DE1777014B2

DE1777014B2 - Schere zum besaeumen oder teilen von blechen

Info

Publication number: DE1777014B2
Application number: DE19681777014
Authority: DE
Inventors: Adolf; Perner Friedrich; 5913 Dahlbruch Müller
Original assignee: Siemag Siegener Maschinenbau Gmbh, 5912 Hilchenbach-Dahlbruch
Current assignee: SMS Siemag AG
Priority date: 1968-08-21
Filing date: 1968-08-21
Publication date: 1973-03-29
Also published as: DE1777014A1; DE1777014C3; GB1235244A; FR2016034A1; BE737236A

Description

gebildet wiid, die einen am Obermes&srträin Messermate drehbar gelagerten Gleit-(12) zwischen sieb aufnehmen, dessen «er- ts

Drehachse durch die Obermesserschneidkante (10) verläuft

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere zum Besäumen oder Teilen von Blechen mit einem feststehenden Untermesser und einem auf einem Messerträger angeordneten, eine bogenförmige Schneidkante aufweisenden Obermesser, das zu einer Rollschnittbewegung antreibbar ist und dabei durch eine ständerfeste Führung gegen Verschieben in Messerlängsrichtung gesichert ist.

Derartige Scheren sind seit langem als Rollschnittscheren bekannt. Bei Durchführung eines Schnittes rollt die gebogene Schneidkante des Obermessers auf einer Geraden ab. Dadurch ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß sich beide Messer nicht zu überschneiden brauchen. Erfolgt ein geringfügiger (Tberschnitt, dann ist dieser über die gesamte Schneidlänge gleichmäßig. Die Bleche werden beim Schneiden nicht deformiert. Rollschnittscheren eignen sich daher besonders zum Besäumen und zum Spalten, aber auch zum Querteilen von Blechen.

Das Obermesser einer Rollschnittschere muß nicht nur den Kaudtuck aufnehmende Führungen aufweisen, es muß auch gegen Verschieben in Messerlängsrichtung gesichert sein. Das stößt jedoch insofern auf Schwierigkeiten, als sich bei Durchführung eines Schnittes die Messerschlittenneigung fortwährend ändert. Bei einer Projektion des Obermessers auf eine waagerechte Ebene würde sich während eines Schnittes zunächst eine Verlängerung der Messerprojektion bis zur normalen Messerlänge und danach wieder eine Verkleinerung der Messerprojektion ergeben.

Das bedeutet, daß sich der Abstand der bei Scheren mit gleichbleibender Messerschlittenneigung an beiden Obermesserträgerenden vorgesehenen, ständerfesten Senkrechtführungen ständig ändern müßte.

Bei einer bekanntet! Rullsennittsehere (¹USA₁-Patentschrift 1 986 685) wurde das Problem dadurch gelöst, daß eine Führungsstange mit ihrem einen Ende schwenkbar am Scherenstander gelagert ist, während das andere Ende am Obefmesserträger angelenkt ist. Auf diese Weise wurde zwar ein konstruktiv einfache Führufig des Obeönesserträgers geschaffen. Diesem ist aber andererseits der Nachteil Ziel der Erfindung ist es, bean Schneiden die horizontale Gleitbewegung des Obermessers gegenüber dem Blech und öem feststehenden Untenaesser auf ein geringes MaS Hi reduzieren, ohne dabei des baulichen Aufwand gegenüber der bekannten Scherenausführung zu erhöhen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die ständerfeste, das Obermesser gegen ein Verschieben in Messeriängsrichtung sichernde Führung durch senkrechte, quer zur Schneidebene verlaufende Führungsflächen gebildet wird, die einen am Obermesserträgcr in Messermitte drehbar gelagerten Gleitstein zwischen sich aufnehmen, dessen verlängerte Drehachse durch die Obermesserschneidkante verläuft.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Rollschnittschere in Ansicht und

F i g. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie I-I der Fig. 1.

Mit 1 ist ein Scherenständer bezeichnet, in dem zwei über einen gemeinsamen nicht dargestellten Antrieb antreibbare Exzenterwellen 2 und 3 gelagert sind. An den Exzenterwellen 2 und 3 sind Pleuelstangen 4 und 5 befestigt, die mit ihren freien Enden über Bolzen 6 mit dem Obermesserträger 7 verbunsen sind. Durch geteilte Ringscheiben 8 sind die Bolzen 6 gegen axiale Verschiebung gesichert. An der Rückseite des Obermesserträgers 7 ist ein Zapfen 9 vorgesehen, dessen waagerecht verlaufende Mittelachse durch die Messerkante 10 des bogenförmigen Obermessers 11 verläuft. Der Zapfen 9 trägt einen Gleitstein 12, der zwischen senkrechten, ständerfesten Führungsflächen 13 geführt ist. Zum Niederhalten des nicht gezeigten zu besäumenden Bleches dienen Rollen 14 und 15, die in Lagerböcken 16 und 17 drehbar gelagert sind. Diese Lagerböcke 16 und 17 werden von Stößeln 18 und 19 gehalten, die ihrerseits federnd in mit der Obermesserträgerbrust verschraubten Gehäusen 20 und 21 geführt sind. Die Niederhalter sind mit Rollen 14 und 15 versehen, damit der noch auftretenden geringen relativen Bewegung zwischen Blech und Niederhalter beim Besäumvorgang Rechnung getragen wird. Da der Obermesserträger? nicht senkrecht, sondern um einige Grade versetzt zur Senkrechten duseh die l^enterwel-Ien2 und 3 bewegt wird\ sind die Sollen 14 und 15 leicht konisch ausgebildet, Sowohl dem Obermesser Il als auch dem Untermesser 22 ist ein Quermesser 23 bzw. 24 zugeordnet.

Das Messerpaär 23 wA 14 unterteilt den anfallenden SaurnsHeifen ta MAt zu ehärgierefide Sehrottlängen.

Hierzu 1 BlattZfei&hnungeü

Claims

PatentaiisprucSi:

zum Besäumen oder Teiles von BIemii einem feststehendem Untermesser und auf einem Messer träger angeordneten, eine S innige Schneidkante aufweisenden Oberdas zu einer Rolkchrsiibewegung anist und dabei durch eine stäHderfeste gegen Verschieben in Messeriängsrichgeskhert ist, dadurch gekennzeich- w>

dag die FSbHmg durch senkredlte,
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daen, daß das Qberraesser wäfeeoead des Sehüseideus eine Gleitbewegung asf desiä Blech ausführt. JSe Gleitbewegung kommt dadurch zostaade, dag $as Messer aaa die Achse, an der die Fuhrungsstange ä» ©beraaesserträger aageteHta ist, geschwenkt waä. Die Asieakacfase wandert teejseäs am die stänjäerieste Scfeweakachse der FBhrangsstaoge. Das ¹WBadem des Obemessers auf dem Blech hat unerwünschte Verscaleäßerscheinungen und ein Verschieben des zu bearbeitenden Bleches zur Folge. Es läßt $fcfe am· 4ffliSi eiae aaßerordenflidi aufwendige Καπ-