DE1784512A1 - Einrichtung an fahrbaren maschinen, insbesondere richtmaschinen, zur anzeige, aufnahme und/oder korrektur der lage eines gleises - Google Patents
Einrichtung an fahrbaren maschinen, insbesondere richtmaschinen, zur anzeige, aufnahme und/oder korrektur der lage eines gleisesInfo
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Description
1784512 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedi 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
C 3563
Franz PLASSER Bahnbaumaschinen Johannesgasse 3, Wien I/ÖSTERREICH
Einrichtung an fahrbaren Maschinen, insbesondere Richtmaschinen, zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur
der Lage eines Gleises
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an fahrbaren Maschinen zur
Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur der Lage eines Gleises an Hand eines mehrere, z.B. durch Spanndrähte, Wellenbündel, Stangen
oder dergleichen verkörperte Bezugsgerade umfassenden wandernden Bezugssystems.
Lo/we
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Bezugssysteme für solche Verwendung wurden schon in sehr mannigfachen
Ausführungsvarianten bekannt. Ein sehr bewährtes Bezugssystem besteht beispielsweiέe aus zwei einander zugeordneten, verschieden lan
gen Bezugsgeraden, von denen sich die längere aus dem bereits korrigierten
Gleisbereich in den noch nicht korrigierten Gleisbereich erstreckt und einen Gleisabschnitt begrenzt, innerhalb dessen die kürzere
Bezugsgerade angeordnet ist. An einer gemeinsamen Meß- und Überwachungsstelle
werden die Pfeilhöhen beider als Sehnen eines Gleisbogens verlaufenden Bezugsgeraden gemessen und miteinander verglichen; die
Pfeilhöhe der langen Sehne gibt einen Sollwert für die Größe der kurzen Sehne,und zwar stehen diese Pfeilhöhen in einem vom Verhältnis der
Sehnenlängen abhängigen Verhältnis zueinander. Das Gleis wird an dem in Arbeitsrichtung vorderen Ende der kurzen Sehne so lange verschoben,
bis die Pfeilhöhe der kurzen Sehne örtlich den vorbestimmten Sollwert
aufweist. Dieses Verfahren bildet den Gegenstand des Patentes 1227 749.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, ein aus mehreren Bezugsgeraden bestehendes
Bezugssystem zu schaffen, an Hand dessen die Gleislage an mehreren Stellen gleichzeitig aufgenommen bzw. korrigiert werden kann,
und zwar vorteilhafterweise an verhältnismäßig nahe benachbarten Stellen,
so daß zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur der Lage eines Gleises dieselbe Maschine benutzt werden kann.
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Es besteht nämlich sowohl beim Seitenrichten des Gleises als auch beim Nivellieren des Gleises die begreifliche Tendenz, die Richtung
des Gleises und die Dauerhaftigkeit der Beibehaltung dieser Richtung dadurch zu verbessern, daß die Aufnahme bzw. Korrektur der Gleislage
nicht nur immer an einer Stelle in Gleislängsrichtung fortschreitend
durchgeführt wird, sondern an jeder zu korrigierenden Stelle des Gleises nacheinander.
Insbesondere ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die zur Korrektur der
Gleislage erforderlichen Bewegungen des Gleises unter geringerer Beanspruchung des Gleises und der Richtwerkzeuge durchzuführen; so kann
beispielsweise mittels Richtwerkzeugen, die an den einzelnen Stellen des Gleises nacheinander zum Einsatz gelangen und dabei den Gesamtfehler
jeweils nur zu einem Anteil beheben, der gesamte Richtweg leichter bewältigt werden.
Schließlich verbessert sich durch die Anordnung mehrerer nacheinander
einsMzlbarer Anzeige-, Aufnahme- und Korrekturvorrichtungen auch die
Genauigkeit der Gleiskorrektur wesentlich verbessert. Eine Nachbehandlung des Gleises in einem weiteren Arbeitsgang wird dadurch überflüssig,
weil ja etwa einem einer Gleisaufnahme- oder -anzeigevorrichtung nachgeordneten Richtaggregat das vorbestimmte örtliche Richtmaß
zur Auswertung unmittelbar übermittelt werden kann. Umgekehrt kann
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mit einer nachgeordneten Anzeige- oder Aufnahmevorrichtung eine bereits
örtlich durchgeführte Gleiskorrektur unmittelbar überprüft werden.
Insbesondere ergibt sich aber bei Anordnung mehrerer Richtaggregate
der entscheidende Vorteil, daß jedes nachgeordnete Richtaggregat den
bereits durch das vorhergehende Richtaggregat stark verringerten Fehler ohne Schwierigkeit weiter zu verringern vBcmag und schließlich auf ein
optimales Minimum verkleinert.
Dementsprechend ist die Erfindung mit besonderem Vorteil auf Maschinen
anwendbar, die mit mehreren in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Richtaggregaten ausgestattet sind.
Dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung zufolge ist jeweils mindestens
zwei Bezugsgeraden eine gemeinsame, im wesentlichen die Soll-Gleislage des Gleises bestimmende längere Bezugsbasis zugeordnet, die sich vom
korrigierten in den noch nicht korrigierten Gleisbereich erstreckt, und die Lage von mindestens zwei der kürzeren Bezugsgeraden ist gleichzeitig
in bezug zur gemeinsamen längeren Bezugsbasis feststellbar bzw. aufnehmbar und/oder korrigierbar, um dadurch die Anzeige, Aufnahme und/
oder Korrektur einzelner Stellen des Gleises nacheinander mittels mehrerer solcher kürzerer Bezugsgerader gemeinsam durchführen zu können.
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Es ist zwar schon bekannt, bei einem Verfahren der eingangs erläuterten
Gattung, welches sich einer kürzeren und einer längeren Bezugsgeraden (Sehne) bedient, innerhalb eines von der dort genannten längeren Sehne
begrenzten Gleisabschnittes zwei kurze Sehnen anzuordnen. Diese Anordnung diente aber lediglich dem Zweck, mit einem solchen System von
Bezugsgeraden wahlweise nach der einen oder anderen Richtung vorrückend arbeiten zu können. Benutzt wurde aber bei einem solchen vorbekannten
System stets nur eine der beiden kürzeren Sehnen in Zusammenarbeit mit der längeren Sehne; es gab deshalb bei einer solchen vorbekannten
Einrichtung auch nur ein Richtaggregat an dem jeweils vorderen Ende der kurzen Sehne, demnach also am gemeinsamen Ende der beiden kurzen
Sehnen in Mitte des von der längeren Sehne begrenzten Gleisabschnittes.
Auch bei anderen vorbekannten Bezugssystemen, die sich mehrerer in Gleislängsrichtung aufeinanderfolgend angeordneter Bezugsgerader
bedienen, war stets nur ein Richtaggregat und eine Korrektur stelle vorgesehen; diesen System/mangelte überdies eine gemeinsame Bezugsbasis.
Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Lage des
Gleises an zumindest zwei voneinander in Gleislängsrichtung distanzierten Stellen an Hand einer gemeinsamen Bezugsbasis sowohl überwachbar als
auch korrigierbar; dies wirkt sich naturgemäß auf die Richtigkeit und Genauigkeit der Korrektur ebenso vorteilhaft aus wie auf die Leistungs-
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- 6 fähigkeit der Vorrichtung.
Da es im Rahmen der Erfindung vorwiegend darum geht, die Lage des
Gleises örtlich mehrfach und nacheinander einer Korrektur zu unterziehen und dadurfch das Ergebnis dieser Korrektur zu verbessern, bezieht
sich ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung darauf,' daß mindestens
zwei der vorerwähnten kürzeren Bezugsgeraden in Arbeitsrichtung hinter der vordersten Stelle, an der eine Korrektur der Gleislage
stattfindet, angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht die Anbringung mindestens einer weiteren, nachgeordneten Korrektur-Vorrichtung oder zumindest
die Anordnung einer Abnahmevorrichtung zur Kontrolle der weiter vorne durchgeführten Korrektur an Hand derselben Bezugsbasis, die
der Korrektur diente.
Mindestens einer der kürzeren Bezugsgeraden ist im Rahmen der Erfindung
eine Vorrichtung zur Anzeige der Lage in bezug zu der die Soll-Lage des Gleises anzeigenden längeren Bezugsbasis zuzuordnen. Das Ergebnis
dieser Anzeige bzw. Aufnahme kann dann den Meß- und Überwachungsvorrichtungen der übrigen kurzen Bezugsgeraden übermittelt werden. Selbst-
verständlich ist es aber auch möglich, jeder kurzen Bezugsgeraden eine
eigene Anzeigevorrichtung zur Ermittlung der Lage der langen Bezugsbasis zuzuordnen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich
innerhalb eines von einer gemeinsamen längeren Bezugsgeraden begrenzten
Gleisabschnittes mindestens zwei kürzere Bezugsgerade, deren jeder eine eigene Vorrichtung zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur
der Gleislage zugeordnet ist und die gemeinsam und gleichzeitig zur in einer bestimmten Richtung fortschreitenden Richtarbeit benutzbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden der besseren Verständlichkeit
halber im folgenden an Hand der !Zeichnungen erläutert, die verschiedene
Ausführungsvarianten erfindungsgemäßejt Bezugssysteme veranschaulichen.
Die Fig. 1 dieser Zeichnungen stellt eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine
in Seitenansicht dar, die Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht und die Fig.
stellt das Schema des Bezugssystems und der Überwachungseinrichtungen dar, gleichfalls in Draufsicht, und zwar in Übereinstimmung mit der Fig.
Die Fig. 4 und 5 betreffen eine Gleisrichtmaschine, die Fig. 4 ist wieder eine Seitenansicht und die Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schema der
Überwachungseinrichtung. Die Fig. 6 schließlich zeigt eine Ausführungsvariante eines Schemas, welches fakultativ bei der Richtmaschine nach
Fig. 4 anwendbar ist.
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Gemäß Fig. 1 ist der Fahrgestellrahmen 1 der Gleisricht-Nivellierstopfmaschine
vermittels der Fahrwerke 2 und 3 in Pfeilrichtung auf dem Gleis 4 verfahrbar. Dieser Fahrgestellrahmen 1 trägt zwischen den
beiden Fahrwerken 2 und 3 ein Richtaggregat 5, das in an sich bekannter Weise aus zwei in Gleislängsrichtung distanziert, jedoch eng benachbart
angeordneten Gleisricht werkzeugen besteht. Die an den Schienensträngen
abrollenden Gleisrichtwerkzeuge dieses Richtaggregates 5 sind mittels eines nicht dargestellten beliebigen Antriebes, z.B. mittels hydraulischer
Kolben-Zylinder-Antriebe, seitwärts verstellbar.
Ein zweites solches Richtaggregat 6 befindet sich an der Stirnseite
des Fahrgestellrahmens 1. Dieses Aggregat 6 dient allerdings gleichzeitig zum Anheben (Nivellieren) des Gleises und besitzt hierzu zwei
sogenannte Rollgreifer für jeden der Schienenstränge. Diese Greifer sind nicht nur seitwärts verstellbar, sondern auch mittels eines Hubantriebes,
z.B. Kolben-Zylinder-Antriebes 7, höhenverstellbar.
Zur Fixierung der Soll-Höhenlage des Gleises dienen die Gleisstopfwerkzeuge
8, die gleichfalls höhenverstellbar in einem vorkragenden Teil des Fahrgestellrahmens 1 lagern. Die Überwachung der örtlichen Höhenlage
des Gleises an der jeweiligen Korrekturstelle des Gleises erfolgt an Hand einer von einem Lichtstrahl 9 oder dergleichen verkörperten Bezugsgeraden,
die sich von einem auf einem im noch nicht korrigierten Gleisbereich verfahrbaren Vorwagen 10 angeordneten Sender 11 zu einem im bereits
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korrigierten Gleisbereich auf dem Fahrgestellrahmen 1 befindlichen,
nicht dargestellten, unmittelbar gegen das Gleis abzustützenden Empfänger erstreckt, der die jeweilige Ist-Lage des Gleises im Bereich
hinter den Stopf werkzeugen anzeigt. Im Bereich der Stopf werkzeuge 8 selbst istin üblicher Weise eine gleichfalls nicht dargestellte, gleichfalls
auf den Schienen des Gleises 4 unmittelbar aufliegende Blende
höhenverstellbar gelagert, die mit dem anzuhebenden Gleis hochwandert und den Lichtstrahl 9 unterbricht, sobald das Gleis seine Soll-Höhenlage
erreicht hat.
Zur Überwachung der Seitenrichtung des Gleises 4 dient eine Anzahl
von Bezugsgeraden, die durch Spanndrähte, Stangen, Wellenbündel, Strahlen oder dergleichen verkörpert sein können und zwischen den
Wagen (Fahrgestellen oder dergleichen) 12, 13, 14, 15, 16 und 17 verlaufen.
Zum Teil stehen diese Wagen, die einachsig oder zweiachsig ausgebildet sein können, über ausziehbare Gestänge 12' bzw. 17' mit
dem Fahrgestellrahmen 1 in Verbindung.
Im einzelnen erstreckt sich als eine gemeinsame Bezugsbasis des ganzen
Systems eine lange, den wandernden Gleisabschnitt begrenzende Bezugsgerade
18 vom hintersten Wagen 12 zum vordersten Wagen 17; beide
Enden dieser längeren Bezugsgeraden 18 sind in bezug zur Gleisachse der Seite nach fixiert.
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Vom hintersten Wagen 12 geht ferner auch eine kurze Bezugsgerade 19
aus und erstreckt sich über eine Meß- und Überwachungsvorrichtung auf dem Wagen 13 zur hinteren Korrekturstelle, also zum Wagen 14
beim Richtaggregat 5.
Eine zweite kurze, zur Bezugsbasis 18 parallele Bezugsgerade 20
erstreckt |ich vom Wagen 13 über diese Korrektur stelle des Riehtaggregates
5 und über eine Meß- und Überwachungsvorrichtung auf dem Wagen 15 zum vorderen Ende auf dem Wagen 16.
Am Wagen 15 werden die Pfeilhöhen des Gleisbogens in bezug zur längeren
Bezugsgeraden 18 und zur kürzeren Bezugsgeraden 19 gemessen und mitsammen verglichen. Die gemessene Pfeilhöhe der langen Bezugsgeraden
18 gilt als ein annähernder Soll-Wert und das Gleis wird beim Wagen
16 mittels des Richtaggregates 6 so lange verschoben, bis die Pfeilhöhe in bezug zur kurzen Bezugsgeraden 19 zu der auf die lange Bezugsgerade
gemessenen Pfeilhöhe in einem Verhältnis steht, das sich aus dem Verhältnis der Längen der beiden Bezugsgeraden ergibt.
Eine andere, zweite Meß- und Überwachungsvorrichtung befindet sich auf
dem Wagen 13, dort, wo die Pfeilhöhe zur kurzen Bezugsgeraden 19 gemessen
wird. Dieser Meß- und Überwachungsvorrichtung auf dem Wagen 13 wird der am Wagen 15 gemessene Pfeilhöhenwert der langen Bezugsgeraden
18 übermittelt und kann dann dort mit dem Pfeilhöhenwert der kurzen
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Bezugsgeraden 19 verglichen werden. Das Gleis 4 mit dem vorderen Ende
der kurzen Bezugsgeraden 19 wird von dem Richtaggregat 5 so lange verschoben,
bis das Verhältnis zwischen dem Pfeilhöhenwert der kurzen und der langen Bezugsgeraden den richtigen Soll-Wert aufweist.
Die Gleisrichtmaschine nach Fig. 4 besitzt einen Fahrgestellrahmen 21,
der mittels der Fahrwerke 22 und 23 wahlweise nach den mit Pfeilen angedeuteten Richtungen auf dem Gleis 4 verfahrbar ist und in diesen
Richtungen zu arbeiten vermag. Hierzu ist der Fahrgestellrahmen 21 der Maschine mit drei Richtaggregaten 26', 25 und 26 ausgestattet, von denen
das mittlere und das jeweils vordere eingesetzt werden; bei der voll ausgezogenen
Variante mit voll ausgezogenem Fahrtrichtungspfeil sind die Richtaggregate 25 und 26 in Tätigkeit.
Die im Schema nach Fig. 5 dargestellten Bezugsgeraden, z.B. Spanndrähte,
sind an den Wagen 27, 28, 29, 30, 31, 32 und 33 verankerbar. Die lange Bezugsgerade 34 erstreckt sich vom Wagen 27 zum Wagen 33 und
begrenzt den zu korrigierenden Gleisabschnitt. Innerhalb dieses Gleisabschnittes
ist wieder eine hintere kurze Bezugsgerade 35 vorgesehen, die sich vom Wagen 27 zum Wagen 30 bei dem Richtaggregat 25 erstreckt,
sowie eine vordere kurze Bezugsgerade 36, die sich vom Wagen 28 zum
Wagen 32 bei den Richtwerkzeugen des Richtaggregates 26 erstreckt;
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jeweils an den vorderen Enden der kürzeren Bezugsgeraden 35 und 36
wird das Gleis 4 gerichtet, wobei die Pfeilhöhe der längeren Bezugsgeraden 36' - so wie oben beschrieben - das Ausmaß des jeweils erforderlichen
ilichtweges bestimmen läßt.
Eine weitere kurze Sehne 37 kann dazu benutzt werden, die Ist-Lage des
Gleises im noch nicht ausgerichteten Bereich zu registrieren und dabei in den noch nicht korrigierten Gleisbereich vorzufühlen. Die hierbei
gemessenen Meßwertekönnen zur Verbesserung des Ausgleiches der Gleislage
benutzt und bei der anschließenden Korrektur herangezogen und ausgewertet werden; sie vermitteln auch ein Bild der örtlich nachfolgend durchgeführten
tatsächlichen Korrekturbewegungen.
Sofern die Vorrichtung in der entgegengesetzten, mit gestrichelt angedeutetem
Pfeil angedeuteten Richtung vorrückt und arbeitet, gelangen die
Bezugsgeraden 37', 36 und 35' analog zur Anwendung.
Die Fig. 6 schließlich betrifft eine Ausführungsvariante, bei welcher aus
jeweils einer kürzeren Bezugsgeraden 38, 38' und 38" und einer zugehörigen längeren Bezugsgeraden 39, 39' und 39" bestehende Bezugsgeraden-Paare
mitsamt zugehöriger einzelner Anzeige-, Aufnahme- und Korrekturvorrichtungen hintereinander angeordnet sind, wobei die längeren Bezugsgeraden
gemeinsam eine Bezugsbasis bilden, indem jede jeweils vorge-
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ordnete längere Bezugsgerade den vorderen Endpunkt 43, 43' der ihr
nachgeordneten längeren Bezugsgeraden des in Arbeitsrichtung nachfolgenden Bezugsgeraden-Paares trägt.
Es sind drei Richtaggregate 44, 45 und 46 vorgesehen; die genannten
längeren Bezugsgeraden 39, 39' und 39" erstrecken sich zwischen den Punkten 47 und 43, 49 und 43' sowie 51 und 53; die kürzeren Bezugsgeraden
38, 38' und 38" verlaufen zwischen den Punkten 47 und 48, 49 und 50 sowie 51 und 52 „
Selbstverständlich sind darüber hinaus noch zahlreiche weitere Ausführungsvarianten
im Rahmen der Erfindung möglich ohne von deren Grundgedanken abzuweichen; der wesentliche Grundgedanke wird jedenfalls
dadurch verkörpert, daß eine gemeinsame Bezugsbasis über den gesamten zu korrigierenden Gleisbereich erstreckt ist und daß
innerhalb dieses Bereiches mehrere kürzere Bezugsgerade mit mehreren Meß- und Überwachungsvorrichtungen und gegebenenfalls auch mehrere
Richtaggregate zur Gleiskorrektur vorgesehen sind, die sich alle der gleichen Bezugsbasis zuordnen. Diese Bezug&aäs kann im einfachsten
Fall aus einer einzigen Bezugsgeraden bestehen, sie kann sich aber auch - wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel - aus mehreren
Bezugsgeraden zusammensetzen, die in ihrer Lage voneinander abhängig verlaufen.
C3563 609819/0014
Claims (10)
- Patentansprüchel.jEinrichtung an fahrbaren Maschinen, insbesondere Richtmaschinen, zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrekt«· der Lage eines Gleises an Hand eines mehrere, z.B. durch Spanndrähte, Wellenbündel, Strahlen oder dergleichen verkörperte Bezugsgerade umfassenden wandernden Bezugssystems, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei solchen· Bezugsgeraden eine gemeinsame, im wesentlichen die Soll-Lage des Gleises bestimmende längere Bezugsbasis zugeordnet ist, die sich vom korrigierten in den noch nicht korrigierten Gleisbereich erstreckt und daß die Lage von mindestens zwei der kürzeren Bezugsgeraden gleichzeitig in bezug zur gemeinsamen längeren Bezugsbasis feststellbar bzw. aufnehmbar und/oder korrigierbar ist, um die Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur der Lage des Gleises mittels mehrerer solcher kürzerer Bezugsgerader gemeinsam durchzuführen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der kürzeren Bezugsgeraden in Arbeitsrichtung hinter der vordersten Stelle, an der die Gleislage korrigiert wird, angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der kürzeren Bezugsgeraden eine Vorrichtung zur Anzeige der Lage in bezug zu der die Soll-Lage des Gleises anzeigenden längeren Bezugsbasis zugeordnet ist.c 3563 509819/0014
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb eines von einer gemeinsamen längeren Bezugsgeraden (18 bzw. 36) begrenzten Gleisabschnittes mindestens zwei kürzere Bezugsgerade (19,20 bzw. 35, 36) befinden, deren jeder eine eigene Vorrichtung zur Anzeige, Aufnahme und/oder Korrektur der Gleislage zugeordnet ist und die gemeinsam und gleichzeitig zur in einer bestimmten Richtung fortschreitenden Richtarbeit benutzbar sind (Fig. 1 bis 5).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der kürzeren Bezugsgeraden (19, 20 bzw. 35, 36) in ihrem Längsverlauf eine Meß- und Überwachungsvorrichtung und im Bereich ihres vorderen Endes (14, 16 bzw, 30,32 ) eine Korrekturvorrichtung (5, 6 bzw. 25, 26) zugeordnet ist (Fig. 1 bis 5).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei kürzere Bezugsgerade (19, 20 bzw. 35, 36) einander kreuzend angeordnet sind, so daß sie sich in Gleislängsrichtung überlappen (Fig. 3 und 5).
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (13. bzw. 28) der vorderen kürzeren, zur Bezugsbasis (18 bzw. 36') parallelen Bezugsgeraden (20 bzw. 36)im Bereich der Meß- und Überwachungsstelle der hinteren kürzeren Bezugsgeraden (19 bzw. 35) angeordnet ist und die hintere Bezugsgerade vom hinteren Ende (12, 27) des durch die Bezugsbasis (18 bzw. 36') begrenzten Gleisabschnittes (12-17 bzw. 27-33)ausgeht (Fig. 3 und 5).509819/OOU
C 3563 - 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels der vordersten kürzeren Bezugsgeraden in bezug zur Bezugsbasis (18 bzw. 36') ermittelbarer Meß- und Vergleichswert, z.B. eine Pfeihöhe oder dergleichen, beispielsweise mechanisch zur Meß- und Überwachungsvorrichtung einer hinteren kürzeren Bezugsgeraden (19 bzw, 35) übertragbar ist, um dadurch das Ausmaß der am vorderen Ende (14 bzw. 30) dieser hinteren kürzeren Bezugsgeraden durchzuführenden Gleiskorrektur festlegen zu können.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß drei kürzere, vorzugsweise gleichlange Bezugsgerade (35, 36, 37) über den gesamten von der längeren Bezugsgeraden (34) begrenzten Gleisabschnitt (27-33) in bezug zur Abschnittsmitte symmetrisch und einander überlappend verteilt sind, wobei jedoch je nach Arbeitsrichtung jeweils nur die längere Bezugsgerade (34) und die beiden ihr in Arbeitsrichtung nachgeordneten, hinteren kürzeren Bezugsgeraden (35, 36) gemeinsam zur Gleiskorrektur benutzt werden, wogegen die jeweils vorderste kürzere Bezugsgerade (37) vorzugsweise bloß zur Aufnahme der Ist-Lage des Gleises (4) verwendbar ist (Fig. 4, 5).
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils einer kürzeren (38, 38', 38") und einer zugehörigen längeren (39, 39', 39") Bezugsgeraden gebildete Bezugsgeraden-Paare509819/OOUmitsamt zugehöriger einzelner Anzeige-, Aufnahme- und/oder Korrekturvorrichtungen hintereinander angeordnet sind, wobei die längeren Bezugsgeraden gemeinsam eine Bezugsbasis bilden, indem jede jeweils vorgeordnete längere Bezugsgerade den vorderen Endpunkt (43, 43') der ihr nachgeordneten längeren Bezugsgeraden des in Arbeitsrichtung nachfolgenden Bezugsgeraden-Paares trägt (Fig, 6).60981 9/OOULeerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT476367A AT297071B (de) | 1966-05-23 | 1967-05-22 | Verfahren zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes eines Stahlbades beim Betrieb eines Sauerstoffaufblaskonverters |
AT746367 | 1967-08-14 | ||
AT746367A AT295579B (de) | 1967-08-14 | 1967-08-14 | Einrichtung an fahrbaren Maschinen, insbesondere Richtmaschinen, zur Anzeige, Aufnahme und bzw. oder Korrektur der Lage eines Gleises |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784512A1 true DE1784512A1 (de) | 1975-05-07 |
DE1784512B2 DE1784512B2 (de) | 1976-09-16 |
DE1784512C3 DE1784512C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518603A1 (fr) * | 1981-12-23 | 1983-06-24 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine de correction de voie mobile avec systeme de reference de mesure |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518603A1 (fr) * | 1981-12-23 | 1983-06-24 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine de correction de voie mobile avec systeme de reference de mesure |
DE3227724A1 (de) * | 1981-12-23 | 1983-06-30 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Fahrbare gleiskorrekturmaschine mit mess-bezugssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784512B2 (de) | 1976-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |