DE1779456A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren

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DE1779456A1 DE19681779456 DE1779456A DE1779456A1 DE 1779456 A1 DE1779456 A1 DE 1779456A1 DE 19681779456 DE19681779456 DE 19681779456 DE 1779456 A DE1779456 A DE 1779456A DE 1779456 A1 DE1779456 A1 DE 1779456A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus
    • B29C49/30Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C49/32Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts moving "to and fro"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C49/04Extrusion blow-moulding

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren.
  • Zusatz zu Patentanmeldung P 17 78 404.2 Die tQauptanmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl. us thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zei-oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen der Spritzdüse eines Extruders (Aufnahmestation) und einer Station, in welcher der Hohlkörper aus der Form entfernt wird (Entformstation) hin- und herbewegbar ist, und einer z. E. als Elas-und Kalibrierdorn ausgehildeten Zuführung für das einen vorformling aufweitende Druckmittel. as Heue gemass der Hauptanmeldung besteht darin, dass an den Hohlformhalften für die Ubergabe der Hohlkörper an nachgeschaltete Einrichtungen Greiferteile angebracht sind deratt, dass bei in der Aufnahmestation befindlicher Iiohlform der von den Greiferteilen gebildete Greifer sich in der Entformstation befindet. Dabei wird ferner von der Möglichkeit ausgegangen, dass am Hohlkörper durch Abquetschvorgänge Abfall stücke entstehen, die über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung des Vorschlages gemaß der Hauptanmeldung. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, dass einerseits eine möglichst hohe Produktivität in Bezug auf die Anzahl der pro Arbeitsgang oder Zeiteingxheit hergestellten Hohlkörper erzielt wird, andererseits jedoch die Möglichkeit besteht, trotz der hohen Leistung die Abfallstücke auf einfache Art und unter Verwendung unkomplizierter Mittel zu entfernen, bevor die Hohlkörper an irgendwelche der Elasmaschinen nachgeschaltete Einrichtungen übergeben werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlagt die Erfindung vor, dass die Hohlform mehrere Formnester aufweist und amtlichen an einer Seite der Hohlkörper befindlichen Abfallstücken ein Rotations-Schlagmesser zugeordnet ist, welches sich an oder nahe dem Ende der Bewegungsbahn des die Hohlkörper haltenden und transportierenden Greifers befindet.
  • Rotations-Schlagmesser bestehen im allgemeinen aus einem von einer Welle getragenen Schlagstück, das bei der erfindungsgemassen Anwendung mit hoher Geschwindigkeit gegen das Abfall stück schlagt und diesss dabei vom Hohlkörper abreisst. Es kann gemass einem weiteren Vorschlag der Erfindung zweckmassig sein, die Anordnung so zu treffen, dass die vom Schlag stück des Rotations-chlagmessers teschriebene Bewegungsbahn die Bewegungsbahn sämtlicher an derselben Seite der Hohlkörper befindlichen Abfall stücke schneidet. In diesem Fall ; tmrden also die vom Greifer gehaltenen Hohlkörper bzw. die daran befindlichen Putzen in schneller Folge nacheinander die Bewegungsbahn des Schlagstückes passieren, so dass es also möglich ist, unter Verwendung nur eines Rotations-Schlagmessers an sämtlichen Hohlkörpern diejenigen Abfallteile zu beseitigen, die sich an der dem Schlagmesser zugekehrten Seite der Körper befinden.
  • Lie Verwendung eines Rotations-Schlagmessers für die an einer Seite befindlichen Abfall stücke mehrerer Hohlk()rper ist auch dann möglich, wenn gem&-ss einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Welle des Schlagmessers eine der Anzahl der in einem Arbeitsgang zu behandelnden Rohlkörper entsprechende Anzahl von Schlagstücken trägt. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Schlagstücke bezüglich ihres Profils an das Profil der zu entfernden Abfall stücke anzupassen. Eine derartige Anpassung kommt insbesondere für die am Bereich des Halses und der Schulter einer Flasche befindlichen Abfallstücke in-Frage. Um die Abfallstücke der Iiohlkörper ohne Schwierigkeiten in Bezug auf die übriger Bewegungsabläufe der Vorrichtung in den Umlaufbereich der Schlag stücke zu bringen, wird es im allgemeinen zweckmçssig sein, dass das Rotations-Schlagmesser und die Hohlkörper bzw. der diese haltende Greifer quer zu der von der Hohlform beschriebenen Bewegungsbahn relqtiv gegeneinander verschiebbar sind.
  • Bei Anwendung der Lehre gemäss der Erfindung besteht die Möglichkeit, bei Anwendung nur eines Rotations-Schlagmessers die Abfallstücke mehrerer Hohlkörper in einem Arbeitsgang zu entfernen. Dabei wird im Normalfall vorausgesetzt werden müssen, dass diese Abfallstücke alle in die gleiche Richtung weisen. Bei der Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren ist jedoch durchweg darlit zu rechnen, dass an zwei einander gegenüberliegenden Endbereichen des Hohlkörpers Abfall stücke entstehen. In diesem Fall sieht die Erfindung vor, dass jedem mit einem Abfallstücke versehenen Endbereich eines Hohlkörpers ein Rotations-Schlagmesser zugeordnet ist, so dass also unter Zugrundelegung normaler Verhaltnisse zwei Schlagmesser vorhanden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Blasmaschine mit der Hohlform in der Aufnahmestation, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der Hohlform in der EntformstationR Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung dieser zweiten Ausführungsform, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Teile in der Stellung gemss Fig. 4.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 11 der Spritzkopf eines Extruders bezeichnet. Dieser weist drei nach unten gerichtete ringförmige Austrittsöffnungen für das thermoplastische Material auf. Aus diesen Offnungen werden schlauchförmige Vorformlinge 12 extrudiert, die abschnittsweise von einer Blasform 13 aufgenommen werden. Letztere besteht aus zwei Hälften, die senkrecht zur Bildebene gegeneinander bewegbar sind, Die Darstellung in der Zeichnung ist so gewählt, dass der Betrachter auf die h@ntere der beiden lI-lften schaut.
  • Dasgleiche gilt auch für die beiden noch zu erlauternden Teile 25 und 28. Der Antrieb der Formhälften erfolgt über in der Zeichnung niciit dargestellte hydraulische Zylinder, die an den die Formhälften tragenden Spanplatten 18 angreifen. Die Hohlform 13 ist in Ubereinstimmung mit der Anzahl der gleichzeitig ausgepressten Vorformlinges 12 mit drei Formnestern 13a versehen, die nebeneinander angeordnet sind. D h. also, dass in einem Arbeitsgang gleichzeitig drei Hohlkörper - bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Flaschen - hergestellt werden.
  • Seitlich neben dem Spritzkopf 11 ist eine Blas- und Entformstation 15 vorgesehen, die im wesentlichen aus drei Blas- und Kalibrierdornen 16 besteht, die auf und abbewegbar sind. Hohlform sowie Blas- und Kalibrierdorne 16 sind somit unabhangig voneinander angebracht Jie von den Spannplatten 19 getragene Hohlform ist wischen Spritzkopf 11 und Blas- und Entformstation 15 hin- und herverschwenkbar angeordnet. D. h. also, dass die Blasform 13 aus ihrer in iig. 1 der Zeichnung dargestellten Lage in Richtung des Pfeiles 20 in die Lage gemäss Fig. 2 verschwenkt werden kann, in welcher sie sich unterhalb der Blas- und Kalibrierdorne 16 belindet. Aus der stellung gemäss Fig.
  • 2 ist die Blasform 13 in Richtung des Pfeiles 19 in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 zurückschwenkbar. Die Schwenkbewegung wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Zvlinder bewirkt. Die Führung der Hohlform 13 erfolgt durch 23, die bei 24 iiit gelenkig mit dem Iaschinenrahmen verbunden sind.
  • Jeder der beiden Spannplatten 13 ist mit einem Fortsatz 25 versehen.
  • Die beiden Fortsätze tragen Teile, die sich zu einem Greifer 26 ergnzen. dieser Greifer, der somit analog der Hohlform 13 etenfalls aus zwei Hälften besteht, die synchron mit den beiden Formhälfben in Öffnungs- und Schliessrichtung bewegbar sind, kann als Stütz- und Kühlfomn ausgebildet sein.
  • In ihrer Lage unterhalb des Spritzkopfes 11 (Fig. 1) ist die Hohlform 13 zunächst zur Aufnahme der schlauchförmigen Vorformlinges 12 geöffnet. Sobald die Vorformlinge die notwendige Lange aufweisen, wird die Hohlform geschlossen und in Richtung des Pfeiles 90 in die Blas- und Entformstation 15 verschwenkt (Fig. 2). nunmehr werden die Blas- und Kalibrierdorne 16 nach unten in die Hohlform 13 und in das jeweSigesobere Ende der darin befindlichen Vorformlinges angedrückt und Blas Ln die letztere gegeben, so dass die Vorformlinge bis zur Anlage an der Formwandung aufgeweitet werden. Innerhalb der Blasform 13 erfahren, die auf diese Weise hergestellten Hohlkörper eine Abkühlung, die zumindest soweit zu einer Verfesticung des thermoplastischen Materials führt, dass die Hohlkörper sich selbst zu tragen in der Lage sind. Danach wird die Hohlform 13 durch Auseinanderfahren der beiden Formhälften geöffnet, wobei die Hohlkörper zunächst an den Blas- und Kalibrierdornen 16 hängen bleiben, also von diesem gehalten werden. In der Zwischenzeit können aus dem Spritzkopf 11 weitere Vorformlinge 12 extrudiert werden.
  • Wenn nunmehr die Hohlform 13 zur Aufnahme dieser nächstfolgenden Vorformlinge in Richtung des Pfeiles 19 wieder an den Spritzkopf. 11 zurückgefahren wird, gelangt der Greifer 26, der auf Grund seiner Verbindung über die Fortsätze 25 nicht nur die Öffnungs- und Schliessbewegungen der Hohlform, sondern auch deren Schwenkbewegung mitmacht, in den Bereich der Blas-und Entformstation 15. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Hälften des Greifers 26 analog den beiden Formhalften auseinandergefahren. Der Greifer 26 ist also geöffnet. Wenn nunmehr bei der darauffolgenden Schliessbewegung die beiden Fornihälften der Hohlform 13 gegeneinandergefahren werden, wird auch der Greifer 26 geschlossen, so dass sich dessen beide Hälften and die zuvor hergestellten, an den Blas- und Kalibrierdornel 16 hängenden Hohlkörper 28 @@legen und diese erfassen. Alsdann können die Blas- und Kalibrierdorne 16 nach oben aus den Hohlkörpern 28 herausgezogen werden, da diese nunmehr voln Greifer 26 gehalten werden. Eei der darauffolgenden Schwenkbewegung der Hohlform 13 in Richtung des Pfeiles 20 wird der Greifer 26 mit kden darin befindlichen Hohl körpern 28 in die Lage gemvss Fig. 2 gebracht. dabei ist eine breitere Station 50 vorgesehen, in welcher an den Hohlkörpern 28 noch befindliche Abfall stücke zu entfernen sind. Diese abfallstücke entstehen dadurch, dass inden Vorformlingen 12 bzw. den daraus herzustellenden Hohlkörpern 28 beim Schliessen der I;ohlform 13 abquetschvorgange durchgeführt werden, wodurch Abfallstücke entstehen, die über dünne Stege mit den Hohlkörpern verbunden sind. Solche Abfallstücke befinden sich vor allem am Boden und ams Hals der flaschenartigen Hohlkörper. Sie sind in der Zeichnung mit 40 - am Flaschenboden - bzw. 47 - a Flaschenhals -bezeichnet.
  • Der station 5C sind zwei Rotatinnsschlagmesser 48 und 51 zugeordnet bzw. vorgeschaltet. Im Verlauf der Schwenkbewegung, die der Greifer 26 mit den von ihm getragenen Hohlkörpern 28 aus der Station 15 in die station 50 durchführt, passieren die Abfall stücke 47 an den oberen inden der Hohlkörper 28 das Schlag stück 37 des Schlagmessers 48 und die Abfallstücke 40 am anderen Ende der Hohl@örper, also am Boden derselben, das Schlagstück 58 des Schlagmessers 51. Auf Grund der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Schlagmesser ist auf jeden Fall gewährleistet, dass auch dann, wenn die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 20 sehr schnell durchgeführt wird, alle Abfallstücke, die nacheinander m jeweils zugehörigen @chlagmesser vorbeigeführt werden, wenigstens einen Schlag erhalten, der auf Grund der otationsgeschwindigkeit der Schlagstücke ausreicht, um die nur über dünne Stege mit dem eigentlichen Hohlkörper verbundenen Abfallstücke abzuessen, so dass nach Passieren der beiden Schlagmesser die Hohlkörper 28 nunmehr an irgendwelche nachgeschalteten Transport- oder Behandlungseinrichtungen oder dgl. übergeben werden können, ohne dass noch irgendeine Nachbearbeitung an den Hohlkörpern erforderlich wäre.
  • In Fig. 2 der Zeichnung sind die Bewegungsbahnen der einzelnen Abfall stücke 40 bzw. 47 von der Station 15 in die Station 50 dargestellt. Die Zeichnung lasst erkennen,. dass die Bewegungsbahnen 52 bzw. 53 jeweils der unteren und oberen Abfall stücke sich nahezu in einem Punkt, jedenfalls in einem sehr kurzen Bereich 54, schneiden.
  • Dieser Eereich 54 ist so kurz, dass jeweils die Anordnung eines Schlagmessers ausreicht, um mit Sicherheit die Abfallstücke aller Hohlkörper 28 zu treffen und zu entfernen. Das würde im übrigen auch dann gelten, wenn mehr als drei Hohlkörper in einem Arbeitsgang hergestellt und durch den Greifer 26 transportiert würden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 bis 5 stimmt bezüglich seines grundsätzlichen Aufbaus mit jenem gemäss Fig. 1 und 2 überein, so dass für gleiche Teile auch gleiche, jeweils um 100 höhere Bezugszeichen verwendet werden.
  • Der zwischen beiden Ausführungsformen bestehende Unterschied bezieht sich im wesentlichen auf die Anordnung und Ausbildung der Schlagmesser 148 bzw. 151. Auch bei der Vorrichtung gemäss Fig. 3 bis 5 geht es darum, am Boden und ams Hals der Hohlkörper 158 befindliche Abfallstücke 140 bzw. 147 zu entfernen. Dies geschieht Üedoch nicht wcxhrendv sondern erst nach Beendigung der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 120. Dabei sind die beiden zellen 155 bzw.
  • 156 der Schlagmesser 148 bzw. 151 verlängert und mit einer Anzahl von Schlag stücken 157 bzw. 158 versehen, die der Anzahl des innerhalb des Greifers 126 befindlichen Hohlkörper entspricht. Die Schlagstücke 158 stimmen dabei mit den Schlagstücken 57 und 58 der Schlagmesser 48 und 51 des Ausfahrungsbeispiels gemass Fig. 1 und 2 überein. Sie wirken auf die im allgemeinen flachen Abfall stücke an Boden der Hohlkörper ein.
  • Demgegenüber sind die dem flaschenhalsseitigen Ende der Hohlkörper 28 zugeordneten Schlagstücke etwas anders aufgebaut. Beim Ausführungsbeispiel gemass Fig. 3 tis 5 wird davon ausgegangen, dass die Abfall stücke am Flaschenhals 160 aus einer ringförmigen Verlängerung 159 desselben und zu beiden Seiten des Flaschenhalses befindlichen, gegebenenfalls bis zur Flaschenschulter herunterreichenden flachen Materialteilen 152 bestehen. Letztere entstehen vor allem dann, wenn der Durchmesser des Vorformlings grösser ist als der des fertigen Flaschenhalses. Die Schlagstücke 157 des oberhalb der IIohlkörper 128 angeordneten Schlagmessers 148 sind dreiteilig ausgebildet, wobei ein Mittelstück 163 auf die Verlängerung 159 des Flaschenhalses 160 und zwei seitliche Stücke 164 auf die Naterialteile 162 zu beiden Seiten des Flaschenhalses 160 einwirken. J. h. also, dass die Schlagstücke an 157/die Form des Abfalls am flaschenhalsseitigen bnde der Hohlkörper angepasst sind.
  • TTeiterhin ist die Anordnung so getroffen, dass die beiden Schlagmesser 148 und 151 gegenüber den vom Greifer 126 gehaltenen Hohlkörpern 128 relativ verschiebbar sind, und zwar bei dem In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung der Pfeile 164 und 165 (Fig. 5).
  • Unmittelbar nach Beendigung der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 120 nehmen die Teile die in Fig. 5 der Zeichnung dargestellte Lage ein. D. h. also, dass die z-veckmassig an einer gemeinsamen Halterung angebrachten Schlagmesser 148, 151 sich seitlich neben den Hohlkörpern 128 befinden, die vom Greifer 126 gehalten werden.
  • Letzterer ist aus Gründen der Ubersichtlichkeit in Fig. 5 nicht dargestellt. Sobald die Hohlkörper die Station 15G erreicht haben, erfolgt eine Verschiebung der beiden Schlagmesser 148 und 151 in Richtung des Pfeiles 164, wobei die Schlagmesser und die einzelnen Schlagstücke derselben gegen die AbEallstücle an den Hohlkörpern treffen und diese entfernen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Blasdorne, die i den Figuren 2 3 und 4 der besseren Lbersicht wegen nicht dargestellt sind, unterhalb der Blasformen anzuordnen. Weiterhin ist es beispielsweise möglich, Hilfsdorne vorzusehen, die nach dem Öffnen der Hohlform das Halten der Hohlkörper übernehmen, bis sich der Greifer 26 um dieselben geschlossen hat. Es besteht also auch die Möglichkeit, die Blas- oder Kalibrierdorne mit der Hohlform zu verbinden und an der Schwenkbewegung der letzteren teilnehmen zu lassen.
  • Zu den Schlagmessern ist zu bemerken, dass dieselben unabhängig von den Bewegungen, die Form und Greifer durchführen, kontinuierlich durchlaufen können. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, sie jeweils nur dann in Rotation zu versetzen, wenn der Abtrennvorgang durchgeführt wird. 3ie Auswahl zwischen den beiden Möglichkeiten wird im allgemeinen davon abh&ngen, wie gross die zeitlichen Abstande zwischen den einzelnen Abterennvorgängen sind. Dies hinwiederum wird im allgemeinen eine Funktion der Behaltergrösse, der Wandstarke und somit der Abkühlzeiten sein.

Claims (5)

  1. Pat entansprüche ö Vo-rrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zwei oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen der Spritzdüse eines extruders (Aufnahmestation) und einer Station, in welcher der Hohlkörper aus der Form entfernt wird (Entformstation), hin- und herbewegbar ist, und einer z. B. als Blas- und Kalibrierdorne ausgebildeten Zuführung für das einen Vorformling aufweitende Druckmittel, wobei an den IIohlformhälften für die Übergabe der Hohlkörper k an nachgeschaltete Einrichtungen Greiferteile angebracht sind derart, dass bei in der Aufnahmestation befindlicher Hohlform der von -den Greiferteilen gebildete Greifer sich in der Entformstation befindet und wobei ferner am Hohlkörper durch Abquetschvcgänge Abfallstücke entstehen, die über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind, nach Patentanmeldung P 17 78 404.2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlform (13) mehrere Formnester (13a) aufweist und sämtlichen an einer Seite der Hohlkörper (28) befindlichen Abfallstücken (40, 47) ein Rotations-Schlagmesser (48, 51) zugeordnet ist, welches sich an oder nahe dem Ende der Bewegungsbahn des Greifers (26) befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Rotations-Schlagmesser mit einem Schlagstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Schlagstück (57, 58) beschriebene Bewegungsbahn die Bewegungsbahn (53 bzw. 52) sämtlicher an derselben Seite der Hohlkörper (28) befindlichen Abfallstücke (47 bvzw. 40) schneidet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (155, 156) des Schlagmessers (148, 151) eine der Anzahl der in einem Arbeitsgang zu behandelnden Hohlkörper (128) entsprechende Anzahl von Schlagstücken (157, 158) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagstücke (157) bezüglich ihres Profils an das Profil der zu entfernenden Abfallstücke (147 )angepas st sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotations-Schlagmesser (148, 151) und die hohlkörper (128) bzw. der Greifer (126) quer zu der von der Hohlform (113) beschriebenen Bewegungsbahn relativ gegeneinander verschiebbar sind.
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