DE1779267C3 - Spritzgießform zum Herstellen zweifarbiger Spritzgußteile - Google Patents

Spritzgießform zum Herstellen zweifarbiger Spritzgußteile

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DE1779267C3 DE19681779267 DE1779267A DE1779267C3 DE 1779267 C3 DE1779267 C3 DE 1779267C3 DE 19681779267 DE19681779267 DE 19681779267 DE 1779267 A DE1779267 A DE 1779267A DE 1779267 C3 DE1779267 C3 DE 1779267C3
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Description

Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig-1 eine schematische Darstellung der Spritzgießvorrichtung in geschlossener.. Zustand in Verbindung mit der Spritzgießmaschine,
F i g. 2 die Draufsicht auf ein als Vorspritzling zu bezeichnendes Tastenknopfkernstüek,
F i n 3 eine Seitenansicht des Tastenknopfkemstückes nach F i g. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht des fertigen Tastenknopfes entsprechend der Linie A-A in F i g. 2,
F i g. 5 die Unteransicht des Tastenknopfes nach Fig. 4,
F i g. 6 die geschlossene Spritzgießform im Schnitt nach der Linie A-A in Fig.8. wobei die in Fig.8 nicht gezeichneten, sich anschließenden Formteile 12 bis 15 in gleicher Linie mitgeschnitten wurden,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Spritzgießform im geöffneten Zustand, wobei die Lage der HaltekralHi 35 zur Darstellung der Funktionsweise etwas \ereinfacht gezeichnet wurde.
F 1 g. S einen Schnitt der Spriugießtorm nach der Linie B-B in F i g. 7.
Die Vorrichtung ist eine für thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgießmaschinen be- -5 stimmte Spritzgießform, mit zwei in der Maschine parallel angeordneten, horizontal bewegbaren mehrteiligen Formen mit den als Platten ausgebildeten Formtcilen 8 bis 15. in die verschicdenfarbieer Kunststoff durch die den Formeinheiten 'ugcordneten Spritzzylinder MV mit ihren Düsen 17 gespritzt wird (Fig. 1). Im folgenden wird in der Hauptsache nur eine Spritzgießform beschrieben, da beide Spritzgießformen im wesentlichen gleich gestaltet sind.
Die schließseitige Formhälfte, bestehend aus den Formteilen 13 bis 15. ist fest mit dem auf \ier Säulen Λ/VI horizontal beweglichen Maschinenteil WII Verbunden, während die aus den Formteilen 8 bis 12 zusammengesetzte spritzseitige Formhälftc über die feststehenden Formteile 8 und 9 und dem mit dem Formteil 8 durch Senkschrauben 19 a verschraubten Ansatzstück 19 mit dem feststehenden Maschinenteil WI verbunden ist (Fig. 1,6). Das Formteil 12 ist in einer auf einer zahnrarigetriebenen, parallel zu den Säulen M VI verlaufenden Achse W IV angeordneten Drehplatte versehraubt und wird, wie später noch ausführlich zu beschreiben ist. durch eine Drehung der Drehplatte um 180° mit den Vorspritzlingen in die Position drr Fcrtigspritzung gebracht.
Das aus einfarbigem Kunststoff bestehende als Vorspritzling zu bezeichnende Tastenknopf kernstück 1 trägt erhaben gegossen auf seiner Draufsichtfläche das Schriftzeichen 2 (F i g. 2) und weist außen an zwei Seiten je zwei Schlitze 3 als Durchtrittsöffnung (Fig. 3) für die aus andersfarbigem Kunststoff bestehende, zu spritzende Ummantelung 4 mit Tragteil 5 zur Aufnahme des Tastenhebels und am unteren Rand eine Hinterschneidung6 (Fig.4) auf, wobei der Zeichen tragende Teil eine halsbildende, in die Aufnahmeöffnung 5« des Tragteiles 5 hincinragende Verstärkung la hat. Während beim Vorspritzling der Punktanguß7 an der Verstärkung la (Fig.4) erfolgt, liegt er beim Fertigspritzling an einem Steg 5 b des Tragteiles 5 (F i g. 5).
Wie aus \ i g. h ersichtlich ist, trägt das Formteil 8 die Angußbuchse 16 zur Aufnahme der an den Spritzzylinder η WV angeordneten Düsen 17. Die Angußbuchsen 16 sind durch die in dem Formteil 8 angeordneten Tellerfedern 18 beweglich gelagert. Für die Rückbewegung, also entgegen der Spritzrichtung, dient das Ansatzstück 19 der Angußbuchse 16 als Begrenzung. Mit dem Formteile ist weiterbin durch Zylinderkopfschrauben 20 mit Innensechskant das Formteil 9 fest verbunden. In dem Formteil 9 lagern hinterdrehte Bolzen 21 zur Halterung des Angusses entsprechend der Anzahl der zu spritzenden Tastenknöpfe, die durch das mit dem Formteil 9 über vier Führungsbolzen 22 geführte und lose verbundene Formteil 10 hindurchgehen und mit ihren Bolzenenden 21 α in die Angußverteiler 25, die in dem Formteil IO eingearbeitet sind, münden. Das Bolzenende 21a ist zum Zwecke der Halterung des Angusses beim Abreißen von den Spritzlingen kegelförmig hinterdreht. Von den Angußverteilern 25 gehen die durch die Formstempel 27 hindurchführenden Angußkanäle 26 aus. Die Schiebebewegung des Formteiles 10 wird durch den an dem Formteil 10 befestigten Anschlag 23 begrenzt. In den Formteilen 8,9 und 10 ist ein Fuhrungsbuchsensystem eingebaut, welches aus der in den Formteilen 8 und 9 festsitzenden Ansatzbuchse 28. der "m ihr verschiebbar angeordneten Buchse 30« und der in dem Formteil 10gehaltenen Buchse 30 besteht. In den Buchsen 30 und 30λ lagern ebenfalls axial verschiebbar vier Führungsbolzen 22 (Anzahl erkennbar in Fig. 8). die an ihren Luden in dem Formteil 11 verschraubt sind und dieselbe gleichzeitig führen. In das Formteil 11 ist weiterhin eine Haltplatte 45 zur Befestigung der Formstempel 27 eingesetzt und mit ihr fest verbunden, /ur Lagesicherung der Formstempel 27 ge-'jen Verdrehen clienen Zylinderstifte 49. die in die Aussparung 60 eingreifen. Da. wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich/ der Punktanguß für den Vorspritzlinu /entrisch und für den Fertigspritzling exzentrisch erfolct. ist eine entsprechendt Anordnung der Angußkanälc 26 in den Formstempeln 2" vorgesehen.
Der Formstempel für den Vorspritzling entspricht dem Inncnhohlraum des in Fig. 3 dargestellten Tastenknopfkernstückes 1. und der Formstempel für den Fertigspritzling ergibt sich au^ dem Innenraum des in F i g. 5 von unten gezeigten fertig gespritzten Tastenknopfes. Zur Mitnahme des Formteiles 11 bei der über die Hydraulik der Maschine eingeleiteten Öffnungsbewegung sind an ihr vier Haltekrallen 35 mittels Zylinderschrauben 39 mit Innensechskant befestigt, die in vier in der Drehplatte 40 befestigte Mitnehmer 41 eingreifen. Die in F i g. 7 dargestellte Funktionsweise ist zur Verdeutlichung nur mit zwei Haltckrallcn 35 dargestellt, wobei die genaue Lage und Befestigung der Haltekrallen 35 aus F i g. 8 hervorgeht. Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung sind in Buchsen 29 eingesetrte Druckfedern 34 angeordnet.
In der Drehplatte 40 der Spritzgießform eingelassen trägt ein Formteil 12 die Vorspritziinge und ών-andere Formteil 12 die Fertigspritzlinge (in Fie (^ ist nur ein Formteil 12 beim Spritzgießen des Vorspritzlings gezeigt) mittels Buchsen 46, die /um Zwecke der Halterung mit einer umlaufenden Hinterscr neidung, welche der Hinterschneidung6 des Spritzlings entspricht (F i g. 4) versehen sind. Das Formteil 12 ist mit den Formstempeln 27 entsprechenden Durchtrittsöffnungen versehen. Die Büchsen 46 dienen weiterhin zur Führung der Formstempel 27 und sind in dem Formteil 12 durch eingelassene angeschraubte Leisten 47 befestigt. Das nach der
Drehplatte 40 folgende, dem Schließtcil zugehörige krallen 35 eingreifen, bestimmt. Dabei erfolgt die
Formteil 13 trägi die je nach erforderlichen Schrift- Trennung des Angusses vom Vorspritzling, und der
zeichen auswechselbaren Formeinsätze 48 für den Formstempel 27 wird vom Votspritzling abgezogen.
Vorspritzling entsprechend der äußeren Form des Das Einrasten der Mitnehmer 41 in die Haltekrallcn
Tastenknopfkernstückes 1 gemäß Fig. 2 und 3 und 5 35 bewirkt das Mitnehmen des Formteilcs 11 mit den
für den fertigen Tastenknopf den der äußeren Form eingeschraubten Führungsbolzen 22 und führt somit
des fertigen Taslenknopfes gemäß Fig. 4 entspre- zur Trennung von dem Formteil 10 und zum Abzie-
chenden Formeinsatz. Die Formeinsätze 48 sind hen des Formstempels 27 vom konischen Anguß. Mit
durch Zylinderstifte 49 a verdrehgesichelt. dem Anschlag des Bundes 22 a des Führungsbolzens
Da Formeinsätze 48 und Formstempel 27 zueinan- io 22 an die Buchse 30 a ist der Abstand zwischen beider passen müssen, liegt zwischen den Formteilen 12 den Formteilen festgelegt. Die immer noch anhal- und 13 ein Führungssystem, das aus der Buchse 50 (ende Zugbewegung der Drehplatte 40 mit den und dem Stift 51 besteht. Zylinderschrauben 52 befe- Formteilen 12 und 11 nimmt nunmehr durch den stigen die Formteile 13; 14 und 15 miteinander. Bund 22 a die Buchse 30 a mit, die wiederum das Kühlungsbohrungen 53 sind über Schlauchanschlüsse 15 Formteil 10 von dem Formteil 9 in einem durch den 54 mit einer außerhalb der Maschine befindlichen Anschlag 23 bestimmten Maße trennt, das ausreicht, Temperaturregelanlage verbunden (Fig. 7). In dem um den am kegelförmig hinterdrehten Bolzenende letzten Formteil 15 der schließseitigen Formhälfte, 21 α des Bolzens 21 gehaltenen Anguß von demseldie am Maschinenteil MII befestigt ist, ist ein zusä'.z- ben abzuziehen.
liches Auswerfersystem angeordnet. Es besteht aus 20 Die Trennung der Formteile 9 und 10 wird durch
Druckfedern 55, Auswerferbrücken 56, durch Zy- die in der Buchse 29 gelagerte Druckfeder 34 unter-
linderstifte 57 gesicherte Rückdruckbolzen 58 und stützt.
Auswerfer 59. über einen Endschalter wird die axiale Bewegung
Die Funktionsweise der Spritzgießform ist fol- der Drehplatte 40 beendet. Das über das Kniehebelgende: Der Spritzvorgang beginnt bei geschlossener »5 system der Spritzgießmaschine bewegte Maschinen-Spritzgießform, indem die die farblich unterschiedli- teil MU mit den Formteilen 13,14 und 15 hat inzwichen Kunststoffe tragenden Spritzzylinder M V mit sehen einen Endschalter an der Spritzgießmaschine ihren Düsen 17 gegen die Angußbuchsen 16 der erreicht, das Formteil 13 ist von dem Formteil 12 ge-Spritzgießform fahren. Beim erstmaligen Anfahren trennt, wodurch die Formeiiisätze 48 von den Spritzwird zunächst das Tastenknopfkernstück 1 gespritzt, 30 lingen abgezogen wurden. Damit die Spritzlinge bei während beim wiederholten Anfahren beide Düsen diesem Trennungsvorgang nicht von der Buchse 46 17 gleichzeitig in Funktion treten. Der erwärmte abgezogen werden können, drückt sie die Auswerfer-Kunststoff fließt durch Angußverteiler 25 und An- einrichtung 55; 56; 57; 58; 59 zurück. Über den gußkanäle 26 in den durch die Schließung der Spritz- Endschalter wird die Drehung der Drehplatte 40 gießform hergestellten Hohlraum, der den Tasten- 35 über die zahnradgetriebene Achse MIV bewirkt, woknopf bzw. sein Kernstück 1 ergibt. Dabei ist die durch die in dem Formteil 12 mittels der Buchsen 46 Spritzgießform so gestaltet, daß der Tastenknopf wie geschaltenen Vorspritzlinge in die Position der Ferauch sein Kernstück 1 mit seinem unteren offen ge- tigspritzung gelangen. Über einen weiteren Endschalhaltenen Teil entgegen der Spritzrichtung liegt. Die ter wird die Schließung der Spritzgießform eingeleidurch die Formstempel 27 hindurchführenden An- 40 tet.
gußkanäle 26 ermöglichen ein Spritzgießen der Es erfolgt zunächst der Rückgang der Drehplatte
Spritzlinge im Punktanguß von innen nach außen, 40 mit den Formteilen 12, wodurch die in dem
wobei das Tastenknopfkernstück 1 bzw. der fertige Formteil 11 gehaltenen Formstempel 27 für den Fer-
Tastenknopf die schon beschriebene Gestalt anneh- tigspritzling in die Öffnung des Tastenknopfkern-
men. Nach dem Spritzgießen und nach zur Festigung 45 Stückes 1 bzw. der Formstempel 27 für den Vor-
des thermoplastischen Kunststoffes ausreichenden spritzling in die Durchtrittsöffnung des Formteiles 12
Abkühlung durch das in Kühlungsbohrungen 53 ge- einfährt. Sofern sich durch einen vorangegangenen
führte Medium beginnt der Formöffnungsvorgang. Arbeitstakt fertiggespritzte Tastenknopf in dem
Über ein durch Hydraulik betätigtes Kniehebelsy- Formteil 12 befinden und durch die Drehung der stern der Spritzgießmaschine wird die aus den Form- 50 Drehplatte 40 diese in die erste Position zurückgeteilen 13; 14; 15 bestehende, auf Säulen MVI der führt werden, stößt der einzuführende Formstempel Maschine geführte schließseitige Formhälfte von der 27 des Vorspritzlings den Tastenknopf aus dem Drehplatte 40 hinwegbewegt. Gleichzeitig wird durch Formteil 12 in eine Auffangvorrichtung heraus.
Hydraulik die axial gelagerte Drehplatte 40 mit dem Im weiteren Verlauf des Schließvorganges sind an ihr befestigten Formteil 12 und den anhängenden 55 nunmehr durch die Drehplatte 40 die Formteile 11; Formteilen 11; 10; 9 in Bewegung gesetzt, wobei die 10; 9 in ihre Ausgangslage zurückgeführt worden, Öffnungsbewegung der schließseitigen Formhälfte in und das Kniehebelsystem der Spritzgießmaschine beschnellerem Tempo erfolgt als die Bewegung der wirkt die Heranführung der Fonnteile 13; 14; 15 mit spritzseitigen Formhälfte. den in dem Formteil 13 befestigten Formeinsätzen
Dieser Öffnungsvorgang geht folgendermaßen vor 60 48, die für die zu spritzenden Tastenknöpfe das Ne-
sich: Zunächst trennt sich die Drehplatte 40 mit dem gativ der Ummantelung des Tastenknopfkernstük-
Formteil 12 von dem Fonnteil 11. Der Abstand zwi- kesl darstellen.
sehen beiden Formteilen wird durch vier an der Es erfolgt nun wieder ein Formfüllungsvorgang,
Drehplatte 40 befestigte Mitnehmer 41, die in eben- wobei der Tastenknopf fertig- und das Tastenknopff alls vier an dem Fonnteil 11 angeschraubte Halte- 65 kernstück 1 vorgespritzt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    durch die Drehung einer auswerferseitigen Dreh-
    pa.Bntoncnpi, .. platte erreicht. Die Angußkanäle liegen parallel zur
    Patentanspruch. gjshach» der auswerferseitigen Drehplatte und füh-
    Spritzgießform zum Herstellen zweifarbiger ^^
    Spruzgußteile aus thermoplastischen Kunststof- 5 durch ein
    fen auf einer Spritzgießmaschme, mit zwei mehr- den ^ .f
    teiligen Formhälften, mit in den Formhälften an- der Formierte
    geordneten, Formhohlräume begrenzenden dersfarbige K gp
    Fonnteilen, mit ein einem Formteil in Spritzrieb- Alle diese Spntzgjeßformen haben den Nachte.1, tung liegenden Angußkanälen, die durch im io daß eine Nacharbeit am fertigen Spntzgußteil erfor-Formteil angeordnete Formstempel hindurch an derlich ist In den meisten Fallen erfolgt der Anguß die die Innenseite des Spritzgußteiles bildende an einer sichtbaren Stelle des Spntzgußteiles Die Seite der Formhohlräume führen, und mit einer Nacharbeit führt zu einer Mattierung der Flache am zwischen den Formhälften angeordneten, über Spritzgußteil, so daß sehr oft noch ein Polieren noteinen Winkel von 180° drehbaren Drehplatte, x5 wendig ist. Es ist auch nicht immer zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die An- daß die Angußstelle am Vorspntzhng durch die ansußkanale (26) in einem Punktanauß in die den: Farbe hindurch außen sichtbar »ι. In den FaI-FormhoMjäume einmünden, daß in rf-m dem die len. in denen ein innenseitiger Anguß erfolgt, handelt Formstempel (27) tragenden Formteil (11) be- es sich um einen Flachenanguß, der beim Offnen des nachbarten Formteil (12) Buchsen (46) zum Füh- 20 Werkzeuges nicht abreißt, sondern zusätzlich abgeren der Formstempel (27) vorgesehen sind, daß trennt werden muß.
    die Buchsen (46) eine Hinterschneidung zur Hai- Die durch Tastenknöpfe für Büromaschinen und
    terung der Spritzüußteile aufweisen und daß im ähnliche Artikel infolge ihrer geringen Abmessungen
    Bereich der Angußkanäle (26) in einen Anguß- und ihres komplizierten inneren Aufbaus gegebenen
    verteiler (25) ragende, kegelförmig hinterdrehte 25 Bedingungen machen es besonders schwierig, den
    Bolzen (21) angeordnet sind. Anguß automatisch abzureißen und den Vorspritz-
    ling zu halten, um ihn in die andere Spritzposition zu bringen.
    So ist in der deutschen Patentschrift 651 725 eine
    30 Ancußhalterung beschrieben, bei der ein Preßstempel mit hinterarbeiteten Ausnehmungen versehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zum Jn denen der Anguß haften bleibt und beim Zuriick-Herstellen zweifarbiger Spritzgußteile aus thermopla- gehen des Stempels durch seitlichen Schlag entfernt stischen Kunststoffen auf einer Spritzgießmaschtne wird. Bekannt ist auch eine Anordnung zur Halteentsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs. 35 rung eines Spritzgußteiles in Form einer in der aus-Es sind Spritzgießformen bekannt, in die Kunst- werferseitigen Formhälfte angebrachten kegelförmistoff gespritzt wird, um in nachfolgenden Arbeitsgän- gen Hinterschneidung (USA.-Patentschrift 2 306 316). gen ein Spritzgußteil aus farblich unterschiedlich zu- ~ Diese Lösungen sind nicht ohne weiteres für jeden sammengesetzten Kunststoffen herzustellen. Spritzartikel anwendbar, sondern sie müssen z. B. für Eine bekannte Spritzgießform besteht aus bewegli- 40 Tastenknöpfe in Form und Anordnung abgewandelt chen Formhälften. bei der dem Vor- und Fertig- werden.
    spritzling entsprechende Formeinsätze in einer dreh- Die Erfindung hat den Zweck, ein zweifarbiges
    baren Drehplatte eingearbeitet sind, deren Drehachse Spritzgußteil ohne Nacharbeit mit einem ebenmäßi-
    parallel zu den Trennebenen der Spritzgießform an- gen Aussehen sowohl in der Fläche als auch in der
    geordnet ist und die nach dem Öffnen der Spritzgieß- 45 Farbe in einer Spritzgießform herzustellen,
    form eine Drehung um 180° ausführt, um von der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
    Position der Vorspritzung in die Position der Fertig- Spritzgießform zum Herstellen zweifarbiger Spritz-
    spritzung zu gelangen, wobei der Vorspritzling von gußteile (z. B. Tastenknöpfe) aus thermoplastischen
    einem Stempel gehalten wird, und bei der der An- Kunststoffen so auszubilden, daß eine Nacharbeit am
    gußkanal der einen Farbkomponente in der Trenn- 50 in unmittelbar nacheinanderfolgenden Spritzgießvor-
    ebene und der Angußkanal der anderen Farbkompo- gangen hergestellten Spritzgußteil nicht erforderlich
    flinte quer zur Trennebene durch eine Formhälfte ist.
    verläuft. Die spezielle Anordnung der Drehachse der Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge-Drehplatte bezweckt, möglichst großflächige Zwei- löst, daß die Angußkanäle in einem Punktanguti in komponentenspritzlinge herzustellen. Eine weitere 55 die Formhohlräume einmünden, daß in dem dem die bekannte Spritzgießform besteht aus einer bewegli- Formstempel tragenden Formteil benachbarten chen und einer feststehenden Formhälfte mit einem Formteil Buchsen zum Führen der Formstempel vorvertikalen und einem horizontalen Angußkanal, wo- gesehen sind, daß die Buchsen eine Hinterschneidung bei das Einspritzen der entsprechenden Farbkompo- zur Halterung der Spritzgußteile aufweisen und daß nente mittels zweier auswechselbarer Teile eines 60 im Bereich der Angußkanäle in einen Angußverteiler Formeinsatzes über eine vertikal stehende, in einem ragende, kegelförmig hinterdrehte Bolzen angeordnet Wagen befestigte Schraubspindel gesteuert wird. sind.
    Bekannt ist insbesondere eine Spritzgießform der Mit der erfindungsgemäßen Spritzgießform ist es
    eingangs genannten Art (deutsche Patentschrift möglich, ein 7weifarbiges Spntzgußteil in unmittelbai
    885 152), die ein Spritzgießen zweifarbiger Spritz- 65 nacheinanderfolgenden Spritzgießvorgängen herzu-
    gußteile in einem Arbeitsgang ermöglicht, ohne daß stellen, das, ohne zusätzliche Arbeitsgänge notwendig
    Formteile von Hand ausgetauscht werden müssen. zu machen, ein ebenmäßiges Aussehen aufweist.
    Die Positionen des Vor- und Fertigspritzens werden Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines
DE19681779267 1968-04-11 1968-07-25 Spritzgießform zum Herstellen zweifarbiger Spritzgußteile Expired DE1779267C3 (de)

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