DE2431104C3 - - Google Patents

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DE2431104C3
DE2431104C3 DE19742431104 DE2431104A DE2431104C3 DE 2431104 C3 DE2431104 C3 DE 2431104C3 DE 19742431104 DE19742431104 DE 19742431104 DE 2431104 A DE2431104 A DE 2431104A DE 2431104 C3 DE2431104 C3 DE 2431104C3
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clutch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung mit einer Vielzahl von Lamellen und einer beim Schließen der Kuppiung die Lamellen zusammenpressenden Druckscheibe, in der in parallel zur Kupplungsachse verlaufenden Bohrungen Bolzen angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist die Erzielung einer mögliehst geringen Reibarbeit bei geöffneter Kupplung und mit unterschiedlichen Drehzahlen oder sogar gegenläufig aneinander vorbeidrehenden Lamellenreibflächen. Diese Reibarbeit ist, wie auch Versuche bestätigt haben, abhängig von dem Lüftungsweg oder dem Abstand der nicht zusammengepreßten Lamellen untereinander. 1st dieser Abstand zu klein, so reiben die Lamellen zu stark aneinander, und es entsteht Verlustarbeit mit der damit verbundenen schädlichen Reibungswärme. Mit zunehmender Vergrößerung des Abstandes sinkt die Verlustarbeit, um jedoch nach Erreichen eines Niedrigstwertes wieder anzuwachsen. Dieses erneute Anwachsen der Verlustarbeit wird durch Berührung der Reibflächen auf Grund der bei großem Abstand taumelnden Lamellen hervorgerufen.
Jeder Lamellenkupplung ist damit ein optimaler Lüftungsweg zugeordnet, der von der Zahl und Abmessung der Lamellen, der Kupplungsbauform und von den Betriebsverhältnissen abhängig ist und im praktischen Versuch verhältnismäßig einfach festgestellt werden kann.
Schwierigkeiten macht jedoch die Einhaltung des ermittelten optimalen Lüftungsweges bei der Montage der Kupplung, weil die Dicke der Lamellen mit einer Toleranz behaftet ist. Dies macht sich besonders dann unangenehm bemerkbar, wenn eine große Zahl von Lamellen in die Kupplung eingebaut wird oder eine Doppelkupplung mit einer Druckscheibe in der Mitte zwischen zwei Lamellenpaketen Verwendung findet. Bisher wurden deshalb vor der Montage die Kupplungs-mellen einzeln vermessen und zu Lamellenpaketen mit gleichen Abmessungen zusammengestellt, um dann bei Einbau in die Kupplung auf Grund der Gehäuse- und Druckscheibenabmessungen den erforderlichen optimalen Lüftungsweg zu erzielen.
Dieses Verfahren ist aufwendig und teuer. Eine weitere Möglichkeit bildet die Verwendung von Druckscheiben mit verschiedener Stärke, die bei der Montage ermittelt und eventuell besonders hergestellt werden. Auch dieses Verfahren ist aus Rationalisierungsgründen in einer Reihen-Montage und wegen der Ersatzteilhaltung schlecht anwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die wahllose Zusammenstellung der Kupplungslamellen zu Lamellenpaketen zu ermöglichen, ohne den Aufwand der nachträglichen Bearbeitung der Druckscheiben in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bolzen in den Bohrungen gleitend angeordnet sind und ihre abhängig von der Dicke des Lamellenpaketes festgelegte Länge die Stärke der Druckscheibe übersteigt, so daß die Bolzenlänge das Spiel zwischen den einzelnen Lamellen bei gelüfteter Kupplung bestimmt.
Im Gegensatz zur Vermessung der einzelnen Laniellenscheiben und Zusammenstellung von Lamellenpaketen mit gleichen Abmessungen bzw. Abänderung der Stärke der Druckscheibe auf das notwendige Maß ist die Bereitstellung von Gleitbolzensätzen mit unterschiedlicher Länge leicht durchzuführen. Dabei können vorgefertigte Längen von genormten Paßstiften Verwendung finden oder die Paßstifte bei der Montage auf das erforderliche Längenmaß geschliffen werden. Bei Austausch des Lamellenpaketes können die passenden Bolzen mitgeüefert werden.
Es ist eine Lamellenkupplung bekanntgeworden (US-PS 29 79 176), bei der in der die Lamellen zusammenpressenden Druckscheibe in parallel zur Kupplungbachse verlaufenden Bohrungen Bolzen angeordnet sind. Diese Bolzen spannen die aus zwei Scheiben bestehende Druckscheibe zusammen und dienen gleichzeitig als Verdrehsicherung. Damit sind sie zwar in entsprechenden Gehäusebohrungen, nicht aber in der Druckscheibe gleitend angeordnet. Die Länge der Bolzen übersteigt die von der einen bis zur anderen Lamellen-Anpreßfläche reichende Stärke der Druckscheibe nicht und kann demzufolge auch keinen Einfluß auf den Lüftungsweg der Lamellen ausüben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden für eine Doppelkupplung mit einer Druckscheibe zwischen den Lamellenpaketen näher beschrieben.
Auf einer angetriebenen Welle 11 eines Getriebes sind zwei Zahnräder 12 und 13 drehbar gelagert und über weitere, nicht dargestellte Zahn- und Zwischenräder mit dem Abtrieb des Getriebes verbunden. Dabei ergib·; sich für die beiden Zahnräder 12 und 13 eine entgegengesetzte Drehrichtung.
Außenlamellen 14 sind über zwei Keil-Hohlwellen 15 und 16 mit den Zahnrädern 12 bzw. 13 und Innenlamellen 17 über zwei mit einem Keilprofil versehene Mitnehmer 18 bzw. 19 mit der Welle 11 drehfest verbunden.
Eine Druckscheibe 20 wird durch Federn 21 in der dargestellten Mittelstellung gehalten. Beim Zuführen von Drucköl über Leitungen 22 oder 23 wird die Druckscheibe 20 in der einen oder anderen Richtung axial verschoben und preßt dabei die entsprechenden Lamellen für die eine oder andere Drehrichlung des Getriebes zusammen.
In der Druckscheibe 20 sind in parallel zur Kupplungsachse verlaufenden Bohrungen Bolzen 24 gleitend angeordnet. Beim Anpressen der Druckscheibe 20 an das eine oder andere Lamellenpaket werden die Bolzen 24 in ihrer Bohrung axial verschoben und begrenzen durch ihre Länge das Spiel zwischen den Lamellen des gelüfteten Kupplungspaketes.
Bei der Montage der Kupplung können die Lamellenpakete ohne Rücksicht auf die Toleranzen der einzelnen Lamellen zusammengesetzt und die gesamte Dicke der Pakete gemessen werden. Die erforderliche Länge der Bolzen 24 ergibt sich auf Grund der Paket-
dicke, der übrigen Kupplungsabmessungen und des im Versuch ermittelten optimalen Spiels zwischen den einzelnen Lamellen.
Durch den bei richtiger Kupplungsauslegung und bei günstigen Betriebsbedingungen sehr geringen Verschleiß der Kupplungslamellen bleibt das optimale Spiel zwischen den Lamellen für eine große Betriebsdauer erhalten. Eine Korrektur kann jedoch, falls erforderlich, auf einfache Weise durch Austausch der Bolzen, z. B. bei Hauptuntersuchungen, erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lamellenkupplung mit einer Vielzahl von Lamellen und einer beim Schließen der Kupplung die Lamellen zusammenpressenden Druckscheibe, in der in parallel zur Kupplungsachse verlaufenden Bohrungen Bolzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (24) in den Bohrungen gleitend angeordnet sind und ihre abhängig von der Dicke des Lamellenpaketes festgelegte Länge die Stärke der Druckscheibe (20) übersteigt, so daß die Bolzenlänge das Spiel zwischen den einzelnen Lamellen (14, 17) bei gelüfteter Kupplung bestimmt.
DE19742431104 1974-06-28 1974-06-28 Lamellenkupplung Granted DE2431104B2 (de)

Priority Applications (8)

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DE19742431104 DE2431104B2 (de) 1974-06-28 1974-06-28 Lamellenkupplung
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Applications Claiming Priority (1)

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DE19742431104 DE2431104B2 (de) 1974-06-28 1974-06-28 Lamellenkupplung

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DE2431104A1 DE2431104A1 (de) 1976-01-08
DE2431104B2 DE2431104B2 (de) 1976-04-29
DE2431104C3 true DE2431104C3 (de) 1976-12-09

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ID=5919205

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US (1) US4044869A (de)
JP (1) JPS5444058B2 (de)
CH (1) CH596470A5 (de)
DE (1) DE2431104B2 (de)
ES (1) ES438922A1 (de)
FR (1) FR2276501A1 (de)
GB (1) GB1505766A (de)
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