DE1786582B2

DE1786582B2 - Schablonenzylinder fuer rotationsschablonendruckmaschinen

Info

Publication number: DE1786582B2
Application number: DE19681786582
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Ausscheidung aus: 16 11 337 Zimmer, Peter, Kufstein, Tirol (Österreich)
Priority date: 1967-02-15
Filing date: 1968-02-08
Publication date: 1977-02-24
Also published as: CH472968A; US3565001A; DE1786582A1; GB1174545A; DE1611337B2; FR1555076A; DE1611337C3; DE1611337A1; NL161089B; NL161089C; DE6609090U; NL6802163A; AT305940B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schablonenzylinder einer Rotationsschablonendruckmaschine mit an den Schablonenenden befestigten zylindrischen End stücken und mit diesen auswechselbar verbundenen, vorzugsweise scheibenförmigen Ringteilen, z. B. Rapporträder oder Lagerscheiben.

Diese Auswechselbarkeit ist vor allem dann erwünscht, wenn am Endstück Elemente befestigt sind, welche an sich teuer sind. Dies trifft vor allem für die genannten Rapporträder zu, es kann am Ringvorsprung, aber auch etwa ein Wälzlager zur Aufnahme der axialen Kräfte zum Spannen der Schablone angebracht sein, wobei die Konzeption der Maschine ein Belassen dieses Lagers in der Maschine beim Schablonenwechsel nicht immer möglich macht. Es ist daher wünschenswert, daß der Ringteil von den mit der Schablone fest verbundenen Endstücken möglichst schnell gelöst werden kann, um die Umrüstzeiten kurz zu halten.

Die bisher in der Regel verwendete Schraubverbindung erfüllt diese Anforderungen nur sehr unvollkommen; außerdem muß während des Auf- bzw. Abschraubens ein hohes Drehmoment aufgebracht werden, was leicht zu Beschädigungen der Schablone führen kann, schließlich machen auch schon kleine Verunreinigungen bei dem großen Durchmesser des Gewindes dieses ichwergängig.

Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß am freiliegenden Rande der Endstücke und an der zentralen Bohrung jedes Ringteiles eine gleiche Anzahl von radialen Vorsprüngen und Einschnitten ausgebildet sind, wobei die Einschnitte jeweils ein axiales Durchtreten der Vorspränge erlauben, während die Vorsprünge die Verbindung bilden.

Endstücke und Ringteile sind also in Art eines Bajonettverschlusses miteinander zu verbinden, und es genügt demnach eine geringe relative Verdrehung der beiden Teile, um sie voneinander zu lösen bzw. sie zu verbinden, und der dadurch bedingte Zeitverlust beim Umrüsten wird minimal.

Insbesondere für den Fall, daß die Verbindung ein Drehmoment übertragen muß. wird vorgeschlagen, Ringteil und Endstück auch in Umfangsnchtung formschlüssig gemäß den im Unteranspruch gekennzeichneten Merkmalen auszuführen.

In der folgenden Figurenbeschreibung wird ein AusföhrungsbeispieJ anband der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schablonenlängsschnitt eine erfindungsgemäße Verbindung; die

F i g. 2 ist eine Ansicht in Richtung 11 der F i g. 1 und

F i g. 3 ein Schnitt nach 111-111 in F i g. 2.

Die Schablone 1 ist mit dem Endstück 5 fest verbunden. Dieses ist halsartig eingezogen und weist an seinem freien Ende vier sich radial erstreckende Vorsprünge 8 auf.

Rund um das freie Ende des Endstückes 5 ist der scheibenförmige Ringteil 6 angeordnet, welcher im dargestellten Beispiel sowohl eine Verzahnung aufweist, also als Rapportrad dient, als aurh die axiale Abstützung der Schablone am Maschinengestell übernimmt. Dazu ist im Ringteil 6 der eine Laufring eines Wälzlagers 7 befestigt, während sich der andere Laufring 11 mit einem Ringvorsprung 12 in Ausnehmungen 13 eines Schablonenhalters 3 abstützt, der gegebenenfalls in Schablonenlängsrichtung verschieblich am Maschinengestell gelagert ist.

Der scheibenförmige Ringteil 6 ist an seinem Innenumfang mit vier Einschnitten 9 versehen, welche so verteilt und so groß sind, daß die Vorsprünge 8 des Endstückes 5 axial durch sie durchtreten können.

Wie Fi g. 3 zeigt, weisen die zwischen den Einschnitten 9 liegenden Wandteile des scheibenförmigen Ringteiles 6 U-förmige Vertiefungen 10 auf, weiche nach außen offen und so groß sind, daß sie die Vorsprünge 8 des Endstückes 5 aufnehmen können.

Zur Bildung des Verschlusses wird das Ringteil 6 axial über das Endstück 5 gesteckt, verdreht und axial zurückgezogen, so daß die U-förmigen Vertiefungen 10 die radialen Vorsprünge 8 des Endstückes 5 umfassen.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel, in welchem der auswechselbare Ringteil das Endstück von außen umfaßt, wobei das Endstück sich radial nach außen erstreckende Vorsprünge aufweist, ergibt eine besonders kurze Baulänge.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schablonenzylinder einer Rotationsschablonendruckmaschine mit an den Schablonenende befestigten zylindrischen Endstücken und mit diesen auswechselbar verbundenen, vorzugsweise scheibenförmigen Ringteilen, z. B. Rapporträder oder Lagerscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß am freiliegenden Rande der Endstücke (5) und an der zentralen Bohrung jedes Ringteiles (6) eine gleiche Anzahl von radialen Vorsprüngen (8) und Einschnitten (9) ausgebildet sind, wobei die Einschnitte (9) jeweils ein axiales Durchtreten der Vorsprünge (8) erlauben, während die Vorspränge (8) die Verbindung bilden.

2. Schablonenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge des Ringteiles (6) jeweils an ihrer der Schablone (1) abgewandten, die des Endstückes (5) jeweils an ihrer der Schablone (1) zugewandten Seite mit im nach einer koaxialen Zylinderfläche geführten Schnitt U-förmigen Vertiefungen (10) zur Aufnahme der in Eingriff kommenden radialen Vorsprünge (8) des Endstückes (5) b/w. des Ringteiles (6) versehen sind.