DE1779267A1 - Verfahren und Vorrichtung zur mehrfachen Herstellung von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Formkoerpern in zwei mit verschiedenfarbigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzgiessvorgaengen,beispielsweise Tastenknoepfe fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur mehrfachen Herstellung von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Formkoerpern in zwei mit verschiedenfarbigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzgiessvorgaengen,beispielsweise Tastenknoepfe fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur menrfachen Herstellung von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehanden Formkörpern in zwei mit verschiedenfabigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzcießvorgängen, beispielsweise Tastenanöpfe für Schreib- und ähnliche maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und cire Vcrrichtung zur mehrfachen iIerstellun von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Formkörpern in zwei rit verschiedenfarbigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzrie#vorgängen, beispielsweise Tastenknöpfen für Schreib- und ähnliche Maschinen, deren Symbole, Schriftzeichen oder dgl. sicn in der Farbe von der der Tastenknöpfe unteren scheiden, unter Verwendung einer cteiligen Spritzgie#form, bei der nach Srkalten der gespritzten, einfarbigen, qie Zeichen tragende den, als mit Durchbrüchen versehen es kernstück des Tastenknopfes zu bezeichnenden Vorspritzlinge ein Öffnen eines auf Führungen bewegbaren Plattenpaketes in mehreren Trennebenen erfolgt, um ein Schwenkung einer die Vorspritzlinge tragende Platte um 180° zur Schließung des Plattenpaketes für die Durchfilhrung des Vorganges der mit andersfarbigen Werkstoff zu spritzenden Ummantelung des Tastenknopikernstckes zu bewirken. le ist ein Formwerkzeug bekannt, in das Kunststoff gespritzt wird, um in nachfolgenden Arbeitsgänge einen Plastartikel aus farblich unterschiedlich zusammengesetzten Kunststoffen herzustellen. Dieses Werkzeug besteht aus zwei Spannplatten, die je eine Formverschlu#-platte tragen. Dazwischen liegt ein von einer Einspritzstation für den Vorspritzling zur Einspritzstation für den Fertigspritzling um 1800 drehbarer Drehtisch. Eine Formverschlußplatte trägt den Formstempel mit beispielsweise einem auszubildenden Schriftzeichen eines Tastenknopfes für Schreibmaschinen, welches nit der gegenüberliegenden am Drehtisch anschließenden Formverschlu#platte plan abschließt. Der Stempel hat die Größe, die dem Volumen des Tastenknopfkernstückes entspricht. Er führt durch eine den zu gießenden iverkstoff entsprechende Höhlung einer im Drehtisch eingesetzten Formplatte und zeigt mit seinem Schriftzeichen in Richtung der Spritzdüse. Die gegentiberliegende Formplatte hat eine konische Vertiefung zur Aufnahme der Spritzdüse. Die geschlossene Form wird gengen die Spritzdüse gefahren, um den Spritzvorgang zu bewerkstelligen. Der Angußkanal liegt also parallel zur Höhlung und zum Formeinsatz des Drehtisches und mündet in Verteilerkanäle, die ein Spritzgießen des Vorspritzlings in Form der äußeren Gestalt des Tastenknopfes von einer Seite seiner unteren Kante bis zur anderen Seite seiner unteren Kante zuläßt. Hier wird der GieDfluß durch die Stempel tragende Platte, die mit der iinsatzplatte des Drehtisches abschließt, gestoppt. Zinke in die Form eingearbeitete Vorrichtung schneidet den Anguß mit Abstand beim Öffnen der Form vom Vorspritzling ab, so daß er nun bei der folgenden Drehung des Drehtisches Um 1800 in seinen Einsatz dadurch gehalten wird. Es folgt nun Sie zweite Operation, wobei, nachdem die Form wieder geschlossen ist und der entsprechend gefor@te Jtenpel in den Vorspritzling eingefahren ist, der Gie#gu# iis beginnt, z-o er in der vorherigen Operation aufgehört hat und am rit Abstand abgeschnittenen Angu# endet. @ach obermaligen Abschneiden des Angusses wird der fertig gespritzte Formkörper beim Formöffnen ausgeworfen.
  • Die so mit Flähenangu# zu beziechnende Angußart hat den Nachteil, daß eine Nachbearbeitung des werkstückes notwendig ist, die ur Mittierung der Fläche führt oder aber auch der Anguß durch die andere Farbe außen sichtbar wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen liachteilen entgegenzuwirken und stellt sich zur Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur mehrfachen Herstellung in zwei mit verschiedenfarbigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzgie#vorgängen von aus thersoplastischen Kunststoffe bestehenden Formkörpern, beispielsweise Tastenknöpfe ftfr Schreib- und ähnliche Maschinen, deren Schriftzeichen sich in der Farbe von der der Tastenknöpfe unterscheiden, zu schaffen, bei dem der Punktanguß im Inneren des Tastenknopfes liegt, der Formhohlkörper keine Nacharbeit erfordert und ein ebenmäßiges Aussehen sowohl in der Fläche als auch in der Farbe erhält.
  • Erfindungsgemä# wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Spritsgießen durch Kanäle, die durch die Formstempel hindurchfUhren und in Spritzrichtung liegen, im Punktangu# im Inneren der Tastenknöpfe erfolgt. Bach erfolgtem Spritzgießen mittels eines einfarbigen Workstoffes und der inzwischen erkalteten Vorspritzlinge bewegt sioh ein Plattenpaket in Spritzrichtung zur etappenweise Trennung von Platten der Spritzseite, wobei der durch am Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildete Baltebolzen an einer Platte gehaltene Augu# vom Vorspritzling getrennt, aus den Formstempeln herausgezogen, von der gleichen Platte abgedrückt und die Stempel haltende Platte gleichzeitig fest gelegt wird. Eine weiterbewegte, die Vorspritzlinge tragende Platte schwenkt nach vorangegangener Weiterbewegung der Platten der Schlitz einheit in bekannter'ieise um 1800, um in darauf folgender Formschließung den Spritzguß der andersfarbigen Ummantelung der Tastenknopfkernstücke und der Tastenfü#e zu bewirken, wobei die im vorangegangenen Arbeitstakt fertiggespritzten Tastenknöpfe durch die Formstempel, die in Hohlformen einfahren aus ner Schwenk@latte herausgedrückt und in einer Auffangvorrichtung auf genomrien werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Plattenpaket, welches eine mit Düsen aufnehmenden Angu#buchsen und mit Tellerfedern versehene Grundplatte, die mit einer am Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Bolzen haltenden Platto fest verbunden ist, eine Renner aufweisende Platte, eine Formstempel, durch die die Angußkanäle hindurchführen, tragende Platte, eine mit für die Formstempel durchlassenden Durchbrüchen versehene, bekannterweise um 1800 schwenkbare, die Spritzlinge tragende Platte und eine die Formeinsätze aufnehmende Platte aufweist, die mit weiteren zwei Platten fest verbunden ist, in denen Auswerfereinrichtungen und Kühlungsbohrungen angeordnet sind. Die Grundplatte hat Druckmittel zur Trennung der Renner aufweisenden Platte von der die Formstempel tragenden Platte, und die Formitempel tragende Platte hat zur Ubertragung der Öffnungsbewegung Haltekrallen, durch im Drehtisch der Maschine, der die Spritzlinge tragende Platte schwenkt, befestigte Mitneharr. Die Spritzlinge tragende Platte weist krallenartig ausgebildete Halterungen für die Spritzlinge beim Schwenken derselben auf.
  • Der Vortiel der Lösung besteht in der Herstellung von Formhohlkörpern durch die Vorrichtung, deren Punktanguß außen nicht sichtbar ist und die keiner Nachbearbeitung bedürfen.
  • Nachstehend wird die Erfindung und ihre Wirkung anhand eines Ausführungsbeispieles nüher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 bis 4 den Formkörper als Tastenknopf, die. Fig. 5 bis 7 die Gie#form zur Herstellung der Tastenknöpfe, und zwar Fig. 1 die Draufsicht des als Vorspritzling zu bezeichnenden Tastenknopfkernstückes, Fir. 2 eine Geitenansicht des gleichen Kernstückes, Fir. 3 eine Schnittansicht des Tastenknopfes nach der Linie A - A in Fig. 1, Fig. 4 die Unteransicht des Tastenknopfes, Fig. 5 die toschlossene Gießform im Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 7, Fig. 6 üonselbon Schnitt der Gießform im geöffneten Zustand, Fig. 7 einen Schnitt der Gießform nach der Linie B - B in Fig. 6.
  • Das aus einfarbigem werkstoff bestehende als Vorspritzling zu bezeichnende Tastenkernstück 1 trägt erhaben gegossene auf seiner Draufsichtfläche was Schriftzeichen 2 (Fig. 1) und weist außer an zwei Seiten je zwei Schlitze 3 als Durchtrittsöffnung (Fig. 2) für die aus andersfarbigem werkstoff bestehende zu spritzende Ummantelung 4 mit Tragteil 5 zur Aufnahme des Tastenhebels, an unteren Rand eine Hinterschneidung 6 (Fig. 3) auf, wobei der Zeichen tragende Teil eine halsbilderde, i. die Aufnahmeöffnung 5a des Tragteiles 5 hineinragende Verstärkung 2a hat. Während beim Vorspritzling der Punktangu# 7 am Verstärkungshals 2a (Fig. 3) zu erkennen ist, liegt er beim Fertigspritzling an einem Steg 5b des Tragteiles 5 (Fig. 4).
  • Die Gießform für eine Zweifarbspritzmaschine besteht aus dem Schließteil und der Spritzeinheit. Die Grundplatte 8 der Spritzeinheit ist maschinenseitig fest angeordnet Sie trägt dio Angufibuchsen 16 zur Aufnahme der DUsen 17 der zwei parallel gesteuerter, den farblich unterschiedlichen Werkstoff tragenden Spritzzylinder. (In der Zeichnung ist nur ein Düse dargestellt.) Die Angußbuchse 16 ist in Spritz richtung durch Tellerfedern 18 beweglich anbeordnet. nur maschinenseitigen Zentrierung der Grundplatte 8 ist eine Ansatzplatte 19 in dieser eingesetzt, und durch Senkschrauben 19a befestigt. Sie dient gleichzeitig als Begrenzung der Rückbewegung der Angu#buchse 15 mit Düse 17. Mit der Grundplatte 8 ist weiterhin durch Zylinderopfschrauben 20 mit Innensechskant die Platte 9 fest verbunden. In ihr lasern Haltebolzen 21 entsprechend der Anzahl der zu spritzenden Tastenknöpfe, die durch die Platte 9 hindurchgehen. Das abgesetzte Bolzenende 21a ist zum Zwecke der Halterung des Angusses beim Abreißen von den Spritzlingen schwalbenschwanzförmig aus£ebildet. In loser Verbindung schließen sich auf Säulen 22 geführt die Platten 10 und 11 an.
  • Die Schiebebewegung der Platte 10 wird durch Anschläge 23 und 24, die an de? Platte 10 befestigt sind, begrenzt (Fig. 6). Für das AnguB-system sind in der Platte 10 Renner 25 eingearbeitet, deren eigentliche Angußkanäle 26 durch das Zentrum der Formstempel 27, die von der Platte 11 getragen werden, hindurchführen. Die Führung, Begrenzung und teilweise Bewegung der Platten 9, 10 und 11 untereinander wird durch das Fuhrungssystem von der Maschine übertragen. Bs besteht aus der Ansatzbuchse 28, die fest in die Platten 8 und 9 eingepaßt ist, r'.it in ihr gelagerter Ansatzbuchse 29 und daran anschließender Ansatzbuchse 35, ;;ur Unterstützung der Öffnungsbewegung werden in 3uchsen 29 eingesetzte Druckfedern 34 angeordnet. Die Übertragung der Öffnungsbewegung von der Maschine erfolgt über Haltekrallen 35, 36, 57, 38, welene mittels Zylinderschrauben 39 (Fig. 7) mit Innensechskant als der Platte 11 befestigt sind* durch Mitnahme der im Drehtisch 40 befestigten Mitnehmer 41, 42, 43, 44. In die Platte 11 ist weiterhin eine Malteplatte 45 zur Befestigung der Formstempel 27 eingesetzt und fest verbunden. siir Lagensicherung der Formstempel 27 dienen Zylirderstifte 45. In Drehtisch. 40 der Maschine eingelassen, der sich um 180° dreht, trägt die zweiteilige Platte 12 die Vor-und Fertigspritzlinge infolge Hinterschneidung der an den Buchsen 46 angebrachten Fasen 4Ga. Die Buchsen 46 dienen zur Führung der Formstempel 27 und sind i@. der Platte 12 durch eingelassene angeschraubte Leisten 47 befestigt. Die nach dem Drehtisch 40 dem Schlie#teil zugehörige Platte 13 trägt die je nach erforderlichen Schriftzeichen auswechselbaren Formeinsätze 48, welche durch Zylinderstifte 49 verdrehgesichert sind. Da Forneinsätze 48 und Formstempel 27 zueinander uassen müssen, liegt zwischen den Platten 12 und 13 ein Führungssystem, das aus den Buchsen 50 und 51 besteht. In fester Verbindung ist die Platte 14 mittels Zylinderschruaben 52 an der Platte 13 angeordllet, un weist Rühlungsbohrungen 53 auf, die über Schlauchanschlüsse 54 mit einem au#erhalb der Easchine befindlichen Temperaturgerät in Verbindung stehen. In der letzten Platte 15 der Schließeinheit, mit Platte 15a, die an der Maschine befestigt ist, ist ein zusätzliches Auswerfersystem an@eordnet. Is besteht aus Druckfedern 55, Austerferbrücken 56, durch Zylinderstifte 57 gesicherte Rückdrückbolzen 58 und Auswerfer 59.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Spritzvorgang beginnt bei geschlossene : Werkzeug, indem die die farblich unterschiedlichen Werkstoffe tragenden Spritzzylinder mit ihren Düsen 17 gegen die Angu#buchsen 16 der Giel3form fahren, Beim erstmaligen Anfahren wird zunächst das Tastenkernstück 1 gespritzt, während beim wiederholten Anfahren beide Düsen leichzeitig in Funktion treten. Der erwärmte Werkstoff fließt durch Renner 25 ud Angu#kanal 26 in den durch die Schließung der Form hergestellten Hohlraum, der den Tastenknopf bzw. sein Kernstück 1 erbiLt. Dabei ist die Gießform so gestaltet, daß der Tastenknopf, wie auch sein Kernstück 1 mit seinem unteren offen gehaltenen, mit einem Formhohlkörper vertleichbaren Teil entgegen der Spritzrichtung liegt. Die Angu#kanäle 26 verlaufen im Zentrum der Formstempel 27 hindurch, so daß im kontinuierlichen Zufließen des Werkstoffes ein Gießen der Formkörper im Punktanguß von innen nach außen erfolgt, wobei des Tastenknopfkernstück 1 bzw. der fertige Tastenknopf die schon beschriebene Gestalt annimmt.
  • Gach erfolgten Spritzgießen und ausreichender Abkühlun durch das in k.ühlungsbohrungen 53 geführte Medium, in der sich der thermoplastische werkstoff gefestigt hat, beginnt der Formöffnungsvorgang.
  • Uber ein Kniehebelsystem der Maschine wird die aus den Platten 13, 14, 15 bestehende auf Säulen der maschine geführte Schließeinheit vom Drehtisch 40 hinwegbewegt. Gleichzeitig wird durch Hydraulik der axial ; gelagerte Drehtisch 40 mit den anhängenden Platten 11, 10, 9 in Bewegung besetzt, wobei die Öffnungsbewegung der Schließeinheit im schnelleren Tempo enfolgt, als die der Spritzeinheit, Die Schiebebewegung des Drehtisches 40 mit der zweiteiligen Platte 12 wird durch federnde Mitnehmer 41, 42, 43, 44, die in Haltekrallen 35, 36, 37, 38 der Platte 11 eingreifen, übertragen. dadurch ird eine Trennung der Platte 12 von 11 herbeigeführt. Der Angu# wird dabei vom Spritzling getrennt und von seiner Stempelform 27 abgezogen. Sind die federnden kammstücke der Mitneimer 41, 42, 43, 44 eingerastet, wodurch gleichzeitig die Trennweite bestimmt wird, erfolgt die Mitnahme der Platte 11, mit den ein eschraubten Säulen 22, die die Platte 11 tragen und in Anschlagbuchse 28, 29, 30 lawern, bis der Bund 22a an der Anschlagbuchse 29 anli t. Dadurch wiru die Weite der Trennebene zwischen den Platten 10 und 11 bestimet. mit der Bewegung von Platte 11 wird auch der Forastempel 27, der von der Platte 11 getragen wird, von seinem konischen Anguß abgezogen. Die immer noch anhaltende Zugbewegung des Drehtisches 40 mit Platten 12 und 11 nimmt nunmehr durch den Ansatzbund 22a die Ansatzbuchse 29 mit, die wiederum die Platte 10 von der Platte 9 in einer Weise trennt, die ausreicht, um den Anguß von seiner Halterung durch das schwalbenschwanzförmige Endc 21a des Bolzens 21 abzuziehen. Bei der Plattentrennung von 9 ung 10 gibt die in der Buchse 29 gelagerte Druckfeder 34 Unterstützung. Die Trennung wird begrenzt durch die Anschläge 23, 24.
  • Die Platten 13, 14, 15 der Schlie#einheit haben sich inzwischen bis an die Maschine zuriickbewegt, so daß eine 'ritte Trennebene herbeigeführt wird. Dabei erfolgt der AbXug der von der Platte 13 getragenen Formeinsätze 49 von den Spritzlinen. Da der Vorspritzling infolge der umlaufenden geringen Hinterschneidung 6 bein abzug der Formeinsitze 49 von der Fase 46a der Buchse 46 nicht mit abgezogen erden darf, werden die Vorspritzlinge durch die Auswerfereinrichtung 55, 56, 571 58, 5} zurückgedrückt. Der Drehtisch 40 nacht durch den gleichen hydraulischen Antrieb eine Drehbewegung mit den an ihn angebrachten und die Spritzlinge tragenden Platten 12 um 1800 von der Position der Vorspritzung in die Position der Fertigspritzung, wobei die Spritzlinge durch umlaufende sJinterschneldungen 6 von den in der Platte 12 angeordneten Buchsen 46 gehalten werden. Dazu ist die Schließung des Werkzeuges notwendig. Es erfolgt zunächst der Rückgang des Drehtisches 40 mit den Platten 12, wodurch die in der Platte 11 gehaltenen Formstempel 27 in die Öffnung des Tastenknopfkernstäckäs 1 bzw. in ie Durchtrittsöffnung der Platte 12 einfährt.
  • Sofern turch ein en voran egangenen Arbeitstakt fertiggespritzte Tastenknüpfe sich in des Platte 12 befinden und durch die Drehung des Drehtisches 40 dives in die erste Position zurückgeführt werden, stö#t der einzuföhrenle Formstempel 27, da er volumenmäßig größer ist, als der Formete@ el 27 ir der. fertig zu spritzenden Tastenknopf, den Tastenknopf aus zur Platte 12 in eine Auffangvorrichtung heraus.
  • In weiteren Werlauf des Schlie#vorganges sind nunmehr durch den Drehtisch 40 die Platten 11, 10, 9 in ihro Ausgangslage zurückgeführt worden und ~Så as imiehebelsystem der @aschine bewirkt die Heranführung der Platter 13, 14, 15 mit den in der Platte 13 befestigten Formeinsätzen 4i, Linie für die zu spritzenden Tastenknöpfe das Negativ der Ummantelung Je: Tastenknopfkernstückes darstellen. Es erfolgt nun wieder ein Formfüllungsvorgang, wobei der Tastenknopf fertig-und das Tastenknopfkernstück 1 vorgespritzt wird.

Claims (3)

  1. Paten tansprüche 9 Verfahren zur mehrfachen Herstellung von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Formkörpern in zwei init/verschiedenfarbigen Werkstoffen nacheinanderfolgenden Spritzgie#vorgängen, beispielsweise Tastenknöpfe für Schreib- und ähnliche Maschinen, deren Schriftzeichen sich in der Farbe von der der Tastenknöpef unterscheiden, bei denen nach Erkalten der gespritzten einfarbigen die Schrift3eichen tragenden, als Kernstücke des Tastenknopfes zu bezeichnenden Vorspritzlinge ein Öffned eines bewegbaren Plattenpaketes in mehrere Trennebenen erfolgt, um eine Schwenkung einer lie Vorspritzlinge tragenden Platte um 1800 zur Schließung Res Plattenpaketes für die Durchführung des Vorganges der mit andersfarbeigen werkstoff zu spritzenden Ummantelung des Tastenknopfkernstückes zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgie#en der Tastenknöpfe durch Kanäle, die durch die Formste pel (27) hindurchführen und in Spritzrichtung liegen, im PunktanÇuß innenseitig bzw. an ihrer Unterseite der Tragteile (5) der Tastenknöpfe erfolgt, wobei nach erfolgtem Spritzgießen mittels eises einfarbigen Werkstoffes und der inzwischen erkalteten Vorspritzlinge ein Plattenpaket (10, 11, 12, 13, 14, 15) sich in Spritzrichtung zur etappenweise Trennung der Platten (10 und 11, 11 und 12, 12 und 13) bewegt, wobei der an der Platte (10) gehaltene Anguß vom Vorspritzling getrennt, aus den Forsstempeln (27), von einem am Kunde (21a) schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Bolzen (21) gehalten, herausgezogen und von der Platte (10) abgedrückt und die Platte (11) gleichzeitig festgelegt wird, und die weiterbewegte, die Vorspritzlinge tragende Platte (12) nach vorangegangener erfolgter Weiterbewegung der Platten (13, 14, 15) radial um 1800 schwenkt, um in darauf folgender Schließung der Platten (10, 11, 12, 13) den Spritzguß der andersfarbigen Ummantelung der Tastenknopfkernstücke und der Tastenfü#e zu bewirken, wobei die im vorangegangenen Arbeitstakt fertiggespritzten Tastenknöpfe durch die Formstempel (27), die in die Hohlformen einfahren, aus der Platte 12 herausgedrückt und in einer Auffangvorrichtung aufgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# das Plattenpaket aus einer mit die Düsen (17) aufnehmenden Augu#buchsen (16) und Tellerfedern (18) versehenen Grundplatte (8), einer Bolzen (21), deren Enden (21a) schwalbenschwanzförmig aus£ebildet haltenden mit der Grundplatte (8) fest verbundenen Platte (9), wobei die Grundplatte Druckmittel (32, 28, 29, 30, 34) zur Trennung einer Renner (25) aufweisenden Platte (10) von einer die Formstempel (27) mit durch sie hindurchführenden Angu#kanälen (26) tragenden, mit Haltokrallen (35, 36, 37, 38) zur Öffnungsbewegung ausgerüsteten Platte (11) hat, wobei die Angußbuchsen (16) in den Platten (9, 10) gelagert sind, einer mit für die Formstempel (27) durchlasserden Durchbrüchen versehenen, im Drei ; tisch (40) der Maschine gelagerten, bekannterweise um 180° schwenkbaren, die Spritzlingo tragenden Platte (12), wobei der Drentisch (40) Mitnehmer zum Eingriff in die Halt. krallen (35, 36, 37, 58) hat' und einer die Formeinsätze (48) aufnehmenden Platte (13), die lit den Platten (14, 15), in dienen in bekannter Weise Auswerfereinrichtungen (55, 56, 57, 58, 59) und Kühlungsbohrungen (54) angeordnet sind, verbunden ist, besteht.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spritzlinge tragende Platte (12) krallenartig ausgebildete Halterung (46) fUr die Spritzlinge beim radialen Schwenken der Platte (12) aufweist.
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