DE1787032U

DE1787032U - Verdrehungs-elastische sicherheitskupplung.

Info

Publication number: DE1787032U
Application number: DE1958W0020868
Authority: DE
Inventors: Werner Weyand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-19
Filing date: 1958-11-19
Publication date: 1959-04-16

Description

Drehelastischekupplung

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Die bisherigen drehelastischen Kupplungen bestehen meistens aus elastischen Segmenten, zwischen denen die angreifenden Stahlbolzen ruhen, oder auch aus Spiralfedern.
Die neue drehelastische Kupplung ist mit Tellerfedern so ausgestattet, daß eine verhältnismässig grosse Verdrehung und damit auch Elastizität erreicht wird. Weiterhin haben Tellerfedern den Vorteil daß sie auf kleinstem Raum hohe Belastungen aufnehmen. Fernerhin kann man die Tellerfedern als Einzelteller, in Paketen gleichsinnig geschichtet, wechselsinnig aneinandergereiht oder als wechselsinnig aneinandergereihte Pakete verwenden. Dadurch lassen sich mit den gleichen Federabmessungen sehr verschiedene Kraft-Weg-Kennlinien erreichen. Gleichsinnige Schichtung bewirkt Addition der Federkräfte. wechselsinnige Aneinanderreihung dagegen Addition der Federwege, wechselsinnig aneinandergereihte Federpakete erhöhen die Federkraft und den Federweg.
Die elastischen Kupplungen sind notwendig, um die verschiedensten Kräftereaktionen aufzunehmen. Vornehmlich dienen sie der Herabsetzung von Schwingungen und Stoßeinwirkung. Diese Krafteinwirkungen

werden von den hier dargestellten Kupplungen im weitesten Sinne W-

vernichtet.

In Fig. rd eina tupplung gezeigt, in der zwei oder mehrere Tellerfedern zur Anwendung kommen. Die Tellerfedern sind in einer Nute a) zwischen zwei Führungsplättchen b) drehfest mit dem Kupplungsteil c) verbunden. Zwischen diesen greifen die Kupplungsklauen d) von der Kupplunsnabe e) ein. Bei Überbelastung werden die Tellerfedern zusammengedrückt. Die Führungsplättchen b) gleiten in einem Schiebesitz. Die Grösse der Vurdrehungsbeanspruchung richtet sich dabei nach Zahl, Grösse und Art der zusammengesetzten Tellerfedern. Diese können je nach Verwendungszweck dieser Kupplung gewählt werden.
Um einen grösseren Federweg zu erreichen, werden, @ie Fig. 2 zeigt, eine Anzahl Federpakete radial in Nuten gleitend angeordnet. Zwischen den einzelnen Federpaketen sind Zwischenstücke eingeführt, die erlauben, daß ein gleichmässiger Druck auf die @ellerfedern ausgeübt wird. Auf diese'eise lässt sich auch bei den Tellerfedern ein grösserer Federweg erreichen. Ausserdem besteht hier dieMoglichzeitz den verschiedensten Kennlinien durch verschiedenartige@ Federpakete Rechnung zu tragen.
In Fig. 3 sind die Federn achsial angebracht. In der Nabe a) sind Nuten eingefräst. In diesen Nuten ruhen die Rollen b). Die Rollen b) sind in Büchsen c) gelagert. Die Büchsen c) werden von den i'ellerfedern d) an die Rollen b) gepresst. Die Rollen werden mit einer Kraft gegen die Kupplungsscheibe a) mit derai-hr zugrunde liegenden Drehmoment gepresst. Wird der Drehmoment überschritten, so werden die Tellerfedern d) zusammengedrückt. Hierdurch entsteht eine Verdrehung um den Weg e). Durch die cellmuttern f) kann man den Rollen b) eine Vorspannung geben. Bei Anwendung von Tonnenrollen ist eine Winkelverschiebung möglich, ebenfalls ist bei dieser Kupplung eine Abhsialverschiebung möglich.
Diese Kupplung ist geeignet bei kleinstem Raumbedarf grösste Drehmomente zu übertragen. Die Zahl der Nuten Wird nach Grösse des zu übertragenden Drehmomentes gewählt.
Man kann diese Kupplung entweder so gestalten, daß bei großer Überschreitung des Drehmomentes der Tellerfederweg so gewählt wird, daß die Kupplungsscheibe a) durchgedreht wird oder man wählt den Tellerfederweg kürzer, daß die Verdrehung der Kupplung begrenzt wird.
Die gleiche Möglichkeit besteht auch bei radialer Anordnung von Teller federn in Fig. 4. Bei dieser Konstruktion ist bei Anbringung von Tonnenrollen eine Winkelverstellung beider Achsen leicht zu erzielen.

Schutzansprüche

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1. Drehelastische Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwein-

gungs-und toßdämpfung Tellerfedern oder Tellerpakete zwischen

Führungsscheiben verschiebbar angewendet werden.

Claims

2. Drehelastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Tellerpak@te radial mit zwischengelagerten Dis- tanzscheiben angeordnet werden. 3.Drehelastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß Kegel-,Kugel- oder Tonnenrollen über Lagerbüchsen von T@llerfedern horizontal gegen die Innenscheibe der Kupplung gepresst werden.

4. Drehelastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Ausfräsung in einem Winkel ausgefräst c 1-h die es gestatten, die Rollen keilförmig auseinanderzupressen 7'1

oder ihnen wieder die Ausgangslage zu verschaffen.

5. Drehelastische Kupplungen nach Anspr@ch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonnenrollen auf die Innenscheibe radial drücken, die ebenfalls tonnenrörmig ausgebildet ist.