DE177504C - - Google Patents

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DE177504C
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DE
Germany
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housing
roller
bending
axis
bent
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DENDAT177504D
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Publication of DE177504C publication Critical patent/DE177504C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE -9.
HENRY LEFEVER in PARIS. ■ . . , Kaltbiegemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Biegen von Röhren oder ähnlichen Werkstücken im kalten Zustande mittels auf einem schwingenden Gehäuse angebrachter Biegerollen zum Gegenstande. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß beim Drehen des Biegerollengehäuses durch ein Rädergetriebe die eine der Biegerollen von ihrer Achse losgekuppelt ist, damit diese Rolle der ίο Außenfläche des um eine feststehende Biegerolle gebogenen Rohrteiles frei folgen kann. Eine weitere Eigentümlichkeit besteht gleichzeitig darin, daß der noch nicht gebogene Rohrteil in seiner Achsenrichtung durch eine zweite auf dem Gehäuse angebrachte Rolle derartig gestützt wird', daß letztere während der Drehung des Biegerollengehäuses um die feststehende Biegerolle eine Führung in gerader Linie parallel zur Achse des noch geraden Rohrteiles erhält.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι eine gemäß vorliegender Erfindung ausgeführte Biegemaschine in Ansicht, wobei die Führungsvorrichtung für das zu biegende Stück weggenommen gedacht ist;
Fig. 2 zeigt, die Maschine in einem wagerechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einen aufrechten Schnitt der Maschine nach der Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der Führungsvorrichtung für das zu biegende Stück und .
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Grundriß, wobei die Teile der Maschine in Arbeitsstellung gezeigt sind.
Der Antrieb der Maschine geschieht vorzugsweise von einer Kraftmaschine aus unter Vermittlung von am Maschinenrahmen gelagerten Stirnrädern 5, 6 und einer auf die Achse des letzteren aufgekeilten Schnecke 7, die in ein auf der Antriebswelle 3 festsitzendes Zahnrad 2 eingreift. Oberhalb des Tisches 4 trägt die Welle 3 zwischen den beiden Auslegern eines Gehäuses 9, das. sich um die Welle 3 drehen kann, ein Zahnrad 8. Die Enden der beiden Ausleger des Gehäuses 9 sind mittels einer Platte 10 gegeneinander abgesteift, die auf dem Tisch 4 aufruht und sich über das Gehäuse 9 hinaus aufwärts erstreckt, um einer Platte 11 als Stütze zu dienen, welche ebenfalls eine Drehbewegung um die Welle 3 ausführen kann.
Zwischen dem oberen Ausleger des Gehäuses 9 und der Platte 11 trägt die Welle 3 eine Scheibe 12, deren Durchmesser dem Krümmungshalbmesser, den das zu biegende Stück erhalten soll, sowie dem Teilkreisdurchmesser des Rades 8 entspricht.
Bei der dargestellten Ausführungsform; gemäß welcher die Maschine zur Biegung runder Röhren eingerichtet ist, ist die Auskehlung der Scheibe 12 halbkreisförmig.
Die Ausleger des Gehäuses 9 und die Platte 11 besitzen je zwei parallele Nuten 13 und 14, welche derartig angeordnet sind, daß * die Nuten einer und derselben Platte oder eines und desselben Auslegers über denjenigen der anderen Platte oder des anderen Auslegers sich befinden.. Das eine Nutenpaar 13 ist radial zur Welle 3 gerichtet. Diese Nuten dienen als Führungen für Steine öder Lager-
blöcke 15, in welchen eine senkrechte Achse 16 gelagert ist. Diese Achse trägt einerseits, und zwar zwischen ihren in den Auslegern des Gehäuses 9 gleitenden Steinen ein Stirnrad 17, welches in das Zahnrad 8 eingreift, und andererseits zwischen dem Gehäuse 9 und der Scheibe 11 eine Rolle 18, deren Durchmesser demjenigen des Stirnrades 17 genau gleich ist, und deren Profil dasjenige der Scheibe 12 zum vollständigen Querschnittsprofil des zu biegenden Stückes ergänzt.
Die Rolle 18 sitzt lose auf der Achse 16 und besitzt auf ihrer oberen Stirnfläche Klauen 19, mit welchen die Klauen 20 einer Muffe 21 in Eingriff gelangen können, die ihrerseits mit der Achse 16 umläuft, aber in der Längsrichtung auf ihr gleiten kann. Durch einen Kupplungshebel 22, welcher an eine an der Platte 11 befestigte Stütze 23 angelenkt ist, wird die Muffe 21 auf der Achse 16 derartig verschoben, daß die Muffe 21 und die Rolle 18 entweder miteinander gekuppelt oder entkuppelt werden und die Rolle 18 somit auf der Achse 16 fest bezw.
lose sitzt.
In dem anderen Nutenpaare 14 gleitet ein Stein 24, in welchem sich eine senkrechte Achse 25 dreht. Diese trägt einerseits zum Zusammenarbeiten^ mit der Scheibe 12 und der Rolle 18 eine Rolle 26 von gleichem Profil wie die Rolle 18 und andererseits unterhalb . des Gehäuses 9 eine Scheibe 27, die sich gegen eine der Seiten einer in einer Platte 28 vorgesehenen Nut stützt, welche Platte mittels einer Stellschraube 29 auf dem Tische verstellbar befestigt ist.
Die Steine der beiden Achsen 16 und 25 werden durch mit Handrädern versehene Schrauben 30 und 31 beim Beginn der Arbeit in entsprechender Stellung befestigt.
Der geschlossene Seitenteil des Gehäuses 9 wird in horizontaler Richtung von einer Schraube 32 durchsetzt, welche zur Bewegung eines Kammes 33 dient, um die Zähne desselben in Eingriff mit denjenigen des Rades 8 zu bringen.
Auf dem Tisch 4 ist eine Brille 34 angeordnet, die mit Hilfe eines Kreuzschlittens in zwei zueinander senkrechten Ebenen gleiten und in jeder gewünschten Lage eingestellt werden kann. Diese Einstellung geschieht einerseits mit Hilfe einer Schraube 35 und andererseits mittels eines Handrades 36, dessen Achse ein auf eine an der Unterseite der Brille befestigte Zahnstange 38 einwirkendes Zahnrad 37 trägt. In die Brille 34 sind Backen 39 eingesetzt, deren Profil demjenigen des zu biegenden Stückes entspricht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Das zu biegende Werkstück wird zwischen die Backen der Brille 34 und von dieser in den zwischen den Scheiben 12 und 18 befindlichen Zwischenraum eingeführt, wobei die eine Scheibe 18 vorher von der anderen 12 etwas entfernt worden ist und durch Anheben des Kupplungshebels 22 einen losen Sitz auf der Achse 16 erhalten hat. Nachdem die Schrauben 31 wieder angezogen sind und das Werkzeug entsprechend eingespannt ist, bewegt man den Bewegungsantrieb, wodurch das Zahnrad 8 in Umdrehung versetzt wird. Sobald der Kamm 33 mit diesem Rad 8 in Eingriff gebracht wird, nimmt dieses bei seiner Umdrehung das Gehäuse im Sinne des Pfeiles f (Fig. 2) mit. Wenn nun während dieser Bewegung des Gehäuses 9 die Rolle 18 auf ihrer Achse 16 festsitzen würde, so würde hierbei eine Stauchung des Metalles des Werkstückes in seinen außen liegenden Teilen stattfinden. Um dies zu vermeiden, wird die Biegerolle 18 während des Einleitens des Biegeverfahrens auf ihrer Achse 16 lose eingestellt, um der Außenfläche des gebogenen Rohrteiles frei folgen zu können.
Während der Drehung des Gehäuses wird die Rolle 26 durch dasselbe mitgenommen; da sie aber von der Nut der Platte 28 gehalten wird, so durchläuft sie eine genau gerade und der Längsachse des zu biegenden Stückes parallele Linie, wobei sie sich der Welle 3 nähert, indem sie sich nach der vorher von der Scheibe 18 eingenommenen Stelle hin bewegt. Hierdurch wird bewirkt, daß der noch nicht gebogene Rohrteil in seiner Achsenrichtung durch die Rolle 26 entsprechend gestützt wird und der zwischen den Scheiben 18 und 26 befindliche Rohrteil durch die beständig lose Rolle 26 die vorgeschriebene Krümmung erfährt.
Um den folgenden Teil des Werkstückes zu biegen, bringt man den Kamm 33 mit dem Rade 8 außer Eingriff, bolzt das Gehäuse 9 auf dem Tische 4 in der Stellung, die es in diesem Augenblicke auf dem Tische einnimmt, fest, und kuppelt dann die Muffe 21 mit der Rolle 18, so daß letztere mit ihrer Achse 16 starr verbunden ist und durch den Bewegungsantrieb gleichzeitig mit der Scheibe 12 in Umdrehung versetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Biegen von Röhren oder ähnlichen Werkstücken im kalten Zustande mittels auf einem schwingenden Gehäuse angebrachter Biegerollen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Biegerollengehäuses (9) durch ein Rädergetriebe (17, 8, 2, 7, 6) die eine der Biegerollen (18)
    von ihrer Achse (16) losgekuppelt ist, um der Außenfläche des um eine feststehende Biegerolle (12) gebogenen Rohrteiles frei folgen zu können, und daß zu gleicher Zeit der noch nicht gebogene Rohrtt.il in seiner Achsenrichtung durch eine zweite auf dem Gehäuse (9) angebrachte Rolle (26) derartig gestützt wird, daß letztere während der Drehung des Gehäuses (9) um die Biegerolle (12) in gerader Linie parallel zur Achse des noch geraden Rohrteiles geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953843C (de) * 1950-03-10 1956-12-06 Andre Huet Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Rohren mit kleinem Kruemmungsradius

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953843C (de) * 1950-03-10 1956-12-06 Andre Huet Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Rohren mit kleinem Kruemmungsradius

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