DE1786587A1 - Tragbares, mit einer hand bedienbares etikettiergeraet - Google Patents

Tragbares, mit einer hand bedienbares etikettiergeraet

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DE1786587A1 DE19681786587 DE1786587A DE1786587A1 DE 1786587 A1 DE1786587 A1 DE 1786587A1 DE 19681786587 DE19681786587 DE 19681786587 DE 1786587 A DE1786587 A DE 1786587A DE 1786587 A1 DE1786587 A1 DE 1786587A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

DIPL-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRASSE β
TEL. (0811) 22 20 30 -28 SI 82 ^ ß # Oktober 1972
A 107 72
Firma SATO KIKO KABUSHIKI KAISHA, 1,8-Chome, Ginza Higashi,
Chuo-Ku, Tokyo-To, Japan
Tragbares, mit einer Hand bedienbares Etikettiergerät. (Ausscheidung aus P 17 61 691.0"vom 26. Juni 1968)
Die Erfindung betrifft ein tragbares, mit einer Hand bedienbares Etikettiergerät mit einem Schwenkhebel-Betäti'gungsgriff, einen Rollenhalter für die Etikettstreifen-Vorratsrolle, deren Etikettstreifen eine einseitige Klebstoffbeschichtung hat und mit Teil-Quertrennschnitten versehen ist, je einer vom Griff betätigten Streifenvorschubeinrichtung, Streifenabschneidvorrichtung sowie Druckvorrichtung und schließlich einem Etikettandriicker.
Bekannte Geräte dieser Art haben für den Streifenvorschub um genau eine Etikettlänge eine im Gerät geradlinig hin- und herbev/egte Klinkenanordnung, die in die Teil-Quertrennschnitte eingreift, und ausserdem hinter dieser Anordnung eine Abschneidvorrichtung. Der Aufbau des Gerätes wird dadurch platzaufwendig und auch mechanisch kompliziert, so daß es Aufgabe der Erfindung ist,
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den Aufbau möglichst einfach zu gestalten und dabei die Vorschub- und die Etikettabtrennvorrichtung in platzsparender Bauweise im Gerät anzuordnen.
Bei Etikettiergeräten, deren Etikettstreifen auf einem Trägerband einzelne, völlig voneinander getrennte Etikette aufgeklebt trägt, ist es bereits bekannt, den Vorschub mit Hilfe einer Vorschubrolle durchzuführen, um die auf einem Teilumfang das Etikettband herumgelegt ist. Die Verhältnisse sind jedoch insbesondere deswegen, weil bei dem Etikettiergerät nach der Erfindung die Einzeletiketten zusammenhängen und erst durch einen Trennschnitt voneinander getrennt werden müssen, andere. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird deshalb bei einem Etikettiergerät der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Streifenvorschubeinrichtung eine Vorschubrolle aufweist, die beim Drücken des Griffes den "Etikettstreifen um ein Etikettlänge vortransportiert, wozu sich auf der Mantelfläche der Vorschubrolle vorstehende Zähne befinden, die in die Quer-Trennschnitte eingreifen, daß vorstehende Abschneidklingen zum Abtrennen eines Etiketts vom Streifen vorgesehen sind, wobei die Zähne und die Klingen axial ausge- " richtet auf der Mantelfläche der Vorschubrolle mit einem Abstand in Umfangsrichtung festgelegt sind, der dem Abstand der Quer-Trennschnitte entspricht, ein Gegenschneidblock für'die Abschneidklingen vorhanden ist, der im Geräterahmen derart geführt und über ein Hebelgetriebe derart vom Griff angetrieben ist,
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daß er beim Drücken des Griffes aus seiner Ausgangsstellung den Etikettstreifen . gegen die Schneidklingen drückt und ein Etikett abtrennt und bem Loslassen des Griffes in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Wie dies auch anhand eines später beschriebenen Aus- - führungsbeispiels ganz deutlich wird, ist mit der Erfindung für einen exakten Vorschub durch, formschlüssiges Eingreifen der Vorschubzähne in die Quer-Trennschnitte gesorgt und gleichzeitig durch das Anordnen der Abschneidklingen in axialer Ausrichtung mit den Vorschubzähnen sichergestellt, daß der vollständige Trennschnitt an derselben Stelle wie die Quer-Trennschnitte vorgenommen wird, die Etikette also mit Sicherheit voneinander getrennt werden, wobei allerdings ein gewisser Zusammenhalt durch die Klebebeschichtung noch nicht vollends zeretött wird. Die ganze Anordnung ist ausserdem sehr kompakt und kann mit verhältnismäßig geringem Raumbedarf in dem Etikettiergerät untergebracht werden. Zudem ist der Aufbau einfach, so daß hohe Lebensdauer und Störungsfreiheit im Betrieb zu erwarten sind.
Vorteilhaft ist es, den Gegenschneidblock in Richtung radial zur Vorschubrolle verschieblich unter diesem gleittar' anzuordnen und die Streifen-Vorschubeinrichtung mit einem den Etikettstreifen gegen die Rollenmantelfläche der Vorschubrolle drückenden,endlosen Riemen auszustatten, der das abgeschnittene Etikett einem
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zweiten, das Etikett zum Abgabeschlitz fördernden Riemen zuführt. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, eine Einstellschraube für die Hubhöhe des Gegenschneidblocks anzubringen.
Aus der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nochmals deutlich offenbar . Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht, teils geschnitten, das geöffnete Gehäuse des Etikettiergeräts nach der Erfindung;
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung des einseitig geöffneten Gerätes;
Fig. 3 den Betätigungshebelmechanismus für den Gegenschneidblock;
Pig. 4 einen Ausschnitt, die mit Vorschubzähnen und Klingen versehene Rolle und den Gegenschneidblock in gegenseitiger Anordnung darstellend;
Fig. 5 die Anordnung nach Figur 4- direkt von vorn;
Fig. 6 Leiste mit Vorschubzähnen und Abschneidklinge der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 eine Stützbrücke für die Etiketten nach dem Abtrennen und während des Bedrückens;
Fig. 8 u. 9 federnde Teile der Stützbrücke; und
Fig. 10 eine Vorrichtung für erleichtertes Einstellen der Druckwerktypen.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine Etikettstreifen-Vorschubrolle 605 vorgesehen, der auf einer Achse
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606 zwischen den Seitenplatten des Etikettiergeräterahmens drehbar gelagert ist. Diese Rolle 605 ist ar. ihrer zylindrischen Mantelfläche in der TTähe ihres Mittelteils mit zwei ringförmigen Rippen 619 "versehen,'wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, welche zwischen ηich eine Ringnut bilden. Die Rolle 605 ist ferner ir ihrer axialen Richtung nit mehreren Schlitzausschnitten 608 ir· gleichen Abständen in der Umfangsrichtung versehen. In .jedem dieser Schlitze 603 sine1 eine Etihettstrcifcn-Vorschubsahnplatte 609 und eire Streifenschneidklinge 610 eingesetzt und "befestigt. Ein Zahnrad 615 ist gleichachsig an der einen Seitenfläche der Rolle 605 befestigt, und eine Anzahl von seitlich abstehenden Stiften 616 ist an ihren Fußenden in der entgegengesetzten Seitenfläche der Rolle eingebettet.
Jede Zahnplatte 6Ο9 ist mit einem Ausschnitt 612 versehen, wie in Fig. 6 gezeigt, welcher mit der Nut 611 der Rolle 605 bündig zusammenfällt, sowie mit Etikettstreifen-Vorschubzahnen 613 auf den entgegengesetzten Seiten des Ausschnitts 612 . Jede Schneidklinge 610 ist in ähnlicher Weise mit einem Ausschnitt 614 in ihren Mittelteil versehen. Ein Schneidbloclc 617 ist für das Zusammenwirken mit der Rolle 605 unterhalb derselben und parallel zu dieser angeordnet und mit seinen seit-. liehen Enden in vertikalen Schlitzen 618 gleitbar, durch Vielehe er geführt ist und welche io Trägerplatten 607
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ausgebildet sind, die an den Seitenplatten des Etikettiergerät erahmens befestigt sind. Im oberen Teil des Schneidblockes sind vertikale Ausschnitte 620 an Stellen vorgesehen, die den vorerwähnten Rippen 619 an der Rolle 605 gegenüberliegen, und rechteckige öffnungen 621 sind unterhalb derselben vorgesehen.
Eine nach oben gerichtete Einstellplatte 622 ist am oberen Teil des Blocks 617 an derjenigen Seite desselben befestigt, die sich unterhalb der Stifte 616 befindet, welche von der Rolle 605 abstehen, und tritt, wenn sich der Block 617 in seiner angehobenen Stellung befindet, in den Raum zwischen zwei benachbarten Stiften 616 ein, um die Haltestellung der Rolle 605 zu bestimmen.
Der Schneidblock 617 wird zur Auf- und Abbewegung durch die vorderen Enden der sich nach vorne erstrekkenden Arme von Schwinghebeln 623 betätigt, welche vorderen Enden sich durch die vorerwähnten öffnungen 621 im Block 617 erstrecken. Die Schwinghebel 623 sind an ihren Mittelteilen auf einer Querachse 624 befestigt, welche von den Trägerplatten 607 getragen wird. Die anderen (hinteren) Arme der Hebel 623 tragen ein drehbares Glied 625, das die Form eines Doppelwinkelhebels hat und an seinen Mittelteil um einen Drehzapfen 626 an den hinteren Enden der Hebel 623 schwenkbar ist.
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Das drehbare Glied 625 besitzt zwei parallele Kurbelarme, welche drehbar eine Querrolle 627 tragen, und zwei parallele Kurbelarme, welche an ihren hinteren Enden mit einem Brückenteil 628 aus einem Stück bestehen, der mit einer Einstellschraube 629 versehen ist. Dieses drehbare Glied 625 ist in der Richtung des Pfeils (Figur 1) durch eine leder 630 belastet und wird in seiner Stellung durch die Anlage der Spitze der Einstellschraube 629 gegen die Seite der Achse 624- gehalten.
Gabelelemente 639 in Form von V/inkelhebeln sind an der linken und an der rechten Seite des zugekehrten Teils des Handgriffhebeis 25 befestigt und weisen gebogene Arme 675 auf, die nach unten verlängert sind und an ihren unteren Enden durch eisen Querstift 631 verbunden sind, der an der Rolle 627 zur Anlage gebracht bzw. von dieser gelöst werden kann. Im besonderen werden, wenn der Griffhebel 25 gedruckt wird, die Gabelelemente 639 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 26 verschwenkt, und der Stift 631 kommt an der Rolle 627 zur Anlage und drückt gegen diese, wodurch das Drehbare Glied 625 um einen geeigneten Winkel (nachstehend beschrieben) im Uhrzeigersinn verschwenkt wild Hierauf, gleitet der Stift 631 über die Rolle 627 und an dieser vorbei, wobei er sich von ihr löst.
Das vorerwähnte Zahnrad 615, das an der linken Seite der Rolle 605 befestigt ist, steht mit einem Zahnrad
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634 im Eingriff, daä an der linken Seite einer Rolle 632 befestigt ist, um welche eine Anzahl endloser Etikettvorschubriemen 638 zur Förderung von Etiketten zur Ausgabeöffnung gespannt ist. Zwei weitere endlose Riemen 635 sind gekrümmt um die Rolle 632 und Rollen 636 und 637 gespannt, welche um die Rolle 605 herum angeordnet sind, wobei die Aussenseite des zwischen den Rollen 637 und 632 befindlichen Trums dieser Riemen 635 in einer konkav gekrümmten Bahn um einen Teil der zylindrischen Mantelfläche der Rolle 605 herumgeführt ist, Biese Riemen 635 sind in der Querrichtung so angeordnet, daß sie durch die Ausschnitte 620 im Schneidblock 617 hindurchtreten.
Die Rolle 632 ist am oberen hinteren Teil eines Etikettvorschubmechanismus 640 (Figur 7) drehbar gelagert, welcher in der Nähe seines vorderen Endes mit einer kleinen Rolle 633 versehen ist. Die ^ollen 632 und 633 sind die Hauptrollen, um welche die Riemen 638 feeapannt sind. Eine elastische Federplatte 641 ist auf dem Mechanismus 640 angeordnet. Die Federplatte 641 besteht aus zwei Teilen 642 und 643, welche öffnungen 644 und 645 zur Aufnahme eines Befestigungsstiftes 646 aufweisen. Der Teil 642 liegt auf dem Teil 643 auf, der auf den Mechanismus 640 aufgelegt und durch den Stift 646 befestigt ist, welcher durch die öffnungen 644 und 645 sowie durch ösen 648 an den oberen Teilen der Seiten-
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platten 647 des Mechanismus geführt ist.
Die vorerwähnte Streifenvorschubrolle 605 wird intermittierend durch einen Hakenhebel 649 angetrieben, der an seinem einen Ende an der Gabel 639 durch einen Drehzapfen 650 angelenkt und zur Rolle 605 durch eine Feder 651 "belastet ist. An seinem anderen Ende ist der Hebel 649 mit einem Haken 652 ausgebildet, welcher mit einem abstehenden Stift 616 an der rechten Seite der Rolle 605 duröh eine Bewegung in und ausser Eingriff gebracht werden kann, welche durch die Bedienung des Griffhebels 25 herbeigeführt wird, wodurch die Rolle 605 intermittierend gedreht wird.
Eine Druckvorrichtung·, die am oberen Teil des Etikettiergeräterahmens angeordnet ist, ist mit zwei Drucktrommeln 653 und 654 versehen, von denen jede eine Anzahl Typenscheiben aufweist, die parallel und nebeneinander angeordnet sind. Diese Typenscheiben der Trommeln 653 und 654 können unabhängig durch Zahnräder 655 und 656 gedreht werden, so daß Zahlen, Buchstaben, Symbole und andere zu druckende Beschriftungen nach Belieben ausgewechselt werden können.
Da die Zahnräder 655 und die Zahnräder~&56 einander eng benachbart nebeneinander angeordnet sind, wie in Fig. 2 gezeigt, ist es schwierig, ausgewählte Zahnräder mit der Fingerspitze zu drehen. Es ist daher eine Typendreh-
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vorrichtung 657 für den indirekten Antrieb der Zahnräder 655 und 656 vorgesehen. Wie in Fig. 10 gezeigt, besitzt diese Vorrichtung 657 eine Scheibe 658 mit einer Nut um ihren Umfang herum, in welcher eingetiefte Ge-' triebezähne für den Eingriff mit einem der Zahnräder 655 und 656 vorgesehen sind, ferner ein Querstift 659, auf dem die Scheibe 658 drehbar und gleitbar gelagert ', ist, einen neigbaren Tragrahmen 660 mit nach oben gerichteten Gabelelementen, welche die Enden des Stiftes 659 tragen, einen Stift 661 zur schwenkbaren Lagerung des Rahmens 660 auf dem oberen Teil des Rahmens 662 der Druckvorrichtung, eine Tellerplatte 663» die am unteren Ende des Rahmens 660 befestigt ist, und eine elastische Federplatte, die gegen die Tellerplatte 663 anliegt und quer über die Teile des Rahmens 662 der Vorrüitung gespannt iit.
Die Arbeitsweise des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemaßen Etikettiergerätes ist wie folgt.
Wenn der Handgriffhebel 25 gegen den Handgriff 7 gedrückt wird, bewegt sich der Hakenhebel 649 abwärts, bis der Haken an seinen freien Ende mit dem nächstliegenden Stift 616 der Rolle 605 im Eingriff kommt. Wenn dann der Griffhebel 25 freigegeben wird, kehrt der Hakenhebel 649 nach oben zurück, was zur Folge hat, daß
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die Rolle 605 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Es kommt daher ein Streifenvorschubzahn 613 in Eingriff mit den Einschnitten im Etikettstreifen 87, wodurch dieser einen Vorschub erfährt, wobei er durch die Riemen 635 gegen die zylindrische Rollenmantelfläche gehalten wird, bis er auf die Vorschubriemen 638 gleitet.
. Zu dem Zeitpunkt, an welchem der Griffhebel 25 gedruckt wird, werden die sich nach unten erstreckenden Arme 675 der Gabelelemente 639 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Stift 631 an ihren Enden die Rolle 627 nach rückwärts drückt, wodurch das drehbare Glied 625 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Da die Einstellschraube 629 des Brückenteils 628 dieses Gliedes 625 gegen die Achse 624 anliegt, werden die vorderen Arme der He"bel 623 im Uhrzeigersinn um die Achse 624 verschwenkt und wird der Schneidblock 617 angehören.
Die Einstellplatte 622, die auf-: diesem Schneidblock 617 angeordnet ist, tritt in den nächstliegenden Zwischenraum zwischen "benachbarten Stiften 616 der Rolle 605 ein, wodurch eine entsprechende Schneidklinge 610, die an der Rolle 605 befestigt ist, unmittelbar oberhalb des Schneidblockes 617 angeordnet wird.
Wenn dann der Schneidblock 617 weiter angehoben wird, kommt seine Oberkante am dem Etikettstreifen zur
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Anlage und drückt diesen gegen die Klinge 610, wodurch ein Etikett abgeschnitten wird. Unmittel"bar nach Beendigung dieses Schneidvorgangs gleitet der Stift 631 über die Rolle und löst sich von dieser, so daß die Hebel 623 durch die Feder 678 im Gegenzeigersinn verschwenkt werden und damit der Block 617 abwärtsbewegt wird.
Die Drehung der Rolle 605 wird durch das an ihr befestigte Zahnrad 615 auf das mit dem letzteren in Eingriff stehende Zahnrad 634- übertragen, wodurch die Rolle 632 gedreht wird, an der das Zahnrad 634- befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß die Riemen 638 in Bewegung gesetzt werden, so daß das vom Etikettstreifen 87 abgeschnittene Etikett in der vorangehend beschriebenen Weise vorwärtsbewegt wird, wobei es durch die Federplatte 641 gegen die Riemen 638 gedruckt wird. Auf diese Weise wird das Etikett vorwärts bewegt und nach dem Bedrucken durch die Druckvorrichtung an einer Stelle unterhalb der Andrückfinger 82 ausgegeben und auf den Gegenstand aufgebracht.
Der Druckvorgang geschieht durch den Druckmechanismus, der durch das Anziehen des Griffhebeis 25 abwärtsbewegt wird, so daß die eingestellte Beschriftung auf die Etikettoberseite, die in den Fenstern der Federplatte 64-1 freiliegt, aufgedruckt wird.
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Die aufzudruckende Beschriftung wird in der Weise eingestellt oder verändert, daß die Scheibe 658 auf dem Stift 659 gleitend in die Stellung "bewegt wird, die dem Zahnrad (655 oder 656) gegenüberliegt, um die Typenscheibe zu drehen, welche die jeweils zu verändernde Type trägt, wobei der Rahmen 660 und die Scheibe 658 zum Zahnrad entgegen dem Widerstand der Federplatte 664- geneigt wird, so daß die Scheibe 658 mit diesem Zahnrad in Eingriff kommt, und die Scheibe 658 durch Pingerdruck gedreht wird, um die entsprechende Typenscheibe zu drehen. Wenn der Finger von der Scheibe weggenommen wird, kehren der Rahmen 660 und die Scheibe unter der Wirkung der Federplatte 664 in die neutrale Mittelstellung zurück. Dieser Vorgang wird für jede der anderenauszuwechselnden Drucktypen wiederholt.
Wenn der Schneidblock 617 gegen eine Schneidklinge angehoben wird, um ein Etikett abzuschneiden, wird, wenn dieser Schneidblock zu hoch angehoben wird, die Schneidkante der Schneidklinge beschädigt. Andererseits wird, wenn der Block 617 nicht ausreichend angehoben wird, das Etikett nicht voll abgeschnitten. Der Hub des Schneidblockes wird daher mit Hilfe der Einstellschraube 629 am drehbaren Glied 625 eingestellt.
Im besonderen wird, wenn die überstehende Länge der Spitze der Einstellschraube 629 durch das Drehen derselben
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verändert wird, der Drehwinkel des drehbaren Gliedes 625, wenn diese Spitze der Schraube gegen die Achse 624 zur Anlage kommt, verändert. Es wird daher der Betriebswinkelbereich, innerhalb welchem der Stift 631 und die Rolle 627 bei angezogenem Griffhebel 25 in Anlage sind, dadurch verändert. Dies hat zur Folge, daß der Bereich der Winkelbewegung der vorderen Arme der Hebel 623 verändert wird, so daß der Bereich der vertikalen Anhebung des Schneidblockes 617» niit dem sie sich in Eingriff befinden, hierdurch verändert wird.
Ein Merkmal des vorangehend beschriebenen Ausf&hrungsbeispiels des erfindungsgemäßen Etikettiergerätes besteht daher darin, daß die Anhebehöhe des Schneidblockes auf einen Wert eingestellt werden kann, der gerade ausreicht, das vollständige Abschneiden eines Etiketts zu berwirken, worauf der Block abgesenkt wird. Die Möglichkeit einer Beschädigung der Schneidkante der Schneidklinge wird daher auf ein Mindestmaß herabhesetzt. Ferner ist, da der Etikettstreifen und das abgeschnittene Etikett gegen die Striifenvorschubrolle durch Riemen angedrückt werden, der Vorschub des Etikettstreifens zwangsläufig, und außerdem werden die Enden der abgeschnittenen Etikette an einem Durchhängen oder Einrollen gehindert.
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1 J Tragbares, mit einer Hand bedienbares Etikettiergerät mit einem Schwenkhebel-Betätigungsgriff, einem Rollenhalter für die Etikettstreifen-Vorratsrolle, derenEtikettstreifen eine einseitige Klebstoffbeschichtung hat und mit Teil-Quertrennschnitten versehen ist, je einer vom Griff betätigten Streifenvorschubeinrichtung, Streifenabschneidvorrichtung sowie Druckvorrichtung und schließlich einem Etikettstreifen-Andrücker, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenvorschuheinrichtung eine Vorschubrolle (605) aufweist, die beim Drücken des Griffes (25) den Etikettstreifen (8?) um eine Etikettlänge yortransportiert, wozu sich auf der Mantelfläche der Vorschubrolle (605) vorstehende Zähne (609) befinden, die in die Quer-Trennschnitte eingreifenV daß vorstehende Afrschneidklingen (6^D) zum Abtrennen eines Etiketts vom Streifen (8?) vorgesehen sind, wobei die Zähne (609) und die Klingen (610) axial ausgerichtet auf der Mäntelfläche der Vorschubrolle (605) mit einem Abstand in Umfangsrichtung festgelegt sind, der dem ATstand der Quer-Trennschnitte entspricht, ein Gegenschneidblock (617) für die Abschneidklingen (610) vorhanden ist, der im Geräterahmen derart geführt und über ein Hebelgetriebe (675, 625, 623) derart vom Griff (25) angetrieben ißt, daß er beim Drücken des Griffes
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    aus seiner Ausgangsstellung den Etikettstreifen (87) gegen die Schneidklingen (610) drückt und einrEtikett abtrennt und beim Loslassen des Griffes (25) in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschneidblock (617) in Richtung radial zur Vorschubrolle (605) verschieblich unter dieser gleitbar gelagert ist und die Streifenvorschubginfcichtung mit einem den Etikettstreifen (87^ gegen die Rollenmantelfläche der Vorschubrolle (605) drückenden endlosen Riemen (635) ausgestattet ist,der das abgeschnittene Etikett einem zweiten,-!das Etikett zum Abgabeschlitz fördernden Riemen (638) zuführt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine. Einstellschraube (629) für die Höhe des Gegenschneidblocks (617).α
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DE19681786587 1968-02-20 1968-06-26 Tragbares, mit einer Hand bedienbares Etikettiergerät Expired DE1786587C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638048A1 (de) * 1975-08-26 1977-03-10 Sato Kenkyusho Farbzufuhr-vorrichtung fuer eine tragbare etikettiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2638048A1 (de) * 1975-08-26 1977-03-10 Sato Kenkyusho Farbzufuhr-vorrichtung fuer eine tragbare etikettiermaschine

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