DE1779127C - Bunsenbrenner - Google Patents
BunsenbrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bunsenbrenner, insbesondere für gasbeheizte Durchlauferhitzer. Es sind
Bunsenbrenner mit einem aus zwei geprägten Blechschalen bestehenden Brennerkörper bekannt, der
oben mit einem Querschlitze als Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Einsatz abgeschlossen ist (deutsche
Patentschrift 1 242 531). Es ist ferner bekannt, bei Brennern mit querverlaufenden Gasaustrittsschlitzen
durch angesetzte Längsleisten, die die Schlitzenden überdecken, Längskammern zu bilden, die ein Überzünden
auch bei größeren Schlitzabständen erleichtern (französisches Patent 1 037 232). Aus den
Längskammern tritt ein Gas-Luftgemisch mit verminderter Strömungsgeschwindigkeit aus, so daß sich
ein stabiler Flammensaum bildet, der als Halleflamme wirkt und ein Abheben der Brennerflammen verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bunsenbrenner der obenerwähnten Art so auszubilden,
daß ein gleichmäßiger Flammensaum als Haltcflammc entsteht, ohne daß zusätzliche Längsleistcn
angesetzt werden müssen, was fertigungstechnisch keine Schwierigkeiten verursacht. Dabei kommt
es darauf an, die Zweitluftzufuhr zu den Brennerflammen möglichst wenig zu behindern und bei
unvermeidbaren Fertigungstoleranzen und bei Wärmedehnungen ein vorgesehenes und konstant
bleibendes Flammenbild zu erhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die oberen Ränder der Blechschalen nach
innen abgewinkelt sind und den Einsatz mit Abstand übergreifen, so daß über dem Einsatz neben den
Querschlitzen auf jeder Seite eine Längskammer entsteht, in der zwischen den Querschlitzen liegende
Gasdurchtrittsöffnungen des Einsatzes münden. Die Speisung der Längskammern erfolgt daher nicht aus
den Querschlitzen, sondern es sind im Einsatz zwischen den Querschlitzen besondere Gasdurchtrittsöffnungen
vorhanden. Um einen genauen Abstand der abgewinkelten Ränder vom Einsatz fertigungstechnisch
einhalten zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die abgekanteten
Ränder der Blechschalen neben jedem Querschlitz je eine vom Rande nach innen abfallende,
bis auf die Oberfläche des Einsatzes reichende Einprägung aufweist, durch die die Längskammern in
einzelne von Quersch!it7 zu Querschlitz reichende, miteinander in Verbindung stehende Abschnitte unterteilt
sind. Der Abstand, d. h. der Austrittsspalt der Längskammern, ist durch die Tiefe der Einprägungen
bestimmt, wobei noch der Vorteil erreicht wird, daß der Austrittsspalt in zweckmäßiger Weise unterbrochen
ist, so daß direkt neben den Brennerflammen kein Flammensaum vorhanden ist, der den
Zweitluftzutritt behindern würde. Auch bei einer Wärmedehnung des Einsatzes bleibt ein konstantes
Maß für den durch die Einprägungen unterbrochenen Austrittsspalt der Längskammern erhalten.
Zweckmäßigerweise ist der Einsatz in Form eines flachen Daches geprägt und weist zwei Reihen gegeneinander
um den halben Abstand versetzte Querschlitze auf. Zu den versetzt brennenden Flammen
kann die Zweitluft sehr leicht gelangen. Wegen der Dachform sind die beiden Flammenreihen etwas
nach außen geneigt, so daß ein gutes Überzünden zu einem benachbarten Bunsenbrenner gleicher Bauart
gewährleistet ist.
Die Halterung des Einsatzes wird dadurch erleichtert, daß der Einsatz sich mit abgewinkelten Schenkeln
auf Sicken abstützt, die in die Blechschalen eingeprägt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert.
F i g. 1 zeigt im Aufriß den vom mittleren senkrechten Gasanschlußrohr rechts liegenden Teil eines
aus mehreren Einzelbrennern zusammengesetzten Bunsenbrenner für Gaswasserheizer;
Fig. 2 ist der Grundriß des Brenners, teils nach Fig. 1;
F i g. 3 zeigt in gegenüber den F i g. 1 und 2 vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den oberen
Teil eines Einzelbrenners;
F i g. 4 ist ein Grundriß eines Einzclbrenners;
F i g. 5 zeigt im Aufriß den oberen Teil eines Einzelbrenners.
In F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Gasanschlußrohr bezeichnet, das in bekannter Weise mit einem Gasschalter
des Gerätes verschraubt ist. Von diesem aus strömt das Gas über ein Abzweigrohr 2 zu einem mit
ihm T-förmig verbundenen Verteilerrohr 3. In diesem sind hier nicht gezeichnete Gasdüsen horizontal nebeneinander
eingeschraubt, die das Gas unter Mitnahme von Erstluft in die Mischkammer 4 der Fir
zelbrenner 5, 6, 7, 8 einblasen. Die Brennerkörper eier
Einzelbrenner sind aus je zwei hitzebeständigen, aus
Blech geprägten Blechschalen 5', S", 6\ 6", 7', 7",
8', 8" (s. Fig. 1) zusammengesetzt. Die durch den Brennerkörper eingeschlossene Brennerkaramer 9
(s. Fig. 3) wird nach oben durch einen Einsatz 10 abgeschlossen. Die Gruppe der Einzelbrenner 5 bis 8
wird durch die alle Einzelbrenner miteinander verbindende Schiene Il (s. Fig. 1) zusammengehalten
und mittelt Schrauben 12 an dem die Düsen tragenden Verteilerrohr 3 befestigt. Die Mischkammern 4
liegen koaxial zu den Gasdüsen.
Nach Einfügen des Einsatzes 10 zwischen die beiden Schalen 5', 5" werden die nach oben vorstehenden
Ränder der Schalen 5', 5" nach innen abgewinkelt, so daß sie den Einsatz 10 übergreifen und mit
der Oberfläche des Einsatzes 10 schmale Spalte 15 bilden. In Abständen werden in die ^ergreifenden
Ränder Einprägungen 16, 16' (s. Fi g. 4) angebracht,
die eine bestimmte Tiefe haben und die an dem Einsatz 10 anliegen. Durch die übergreifenden Ränder
werden öffnungen 17, 17' im Brenner.einsatz 10 überdeckt.
Durch diese hindurch tritt aus der Brennerkammer 9 kommend Gas-Luft-Gemisch hindurch in
Entspannungskammern 14, 14' ein.
Wie in F i g. 4 ersichtlich ist, liegen die öffnungen
17, 17' in regelmäßigem Abstand voneinander entfernt. Beide Reihen sind zueinander versetzt im Einsatz
10 angeordnet. Im gleichen Abstand von den öffnungen 17,17' sind im Einsatz zwei Reihen vcn
Querschlitzen 18, 18', die als Gasaustrittsschlitze wirken, angebracht Diese liegen ebenso untereinander
versetzt wie die öffnungen 17, 17'. Die Einprägungen 16,16' in den Leisten liegen den Querschlitzen
18,18' gegenüber.
Der Einsatz 10 ist in Form eines flachen Daches geprägt. Daher streben an den Querschlitzen brennende
Flammen 19,19' auseinander, so daß ein leichtes Überzünden von einem Einzelbrenner 5 zum benachbarten
Einzelbrenner 6 stattfinden kann. Zu allen Einzelflammen 19, 19' kann wegen der versetzten
J-age und wegen der Einprägungen 16,16' die Zweitluft
ungehindert gelangen. Zwischen jeweils zwei Einprägungen 16, 16' brennt aus dem Schlitz 15 (15')
eine Halteilamme 20 (20'), so daß ein an den Einprägungen unterbrochener Flammensaum entsteht.
In Fig. 5 sind die Einzelflammen 19, 19' und die
Halteflammen 20, 20' schematisch angedeutet.
Die abgekanteten Ränder sind im Bereich der Enden des Einsatzes 10 bei 10' (s. F i g. 2) bis auf die
eben geprägten Enden des Einsatzes 10 heruntergebogen, so daß diese Teile der Ränder am Einsatz 10
anliegen und ihn dichtend festhalten. Der Einsatz 10 stützt sich andererseits mit abgekanteten Schenkeln
21, 21' (s. Fig. 3) an Sicken 22, 22' der Schalen 5, 5' ab.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bunsenbrenner mit einem aus zwei geprägten Blechschalen bestehenden Brennerkörper, der
oben mit einem Querschlitze als Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Einsatz abgeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Blechschalen (5', 5") nach innen
abgewinkelt sind und den Einsatz (10) mit Abstand übergreifen, so daß über dem Einsatz (10)
neben den Querschlitzen (18, 18') auf jeder Seite eine Längskammer (14, 14') entsteht, in der zwischen
den Querschlitzen (18, 18') liegende Gasdurchtrittsöffnungen (17, 17') des Einsatzes (10)
münden.
2. Bunsenbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekanteten Ränder der
Blcchschalen (5, 5") neben jedem Quer:schli!z(18,
18') je eine vom Rande nach innen abfallende, ao bis auf die Oberfläche des Einsatzes (10)
reichende Einprägung (16, 16') aufweist, durch die die Längskammern (14, 14') in einzelne, von
Querschlitz zu Querschlitz reichende, miteinander in Verbindung stehende Abschnitte unterteilt »5
wird.
3. Bunsenbrennner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) in
Form eines flachen Daches geprägt ist und zwei Reihen gegeneinander um den halben Abstand 3»
versetzte Querschlitze (18, 18') aufweist.
4. Bunsenbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(10) sich mit abgewinkelten Schenkeln (21, 21') auf Sicken (22) abstützt, die in die Blechschalen
(5, 5') eingeprägt sind.
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