DE1452639B2 - Vorrichtung zum Zerteilen eines Metallstreifens - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit ein- an seinem hinteren Ende in einer nach oben vorsprin-

ander gegenüberliegenden Schneidbacken zum Zer- genden und quer zur Vorschubrichtung des Streifens

teilen eines Metallstreifens in eine Mehrzahl von sich erstreckenden Schneidkante 92 endigt (F i g. 2). Rohlingen mit abgeschrägten Kanten, insbesondere Die Schneidkante 92 hat im wesentlichen dieselbe

Lagerschalen-Rohlingen, längs vorgeformter, ein- 5 Form wie die Hälfte der Rille 51, die in Stufe II durch

ander gegenüberliegender Rillen. Abschrägung der Kanten der Stanzstücke vorgebildet

Bei der Herstellung von Lagerschalen-Rohlingen wurde. Mit dem oberen Teil der Vorrichtung ist ein für halbzylinderförmige Gleitlagerschalen ist es be- oberer Schneidtisch 94 verbunden, der an seinem kannt, von einem Streifen aus Lagermaterial aus- vorderen Rand in einer sich quer zur .Vorschubzugehen, in dem in ganz bestimmten Abständen Keil- ίο richtung des Streifens erstreckenden Schneidkante 96 nuten eingeprägt sind. Der Streifen wird längs dieser endigt. Beide Schneidkanten 92 und 96 haben eine Keilnuten in Stanzstücke zerteilt, die dann zu Querabmessung, die wenigstens gleich der Länge des Lagerhülsen verformt werden (USA.-Patentschrift Stanzstückes 24 (3) ist. Die Schneidkante 96 hat eine 1924 230). Da bei dem bekannten Verfahren die Form, die im wesentlichen der Hälfte der Rille 50 Stanzstücke durch Abbrechen von dem Streifen ge- 15 entspricht, und ist gegenüber der hinteren Fläche des löst werden, haben sie keine glatten Ränder, so daß unteren Schneidtisches 90 etwas versetzt angeordnet, eine Bearbeitung dieser Ränder für Lagerschalen er- so daß die Schneidkante 96 sich frei nach unten an forderlich ist, für welche ein hoher Bearbeitungsgrad der unteren Schneidkante 92 vorbeibewegen kann,
gefordert wird. Die Erfindung bezweckt daher eine Wenn der Streifen 24 in der Vorrichtung vorVorrichtung der eingangs beschriebenen Art, mit der 20 geschoben wird, wird das an dem Streifen hängende ein Metallstreifen längs vorgeformter Rillen sauber Stanzstück 24 (2) vorgeschoben, bis es gegen einen zerteilt werden kann, so daß keine Nachbearbeitung nicht dargestellten Anschlag anschlägt, wobei der der Kanten mehr erforderlich ist. Streifen 24 sich in einer solchen Lage befindet, daß

Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die untere Schneidkante 92 in der hinteren Hälfte der jede Schneidbacke eine der betreffenden Hälfte der 25 unteren Rille 51 des Stanzstückes 24 (3), das abim Streifen geformten Rille entsprechende, keil- getrennt werden soll, einrastet. Dabei liegt der Lagerförmige, nach rückwärts geneigte Schneidkante auf- metallstreif en 24 im wesentlichen satt auf der Oberweist, fläche 88 auf. Die obere Schneidkante 96 erstreckt

An Hand der Figuren wird die Erfindung beispiels- sich nach unten von dem oberen Schneidtisch 94 aus

weise erläutert. 30 und steht mit der oberen Hälfte der oberen Rille 50

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf aus einem Metall- im Eingriff. Die Schneidkante 96 springt nach unten

streifen gefertigten Lagerschalenrohlingen während von der unteren Fläche 98 des oberen Schneidtisches

verschiedener Arbeitsgänge, und 94 so weit vor, daß die Schneidkante 96 in der oberen

Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch Rille 50 einrastet, wobei die Fläche 98 das Stanzstück

die Schneidbacken einer Vorrichtung nach der Erfin- 35 24 (3), das von dem Streifen abgetrennt werden soll,

dung. nicht berührt. Der Spielraum zwischen der Fläche 98

Der Zustand eines Lagermetallstreifens 24 wäh- und dem Stanzstück 24 (3) gewährleistet, daß das

rend seines Fortschreitens durch eine Vorrichtung Stanzstück 24 (3) von den Schneidkanten 96 und 92

und seine Formen der Stanzstücke 24 (1) bis 24 (7) in abgeschert und nicht durch den nach unten gerichte-

sieben verschiedenen Bearbeitungsstufen sind in 40 ten Druck der Fläche 98 abgebrochen wird. Durch

Fig. 1 dargestellt. Während der ersten drei Stufen Scheren an Stelle von Brechen wird eine wesentlich

werden die Arbeiten an Stanzstücken durchgeführt, saubere Trennkante erhalten als dies mit dem ein-

die mit dem Streifen 24 noch zusammenhängen. Erst gangs beschriebenen, bekannten Verfahren mög-

nach der vierten Arbeitsstufe, die mit einer Vorrich- lieh ist.

tung nach der Erfindung durchgeführt wird, sind die 45

einzelnen Stanzstücke frei und unabhängig vonein- Patentanspruch:
ander. In den ersten drei Stufen erfolgt die Numerierung und Aufbringung von Bezeichnungen (Stufe I), Vorrichtung mit einander gegenüberliegenden die Bildung der abgeschrägten Kanten an den in Schneidbacken zum Zerteilen eines Metallstreifens Querrichtung zu den Streifen verlaufenden Rändern 50 in eine Mehrzahl von Rohlingen mit abgeschrägder Stanzstücke (Stufe II) und das Ablängen der ten Kanten, insbesondere Lagerschalen-Rohlin-Stanzstücke (Stufe III). ,■■:_■..!> gen längs vorgeformter, einander gegenüberliegen-

In StufeIV erfolgt das Zerteilen des Streifens in der Rillen, dadurch gekennzeichnet, einzelne Stanzstücke 24 (3), die von dem Lagermetall- daß jede Schneidbacke (90, 94) eine der betrefstreifen abgetrennt werden. Das an dem Streifen hän- 55 fenden Hälfte der im Streifen (24) geformten Rille gende Stanzstück 24 (3) wird längs einer ebenen Ober- (50, 51) entsprechende, keilförmige, nach rückfläche 88 eines Schneidtischtfs^O vorgeschoben, der wärts geneigte Schneidkante (92, 96) aufjwejst.