DE1779736A1 - Einrichtung zum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten - Google Patents

Einrichtung zum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten

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DE1779736A1
DE1779736A1 DE19641779736 DE1779736A DE1779736A1 DE 1779736 A1 DE1779736 A1 DE 1779736A1 DE 19641779736 DE19641779736 DE 19641779736 DE 1779736 A DE1779736 A DE 1779736A DE 1779736 A1 DE1779736 A1 DE 1779736A1
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Germany
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screw
zone
melting
inlet
housing
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DE19641779736
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Karl Lehner
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Vickers Zimmer AG
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Vickers Zimmer AG
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    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/78Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling
    • B29C48/793Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling upstream of the plasticising zone, e.g. heating in the hopper
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten Die Erfindung bezieht sich be eine Einrichtung zum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten.
  • Sehr häufig wird sum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten eine beheizbare aufschmelzsohnecke verwendet, an deren einem Ende (normalerweise sie "Einlaufzone" bezeichnet) daa torte Granulat zugeführt und an deren anderem Ende (normalerweise als "äe#zone" bezeichnet) das geschmolzene Material abgegeben wird. Dabei kommt @@ für die Weiterverarbeitung der Schmelze, die z.B. in einer Spinnatufe erfolgen kann, entscheidend darauf an, daß die Schmelze unter konstanten Druck- und Temperaturbedingungen aus der Schnecke austritt. Diese iast sich - insbesonder' hinstohflioh der Druckkonstans - - jedoch trotz des im Prinsip recht einfachen Arbeitzablaufs einer solchen Aufschmelzschnecke in der Praxis nur verhältniemä#ig schwierig realisieren.
  • Zur Kompensation der teilweise recht erhoblichen Schwankungen der Zustandsbedingungen, die in der, von der Schnecke abgegebenen Material auftreten, sind die Aufechmelzschnecken üblicherweise mit Regeleinrichtungen Verschen, die im Ansprechen auf die Zustandsbedingungen am S eine Regelung der Schneckentemperatur und oder der Schneckendrehzahl durchführen In diesem Zusammenhang wurde auch schon vorgeschlagen, die gesamte Schnocke in ihrem Cehäuse axi@l verschieblich anzuordnen u.. d dadurch einen verändorlichen Auctrittsspalt am Schneckenauslauf zu bilden, mit dem sich die geforderte Druckkonstanz in der Schmelze noch besser cinhalte lä#t.
  • Ein Grund für die mangelnde Konstanz der Zustandsbedingungen, insbesondere für die P C'£'O oce Druckkonstanz, E Schneckenauslauf ist darin zu cchen, daj sich geschmolzene thermoplastische Kunststoffe nicht wie Newton'sche Flüssigicoiton verhalten, sondern ihre Eigenschaften, vor allem ihre Flie#-eigenschaften in Abhängigkeit z.B. von deu einwirkenden Druck und der jeweiligen Temperatur sowie von ihrer Molekularstruktur in einer nicht immer vorherschbaron Weise ändern. Daneben wirkt sich aber auch noch erschworend die Tatsache aus, daß das atinrial längs der Schnecke im allgemeinen schon in einer unkontrollierten und ungleichmä#igen Weise in die @e#zone hineingefördert wird. Dies liegt daran, daß da Material in den einzelnen Zonen der Schnecke in verschiedenen Zuständen vorliegt und entsprechend unterschiedliche Eigenschaften besitzt.
  • In der Einlaufzens der Cehnecke ist das @aterial noch im wesentlichen fest, Wä@rrend es in der daran anseklic@enden Schmelzzone in den schmelsenden Zustand übergeht und in der dann folgenden Me#z@@e schlie#lich im flässigen S@@tand verliegt.
  • Das effektive Volumen des festen ; aterials in der @inlaufzone ist dabei normalerweise etwa doppelt so hock wie das schlic#-lich von acr flüssigen Schmeise eingeno@mene Volumen, so da# das Material während des Durcklaufens der Schmelzzone in einem bestimmten Verhältnis ko@primiert werden mu#, danit es @@ter konstanten Druckbedingungen in die @e#zone eintritt. @i@ser Vorgang wird dabei noch erheblich beeinflu#t von dem @eibungskeeffizienten des Materials, der sich ebenfalls längs der Schnacke beträchtlich verändert und der insbesender@ in der #inlaufzone einen schwankenden West besitzt.
  • Die erforderliche Kompression des schmelzenden Materials wird bei den bisherigen Aufschmelzschnecken dadurch berück sichtigt, daß die einzelnen Schneckenzonen mit verschiedenen Längen, Canggrö#en, Flügelformen und Steigungen ausgerüstet werden.
  • Dadurch bekommt das Kompressiensverhältnis der Schnecke jedoch einen unveränderlichen, festen Wert, der nur in emirisoii erIttelten speziellen Fällen (d.h. für bestimmte Materialien bei vorgegebenen Leistungen) den praktischen Forderungen entspricht.
  • Schon bei geringen Leistungeabweichungen, wie sie im @etrie@ immer auftreten, stellt dieses feste Komprensionsverhältnis, mit dem die Schnecke ausgerüstet ist, aber häufig wegen der nur schwer zu beherrschenden ISaterialförderung längs der Schnecke nicht mehr den dann gerade richtigen" Wert dar, so daß zusätzliche unerwünschte Druckschwankungen die Folgte sind. Diese Erscheinung läßt sich auch nicht durch die bisher übliche Regelung der Drehzahl bzw. der Axialstellung der gesamten Schnecke beheben, da dadurch nicht die Naterialübergabe von der einen Zone zur nächsten Zone beeinflußt wird.
  • Es ist auch bereits eine Aufschmelzschnecke bekannt, bei der die Einlaufzone durch ein gesondertes, gegenüber den übrigen Schneckenzonen radial verschieblich angeordnet, Teil gebildet ist, das einen gesonderten, nach Maßgabe der notwendigen Einlaufförderung (d.h. nach Maßgabe des Druckes in der Meßzone der Schnecke) geregelten Antrieb besitzt. Diese Aufschmelzschnecke weist ein entsprechend den jeweiligen Bedingungen änderbare Xompressionsverhältnis auf, so daß in die Meßzone der Schnecke stets genau die Materialmenge hineingefördert wird, die am Auslaufende der Schnecke abgenommen wurde. Damit ist sie von ihrer Konzeption her geeignet, die Nachteile der vorangehend diskutierten Schnecken zu beseitigen. In der Praxis hat sich diese Schnecke anLerdings nicht eingebürgert, was im wesentlichen auf den gesonderten Antrieb mit den notwendigerweise zugeordneten Steuereinrichtungen zurückzuführen ist. Ein derartiger Aufbau ist teuer in der Herstellung und erfordert auch einen beträchtlichen Betriebsaufwand, Die Erfindung macht demgegenüber die. Vor-teLLe eimer radial verschieblichen Einlaufzone der Schnecke nutzbar, ohne einen gesonderten Antrieb für das Einlaufteil zu benötigen.
  • Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß die Radialverschiebung des Einlaufteils gegen die Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren, druckabhängigen Rutschkupplung erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung stellt ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dar.
  • Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführursgsbeispiel ist in einem senkrecht atehenden Gehäuse 1 eine zweiteilige Aufschmelzschnecke 2 angeordnet. An seinem oberen Ende ist das Gehäuse 1 zu einem Einfülltrichter 3 aufgeweitet, der durch einen mit einer Einfüllbffnung 5 und ggf. einem Schauglas 6 versehenen Deckel 4 abgedeckt ist. Weiterhin sind am Schneckengehäuse 1, beispielsweise an dessen oberen Ende, Tragpratzen 7 angebracht, die zur Befestigung der Anordnung an einer entsprechenden Tragstruktur dienen.
  • Unmittelbar unterhalb des Einfülltrichters 3 liegt zwischen der Schnecke 2 und dem Gehäuse 1 die Einlaufzone 8. An die Einlaufzone 8 schließt sich in Börderrichtung der Schnecke die Schmelzzone 9 an, die in dem zeichnerisch dargestellten Beispiel keine Schneckengänge enthält. Auf die Schmelzzone 9 folgt schließlich die Meßzone 10, an deren Ende ein Auslaufkanal 11 mündet. Die Einlaufzone 8 und die Meßzone 10 besitzen wegen der Tatsache, daß das Material während des Aufachmelzvorganges eine starke Volumenkontraktion erleidet, ein unterschiedliches Volumen. Dementsprechend verjüngt sich das Schneckengehäuse 1 im Bereich der Schmelzzone 9 konisch.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Schnecke 2 zweiteilig ausgebildet. Dabei erstreckt sich der Hauptkörper 12 der Schnecke, der auch die Schneckengänge 13 im Bereich der Meßzone 10 trägt, über die gesamte Gehäuselänge hinweg, wobei er am oberen Gehäuseende durch eine Ausnehmung in dem Deckel 4 hindurchragt und auch unterhalb der Meßzone 10 aus dem unteren Gehäuseende herausgeführt ist. Am oberen Ende ist der Schneckenkörper 12 in einem nicht weiter dargestellten Lager gelagert, das sich in einem auf dem Deckel 4 befestigten Aufsatz 14 befindet. Am unteren Ende ist zur Lagerung des Schneckenkörpers 12 ein Drucklager 15 vorgesehen, das zusammen mit einer Stopfbuchse 18 in einem gemeinsamen Gehäuse 16 untergebracht ist. Zur Entlastung der Stopfbuchse sind zwischen der Mündung des Austrittskanals 11 und dem unteren Ende des Gehäuses 1 auf dem Schneckenkörper 12 einige Entlastungsgänge 17 angeordnet, die eine gegenüber den Gängen 13 gegenläufige Steigung besitzen.
  • Dadurch wird die Abdichtung des Schneckenkörpers 12 am unteren Gehäuseende beträchtlioh vereinfacht.
  • Im Bereich der einlaufzone 8 und auch im Bereich des Einfülltrichters 3 ist auf das obere Ende 12a des Schneckenkörpers 12 drehbar eine Hülse 19 aufgesetzt, die an ihrem unteren Ende, d.h. im Bereich der Sinlaufsone 8 Schneckengänge 20 trägt. Die Hülse 19 ist über ein Drucklager 44 gegen den Deckel 4 des Einfülltrichters 3 abgestützt.
  • Weiterhin ist sie über den Deckel 4 hinaus verlängert und trägt an ihrem oberen Ende einen Flansch 40, der mit einem geeigneten Kupplungsbelag 41 belegt ist. Unmittelbar obere halb des Flansches 40 befindet sich ein weiterer Flansch 42, der drehfest und axial verschieblich auf dem oberen Ende 12a des Schneckenkörpers 12 angebracht ist und der mit einem mit dem Kupplungsbelag 41 zusammenwirkenden Gegenbelag 49 versehen ist. Dieser Flansch 42 wrd durch eine Druckfeder 21, die sich an ihrem oberen Ende gegen eine von dem Aufsatz 14 getragene Druckplatte 22 abstützt und im Bereich zwischen dem Ende der Hülse 19 und dem Aufsatz 14 zweckmäßig von einem Ffaltenbalg oder einer entsprechenden Abdichtung umgeben ist, mit einstellbarer Vorspannung gegen den hülsenseitigen Flansch 40 gedrückt. Dadurch Entsteht eine Rutschkupplung mit Reibungsentnahme zwischen dem (angetriebenen) Schneckenkörper 12 und der Hülse 19.
  • Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Hülse 19 besitzt das obere Ende 12a des Schneckenkörpers 12 zweckmäßig einen verringerten Durchmesser, so daß sich eine Schulter 24 ausbildet, an der eine in der Hülse 19 gebildete Schulter von entsprechender Form zur Anlage kommen kann. Im übrigen ist die Hülse 19 an ihrem unteren Ende durch eine Dichtung 25 gegen den Schneckenkörper 12 abgedichtet. Eine weitere Dichtung 26 kann sich in dem Deckel 4, durch den das obere Ende der Hülse 19 hindurchgeführt ist, befinden.
  • Im Bereich der drei Schneckenzonen ist das Gehäuse 1 von verschiedenen Heizeinrichtungen umgeben, die zweckmäßig nach außen hin durch eine wärmedämmende Isolierbülle 31 abgeschirmt sind. Eine erste Heizeinrichtung 27, die beispielsweise eine Widerstandsheizung sein kann, ist im Bereich der Einlaufzone 8 um das Gehäuse 1 herumgelegt. Eine weitere Heizeinrichtung 28, beispielsweise ebenfalls eine Widerstandsheizung, umgibt das Gehäuse 1 im Bereich der Mßsane 10.
  • Schließlich ist das Gehäuse 1 im Bereich der Schmelzzone 9 von einer dritten Heizeinrichtung 29 umgeben, die in der zeichnerisch dargestellten Form eine Induktionsheizung ist.
  • Wenn der Schneckenkörper 12 im Bereich der Schmelzzone 9 eine hohe magnetische Permeabilität und das Gehäuse 1 eine niedrige magnetische Permeabilität besitzen, gelingt mit einer solchen Induktionsheizung in besonders einfacher Weise eine gleichmäßige Beheizung des Materials in der Schmelzzone. Ein grundsätzlich gleiches Ergebnis läßt sich beispielsweise aber auch durch einen Heizstern erreichen, der mit wärmeverteilenden Rippen in die Schmelzzone 9 hineinragt. In übrigen ist ein weiterer, vorzugsweise dampfbeheizter und ebenfalls nach außen hin isolierter Heizmantel 30 u den Auslaufkanal 11 herumgelegt.
  • Neben den Heizeinrichtungen ist die Aufschmelzschnecke auch noch mit verschiedenen Kühlwasserkreisläufen versehen, die in der zeichnerischen Darstellung durch Pfeilpaare 32, 33 und 34 angedeutet sind. Das zum Kreislauf 32 gehörende Kühlwasser durchströmt (über ein Tauchrohr 38) einen inneren Hohlraum 35 im Schneckenkörper 12 bzw. 12a und fließt über einen am Aufsatz 14 angebrachten Äblaufring 36 wieder ab. Das zum Kreislauf 33 gehörende Kühlwasser durchströmt einen Kühlmantel 37, der außen um den Sinfülltrichter 9 herumgelegt ist. Der Kühlwasserkreislauf 34 schließlich dient zur Kühlung der Stopfbuchse 18.
  • An dem unteren Ende des Schneckenkörpers 12 ist beispielsweise über eine Kupplung ein Winkeluntersetzungsgetriebe und über eine weitere Kupplung ein Antriebsmotor angeschlossen. Weiterhin sind Regeleinrichtungen vorgesehen, die auf den Naterialdruck im Aualaufkanal 11 anaprechen und zur Konstanthaltung dieses Materialdruckes eine entsprechende Irehzahlregelung des Schneckenkörpera 12 bewirken. Dies ist Jedoch an eich bekannt und daher zeichnerisch nicht mehr weiter dargestellt.
  • Beim Betrieb der vorangehend beschriebenen Aufschmelzschnecke wird festes Kunststoffgranulat aus einem Vorratsbehälter über die Einfüllöffnung 5 in den Einfülltrichter 3 eingefüllt. Dort wird es von den Schneckenflügeln 20, die auf der Hülse 19 angebracht sind, erfaßt und - bedingt durch den Reibungswiderstand des Granulats an der Gehäuseinnenwand - durch die Einlaufzone 8 hindurch zur Schmelzzone 9 gefördert. Die Heizeinrichtung 27 im Bereich der Einlaufzone 8 ist dabei nicht zum Aufschmelzen des Materials vorgesehen, sondern zur Erhöhung des Reibungswiderstandes des Granulats an der Gehäuseinnenwand. Eine weitere Erhöhung des Reibungswiderstandes an der Gehäusewand kann durch axial verlaufende, zeichnerisch nicht weiter dargestellte Rillen im Gehäuse bewirkt werden. Umgekehrt dient die Innenktihlung der Schnecke im Bereich der Einlaufzone 8 dazu, den Reibungswiderstand des Granulats an der Schnecke zu senken.
  • Entsprechend stellt sich auch durch die Kühlung des Einfülltrichters 3 eine Verminderung des Reibungswiderstandes des Granulats an der Innenwand des Einfülltrichters ein.
  • Durch die Einlaufförderung gelangt das Material in die Schmelzzone 9, in der es unter gleichzeitiger Volumenverminderung aufgeschmolzen wird. Das aufgeschmolzene Material wird durch das laufend aus der Einlaufzone nachrückende Material in die Meßzone 10 gedrückt und dann über den Auslaufkanal ii schließlich ausgetragen, wobei, wie bereits erwähnt wurde, das Austragen durch entsprechende Regeleinrichtungen, die auf die Schneckendrehzahl einwirken, unter konstanten Druckbedingungen erfolgt. Natürlich ist durch entsprechende Temperaturregelung auch die Temperatur des auslaufenden Materials konstant gehalten.
  • Die Einlaufzone 8 ist etwas überdimensioniert. Sie fördert jedoch nicht mit der vollen Förderleistung in die Schmelzzone. Vielmehr tritt, sobald die Schmelzzone einen vorbestimmten Füllungsgrad erreicht hat, die Rutschkupplung am oberen Hülsenende derart in Tätigkeit, daß sich die Hülse 19 mit den Schneckengängen 20 relativ langsamer dreht als der Schneckenkörper 12, wodurch die Einlaufförderung geringer wird. Der vorbestimmte Füllungsgrad der Schmelzzone, bei dem dieses"Rutschen"des Einlaufteiles der Aufsc'ninelzschnecke stattfindet, hangt dabei u. a. von der Federkraft der Druckfeder 21 ab. Wenn im Verlauf des Betriebes der Aufschmelzschnecke der vorbestimmte Füllungsgrad der Schmelz zone 9 nachläßt, bewirkt die Rutschkupplung wiederum eine entsprechend verstärkte Mitnahme des Einlaufteiles der Aufschmelzschnecke, wodurch sich die Einlaufförderung wieder im entsprechenden Umfang erhöht. Mithin paßt sich also die Einlaufförderung ständig genau dem Materialbedarf in der Schmelzzone und damit dem Materialbedarf in der Meßzone an, so daß Druckschwankungen im Auslaufkanal, die auf Ungleichmäßigkeiten in der Materialförderung längs der Aufschmelzschnecke zurückgehen, praktisch völlig vermieden sind.
  • Zweckmäßig ist die Vorspannung der Feder 21, um eine optimale Anpassung an die jeweils notwendigen Verfahrensbedingungen erreichen zu können, durch geeignete Stellmittel einstellbar. Derartige Stellmittel sind jedoch in der Zeichnung aus Gründen besserer Ubersichtlichkeit nicht mehr weiter dargestellt. Die jeweilige Federkraft der Feder 21, die mithin ein Maß für die Druckbedingungen in der Schmelzzone 9 sind, kann, was ebenfalls nicht weiter dargestellt ist, durch entsprechende Anzeigemittel angezeigt und ggf. auch fortlaufend registriert werden.
  • An der vorangehend beschriebenen Ausführungsform der Aufschmelzvorrichtung können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise nicht unbedingt notwendig, daß die Anordnung senkrecht stehend ausgebildet ist, sie kann vielmehr auch in der gleichen Weise als waagerechte Anlage betrieben werden. Auch muß der Antrieb für den Schneckenkörper 12 nicht unbedingt über das Auslaufende der Schnecke angreifen. Allerdings besitzt der Antrieb über das Auslaufende der Schnecke den Vorteil, daß sich die Innenkühlung der Schnecke im Einlaufbereich leichter durchführen läßt und daß außerdem die verhältnismäßig großen und schweren Antriebs teile der Einrichtung bei einer Demontage der Schnecke nicht bewegt zu werden brauchen. Au3 der am, deren Seite bringt die Tatsache, daß bei einem Antrieb über das Auslaufende eine Stopfbuchse zum Abdichten der Schnecke notwendig ist, keine Schwierigkeiten mit sich, zumal der lsterialdruck am Auslaufende nicht auf eine. große Fläche wirkt, sondern nur auf die verhältnismäßig kleine Fläche der Entlastungsgänge. Dadurch ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß die Drucklagerbelastung sehr gering gehalten ist.
  • - Patentanspruch -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum Aufschmelzen von Kunststoffgranulaten mit einer beheizbaren und vorzugsweise in ihrer Umdrehungszahl regelbaren Schnecke, deren Einlaufzone das feste Granulat zugeführt wird und deren letzte Zone (Me#zone) die Schmelze unter konstanten Druck- und Temperaturbedingungen abgibt, wobei die Einlaufzone der Schnecke durch ein gesondertes, gegenüber den übrigen Schneckenzonen radial verschieblich angeordnetes Teil gebildet list, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialverschiebung des Einlaufteiles gegen die Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren, druckabhängigen Rutzchkupplung erfolgt.
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