DE1777208A1 - Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstuecken,insbesondere aus Blech,mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstuecken,insbesondere aus Blech,mit Hilfe von SchockwirkungsmittelnInfo
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Description
Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstücken, insbesondere aus Blech,
mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln
(Zusatz zu Patent Nr. 1 259 825)
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterentwicklung der Vorrichtung zur Hochleistungsumformung
von Werkstücken, insbesondere aus Blech, mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln nach Patent Nr. 1 259 825, welche aus Bauelementen besteht, die
einen geschlossenen Druckraum bilden, wobei mindestens ein Bauelement von dem anderen wegbeweglich ist. Durch den sich beim Eintreten der Schockwirkung gegen
die Masse nträgheitskrä^te unter Öffnen des Druckraums und Abbau der Druckspitze
ausbildenden Druck wird dem Werkstück die gewünschte Form gegeben.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind als Mittel zum Geschlossenhalten
des Druckraums bis zum Erreichen des Formgebungsdrucks überwiegend die Trägheitskräfte derjbewegiichen Bauelemente durch entsprechend große Bemessung der Massen
herangezogen.
Es hat sich gezeigt, daß bei solchen trägheitsverriegelten Vorrichtungen bei Verwendung
eines flüssigen DruckUbertragungsmediums, also einer Druckflüssigkeit, die Abdichtung
des Druckraums Schwierigkeiten bereitet. Gummidichtungen in Form von O-Ringen oder Dichtlippen werden nämlich beim selbsttätigen öffnen der Vorrichtung
durch die mit hoher kinetischer Energie austretende DruckUbertragungsflUssigkeit häufig
beschädigt, so daß derartige Dichtungen keine.zufriedenstellende Lebensdauer besitzen.
Das ist unter anderem auch für eine gewerbliche Nutzung der Geräte, z.B. durch eine Verlängerung der Taktzeit, nachteilig.
Erfiidungsgemäß besteht die Weiterentwicklung dieser Vorrichtung zum Zwecke der
Beseitigung ihrer Störanfälligkeit nun darin, daß der Druckraum dichtungslos ausgebildet
ist und die Füllhöhe im Druckraum durch Nachförderung mindestens derjenigen
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Menge an DruckübertragungsflUssigkeit sichergestellt wird, die den Mengenverlusten
durch die Trennfugen zwischen den beweglichen Bauelementen entspricht. Auf diese
Weise ist der Druckraum während des Arbeitstaktes der Vorrichtung mit DruckübertragungsflUssigkeit
gefüllt, weil der verhältnismäßig geringe Verlust an Druckübertragungsmedium infolge fehlender Dichtungen an den Fugen zwischen den beweglichen
Druckraumbauelementen kontinuierlich ausgeglichen wird.
Dies kann auf verschiedene Weise z.B. dadurch geschehen, daß das Druckübertragungsmedium
ständig im Kreislauf bewegt wird, indem es aus einem Vorratsbehälter
in den Druckraum strömt und die aus dem Druckraum durch den Spalt zwischen den
Bauelementen austretende DruckübertragungsflUssigkeit wieder in den Vorratsbehälter
zurückläuft und aus diesem mit Hilfe einer Pumpeinrichtung in den Druckraum befördert
wird. Hierbei muß die von der Pumpeinrichtung geförderte Flüssigkeitsmenge der durch den Spalt zwischen den Bauelementen austretenden Flüssigkeirsmenge entsprechen.
Eine weitere Möglichkeit, erfindungsgemäß Dichtungen am Druckraum zu vermeiden,
besteht darin, daß der gesamte Druckraum in ein mit dem DruckUbertragungsmedium gefülltes
Gefäß abgesenkt wird. In diesem Falle ist der Druckraum an mindestens einer
Stelle mit einer Entlüftungsvorrichtung versehen, um die Bildung von Luftpolstern im
Druckraum zu vermeiden.
Der Druckraum kann z.B. durch Zulaufkanäle mit Druckübertragungsflüssigkeit gefüllt
werden, durch die die DruckübertragungsflUssigkeit mit Hilfe von Druckpumpen in
den Druckraum gefördert wird.
Der Druckraum kann aber auch dadurch mit DruckUbertragungsflUssigkeit gefüllt werden,
daß die den Druckraum bildenden Bauelemente erst im abgesenkten Zustand, also innerhalb
der DruckübertragungsflUssigkeit, zusammengesetzt werden.
Die erwähnten Zulauf- und Entlüftungskanäle brauchen nicht mit Ventilen versehen
zu sein, da bei den der Wirkungsweise der Maschine zugrunde liegenden kurzzeitigen
Druckstößen derartige Kanäle als starke Drosselstellen wirken und den Wirkungsgrad
der Vorrichtung praktisch nicht beeinflussen.
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Weitere Einzelheiten sowie weitere Merkmale und Vortei Ie der Erfindung können der
folgenden Beschreibung einiger Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung entnommen werden,
welche in den Figuren 1,2 u. 3 schematisch dargestellt sind.
Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Füllung des Druckraumes
mit der Druckübertragungsflüssigkei t und die Aufrechterhaltung des Füllstandes im Druckraum mit Hilfe einer Pumpe bewirkt wird.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die Füllung des Druckraumes dadurch bewirkt, daß
dieser unter den Flüssigkeitsspiegel der Druckübertragungsflüssigkeit abgesenkt wird, wobei
der Maschinenrahmen gleichzeitig als Gefäß für das Druckübertragungsmedium aus- %
gebildet ist.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 wird der Druckraum dadurch gefüllt, daß in dem als
unterteilten Flüssigkeifsbehälter ausgebildeten Maschinenrahmen das Niveau der Druckübertragungsflüssigkeit
durch Pumpen über das Niveau der Druckraum-Oberkante angehoben und abgesenkt werden kann.
Die trägheitsverriegelte Preßvorrichtung besteht gemäß der Fig. 1 aus zwei voneinander
wegbeweglichen Bauteilen, Obermasse 1 und Untermasse 2, aus Führungsstangen 3,
an denen die beweglichen Bauteile 1 und 2 mit Hilfe von Führungen 4 und 5 auf- und
abwärts beweglich geführt sind, aus einem Behälter 6 zur Aufnahme eines Vorrats an
Druckübertragungsflüssigkeit 7 und aus zwei Federn 8, mit denen das Bauteil 2 am Boden
des Behälters 6 federnd abgestützt ist, sowie aus einer Flüssigkeitspumpe 9 mit Anschlußrohrleitungen
10 und Π sowie mit einer Haltevorrichtung 12.
Die Rohrleitung 10 ist ein Saugrohr und ragt in die DruckUbertragungsflüssigkeit 7 hinein.
Die Rohrleitung 11 ist ein Druckrohr. Es verbindet die Pumpe 9 mit dem Druckraum
im Bauteil 1.
Hierzu ist das Druckrohr in einer Bohrung der Untermasse 2 so geführt, daß sich die
abgefederte Untermasse 2 ungehindert bewegen kann.
Die Pumpe 9, Saugrohr 10 und Druckrohr 11 sind durch die Haltevorrichtung 12 an dem
Behälter 6 befestigt, der die Funktion eines Maschinengestells übernimmt.
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In der Obermasse 1 befindet sich die Schockwirkungsladung 13, beispielsweise eine
Schießpulverpatrone, der Auslösemechanismus 14 sowie die EntlUftungsbohrung 15.
Im Ruhezustand befindet sich die gesamte Menge des Druckübertragungsmediums, z.B.
des Wassers, im Vorratsbehälter 6.
Soll ein Werkstück 16 bearbeitet werden, so wird es nach dem öffnen des Druckraums
durch Anheben der Obermasse 1 in das Gesenk 18 eingebracht und auf das Dichtungsmittel
19 gelegt. Nach dem Schließen des Druckraums 17 und nach dem vorherigen Einsetzen
einer Schockwirkungsladung 13, z.B. einer Pulverladung, wird die Pumpe 9
P in Betrieb genommen. Diese saugt die DruckUbertragungsflUssigkeit 7 aus dem Vorratsbehälter
6 ab und drückt sie in den Druckraum 17, der Über den Kanal 15 entlüftet
wird. Dabei gelangt sie nicht in den Raum 20 unter das Werkstück 16, weil dieser
Raum 20 mit Hilfe des Dichtungsringes 19 vom oberen Teil des Druckraums 17 abgeschlossen
ist.
Der Raum 20 kann über die Vakuumleitung 21 evakuiert werden.
Durch den Spalt 22 strömt ein Teil der DruckUbertragungsflUssigkeit 7 nach außen und
gelangt in den Behälter 6, von wo sie durch die Pumpe 9 wieder in den Druckraum gefördert
wird.
P Die Leistung der vorzugsweise regelbaren Pumpe 9 ist so bemessen, daß die Leckverluste
sowohl am Spalt 21 als auch an der EntlUftungsbohrung 15 ausgeglichen werden und der Druckraum 17 stets mit DruckUbertragungsflUssigkeit gefüllt ist.
Nach dem Zünden der Ladung 13 und nach dem Formen des Werkstücks 16 wird die
Pumpe 9 stillgesetzt. Die DruckUbertragungsflUssigkeit 7 wird aus (hm Druckraum 17
abgelassen und das fertige Werkstück 16 aus dem Druckraum 17 herausgenommen bzw.
durch ein weiteres zu bearbeitendes Werkstück ersetzt. Daraufhin kann das Arbeitsspiel
von neuem beginnen.
Abweichend von Fig. 1 sind in Fig. 2 die FUhrungssrangen 3' mit den Hubvorrichtungen 23,
beispielsweise Hydraulikzylindern, so verbunden, daß mit Hilfe der an den FUhrungsstangen
3' angebrachten Anschläge 24 und 25, die den Druckraum bildenden Bauelemente
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1 und 2 Über das Niveau 26 der DruckUbertragungsffUssigkeit angehoben wenden können.
Dabei läßt sich durch die Lage dieser Anschläge erreichen, daß die den Druckraum
bildenden Bauelemente 1 und 2 beim Hubvorgang voneinander getrennt werden und daß sich der Druckraum 17 von Druckübertragungsflüssigkeit entleert.
Die FUllkanäle 27 im Bauelement 1 sorgen in Verbindung mit der EntlUftungsbohrung
für eine ordnungsgemäße Füllung des Druckraumes 17 mit der DruckUbertragungsflUssigkeit
beim Absenken der Vorrichtung in die Arbeitsstellung, die der Zeichnung in Fig. 2 entspricht.
Der Behälter 6' ist in Fig. 2 als tragender Maschinenrahmen ausgebildet. Die Schiebeklappe 30 ermöglicht das Beschicken der Vorrichtung, wenn die Bauteile 1 und 2 hinreichend über das Niveau 26 der DruckUbertragungsflUssigkeit angehoben sind.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die DruckUbertragungsflUssigkeit 7 in dem Dreikammersystem des Maschinenrahmens 6" zunächst gleiches Niveau
hat. In dieser Stellung ist der Druckraum 17 durch die FUllkanäle 27 mit DruckUbertragungsflUssigkeit gefüllt. Mit 1 5 ist eine EntlUftungsbohrung beziffert. In ihrem unteren
Teil steht etwas DruckUbertragungsflUssigkeit. Mit 30 ist die Mittelkammer des Drei- Λ
kammersystems beziffert. Die Vorrichtung ist so fUr den Arbeitstakt vorbereitet.
Nach dem Formungsvorgang, der in der schon beschriebenen Weise abläuft, wird die
DruckUbertragungsflUssigkeit 7 mit Hilfe der Pumpen 31 in den beiden Seitenkammern
34, 35 auf ein höheres Niveau gedruckt.
Die Rückschlagventile 32 und die Absperrschieber 33 verhindern ein ZurUckfließen der
DruckUbertragungsflUssigkeit 7.
Durch das Anheben des FlUssigkeitsniveaus in den Seitenkammern sinkt der FlUssig-
_, keitsspiegel in der Mittelkammer, wobei die Arbeitsvorrichtung entleert wird und neu
beschickt werden kann.
ο
<7> Nach dem Beschicken kann sich nach dem Offnen der Absperrschieber 33 das Niveau
"° der DruckUbertragungsflUssigkeit in allen drei Kammern ausgleichen,und die Vorrichtung ist fUr «inen weiteren Arbeitstakt vorbereitet.
Neben dem Vorteil, daß bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen die schnell verschleißenden Druckraumabdichtungen entfallen können, ergeben sich bei Anordnungen
nach Fig. 2 und 3 folgende weitere Vorteile:
— Die die Bauelemente des Druckraumes ganz umgebende DruckUbertragungsflUssigkeit Übt infolge ihrer Massenträgheit eine nennenswerte StUtzwirkung aus, wodurch die Bauelemente des Druckraumes nicht so hoch beansprucht werden.
— Die die beweglichen Teile des Druckraumes umgebende Flüssigkeit dämpft deren
Bewegung beim Arbeitsgang, wodurch einerseits die Bewegungsamplituden verringert werden, was zu geringerer Bauhöhe der Vorrichtung führt, -andererseits
zusätzliche Dämpfungselemente, z.B. zur Dämpfung des Rückpralls, entbehrlich werden können.
— Da die DruckUbertragungsflUssigkeit den Druckraum während des Arbeitsvorganges
umgibt, ist das Geräusch vor allem der als unangenehm empfundenen hohen Frequenzeη stark gedämpft.
— Die den Druckraum umgebende DruckUbertragungsflUssigkeit bei den Vorrichtungen gemäß den Fig. 2 und 3 behindert beim Aufbau des Druckes und dem
damit verbundenen selbsttätigen öffnen des Druckraumes das Austreten der
DruckUbertragungsflUssigkeit aus dem Druckraum: Dadurch kann der Wirkungsgrad der Anordnung um ca. 20 % erhöht werden.
Erfindungsgemäße Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 3 eignen sich vorzugsweise fUr
größere Geräte, da bei diesen die Beschickungsebene durch den FUllvorgang mit DruckUbertragungsflUssigkeit nicht verändert wird.
Durch Unterflureinbau des Unterteils der Vorrichtung oder durch eine erhöhte Arbeitsbühne können auch Vorrichtungen nach Fig. 2 in größerer Ausfuhrung hergesteift werden.
~* Die Vorrichtung nach Fig. 3 kann auch mit einem einzigen entsprechend bemessenen
*° Seitenbehälter betrieben werden, welcher z.B. aus PlatzgrUnden von der Arbeitsvor-
~* richtung räumlich getrennt und mit ihr durch entsprechende Rohr- oder Schlauchleitungen
verbunden sein kann.
Die Pumpen 31 in Fig. 3 können entfallen, wenn in den Seitenbehältern Verdrängungskörper bewegt oder wenn die oder der Seltenbehälter gegenüber dem Mittelbehälter
in der Höhe venteilbar ausgeführt werden, so daß durch Heben oder Senken dieser
0RiQ>NAL
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, müssen die als Flüssigkeitsbehälter ausgeführten Maschinenrahmen hinreichend Luft-Restvolumen Über dem Flüssigkeitsspiegel
enthalten, um zu starke Druckstöße auf die Wände der Behälter zu vermeiden.
Dem gleichen Zweck dient das Bauelement 28 in Fig. 3, beispielsweise ein gasgefüllter Schlauchring, der ähnlich wirkt, wie ein Luft-Restvolumen. Das Bauelement
kann bei geeigneter Gestaltung auch die Funktion der Federn 8 mit Übernehmen.
Ebenso wie in Fig. 3 gezeigt, können auch in den anderen erfindungsgemäßen Vorrichtungen die Untermassen 2 als Gesenke ausgebildet sein.
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Claims (9)
- Patentansprüche. Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstücken, insbesondere aus Blech, mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln, welche aus mindestens zwei, einen geschlossenen Druckraum bildenden Bauelementen besteht, von denen mindestens eins von dem anderen wegbeweglich ist, und bei der durch den sich beim Eintreten der Schockwirkung gegen die Massenträgheitskröfte unter öffnen des _ Druckraums und Abbau der Druckspitze ausbildenden Druck das Werkstück einegewünschte Form erhält und bei der als Mittel zum Geschlossenhalten des Druckraums bis zum Erreichen des Formgebungsdrucks Überwiegend die Trägheitskräfte der beweglichen Bauelemente durch entsprechend große Bemessung der Massen herangezogen werden, nach Patent 1 259 825, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum dichtungslos ausgebildet ist und die FUlIstandhöhe im Druckraum durch Nachförderung mindestens derjenigen Menge an Druckübertragungsflüssigkeit sichergestellt wird, die den Mengenverlusten durch die Trennfugen zwischen den beweglichen Bauelementen entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DruckUbertragungs- ^ flüssigkeit (7) ständig im Kreislauf bewegt wird, indem die aus dem Druckraum (17)austretende DruckUbertragungsflUssigkeit (7) in einem Behälter (6) aufgefangen und aus diesem mit Hilfe einer Pumpeinrichtung (9) in den Druckraum (17) zurückbefordert wird.
- 3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckraum bildenden beweglichen Bauelemente soweit in einen die DruckUbertragungsflUssigkeit (7) enthaltenden Behälter (6') eingetaucht werden kann, wie es der gewünschten FUlIstandhöhe der DruckUbertragungsflUssigkeit im Druckraum (17) entspricht, wobei durch die Ausbildung der Trennfugen zwischen den beweglichen Druckraumbauteilen und/oder die zeitliche Reihenfolge des Eintauchens und/oder geeignete Kanäle (28, 27) eine einwandfreie Füllung sichergestellt ist.10981 4/0863
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die DruckübertragungsfiUssigkeit (7) aufnehmende Behälter (6) als tragender Maschinenrahmen ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (6,6', 6") ein elastischer Gasbehälter (28) angebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Pumpen Verdrän- ^ gungskörper benutzt werden, die zum Zwecke der Veränderung des Spiegels der Druckübertragungsflüssigkeit im Druckraum bzw. im Reservebehälter in die Druckübertragungsflüssigkeit eingetaucht bzw. aus ihr herausgezogen werden können.
- 7. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservebehälter zwecks Regulierung des Niveaus der DruckübertragungsfiUssigkeit im Druckraum heb- bzw. senkbar ausgebildet sind.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckübertragungsflüssigkeit enthaltende Behälter aus mindestens zwei Kammernbesteht, die miteinander nach Art der kommunizierenden Röhren verbunden sind. ■
- 9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Niveauveränderung in den beiden Kammern eine Pumpeinrichtung (31) und ein Ventil (33) angeordnet sind.1 o 9 8 u / η η f; τLeerseite
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