DE1777209A1 - Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstuecken,insbesondere aus Blech,mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstuecken,insbesondere aus Blech,mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln

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DE1777209A1 DE19681777209 DE1777209A DE1777209A1 DE 1777209 A1 DE1777209 A1 DE 1777209A1 DE 19681777209 DE19681777209 DE 19681777209 DE 1777209 A DE1777209 A DE 1777209A DE 1777209 A1 DE1777209 A1 DE 1777209A1
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Description

Prof. Dr.-Ing. H. Hertel
1 Berlin 19, Tannenbergallee 36 Berlin, den 18.9.1968
Patentanmeldung
Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstücken/ insbesondere aus Blech, mit Hilfe von Schockwirkungsmitteln
(Zusatz zu Patent Nr. 1 259 825)
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterentwicklung der Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstücken, insbesondere aus Blech, mit Hilfe von Schockwir- ™ kungsmitteln nach Patent Nr. 1 259 825 welche aus Bauelementen besteht, die einen geschlossenen Druckraum bilden, wobei mindestens ein Bauelement von dem anderen wegbeweglich ist. Durch den sich beim Eintreten der Schockwirkung gegen die Massenträgheitskräfte unter Öffnen des Druckraums und Abbou der Druckspitze ausbildenden Druck wird dem Werkstück die gewünschte Form gegeben.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind als Mittel zum Geschlossen ha I ten des Druckraums bis zum Erreichen des Formgebungsdrucks Überwiegend die Trögheitskräfte der beweglichen Bauelemente durch entsprechend große Bemessung der Massen herangezogen.
Bei träghe its verriegelten Vorrichtungen nach dem Hauptpatent Nr. 1 259 825, bei denen der Druckraum vorzugsweise aus einer vertikal noch oben beweglichen Obermasse und aus einer vertikal nach unten beweglichen Untermasse besteht, werden in jedem Falle Reaktionskräfte auf den Maschinenrahmen Übertragen, da nur die Obermasse eine freie Bewegung im Erdfeld ausfuhren kann, während die Untermasse in ihrer Bewegung beispielsweise durch federn begrenzt wird.
Diese Vorrichtungen belasten also grundsätzlich das Fundament zusatzIich zu ihrem Eigengewicht mit Stoßkräften.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß Ober- und Untermasse formschlUtiig miteinander verbunden werden, wahrend die den Druckraum durch
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ihre Massenträgheit verriegelnden, voneinander wegbeweglichen Bauelemente durch elastische Koppelglieder so miteinander verbunden sind und darüber hinaus ihre Massen so gewählt sind, daß keine ReakHonskräte der bewegten Verriegelungsmassen nach außen wirksam werden.
Die Erfindung wird durch schematisch dargestellte Vorrichtungen in den Fig. 1 bis 8 näher erläutert. An Hand dieser Figuren werden Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen naher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung, die vorzugsweise für kleinere Geräte geeignet ist und bei der der den Druckraum umschließende zylindrische Mantel in vier voneinander wegbewegliche Segmente unterteilt fet.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Arbeitsvorrichtung der FIg.1 ohne den umgebenden Behälter für das DruckUbertragungsmedium.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in liegender Anordnung mit vertikal montiertem Gesenk, ebenfalls in Schnittdarstellung.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Fig.3 ohne Aufienbehttlter.
Fig. 5 bis 7 zeigen an Hand von Schnitten in verschiedenen Ebenen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in lgnr Anordnung. ■'■-
Fig. 8 stellt eine Weiterentwicklung der Arbeitv/orr ichhing nach Fig.5 bi* 7 dar, die es ermöglicht, mit zwei Gesenken gleichzeitig zu arbeiten.
Bei der Vorrichtung nach Fig.l und 2 wird der Druckrauw gebildet aus den beiden vorzugsweise scheibenförmigen Bauteilen 1 und 2 , die Deckel und Boden des Druckraumet bilden, durch die Bundbolzen 3 miteinander verbunden rind und den vorzugsweise tyllndrlschen Schaienelementen 4. Die Anzahl der Schelejielemente fet beliebig, mindesten· sind jedoch zwei Ha I bee holen notwendig, um die erftndungjipemeae Stoßkompensation zu erreichen.
1 0ΘΘ U / 086 A BAD ORIGINAL
Im Deckel 1 befindet sich das Schockwirkungsmittel, beispielsweise eine Patrone 5 und der Auslösemechanismus 6. Der Boden 2 trägt an seiner Oberseite das Gesenk 7, auf dem sich das zu bearbeitende Werkstück 8 befindet. Die Gesenkkontur könnte auch direkt in dem Boden 2 eingearbeitet sein.
Das Werkstück 8 ist mit Hilfe des Dichtungsmittels 9 gegen den Gesenkhohlraum 10 abgedichtet, der Über die Vakuum leitung 11 in Üblicher Weise evakuiert wird.
Die die Druckraumwand bildenden Schalenelemente 4 sind an ihren Stoßstellen mit Hilfe der Führungsbolzen 12 und der Federelemente 13 so miteinander elastisch ver- ™
bunden, daß bis zum Erreichen des Formgebungsdruckes Überwiegend die Massenkräfte der Schalenelemente 4 zum Geschlossenhalten des Druckraumes herangezogen werden. Danach öffnen sich die Spalten 14 zwischen den Schalenelementen 4, und die Vorrichtung wird entlastet.
Die Federelemente 13, z.B. Gummifedern, begrenzen die Bewegung und bewirken nach der Entlastung, daß die Vorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
Die eigentliche Arbeitsvonrichtung, bestehend aus den Bauelementen 1 bis 13, befindet sich vorzugsweise freistehend in einem Behälter 15, der die DruckUbertragungsflUssigkeit 16 enthält, decen Niveau 17 so gewählt ist, daß der Druckraum 18 restlos Λ gefüllt ist. Die Füllung des Druckraumes 18 mit DruckUbertragungsflUssigkeit 16 wird beispielsweise dadurch ermöglicht, daß der Durchmesser der Bauelemente 1 und 2 etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des aus den Schalenelementen 4 gebildeten Druckraummantels. Die dadurch entstandenen schmalen Ringspalten 19 beeinträchtigen den Wirkungsgrad der Vorrichtung praktisch nicht, da bei der kurzen Druck-Entwicklungsdauer in derartigen Spalten eine große Drosselwirkung auftritt.
Nach dem Arbeitstakt der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 können die miteinander verbundenen Bauelemente 1 und 2 sowie das am Boden 2 befestigte Gesenk 7 nach oben aus den Schalenelementen 4 herausgehoben wenden, die im Behälter 15 verbleiben. Beim Herausheben entleert sich der Druckraum 18 von DruckUbertragungsflUssigkeit 16, das verformte Werkstück 8 kann dem Gesenk entnommen werden, und die Vorrichtung kann neu beschickt werden.
:a 0A&- 1098U/0866
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 besteht der Druckraum 18 aus dem waagerecht liegenden ringförmigen Bauelement 20, der beweglichen Deckelplatte 21 sowie der beweglichen Bodenplatte 22.
Deckel- und Bodenplatte sind durch die Bundbolzen 23 mit Hilfe der Federelemente so miteinander verbunden, daß einerseits die für die Arbeitsweise der Vorrichtung er-* forderliche Relativbewegung von Deckplatte 21 und Bodenplatte 22 gegeneinander möglich ist, andererseits in dem in Fig. 3 dargestellten Ausgangszustand der Vorrichtung eine horizontale Verschiebung beider Bauelemente möglich bleibt.
Der vertikal einzuführende Einschub 24 enthält die Patrone S und die Auslösevorrichtung 6, während auf dem ebenfalls vertikal einzuführenden Einschub 25 das Gesenk 7 befestigt ist. Der Hohlraum 10 des Gesenkes 7 kann Über die Vakuumleitung 11 in Üblicher Weise evakuiert werden.
Die bisher in Fig. 3 und 4 beschriebenen Bauelemente bilden die eigentliche Arbeitsvorrichtung, die durch die Schrauben 26 in dem Behälter 15 befestigt ist, der die DruckUbertragungsflUssigkeit 16 enthält, deren Niveau 17 so gewählt ist, daß der Druckraum 18 ohne Luft-Restvolumen gefüllt ist.
Beim Zünden der Patrone 5 wird ein Druckaufbau im Druckraum 18 durch die Massenkräfte der Bauelemente 21 und 22 ermöglicht. Nach dem Wirksamwerden des Arbeitsdruckes öffnen sich die Spalte 14' zwischen den Bauelementen 20 und 21 bzw. 22, wodurch die Vorrichtung entlastet wird.
Zur Entnahme des verformten Werkstückes 8, bzw. zum Wechseln des Gesenkes 7, werden Deckel- und Bodenplatte 21 bzw. 22 horizontal soweit verschoben, bis4er Einschub 25 und das Gesenk 7 vertikal entnommen werden können.
Zum Wechseln des Schockwirkungsmittels werden die Bauelemente 21 und 22 in entgegengesetzter Richtung verschoben.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der in Fig. 3 und 4 ' . *
erläuterten Vorrichtung. Fig. 6 ist der Schnitt \ - I dujrch fig, 5 und FJg. 7 der Schnitt Il - Il durch Fig. 5.
;λ,,!ΰίή0 öA0 ι ο · · u / αβ β 4. ■ bad 0R1GINAt
Da die Vorrichtung nach Fig.5 bis 7 im prinzipiellen Aufbau und der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig.3 und 4 entspricht, werden hier lediglich die Unterschiede erläutert.
Die Deckelplatte 21' und die Bodenplatte 22' sind nicht mehr horizontal verschiebbar, sondern in ihrer Breite so bemessen, daß der das Gesenk enthaltende Einschub 25' und das Gesenk 7 und der die Schockwirkungsladung 5 sowie den Auslösemechanismus enthaltende Einschub 24' vertikal an ihnen vorbeigeführt werden kann.
Deckel- und Bodenplatte 21' bzw. 22' sind durch die FUhrungsbolzen 26 und die Fe- (|
derelemente 13 abgefedert mit dem Grundkörper 20' des Druckraumes 18 jeweils einzeln verbunden.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Vorrichtung werden die Reaktionskräfte der miteinander gekoppelten Bauelemente 21' und 22' Über den Grundkörper 20' des Druckraumes ausgeglichen.
Der den Druckraum mitbildende Grundkörper 20' ist fest mit dem Behälter 15' verbunden, der durch den Deckel 27 abgeschlossen wird. Die vertikal beweglichen EinschU-be 24' und 25' sind mit Hilfe der Ansatzstücke 28 und 29 mit den Abdeckplatten 30 und 31 und den Handgriffen 32 und 33 verbunden.
Über die Saugleitung 34, das Wechselfilter 35, die Pumpe 36 und die Druckleitung 37 kann die DruckUbertragungsflUssigkeit 16 umgewälzt und von Verunreinigungen gesäubert werden. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn andere Flüssigkeiten als Wasser verwendet werden, wie beispielsweise öl, oder wenn dem Wasser kor roe ionshemmende Zusätze beigefügt sind, wie beispielsweise Bohremulsion, so daß ein häufiger Wechsel die Betriebskosten der Vorrichtung erhöhen wUrde.
Die Vorrichtung nach Fig. 8 ist eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig.5, bei der das Schockwirkungsmittel 5 dadurch besser ausgenutzt wird, daß gleichzeitig bei einem Arbeitstakt der Vorrichtung zwei Formgebungsvorgänge in zwei getrennten Gesenken 7 durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck wird der Einschub 24' in Fig.5 ersetzt durch einen Einschub 25' in Fig.8. Durch diese Maßnahme wird eine Verdopplung der Arbeitsfläche erreicht.
.·'■·*· 101814/0864
— 6 — . · ·
Die Patrone 5 und die Auslösevorrichtung 6 sind in Fig.8 in der entsprechend gestalteten Deckeiplatte 2V' angebracht.
Im Übrigen entspricht die Wirkungsweise der Vorrichtung derjenigen bei Fig.5 bis 7.
Gegenüber dem Stand der Technik bieten die erfindungsgemäßen Vorrichtungen folgende Vorzüge:
— Da die Massen der Gesenke nicht mehr mitbewegt werden, können die zur Tragheitsverriegelung herangezogenen beweglichen Bauelemente des Druckraumes in
™ ihren Massen derart aufeinander abgestimmt und derart miteinander elastisch gekoppelt werden, daß Reaktionskräfte des Systems nach außen vermieden sind.
— Durch die erfindungsgemäße elastische Kopplung der beweglichen Verriegelungsmassen werden die Wege der beweglichen Bauelemente begrenzt, wodurch die Abmessungen der Vorrichtungen verkleinert sind.
— Dadurch, daß die Werkzeuge bzw. Gesenke und/oder das Patronenlager nicht mehr mit beweglichen Vorrichtungselementen verbunden sind, werden feste Anschlußmaße gegenüber dem ortsfesten Vorrichtungsrahmen erreicht, was eine Mechanisierung bzw. Automatisierung des Betriebe· derartiger Vorrichtungen beträchtlich vereinfacht.
™ — Die Verminderung der Wege der beweglichen Bauelemente des Druckraumes in
Zusammenwirkung mit den festen Anschlußmaßen der Gesenk· und Patronenlager begünstigt den Betrieb derartiger Vorrichtungen in einem geschlossenen, das Druck· Ubertragungsmedium enthaltenden Behälter, verhältnismäßig kleiner Abmessungen. Dadurch erübrigen sich gesonderte Fül!vorrichtungen für den Druckraum, wodurch sowohl der Betriebsaufwand derariger Vorrichtungen als auch die Taktzeiten herabgesetzt werden.
— Weiterhin wird durch den Betrieb in einem geschlossenen Wasserbehälter das Arbeltsgeräutch der Vorrichtung durch die Dämpfung, vor ollem der als unangenehm empfundenen hohen Frequenzen, gemindert und die Sicherheft der Vorrichtungen gegen Versagensfälle gesteigert.
->Afi 10S8U/0I64
— Vorzugsweise die liegende Anordnung der Vorrichtungen gemäß Fig.3 bis 8
eignet sich besonders fUr den gleichzeitigen Betrieb mit zwei oder mehr Werkzeugen .
Zur Vereinfachung der Handhabung, vor allem bei größeren Ausfuhrungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen, können EinschUbe fUr Gesenke und Patronenlager Über SeilzUge und Gegengewichte gewichtsentlastet werden.
Wegen der einfachen Kinematik der Bewegung von Gesenk und Patronenlager zum Beschicken (vertikales Herausfahren des Einschubes 25 bzw. 25' und eventuell zusätzliches Umklappen des Einschubes in die horizontale Lage zum Beschicken) können hydraulische, pneumatische oder mechanische Hilfsvorrichtungen in handelsüblicher Ausführungsform verwendet werden. Dadurch wird die Anwendung des Baukastenprinzips zur wirtschaftlichen Fertigung derartiger Vorrichtungen begUnstigt und ihre Anpassung an die jeweils geforderte Arbeitsweise (Handbetrieb — Automatisierung) begUnstigt.
Wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem geschlossenen, das DruckUbertragungsmedium enthaltenden Behälter betrieben, so ist es günstig, diesen Behälter nicht restlos zu füllen, da das verbleibende Luftrestvolumen eine Pufferwirkung ausUbt und so vermieden wird, daß sich ein Druckstoß von der Vorrichtung auf die Wandung des Behälters Überträgt.
«Λβ 101814/0864 offlemAL

Claims (10)

1777208
Ρα ten tansprUc he
Vorrichtung zur Hochleistungsumformung von Werkstücken, insbesondere aus Blech, mit Hilfe von SchockwirkungsmitteIη in einem geschlossenen Druckraum aus Bauelementen, von denen mindestens eins von dem anderen wegbeweglich ist, durch den sich ausbildenden zur Formgebung herangezogenen Druck gegen die Massenträgheitskräfte unter Öffnen des Druckraumes und Abbau der Druckspitze, wobei als Mittel zum Geschlossenhalten des Druckraumes bis zum Erreichen des Formgebungsdrucks Überwiegend die Trägheitskräfte der beweglichen Bauelemente durch entsprechend große Bemessung der Massen der Bauelemente herangezogen sind, nach Patent Nr. 1 259852, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander wegbewegten Massen durch Kraftspeicher miteinander zu einem Bewegungssystem verbunden sind, welches den Über die Formgebungsenergie hinaus vorhandenen Energieüberschuß innerhalb des Bewegungssystems vollständig aufzehrt.
2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander wegbeweglichen Massen horizontal beweglich sind.
3. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge und Gesenke mit den feststehenden Teilen des Druckraumes verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckraum mindestens zwei Gesenke angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk 0 und/oder die Schockladung (S) an je einem Einschub (24, 25) aus dem Druckraum herausnehm- und/kder umklappbar befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (18) aus zwei miteinander fest verbundenen, den Boden bzw. den Deckel des Druckraumes bildenden Teilen und mindestem
1098U/086/«
zwei voneinander wegbeweglichen Wandteilen mit beide Wandteile verbindenden Kraftspeichern gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Reinigungsvorrichtung für die DruckUbertragungsflUssigkeit.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge, insbesondere Formwerkzeuge, Gesenke und/oder Schockwirkungsmittel, vorzugsweise mit feststehenden Teilen der Vorrichtung verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem geschlossenen Behälter fUr die DruckUbertragungsflUssigkeit untergebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch SeilzUge oder dergl. mit Gegengewichten fUr die EinschUbe fUr Gesenke und Schockwirkungsmittel.
1 f! M l·. 1 ', / f) f: I1, .'.
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