DE1933075A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren

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DE1933075A1
DE1933075A1 DE19691933075 DE1933075A DE1933075A1 DE 1933075 A1 DE1933075 A1 DE 1933075A1 DE 19691933075 DE19691933075 DE 19691933075 DE 1933075 A DE1933075 A DE 1933075A DE 1933075 A1 DE1933075 A1 DE 1933075A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/72Deflashing outside the mould
    • B29C49/74Deflashing the neck portion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
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    • B29C49/4205Handling means, e.g. transfer, loading or discharging means
    • B29C49/42069Means explicitly adapted for transporting blown article

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern dus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfähren.
  • Die Hauptanmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren und besteht im wesentlichen aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen der Spritzdüse eines Extruders (Aufnahmestation) und einer Station, in welcher der Hohlkörper aus der Form entfernt wird (Entformstation) hin- und herbewegbar ist sowie einerz.
  • B. als Blas- und Kalibrierdorn ausgebildeten Zuführung für das den Vorformling aufweitende Druckmittel. Das Neue gemäss der Hauptanmeldung besteht darin, dass an den Hohlformhälften oder den ~sie tragenden Halterungen für die Uebergabe der Hohlkörper an nachgeschaltete Einri#chtungen Greiferteile angebracht sind derart, dass bei in der Aufnahmestation befinddlicher Hohlform der von den Greiferteilen gebildete Greifer sich in der Entformstation befindet.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung der Lehre nach der Hauptanmeldung. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, dass an den Hohlkörpern, nach dem sie die Hohlform verlassen haben, Schneidvorgnge durchgeführt werden, so dass das Fertigerzeugnis an irgendwelche nachgeschalteten Einrichtungen übergeben werden kann, ohne dass insaweit noch irgendewelche Nachbearbeitungen notwendig ist. Dabei wird angestrebt, dass der Arbeitszyklus der Gesamtvorrichtung durch diese Nachbearbeitungsvorgänge unbeeinflusst bleibt.
  • Die Produktivität der Anlage soll keine Einbussen erleiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Greifer zur Durchführung von Trennschnitten an den Hohlkörpern mit einer Schneideinrichtung versehen ist.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohl körpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren unter Verwendung einer zweiteiligen Hohlform bekannt, bei der an den Hohlkörpern ebenfalls Trennschnitte durchgeführt werden. Hierbei ist die Schneideinrichtung jedoch in der eigentlichen Hohlform angeordnet. Dies hat zur Folge, dass die Herstellung jedes Hohlkörpers etwa um den Zeitraum verlängert wird, der für die Durchführung des Schneidvorganges erforderlich ist. Eine Verrångerung der Durchsatzleistung gegenüber solchen Hohlformen, die keine Schneidvorrichtung aufweisen, ist somit unvermeidbar.
  • Weiterhin besteht bei der bekannten Vorrichtung die Notwendigkeit, aenes Teil der Hohlform, das die Schneideinrichtung aufnimmt, gesondert zu kühlen.- Ausserdem muss dieser Bereich der Hohlform nach dem Aufweiten des Vorformlings innerhalb derselben und ausreichender Verfestigung des Materials verschoben werden, um einen Spalt freizumachen, durch den hindurch das Messer oder dgl. der Schneideinrichtung auf den Hohlkörper zur Einwirkung gebracht wird. Dieser Spalt bedarf während des Formgebungs vorganges, also während des Aufweitens des Vorformlinges, nicht vorhanden sein, da sonst das plastische Material in diesen Spalt hineingedrückt werden würde.
  • Die Vorrichtung gemäss der Erfindung vermeidet all diese Nachteile. Insbesondere wird durch die Anordnung der Schneideinrichtung innerhalb des Greifers die Hohlform von allen nicht zur unmittelbaren Formgebung gehörenden Funktionen entlastet. Ausserdem ist eine separate Kühlung irgendwelcher Hohlformteile nicht mehr erforderlich. Auch entfällt die Notwendigkeit, durch Verschieben bestimmter Formteile einen Spalt zu öffnen oder zu verschliessen. Ausserdem besteht bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung die Möglichkeit,für die Hohlform ein Material zu verwenden, das ausschliesslich unter Berücksichtigung optimaler Ergebnisse bei der Formgebung unter anschliessender Abkühlung ausgewählt werden kann. Die Anordnung der Schneideinrichtung innerhalb der Hohlform bei der bekannten Vorrichtung wird es im allgemeinen notwendig machen, eine Stahlform zu verwenden, da die wirklichen Teile der Schneideinrichtung in widerstandsfahigem Material geführt sein müssen.
  • Ein anderer bei Anwendung der Lehre gemäss der Erfindung erzielbdrer entscheidender Vorteil besteht darin, dass die Durchführung des zusätzlichen Schneidvorganges die Produktivitat der Gesamtvorrichtung nicht beeinflusst, also nicht vermindert.
  • Dies wird erreicht, ohne dass dadurch der Aufwand, sei es in Bezug auf die-Vorrichtung selbst, sei es in Bezug auf die Bedienung derselben, eine Vergrösserung erfährt. Die Greifer sind ohnehin vorgesehen. Der für die Durchführung des Schneidvorganges erforderliche Zeitraum steht im Rahmen des Transportes der Hohlkörper durch den Greifer in jedem Fall zur Verfügung.
  • Er reicht auch aus, um alle praktisch denkbaren Schneidvorgänge durchführen zu können.
  • Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können innerhalb des Greifers zwei entsprechend der Anzahl der Greiferteile unterteilte Ringe angeordnet sein, von denen der innere Ring ein etwa radial verschiebbares Messer trägt, wobei beide Ringe gegenüber den Greiferteilen und zueinander relativ verdrehbar sind. Vorteilhaft ist jedes Messer von einem etwa radial oder etwa parallel zur Längsachse des Hohlkörpers verschiebbaren Schlitten getragen, der einen in einer Ausnehmung an der Innenseite des äusseren Ringes eingreifenden Fortsatz aufweist.
  • Diesem Schlitten können Federmittel zugeordnet sein, die auf diesen eine nach aussen gerichtete Kraft ausüben.
  • Weiterhin können der Aussenring mit einem Mitnehmer und der Innenring mit einem Anschlag versehen sein, wobei der Mitnehmer in der Ausgangslage der Teile in einem Abstand vom zugeordneten Anschlag des inneren Ringes angeordnet ist.
  • Wenn die Hohlkörper mit einem umlaufenden Vorsprung versehen sind, entlang welchem ein Trennschnitt geführt werden kann, ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass der Greifer innenseitig mit einer entsprechend geformten Ausnehmung versehen ist, so dass während des Schneidvorganges die der Schnittlinie unmittelbar benachbarten Bereiche der Hohlkörper~ wandung eine Unterstützung erfahren. Zu irgendwelchen Verformungen dieses Bereiches des Hohlkörpers durch das Messer oder dgl. kann es also nicht kommen. Im übrigen ist es vor allem dann, wenn der Trennschnitt in einem nach aussen vorstehenden Bereich der Hohlkörperwandung durchzuführen ist, vorteilhaft, die Schneide des Messers, bezogen auf die Bewegungsrichtung desselben, schräg nach vorn verlaufen zu lassen derart, dass es während der Durchführung des Trennschnittes die zu durchtrennende Wandung hintergreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 im Schema die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren mit der Hohlform in der Aufnahmestation, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der Hohlform in der Entformstation, Fig. 3 in grösserem Maßstab eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III- der Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 4 die dazugehörige Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • In den Figuren 1 und 2 ist mit 11 der Spritzkopf eines Extruders 10 bezeichnet. Dieser weist nach unten gerichtete ringförmige Austrittsöffnungen für das thermoplastische Material auf. Aus diesen Öffnungen werden nacheinander schlauchförmige Vorformlinge 12 extrudiert, die abschnittsweise von einer Blasform 13 aufgenommen werden. Letztere besteht aus zwei Hälften, die senkrecht zur Bildebene gegeneinander bewegbar sind. Die Hohlformhälften werden von Schliessplatten 13 getragen. Die Darstellung in Fig. 1 und 2 ist so gewählt, dass der Betrachter auf die hintere der beiden Hälften schaut.
  • Seitlich neben dem Spritzkopf 11 ist eine Blas- und Entformstation 15 vorgesehen, die im wesentlichen B aus Blas- und Kalibrierdornen 16 besteht, die auf- und abbewegbar sind. Entsprechend der Anzahl der gleichzeitig aus dem Spritzkopf 11 extrudierten Vorformlinge 12 und der Anzahl der in der Blas--form vorhandenen Formnester sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Dorne 16 vorhanden.
  • Die Hohlform 13 ist mit den Schliessplatten 14 zwischen Spritzkopf 11 und Station 15 in Richtung der Pfeile 19 und 20 hin-und herverschwenkbar angeordnet. Jede der beiden Schliessplatten 14 ist mit einem Fortsatz 25 versehen. Die beiden Fortsätze tragen Teile, die sich zu einem Greifer 26 ergänzeh. Dieser Greifer, der somit analog der Hohlform 13 ebenfalls aus Hälften 26a und 26b besteht, ist synchron mit den beiden Formhälften in Öffnungs- und Schliessrichtung bewegbar.
  • In ihrer Lage unterhalb des Spritzkopfes 12 ist die Hohlform 13 zunächst zur Aufnahme der schlauchförmigen Vorformlinge 12 geöffnet. Sobald diese die notwendige Länge aufweisen, wird die Hohlform geschlossen und in die Blas- und Entformstation 15 verschwenkt. Dort werden die Dorne 16 nach unten in die Hohlform und in das jeweils obere Ende der darin befindlichen Vorformlinge eingeführt. Gleichzeitig wird Blasluft in die Vorformlinge gegeben, so dass diese bis zur Aniage an der Formwandung aufgeweitet werden. Innerhalb der Hohlform 13 erfahren die auf diese Weise hergestellten Hohlkörper 28 eine Abkühlung, die zumindest soweit zu einer Verfestigung des thermopldstischen Materials führt, dass die Hohlkörper sich selbst zu tragende in der Lage sind. Danach wird die Hohlform durch Auseinanderfahren der beiden Formhälften geöffnet, wobei die Hohlkörper 28 zunachst an den Blas- und Kalibrierdornen 16 hängen bleiben, also von diesen gehalten werden.
  • Im Zuge der Rückbewegung der Hohlform 13 an den Spritzkopf 11 gelangt der Greifer 26, der auf Grund seiner Verbindung über die Fortstze 25 nicht nur die Öffnungs- und Schliessbewegungen der Hohlform, sondern auth deren Hin- und Herbewegungen zwischen Spritzkopf 11 und Station 15 mitmacht, in den Bereich der letzteren (Fig. 1). Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Halften des des Greifers 26 analog den beiden Hohlformhälften auseinandergefahren. Der Greifer 26 ist also geöffnet. Wenn bei der darauf.
  • folgenden Schliessbewegung die beiden Formhälften der Hohlform 13 gegeneinander-gefahren werden, wird auch der Greifer 26 geschlossen, so dass sich dessen beide Hälften 26a, 26b um die zuvor hergestellten, an den Dornen 16 hängenden Körper 28 legen und diese erfassen. alsdann können die Dorne 16 durch eine kurze Aufwärtsbewegung aus den Hohlkörpern herausgezogen werden, da diese nunmehr vom Greifer 26 gehalten werden. Bei der darauffolgenden Bewegung der Hohlform 13 in die Blas- und Entformstation 15 wird der Greifer 26 mit den darin befindlichen Hohl-K»pern in die Lage gemäss Fig. 2 gebracht, wo er die Hohlkörper an irgendwelche nachgeschalteten Einrichtungen übergeben kann.
  • Nachdem die Greiferhälften um die von den Dornen 16 getragenen Hohlkörper 28 geschlossen worden sind, wird an letzteren ein Trennschnitt durchgeführt, durch den der jeweils obere Bereich 50 (Fig. 3) der Hohlkörper 28 entfernt wird. Dies kann während der vorerwähnten Bewegung und/oder nach Erreichen der in Fig. 2 dargestellten Lage erfolgen.
  • Zu diesem Zweck ist der Greifer 26 mit Schneidvorrichtungen versehen, deren Anzahl mit der Anzahl der von ihm gehaltenen Hohlkörper 28 übereinstimmt. Jede dieser Schneidvorrichtungen besteht im wesentlichen aus einem inneren Ring 52, einem ausseren Ring 53 und vier Messern 54, die unter Zwischenschaltung von radial verschiebbaren Schlitten 55 vom inneren Ring 52 getragen werden. Zur Aufnahme der Schlitten 55 ist der innere Ring 52 mit Aus- Ring 52 mit Ausnehmungen 56 versehen. Die Schlitten 55 weisen zudem jeweils anihrer dem äusseren Ring 53 zugekehrten Ende einen quer zur radialen Verschiebungsrichtung verlaufenden flanschartigen Fortsatz 57 auf, der zur Abstützung zweier Schraubenfedern 58 dient, die innerhalb der im inneren Ring 52 befindlichen Ausnehmung 56 angeordnet sind. Diese Schraubenfedern 58 üben eine nach aussen gerichtete Kraft auf den Schlitten 55 aus. D. h., dass eine radiale Verschiebung des letzteren nach innen unter Zusammendrückung und gegen die Wirkung dieser Federn 58 erfolgt.
  • Weiterhin sind die Schlitten 55 mit jeweils einem im Querschnitt etwa kugelkalottenförmigen Druckstück 59 versehen, das nach aussen über den äusseren Umfang des inneren Ringes übersteht.
  • Der Innenring 52 weist an seinem äusseren Umfang wenigstens eine Ausnehmung r60 auf, in die ein etwa radialer Stift 61 hineinragt, der vom Aussenring 53 getragen ist. Die Länge der Ausnehmung 60 in Umfangsrichtung ist so bemessen, dass der Aussenring 53 um eine bestimmte Wegstrecke in Richtung des Pfeiles 662 gedreht werden kann, bevor der Stift 61 gegen die die Ausnehmung an der einen Seite begrenzende Schulter 63 stösst.
  • Der Aussenring 53 ist an seinem inneren Umfang mit einer Ausnehmung 64 versehen, deren Begrenzungswandung 65 entgegen der Richtung des Pfeiles 62 im wesentlichen ohne Absatz in die innere Mantelfläche 66 des Aussenringes 53 übergeht.
  • Die beiden Ringe 52 und 53 sind entsprechend der Teilung des Greifers 26 entlang der Teilungsebene 67 desselben in zwei Abschnitte unterteilt. Beide Ringe sind innerhalb'des Greifers 26 diesem gegenüber und relativ zueinander drehbar. Der Drehantrieb erfolgt über eine Zahnstange 68, die mit am ausseren Umfang des Aussenringes 53 angeordneten Zähnen 69 kämmt. Die Zahnstange 68 ist innerhalb des Greifersteiles 26a angeordnet.
  • Die beiden Ringe 52 und 53 sind innerhalb der Greiferteile 26a und 26b in feststehenden Ringen 70 aus verschleissfestem Material, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, gelagert.
  • Der Innenring 52 ist weiterhin unterseitig mit Ausnehmungen 71 versehen, die mit unter dem Druck eines Federmittels 72 etehenden kugelförmigen Körpern 73 zusammenwirken. Diese Körper 73 stellen Rasten dar, die den Innenring 52 in seiner Lage sichern, jedoch nach unten gegen den Druck der Feder 72 ausweichen und dabei den Innenring 52 freigeben, wenn die in Drehrichtung 62 auf ihn einwirkende Kraft eine bestimmte Grösse überschreitet.
  • Die in der Hohlform hergestellten Hohlkörper 28 ist an seiner Mantelfläche 28a mit einem umlaufenden- äusseren Vorsprung 74 versehen, der im Längsschnitt des Hohlkörpers ober- und unterseitig von zwei Schrägflächen 75 und 76 begrenzt ist, die sich in der Scheitellinie 47 unter einem spitzen Winkel treffen. Die beiden Greiferteile 26a, 26b sind aussenseitig mit entsprechenden umlaufenden Nuten 78 versehen, d in die bei geschlossenem Greifer 26 der Vorsprung 74 passend eingreift. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass sich die Messer 54 in jener Ebene befinden und darin verschiebbar sind, in der sich auch die Scheitellinie 77 des Vorsprunges 74 befindet.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird in der Weise benutzt, dass, nachdem der in der Hohlform hergestellte Hohlkörper 28 vom Greifer 26 erfasst worden ist, die Zahnstange 68 in Richtung des Pfeiles 79 verschoben wird. Dabei wird der Aussenring 53 in Richtung des Pfeiles 62 mitgenommen, wobei der Innenring 52 zunächst in seiner in Fig. 4 dargestellten Ausgangslage verbleibt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der radiale Stift 61 des Aussenringes 53 innerhalb der Ausnehmung 60 des Innenringes 52 ein gewisses Spiel hat. Die gegbenenfalls auf den Innenring 52 auf Grund der Drehbewegung des Aussenringes einwirkenden Reibungskrafte sind zu gering, als dass sie die durch die Körper 73 bewirkte Rasterung des Ringes 52 überwinden können.
  • Die Relativbewegung zwischen den beiden Ringen 53 und 52 -der letztere steht zunächst noch fest - hat jedoch zur Folge, dass die Wand 65 der Ausnehmung 64 im Aussenring 53 auf das Druckstück 59 des Schlittens 55 einwirkt und letzteren radial nach innen verschiebt, wodurch das Messer 54, das mit einer Spitze 70 versehen ist, an einem Punkt der Scheitellinie 77 in den Vorsprung 74 des Hohlkörpers 28 eingedrückt wird. Diese Radialverschiebung des Messers 54 nach innen ist spätestens zu dem Zeitpunkt beendet, in welchem der Stift 61 gegen die Schulter 63 der Ausnehmung 60 des Innenringes 52 stösst. Nunmehr wird der Innenring 52 über den Stift 61 und die Schulter 63 vom Aussenring 53 mitgenommen. Dies hat eine entsprechende Drehbewegung des Messers 54 in Richtung des Pfeiles 62 zur Folge, wodurch das Oberteil 50 des Hohlkörpers 28 über den gesamten Umfang abgeschnitten wird.
  • Wesentlich ist hierbei, dass auf Grund der Halterung des Vorsprunges 74 innerhalb der umlaufenden Nut des Greifers 26 beim Einstecken des Messers 54 auf Grund der radialen Verschiebung desselben eine Verformung des Vorsprunges 74 und dergegebenenfalls angrenzenden Wandbereiche des Hohlkörpers 28 nicht oder jedenfalls nicht in einem solchen Masse eintritt, dass dadurch am Fertigerzeugnis irgendwelche Ungenauigkeiten in Bezug auf den Verlauf der Schnittflache eintreten können. Weiterhin ist wichtig, dass das Messer 54 an seinem am Hohlkörper 28 zur Einwirkung kommenden Bereich 81 derart abgewinkelt ist, dass es in Drehrichtung vorsteht und somit während der gesamten auf den radialen Einstich folgenden Dreh- und Schneidbewegung das zu schneidende Material von innen hinterfasst und somit auf die Scheltellinie des Vorsprunges 74 eine nach aussen gerichtete Kraftkomponente ausübt, wodurch der Schneidvorgang, insbesondere in Bezug auf seine Genauigkeit, d. h. also, in Bezug auf die genaue Führung des Messers zu dem zu schneidenden Material, wesentlich erleichtert und verbessert wird.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind über den Umfang in Abständen von jeweils 900 vier Messer 54 angeordnet, so dass zur Durchführung eines Trennschnittes über den gesamten Umfang des Hohlkörpers 28 der Innenring 52 und damit auch jenes Messer um 90 bis 1000 im Bogenmass verschiebbar sind. Der Endstellung des Innenringes 52 ist ebenfalls eine Rasteinrichtung mit einem kugelförmigen Rastkörper 73 zugeordnet, damit der Innenring auch in seiner Endstellung fixiert werden kann. Es können mehrere solcher Rasterungen für beide Endstellungen des Innenringes über den Umfang verteilt vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die Durchführung von Trennschnitten an solchen Hohlkörpern beschränkt, bei denen ein nach aussen vorstehender Vorsprung 74 vorhanden ist. Vielmehr kann die Vorrichtung auch dann mit Vorteil angewendet werden, wenn statt des Vorsprunges 74 die Mantelfläche des Hohlkörpers mit eeiner umlaufenden Nut versehen ist, da dann der Schneidvorgang im allgemeinen ohnehin leichter durchführbar ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind pro Schneideinrichtung vier Messer vorgesehen. Selbstverständlich ist auch eine andere An zahl von Messern möglich, wobei dann lediglich das Ausmass der Drehbewegung der Ringe zu ändern ist.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Messer der Schneideinrichtung horizontal angeordnet, so dass sie demzufolge in einer horizontalen Ebene schneiden.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Messer vertikal oder gegebenenfalls auch schräg anzaordnen, so dass sie von oben oder von unten in einen Vorsprung des Hohlkörpers eingestochen und dann zur Durchführung des eigentlichen Trennschnittes um den Hohlkörper herumgeführt werden. Auch eine solche Ausführungsform liegt durchaus im Rahmen der Erfindung.

Claims (7)

Patent ansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen der Spritzdüse eines Extruders (Aufnahmestation) und einer Stati#on, in welcher der Hohlkörper aus der Form entfernt wird (Entformstation) hin- und herbewegbar ist, und einer z. B. als Blas- und Kalibrierdorn ausgebildeten Zuführung für das den Vorformling aufweitende Druckmittel, wobei an den Hohlformhälften oder den sie tragenden Halterungen für die ~Übergabe der Hohlkörper an nachgeschaltete Einrichtungen Greiferteile angeordnet sind derart, dass bei in der Aufnahme station befindlicher Hohlform der von den Greiferteilen gebildete Greifer sich in der Entformstation befindet, nach Patentanmeldung P 17 78 404.2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (26) zur Durchführung von Trennschnitten an den Fohlifrpern (28) mit einer Schneideinrichtung (52, 53, 54) versenen ist.
~#. Vorrichtun nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Greifers (26) zwei entsprechend der anzahl der Greiferweile (Zbdx b) unterteilte Ringe (52, 53) angeordnet sind, von denen der innere Ring (52)mindestens ein etwa radial verschiebbares Messer (54) tragt, und beide Ringe (52, 53) {eCUber den Greiferteilen (26a, b) und zueinander relativ verdrehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer (54) von einem etwa radial oder etwa parallel zur Längsachse des Hohlkörpers verschiebbaren Schlitten (55) getragen ist, der einen in eine Ausnehmung (64) an der Innenseite (66) des äusseren Ringes (53) eingreifenden Fortsatz (59) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schlitten (55) Federmittel (58) zugeordnet sind, die auf diesen eine nach aussen gerichtete Kraft ausüben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenring (53) mit einem Mitnehmer (61) und der Innenring (52) mit einem Anschlag (63) versehen sind und der Mitnehmer (61) in der Ausgangslage der Teile in einem Abstand vom zugeordneten Anschlag (63) des inneren Ringes (52) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Hohlkörper mit einem umlaufenden Vorsprung versehen sind, entlang welchem ein Trennschnitt geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (26) innenseitig mit einer entsprechend geformten Ausnehmung (78) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, ~dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des Messers (54) bezogen auf die Bewegungsrichtung desselben, schräg nach vorn verläuft derart, dass es während der Durchführung des Trennschnittes die zu durchtrennende Wandung hintergreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421472A (en) * 1981-08-31 1983-12-20 R & B Machine Tool Company Clamp for blow molding machine
DE10015763A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Tetra Laval Holdings & Finance Vorrichtung zum Öffnen von Kunststofflaschen durch Abschneiden des Domes

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