal ist, wenn die temperatur nahe der Kaumtemperatur
liegt. Hierbei 1st zu bemerken, daß der Goldgehalt der ersten aufgedampften dünnen Schicht des Wid erstände element es,
deren Temperaturkoeffizient des Widerstandes ungefähr Hull
beträgt, um etwa 20 £ höher als der Goldgehalt des Widerstandselementes ist, das durch Erhitzung nur der ersten
aufgedampften dünnen. Schicht erhalten wird und dessen Temperaturkoeffizeint des Widerstandes ungefähr UuIl ist, und
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. - 12 -
daß die Neigung der Kurve schwach, ist · Wenn der Goldgehalt
etwa 80 cj> beträgt, 1st der Temperaturkoeffizient des Widerstandes
sehr gering und der spezifische Schichtwiderstand beträgt 30 (Ohm/Elächeneinheit). Diese beiden Werte erfüllen
vollständig den Zweck der Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird der Goldgehalt der ersten aufgedampften dünnen Schicht zwischen 60 i» und 50 i» ausgewählt.
Als Folge wird der !!temperaturkoeffizient des Widerstandes
ungefähr zwischen -50 (ppm/°ö) und + 100 (ppm/0 0) geändert·
Auch wird der spezifische Schichtwiderstand niedriger ale 60 (Ohm/Flächeneinheit). "Verschiedene abgewandelte Ausführungsformen
der Erfindung können auf der Grundlage des oben beschriebenen Versuchsbeispiels erhalten werden» indem der Goldgehalt der ersten aufgedampften dünnen Schicht
innerhalb eines Bereiches von 60 bis 95 i* geändert wird, indem
die Metalle zum Bilden der zweiten aufgedampften dünnen Schicht innerhalb der vorstehend beschriebenen Metalle geändert
werden und indem weiterhin die Dicken der Schichten
geändert werden. . . >
Nachfolgend wird eine Ausführungsforin der Erfindung beschrieben, bei der 3ede der aufgedampften dünnen Schichten eine
Mischung aus Nickel, Chrom und anderen Zugabemetallen, z.B. Aluminium und Zupfer, enthalten. Die erste aufgedampfte dünne
Schicht, die Nickel, Chrom, Aluminium, Kupfer und Gold ent-
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hält * und derenGoldgehalt 25 Öew.*-5£ beträgt, wurde auf einem
Srundkörper gebildet, der aus Keramik bestand * indem eine
Yerdampfungsquelle aus Gold und eine andere Verdampf ungsquelle
aus einer tficköl-Chrom-Xegierungi in der das Gewichtsverhältnis
von flicke! zu Chrom, Aluminium und Kupfer 75-20-2,5-2,5
wurden,
beträgt, aufgedampft und, die zweite aufgedampfte dünne Schicht, die ttiökel, Chrom, Aluminium und Kupfer enthält, wurde des weiteren auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht gebildet, indem eine Aufdampfungsquelle aus einer legierung, bei der das Gewlchtsverliältnia von Mckel zu Chrom, Aluminium und Kupfer 75-2O**2,5*-2,5 beträgt, aufgedampft wurde» Me erste auf gedampfte dünne Schicht.des Metallschicht-Widerstandöelementes wurde bis zu einer Dicke τ on etwa 300 A aufgedampft und der Bildung dieser ersten Schicht folgend wurde die zweite aufgedampfte dünne Schicht bis zu einer Dicke von 150 A aufgedampft. Nachdem die Aufdampfung beendet war, wurden die beiden Pilme für 1Ö Stunden bei 250° C erhitzt. Dieses Metallfilm-Widerstandselement hat einen Wide?:stand von etwa 30 (Ohm) und einen. Temperaturkoeffizienten des Widerstandes innerhalb von !Punkten (ppm/0 C). Die Widerstandsänderung dieses Widerstandselementes im Verhältnis zur Temperatur ist als Kurve e1 in Pig. 4- gezeigt.
beträgt, aufgedampft und, die zweite aufgedampfte dünne Schicht, die ttiökel, Chrom, Aluminium und Kupfer enthält, wurde des weiteren auf der ersten aufgedampften dünnen Schicht gebildet, indem eine Aufdampfungsquelle aus einer legierung, bei der das Gewlchtsverliältnia von Mckel zu Chrom, Aluminium und Kupfer 75-2O**2,5*-2,5 beträgt, aufgedampft wurde» Me erste auf gedampfte dünne Schicht.des Metallschicht-Widerstandöelementes wurde bis zu einer Dicke τ on etwa 300 A aufgedampft und der Bildung dieser ersten Schicht folgend wurde die zweite aufgedampfte dünne Schicht bis zu einer Dicke von 150 A aufgedampft. Nachdem die Aufdampfung beendet war, wurden die beiden Pilme für 1Ö Stunden bei 250° C erhitzt. Dieses Metallfilm-Widerstandselement hat einen Wide?:stand von etwa 30 (Ohm) und einen. Temperaturkoeffizienten des Widerstandes innerhalb von !Punkten (ppm/0 C). Die Widerstandsänderung dieses Widerstandselementes im Verhältnis zur Temperatur ist als Kurve e1 in Pig. 4- gezeigt.
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Claims (2)
1. Metallschicht-Widerstandsölement, gekennzeichnetdurch
eine erste aufgedampfte dünne Schicht, die nickel, Chrom
und UoId und gegebenenfalls andere Zusatzmetalle enthält,
und durch eine elektrisch stabile zweite aufgedampfte
dünne Schicht, die auf der ersten aufgedampften dünnen
Schicht vorgesehen ist und welche eine Diffusion und Abscheidung von Gold in der ersten aufgedampften dünnen
Schicht verhindert und die erste aufgedampfte dünne Schicht schützt*
2. Metallschicht-Widerstandselement, gekennzeichnet durch
eine erste aufgedampfte dünne Schicht, deren Goldgehalt
60 bis 95 Gew.-^ beträgt und die auf einem Grundkörper aus
einer Aufdampfungsquelle aus einer Nickel-CThrom-Legierung
und einer anderen Aufdampfungsquelle aus Gold aufgedampft
ist, wobei die beiden Aufdampfungsquellen voneinander unab-.
hängig sind oder eine einzige Aufdampfungsquelle bilden und
die Aufdampfung aus den beiden Aufdampfungsquellen gleichzeitig
ausgeführt wird, und durch eine zweite aufgedampfte dünne Schicht,die der eine Nlckel-Chrom-Iegierung enthält.
09816/0374
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |