DE1784137A1 - Herstellen von Waenden aus Beton oder Stahlbeton im Untergrund - Google Patents

Herstellen von Waenden aus Beton oder Stahlbeton im Untergrund

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DE1784137A1
DE1784137A1 DE19681784137 DE1784137A DE1784137A1 DE 1784137 A1 DE1784137 A1 DE 1784137A1 DE 19681784137 DE19681784137 DE 19681784137 DE 1784137 A DE1784137 A DE 1784137A DE 1784137 A1 DE1784137 A1 DE 1784137A1
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concrete
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/20Bulkheads or similar walls made of prefabricated parts and concrete, including reinforced concrete, in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Herstellen von Wänden aus Beton oder Stahlbeton im Untergrund. Die Erfindung betrifft das Herstellen von Wänden aus Beton oder Stahlbeton im Untergrund in einem mit einer Stützflüssigkeit gefüllten Schlitz.
  • Derartige Wände werden als tragende Wände für senkrechte Lasten, zur Aufnahme von Erddruckkräften und zur Abdichtung gegen Grundwasser benutzt.
  • Üblicherweise geschieht die Herstellung dadurch, daß in die ausgebaggerten Schlitze Beton im Kontraktorverfahren eingebracht wird, der die Stützflüssigkeit verlr<in@rt und zu einer massiven Wand erhärtet 'Deutsche Patentschrift Nr. 859 177). Bekannt ist auch das Einsetzen einer Ihuhastahlbewehrung in den Schlitz vor Einbringen des Betons. Bei diesen bekannten Verfahren wird aus Sicherheitsgründen jeweils nur eine Teillänge des Schlitzes ausgehoben und betoniert, so daß die Wand im Endzustand aus aneinandergefügten Abschnitten besteht. Um unreL@elmäßi;,e Arbeitsfugen und um eine gewisse Verzahnung der Abschnitte zu erreichen, werden die Teilabschnitte an ihren Enden mit senkrechten, der Wandstärke entsprechenden Abschalungen, vorzugsweise Stahlrohren, abgestellt, die nach Abbinden des Betons wieder gezogen werden.
  • Dabei ist es schwierig, den richtigen Zeitpunkt für das Ziehen dieser Rohre zu treffen. Zieht man zu früh, so fällt der Beton am Rande der Abschnitte zusammen. Zieht man zu spät, so kann der Beton schon so fest und seine Haftkraft so groß sein, daß das Rohr nicht mehr herausziehbar ist und verloren gegeben werden muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Bewehrungen durch Zusatzeisen und durch Schweißungen zu festen Körben verbunden Werden müssen, um Verformungen beim Transport und Einsetzen zu vermeiden. Nachteilig ist weiterhin, daß der Haftverbund zwischen Beton und Stahl durch die thixotrope Flüssigkeit herabgesetzt wird. Dadurch, und auch durch die Notwendigkeit, die Stahlüberdeckung größer zu wählen als normal, steigt der Stahlbedarf erheblich. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Zement= gehalt des Kontraktorbetons größer sein muß als der eines normalen Betons.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung von Beton- oder Stahlbetonwänden ig,Schlitzen im Untergrund die üblichen optimalen Bedingungen für. Zementgehalt und Bewehrungsmenge einzuhalten und unter Wegfall der provisorischen Abschalungen ein kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen. ._ Die kuI'gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die ächlitze unbewehrte oder bewehrte Betonferti #Steile unter Verdrängung der Stützflüssigkeit eingestellt werden und daß danach die hierbei entstehenden Zwischenräume und die Zwischenräume zwischen SchlitzwandunSen und Ferti-teilen mit einem erhärtenden Baustoff, beispielsweise Beton oder Mörtel, ausgefüllt oder ausgepreßt werden.
  • Dabei werden die Fertigteile nahe aneinander gereiht oder in Abständen versetzt, je nach der Größe der aufzunehmenden Kräfte und Bieemomente. Der Zwischenbeton oder dazwischen angeordnete Platten übertragen die Horizontalkräfte auf die senkrecht eingestellten Fertigteile. Bei enj stehenden Fertigteilen :,erden an den Schmalseiten Taten a_n`eordnet.
  • Nach einem weitergn Merkmal der Erfindun` werden nach Aushut des Schlitzes einzelne tiefere Löcher hergestellt und in diese säulenartige Stahlbetonfertigteile mit Nuten eingestellt. Zwizcben diese Stahlbetonsäulen wird entweder OrtIeton eingebracht, der als ur_bs#-ehrter Be roii durch Geizblbewirkung Kräfte überträgt, oder es werden .ouerge#--narr_te Fertigbetonplatten eingesetzt.
  • In den Platter: angeordnete Rohre ermöglichen es, Mörtel unter Druck einzupressen und dadurch eine Verbindung der Fertigteile untereinander und mit den Schlitzwar_-dungen herzustellen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist vorgesehen Wandplatten zunächst an kurzen Trägern, die quer über die Schlitze gelegt werden, aufzuhängen. Dadurch wird ein Schiefstellen bei ungleicher Sohle verhindert und eine satte Untermörtelung der Platten erreicht. Für sehr tiefe Schlitzwände ist vorgesehen, die Fertigteile aus zwei oder mehreren Einzelhöhen zusammenzusetzen und miteinander zu verbinden. Die Fertigteile der Wände werden beim Ausschachten in bekannter Weite abgesteift oder durch Erdanker rückverankert. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Wand mit eng aneinanderstehenden Fertigteilen, Figo 2 den Grundriß dazu, Fig. 3 den Grundriß einer Wand mit in Abstand angeordneten Fertigteilen und dazwischen eingebrachtem Ortbeton, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Wand mit in tiefere Löcher eingestellte vorgefertigte Stahlbetonsäulen und dazwischen angeordnete plattenförmige Fertigteile. Fig. 5 den Grundriß dazu.
  • Die in Fig. 1 und Fie. 2 dargestellte Wand besteht aus eng aneinanderstehenden Betonfertigteilen 1 mit Nuten lE, die durch Einpressen von Mörtel in die Zwischenräume 2 und 3 untereinander und mit den Schlitzwandungen verbunden werden. Der Auspreßmörtel wird durch die in die Fertigteile 1 einbetonierten Rohre 5 eingebracht, so daß die Zwischenräume von unten nach oben satt ausgefüllt werden. Fig. 3 zeigt im Grundriß Fertigteile 1, die in Abständen angeordnet sind. Sie haben unsZrmmetrische Nuten 6, die so geformt sind, daß die längeren Flächen die Widerlager für die Druckgewölbe 7 sind, die sich in dem zwischen den Fertigteilen 1 eingebrachten Ortbeton 8 ausbilden.
  • Die in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten säulenartigen Stahlbetonfertigteile 9 mit den Nuten 11 werden in Löcher 10 eingestellt, die noch unter die Sohle 13 der Wand hinabgehen. Zwischen den Fertigsäulen 9 werden je Zwischenraum eine einzige Tafel 12 oder mehrere Teiltafeln 14 übereinander eingesetzt und die verbleibenden Zwischenräume durch die Rohre 5 mit Mörtel ausgepreßt. Zwischen den Stahlbetonfertigsäulen kann auch Ortbeton hergestellt werden, in diesem Falle sind die Nuten 6 wie in Fig. 3 ausgebildet. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in der Hauptsache darin, daß ein Abstellen von Schlitzabschnitten vor dem Betonieren mit Schalelementen, wie Stahlrohre oder dgl., und der Aufwand zu ihrer Wiedergewinnung vermieden werden, daß das aufwendige Herstellen und Einführen steifer Bewehrungskörper entfällt, daß nur ein rechnerisches Minimum an Zement und Betonstahl erforderlich ist und daß der Arbeitsfort$chritt ein kontinuierlicher wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß nach dem Ausschachten glatte Betoninnenwände entstehen, da eine Mörtelschicht auf den Fertigteilen leicht und vollkommen entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S F R Ü 0 H E 1. Herstellen von Wänden aus Beton oder Stahlbeton im Untergrund in einem mit einer Stützflüssigkeit gefüllten Schlitz, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h r_ e t , daß. in die Schlitze unbewehrte oder bewehrte Betonfertigteile (1) unter Verdrängung der Stützflüssigkeit eingestellt werden und daß danach die hierbei entstehenden Zwischenräume (2) und die Zwischenräume (3) zwischen Schlitzwandungen und Ferti-Ttei? er_ mit einem ari-,.ärtenden Baustoff, beispielsi..:eise Beton oder Mörtel, ausgefüllt oder durch Rohre (5) ausgepre:@t :.!erden. Herstelle:: von Wänden nach Anspruch! 1, d a d u r c r g e k e n n z e i c h n e t , da:? Sie Fertigteile mit engem Abstand voneinander angeordnet werden und Nuten (@-) an den Schmalseiten aufweisen. >. Herstellen von Wänden nach Anspruch 1, d a d u r c h e k e ii n z e i c 11 n e t , daß die Fertigteile (1) mit weitem Abstand voneinander angeordnet werden und Nuten (6) an den Schmalseiten aufweisen, und daß danach der Zwischenraum mit bewehrtem oder unbewehrtem Ortbeton (8) ausgefüllt oder mit tafelförmigen Betonfertigteilen (12) ausgefüllt wird. o Herstellen von Wänden nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daB die mit Nuten (11) versehenen Stahlbetonfertigteile (9) säulenartig ausgebildet sind und in unter die Wandsohle (13) reichende Löcher (10) eingestellt werden.
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