DE1774621A1 - Parkautomat mit Gebuehrenscheinausgabe - Google Patents
Parkautomat mit GebuehrenscheinausgabeInfo
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- G—PHYSICS
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- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltunge-GmbH 1774621
6 Frankfurt/M.,Theodor-Stern-Kai 1
Döhler/eh 53/523
24.7.68
Zur Amortisation der hohen Parkplatsanlagekosten, sur Behebung der Parkraumnot alt marktkonformen Mitteln und sur
Steigerung des Verkehrsaufkommen« la inneretädtischen Yerkehr
genügen die bekannten Parkaeituhren nicht mehr den Anforderungen,
vielmehr «erden Parkautomaten benStigt, die ' m
über die den bekannten Geräten eigenen Leistungen hinausgehende Leistungen aufweisen» insbesondere eine variable
und flexible Parkzeit- und Parkprelsprograamlerung erlauben.
Ia Zusammenhang daait erscheint die Ausgabe von Gebühren-Quittungen notwendig, die einerseits ds Beweismittel für
die Parkberechtigung dienen, andererseits als Betrlebaauegabenbeleg
Bedeutung haben oder in Citygeechäften als Beleg
für eine Verrechnung beim Kauf Irgendwelcher Waren verwendet
werden können. Durch diese sueitzlichen Adbrderungen werden ^
naturgemäß auch die Kosten für derartige Parkautomaten be-
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- 2 - 53/523.
trächtlich größer, und es ist die Aufgabe der Erfindung, einen
Parkautomaten zu schaffen, der bei möglichst einfachem Aufbau
und geringem Aufwand diese Leistungen zu erbringen vermag.
Es ist zwar bereits ein Parkautomat bekannt, der auf Einwurf yon Münzen einen Wertschein mit Datum und Ohrzeit des Parkbeginns
und -endes bedruckt und bei dem die Parkdauer durch die Zahl der eingeworfenen Münzen bestimmt ist, von denen jede
eine Zeiteinheit verkörpert. Der ausgegebene Wertschein gilt aber als Parkschein, der im Wagen sichtbar angebracht werden
muß, und es ist mit diesem bekannten Gerät nicht möglich, einer bestimmten Parkzeit je nach den Verhältnissen eine unterschiedliche
Gebühr zuzuordnen, so daß die bekannten Geräte den. obengenannten Anforderungen nicht geniigen.
Biese Anforderungen lassen eich bei eine« Parkautomaten mit
GebÜhrenscheinausgabe dadurch in einfacher Weise realisieren,
daß erfindungsgemäß die in das Gerät eingegebenen Münzen in
an sich bekannter Weise impulse auslösen, die die Verstellung eines Parkzeitwerkes bewirken, wobei durch eine zusätzliehe
Programmiereinrichtung je nach gültiger, im Tagesablauf
unterschiedlicher Preisstufe die auf das Parkzeitwerk
gegebenen ImptJse in ihrer Zahl variiert werden*
Dabei erfolgt die Preisprograamierung vorteilhaft durch eine
Eontaktwalze oder dergl., die normalerweise synchron mit einem
Uhrzeitwerk läuft, bei Betätigung des Automaten durch Münzeinwurf jedoch zusammen mit dem Parkzeitwerk gegenüber der ,
tatsächlichen Uhrzeit vorgestallt wird, wobei sie vom Uhrzeitwerk entkoppelt ist. Die Zuordnung unterschiedlicher
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Hoher preisbestiaaender Taktoren erfolgt gemäß der «eiteren
Erfindung in der Weise, daß Über die Kontaktwalse ein Impulsuasetser
eingeschaltet wird, der je nach der durch die Stellung der false bsw. der lage der auf ihr angeordneten oder
durch sie betätigten Xontakte die durch den Münεeinwurf ausgelösten
Impulse entweder unverändert auf den Schrittschaltantrieb des Parkzeitwerkes weitergibt oder bewirkt, daß nur
Jeder sweite, jeder dritte usw. MünEimpuls als Fortschaitiapuls
für das Parkzeitwerk widaaa wird.
Die weitere Ausgestaltung der Parkuhren su eine« Parkseitautoaaten
gemäß der Erfindung «acht praktisch, erforderlich, daß die gemietete Parkzeit nur einaal alt einer Gebühr belegt
wird. Das bedeutet, daß die Hechte de· Mieters su dem Zeitpunkt
erlöschen, zu dea er den Parkplatz raust. Die dann noch
nicht abgelaufene Parkzeit kann τοη dea Nachmieter ausgenutzt
werden, der dann als Bachweis seiner Parkberechtigung nur beispielsweise
den niedrigsten Gebührensatz su entrichten hat, um einen Beleg £u erhalten. Ua diese durch die Gebühr bestimmte
Zelteinheit wird das Parkseltwerk wieder weitergeschaltet und damit die Parkseit entsprechend verlängert.
lim den Zustand der einseinen Abstellplätze leicht Übersehbar
zu aachen, ist jeder Parkseitautomat alt einer Meldelampe
ausgerüstet, die bei freiem Plats leuchtet und bei Belegung erlischt. Sie leuchtet zweckmäßig automatisch wieder auf,
sobald die gemietete Parkseit abgelaufen ist, unabhängig davon, ob der Platz frei geworden oder noch belegt 1st. Bor
Mieter erkennt daran, daß er die Parkseit überschritten hat, und kann, gegebenenfalls erst nach Entrichtung einer Zusatz-
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gebühr, die Zeitübersobjf&tung durch HachzahlungÖer dafür erforderlichen
Gebühr nieder ausgleichen. Andererseits kann dös Eontrollpersonal schneller Parkzeitüberschreitungen feststellen
und ait Hilfe eines. Schalterschlüssels diesen Zeitpunkt festhalten, wobei zugleich die Meldelampe auf Blinken umgeschaltet
wird.
Im folgenden wird anhand der beigefügten schematischen Barstellung
eines Parkzeitautomaten gemäß der Erfindung dessen Aufbau, Punktioneweise und Betätigungsablauf näher beschrie-
a) eine Münzeinwurf einrichtung M mit Münzprüfer und
Kassiereinrichtung,
b) ein Parkgebührenwerk PGW, das den eingegebenen . Geldbetrag anzeigt und auf Quittungsschein abdruckt
,
c) ein Ohrzeitwerk UZV mit ührmotor UM und einem Magnetantrieb
für Druck- und Anzeigeräder für Datum und Uhrreit,
d) ein Parkzeitwerk FZV mit Schrittschaltantrieb AM und Druck- und Anzeigeräder für das Parkzeitende,
e) eine Preisstirfenprogrammiereinrichtung mit einer
Kontaktwalze PEV und einem von ihr gesteuerten Impulsumformer IU,
f) eine Meideeinrichtung BL (Meldelampe),
g) eine Gebührenscheinausgabeeinrichtung.
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Dazu kommen noch verschiedene Betätigungseinriohtungen, nie
Freigabe- und Geldrückgabetaate, ferner Zähler für die Zählung
der Münzsorten und den Gesamterlös, die zweckmäßig abdruckbar
sind, ferner ein nur durch das Eontrollpersonal betätigbarer
Schlüsselschalter sowie Einrichtungen für eine manuelle Einstellung von Datum und ührzeit. Schließlich erhält jeder Auto»
mat eine Tafel mit dem Gebührenverzeichnis und einer Bedienungs
anweisung.
Der Automat kann, wie an sich von anderen Münzautomaten bekannt,
mit je einem Schlitz für eine bestimmte von mehreren '
Münzsorten oder auch mit einem gemeinsamen Einwurfschlitz für
verschiedene Münzen ausgerüstet sein. Die Preisprogrammierung wird Je nach den örtlichen Verhältnissen durchgeführt und kann
dementsprechend beliebig eingestellt werden. Bs werden dabei
mehrere Freisstufen, z.B. drei vorgesehen, die der Einfachheit halber einen Grundpreis für eine Zelteinheit sowie Vielfache
desselben darstellen. Die verschiedenen Preisstufen werden auf einer Programmwalze, z.B. einer Kontaktwalze oder einer Eontakte betätigenden Hockenwalze eingestellt, die vom
Ohrzeitwerk angetrieben in einem Sagesumlauf die verschiedenen
Preisstufen zur Wirkung bringt. Darüber hinaus kann die
Programmiereinrichtung so ausgebildet sein, daß sie an bestimmten Tagen, wie z.B. an verkaufsoffenen Samstagen oder
an Sonn- und Feiertagen auf andere Preisstufen und andere Zeitpunkte für deren Virksamwerden einstellbar 1st. Ia dem
hier gewählten Beispiel sind drei Preisstufen vorgesehen, von denen die erste einen bestimmten Grundbetrag für eine
Zeiteinheit erfordert, die zweite für die gleiche Zeit den
doppelten und die dritte des. dreifachen Betrag. Zu weichen
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177*621
££2
Zeiten die verschiedenen Preisstufen wirksam sein sollen, ist
auf der Programmwaise einstellbar. Die jeweils erforderlichen Werte und Zeiten sind auf einer Gebührentafel zusammengestellt.
Uhrzeit und Parkzeit werden dabei in Zeiteinheiten, beispielsweise
in halben Stunden, angegeben. Um die Apparatur nicht unnötig su komplizieren, wird zweckmäßig jede angebrochene Zeiteinheit
mietfrei gelassen, wenn der Mieter mindestens die Ge*
biihr für die nächste volle Zeiteinheit zahlt, und 2war in der
dann gültigen Preisstufe, lallt die gemietete Parkzeit in Zeiten,
für die unterschiedliche Preisstufen gelten, so hat der Mieter für die in eine höhere Stufe fallende Teilzeit auch die
entsprechend höhere Gebühr zu zahlen.
Die Arbeitsweise des Parkzeitautomaten gemäß der Erfindung ist
folgendes
Ist der Parkplatz frei, dann leuchtet die Meldelampe BL des zugeordneten Parkseitautomaten. Der Automat zeigt Datum und
Uhrzeit an, die Parkzeitanzeige stimmt mit der Uhrzeit überein. Der Benutzer wirft den für die gewünschte Parkzeit erforderlichen,
aus der Gebührentafel zu entnehmenden Geldbetrag ein. Durch, die Münzen werden in an sich, bekannter Weise Impulse ausgelöst,
bei Einwurf von 0,50 DM z.B. ein Impuls, bei einer PM zwei Impulse usw. Diese Impulse bewirken einerseits sofort eine
entsprechende Einstellung eines Pmrkgebührenwerkes PQW, das
den eingezahlten Betrag durch entsprechend eingestellte Zahlenrollen anzeigt und gleichzeitig einen Typenredeatz einstellt,
um den Betrag auf der Quittung zum Abdruck zu bringen. Andererseits werden die von den Münzen ausgelösten Impulse dem Park·»
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zeitwerk PZt zugeführt, jedoch nicht unmittelbar, sondern
über einen Impulsumsetzer.
Das Parkseitwerk ist nämlich einerseits über eine Schleppkupplung
SK mit dem Ohrenmotor UM gekoppelt und läuft bei nicht gemietetem Plats synchron mit der TJhrseit, andererseits kann es durch einen Schrittschaltantrieb in Abhängigkeit Ton den eingeworfenen Münzen und -von der jeweils gültigen
Preisstufe fortgeschaltet werden. Die Preisstufe wird durch die bereits erwähnte Xontaktwaise PKf bestimmt, die
in gleicher Weise wie das Parkseitwerk mit dem Uhrenmotor und des Schrittschaltantrieb gekoppelt ist. Je nach Einet ellung
der Kontakte PST auf der Kontaktwaise wird in den Stromkreis für den Schrittschaltantrieb AH ein Ijmpulsumsetser IU
eingeschaltet. Ist die Preisstufe 1 eingeschaltet, so wird jeder ein· Huns- bsw. Zeiteinheit darstellende Impuls unverändert als !ortscheitimpute auf den Antrieb weitergegeben. Bei
der Preisstufe 2 sind swei Münzimpulse notwendig, um einen
Fortschaltimpuls weiterzugeben, in der Preisstufe 3 erfordert ein Fortschaltimpuls drei Mürzimpulee.
Der Schrittechaltmagnet AH des Parkzeitwerkeβ PZf schaltet
dessen Druck- und Anzeigeräder für die Parkzeit und die Preis» stufenkontaktwalse jeweils pro Impuls einen Schritt weiter.
Anzeige- und Sruekräder AH^ und DRe zeigen dann die Zeit des
^ Parkzeitendes an, während im Uhrzeitwerk die Anzeige- und O5 Druckräder AB^ und DRa die js&llige Uhrzeit anzeigen. Durch
N* die vom Geldeinwurf bewirkte Verstellung von Parkzeitwerk
g einschließlich Xontaktwalze werden diese also gegenüber der
cft Tihrzeit; vorgestellt, wobei die'Schleppkupplung zwischen Park-
bleibt, und zwar solange, bis die Uhr den eingestellten, das Parkzeitende kennzeichnenden Zeitpunkt erreicht hat.
Wird durch den Münzeinwurf eine Parkzeit eingestellt, die in
verschiedene Preisstufen fällt, so wird, sobald bei der Fortschaltung
des Parkzeitwerkes der Zeitpunkt für das Gültigwerden einer anderen Preisstufe überschritten wird, der zunächst geschlossene
Preisstufenkontakt Pst geöffnet und der andere Preisstufenkontakt geschlossen, wodurch automatisch die entsprechende Impulsumsetzung wirksam wird. Wird demnach das Parkzeitwerk
so weit fortgeschaltet, daß nicht nur die in.Preisstufe 1 fallende
Zeit gemietet wird, sondern auch Parkzeit der Preisstufe 2, so öffnet der Preisstufenkontakt der Stufe 1 und der der
Stufe 2 schließt, so daß für den nächsten Schaltschritt zwei Werteinheiten, also zwei Impulse der Münzeinheit benötigt
werden, um das Parkzeitwerk einen Schritt ausführen zu lassen. Dasselbe gilt sinngemäß für den Obergang von Stufe 2 nach
Stufe 3» aber auch umgekehrt für den übergang aus einer höheren in die niedrigere Preisstufe.
Ist die gewünschte Parkzeit durch entsprechenden Münzeinwurf
eingestd.lt, so wird eine Freigabetaste betätigt. Biese bewirkt
die Einschaltung des jiutomaten, das Drucken und die Ausgabe
eines Parkgebührenscheines, der folgende Informationen enthält:
fester Text (von Klischee)
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BAD
Gleichzeitig erlischt die Meldelampe, wodurch der Platz als
belegt gekennzeichnet ist. Nach Ablauf der Parkzeit leuchtet diese Lampe automatisch wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt hat
die Uhr das auf eine Torauszeit eingestellte Parkzeitwerk eingeholt.
Damit wird letzteres über die Schleppkupplung SK wieder mit dem Ohrzeitwerk gekoppelt und synchron mit diesem weitergeschaltet. Sie Ohr gibt in bekannter Weise Tortschaltimpulse
an einen Uhrzeitmagneten, der die schrittweise Fortschaltung der Druck- und Anzeigerollen beider Einrichtungen bewirkt.
Anstelle des Antriebes über «ine Schleppkupplung kann das
Parkzeitwerk mit der Kontaktwalze auch dadurch synchron weitergeschaltet werden, daß bei Übereinstimmung der Kontakb-
oder Nockenwalze PKW mit einem von der uhr angetriebenen Stellungsschalter
die von der Uhr gelieferten Fortschaltimpulse auf den Schrittschaltantrieb AH gegeben werden.
Ist der Parkplatz bei Ablauf der Parkzeit noch nicht geräumt,
so erkennt das Eontrollpersonal den Zustand "Parkzeit überschritten"
an dem Aufleuchten der Meldelampe.
Die Kontrollperson kann nun mit Hilfe eines besonderen Schlüssels
Schalter betätigen, die folgendes bewirken: Die Meldelampe wird auf "Blinken" geschaltet. Ferner wird durch einen Kontakt
ssu der Antrieb des Parkzeitwerkes durch Ausklinken der
Schleppkupplung SK abgeschaltet, so daß das Parkzelfcwerk stehen
bleibt, Schließlich wird ein Kontakt sa,j im Impulsstromkreis
der Geldeinwurfeinrichtung geöffnet.
Der Psrkplabzmieter, der bei Rückkehr zum Plat:; am Blinken
der Meldelampe erkennt, daß die Parkzeit überschritten ist
und daß dies vom Kontrollper&onal bereits erkannt tat, kann
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nun anhand der Pmrkgebührentfifel feststellen, wieviel er for
die Zeitdifferenz, die er aus der Zeitanzeige des Parkzeltwerkes
und der des Ohrseitwerkes erkennen kann, nachzahlen muß, um die durch den Schlüsselschalter herbeigeführten Schalt-,
zustände wieder zu löschen und damit eine Anzeige zu vermeiden.
Damit sich nun der Parkplatzmieter nicht ohne weiteres darauf verläßt, daß er die Parkzeit ungebührlich überschreiten kann,
da er ja die Möglichkeit hat, jederzeit den Differenzbetrag
nachzuentrichten, ist vorgesehen, das Nachzahlen von der Zahlung
einer Zusat«gebühr abhängig zu machen, die entsprechend
hoch angesetzt wird, läßt er es darauf ankommen und verläßt den Parkplatz ohne Nachzahlung, so zieht er sich eine Anzeige
mit noch höherer Gebühr zu, da ja das Kontrollpersonal bei der
Einschaltung des Schlüsselschalters zugleich einen gedruckten Beleg erhält, auf dem es nur noch das Fahrzeugkennzeichen zu
vermerken hat.
Die Zahlung der Zusatzgebühr, die notwendig ist, um den Zustand
"Parkzeit überschritten" durch Nachzahlung der Gebühr für die Überschreitungadauer löschen zu können, wird dadurch
erzwungen, daß durch den Schlüsselschalter der Impulsstroukreis
zu dem Schrittschaltantrieb AU am Kontakt Ss^ aufgetrennt wird. Gleichzeitig wird ein Stromkreis von der Münzeinwurf
einrichtung zu einem Impulsspeicher £r einen Schlüssel-Schaltermagneten
SSM hergestellt. Nach Aufnahme der der geforderten Zusatzgebühr entsprechenden Impulszahl wird der
durch den Schlüssel eingeschaltete Magnet wieder abgeschaltet,
worauf der normale lapulsstroikreis über die Sapui sumset es er XP
zum Antriebsmagnet*«?, wieder geschlossen werden, und es kann
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die Gebühr für die Parlüeeitüberschreitung nachgezahlt werden.
Dadurch wird das vom Ohrseitwerk entkoppelte und stillgesetzte
Parkzeitwerk wieder schrittweise fortgeschaltet, bis es bei richtiger Gebühreneinzahlung das Uhrzeitwerk wieder eingeholt
hat. Damit wird das Ohrseitwerk über die Schleppkupplung wieder an das Parkzeitwerk angekoppelt und beide laufen synchron weiter.
Die Meldelampe wird von Blinken auf Dauerlicht geschaltet und damit der Platz als "frei" angezeigt.
Dem Nachzahler kann für die Zusatz- und Terlängerungsgebühr
ein weiterer Beleg ausgegeben werden, was z.B. durch nochmalige Betätigung der Freigabetaste bewirkt werden kann.
Wie bereits oben erwähnt, kann eine nicht voll ausgenutzte
Parkzeit nicht nochmals durch einen Hachmieter mit Gebühren belegt werden, vielmehr kann dieser diese noch übrige Zeit
aus dem Vormietverhäitnis frei ausnutzen» Wie lange diese dauert, erkennt er an der Anzeige des Parkzeitendes. TJm aber
einen Beleg für seine Parkberechtigung zu erhalten, wird er,
je nachdem, wie lange er glaubt ,parken zu müssen, einen entsprechenden
Betrag in den Automaten einzahlen, wodurch in der oben beschriebenen Weise das Parkzeitwerk weitergeschaltet
und die Parkzeit verlängert wird, Der Gebührenschein wird bedruckt
mit der augenblicklichen Ohrzeit und dem neuen Parkzeitende,
als Gebühr wird nur die tatsächlich eingezahlte Gebühr aufgezeichnet, sie entspricht der Differenz aus dem an
steh für die eingestellte Paikdauer gültigen Preis abzüglich
den von dem Vormieter für die freigebliebene Parkzeit bereits
entrichteten Betrag,
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ν ■. ψ ψ
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«ie Datum- und Uhrzeitangaöen τοπ Hand einstellbar bzw. nachstellbar
sind, «as zum Beispiel bei Neuaufstellung, Geräteauswechselung
oder nach Stromausfall notnendig wird. Die Parkzeit-
und Parkgebührenangaben können ebenfalls von Hand einstellbar
sein, um den Automaten an Ort und Stelle ohne Münzeinwurf durch«
prüfen zu können. Der Schlüsselschalter hat zweckmäßig drei Stellungen: "aus -0- ein". Er dient an sich zur Einschulung
des Zustandes "Parkzeit überschritten". Man kann durch diese W Ausbildung des Schalters jedoch bewirken, daß für besondere
Die Parkautomaten gemäß der Erfindung besitzen zweckmäßig
keine Einrichtungen für eine Wechselgeldrückgabe, sondern nur eine Geldrückgabetaste für den Fall« daß vor der Betätigung
der Freigabetaste, welche das Kassieren der. Münzen bewirkt, die eingeworfenen Münzen, z.B. wegen irrtümlicher Einzahlung,
zurückgefordert werden. Für die Kasse sind die für solche Einrichtungen üblichen Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen.
P Es sind Münz stückzähler angeordnet, die die Zahl ά,βτ verschiedenen
Münzen zählen. Das Kassensoll ergibt sich aus dex Multiplikation
der Zählerstände mit dem Münzwert und der Addition der daraus ermittelten Beträge. Die MünzstüekzäHer Bind nicht
rückstellbar. Außerdem ist ein Totalerlöszähler vorgesehen,
-* aus dem das Kassensoll unmittelbar ersichtlich ist. Dieser
ο ·
^ Zähler ist bei jedem Kassenwtchsel rückstellbar. Alle Zähler
to sind zweckmäßig abdruckbar. Das Abdrucken der Zählerstände
' ° ist nur möglich nach Einführen eines den Kassenboten kenn»
^ zeichnenden Schlüssels in den Zähler. Er stellt damit in einem Hummernwerk seine Personalnummer ein, die zusammen
■ - 13 - .' ' 52/523
nlt den Zahlerangaben auf eine* vorher ausgedruckten Leerschein
aufgezeichnet werden. Dieier Kassenbeleg «eist dann
neben Personalnuvaer und Zählerständen noch Datum und Uhrxeit
der Ablesung auf.
Der Parkautomat kann nooh alt einer Zusatzeinrichtung sur
Fernüberwachung des Belegungeiuetande· auegerüetet sein. Wird
dasu nooh duroh Bodenkontakte auf dar AbataXlflieha» oder
durch optische oder induktiTe Mittel dl· tatsächlich* Belegung der Abstellplatte· an eine central· Stell· gemeldet, so . m
kann durch Vergleich beider Meldungen genau festgestellt «erden,
wieriele Plätse tatsächlich noch frei sind, unabhängig
davon, ob der Parkautomat nooh läuft·
13 Seiten Besehreibung
12 Patentansprüche
1 Bl. Zeiohnung
12 Patentansprüche
1 Bl. Zeiohnung
10*842/0048
>.v>.r\.äSD t.
Claims (1)
- Patentansprüche1) Parkautomat mit Gebühreaacheinausgabe, bei de« durch Eingabe Ton Münzen ein Wertschein mit den erforderlichen» die jeweilige Parkdauer kennzeichnenden Baten und der dafür zu entrichtenden Gebühr bedruckt und ausgegeben wird, dadurch gekennseichnet, daß die Münzen in an sich bekannter Weise Impulse auslösen, die die Verstellung eines Parkzeitwerkes bewirken, wobei durch eine zusätzliche Programmiereinrichtung je nach gültiger, im Tagesablauf unterschiedlicher Preisstufe die auf das Parkzeitwerk gegebenen Impulse in ihrer Zahl Tariiert werden. . ; . ;. . ' '^1 ''Y ■. V . .2) Parkautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Preisprogrammierung mit Hilf« einer lontaktwalze oder -dgl, erfolgt, die normalerweise synchron mit einem Uhr- --' T, ■:"& ■■■■ ^■■•^•^ί-'^Λν--^ -;'i-. ^ seitwerk lauft, bei Betätigung des Automaten durch Müna- ';einwurf jedooh; auMmmen mit dem ' -das tatsächlichen UhrseiLtAr5) Parkautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ibntaktwals· «in Impuleumsetaer eingeschaltet wird, der Je nach der durch die Stellung der false bestimmten Freisstufe bewirkt, daß die durch den Münzeinwurf ausgelösten !■pulse entweder unverändert auf den Schrittschaltantrieb des Farkseltwerkes weitergegeben werden oder daß nur jeder swelte, jeder dritte usw. Münzimpule als Fortschaltttmpule für das Parkseitwerk wirksam wird.#) Parkseitautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tJhrseltwerk und das Parkseitwerk über eine Mitnehmer-Einrichtung derart miteinander gekuppelt sind, daß bei Ablauf der gemieteten Parkzeit das bis dahin gegenüber der ührceit vorgestellte Parkseitwerk mit dem Tlhrseitwerk wieder synchron welterläuft.5) Parkseitautomat nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldelampe vorgesehen ist, die bei freie« Plats leuchtet und bei Ablauf der gemieteten Parkseit erneut aufleuchtet unabhängig davon, ob der Plats geräumt 1st oder nicht.6) Parkseltautomat nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch einen vom Xontrollpersonal betätigbaren Schlüssel schalt er, dessen Betätigung bewirkt, daß die Meldelampe auf Blinken umgeschaltet wird und daß das Parkseitwerk von seinem Antrieb abgetrennt wird.7) Parkzeltautomat nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die löschung des Zustande» "Parkselt überschritten". durch den Parkplatzbenutser durch Münzeinwurf herbeigeführt werden kann, wobei der Wert der einzuwerfenden Münzen be-109842/0045BAD ORIGINALJistimmt ist durch die Zeitdifferenz zwischen tatsächlicher Uhrzeit und der vom angehaltenen Parkzeitwerk angezeigten Zeit.8) Parkt ei taut oma t nach Anspruch 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschalter bei seiner Betätigung auch den durch Münzimpulse bewirkten Antrieb sperrt und daß diese Sperrung nur durch Einwurf eines bestimmter, Zusatzgeldes aufgehoben werden kann.9) Parkzeitautomat nach Anspruch 1 und 6, dadurch, gekennzeichnet, daß Mit der Betätigung des Schalterschlüssels zugleich ein Leerschein rait den Informationen über Datum und Uhrzeit ausgedruckt und ausgegeben wird.10) Parkzeitautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Zähleinrichtung zur Zählung dor verschiedenen Münzeorten enthäfc sowie einen Gesamterlöszähler, wobei abdruckbare Zähler verwendet werden.11) Parkzeitautomat nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler nur unter Anwendung eines die autorisierte Person kennzeichnenden Schlüssels abdruckbar gemacht werden, wobei gleichzeitig mit dem Abdruck der Zählerstände eine Personalnummer zum Abdruck gebracht wird, wozu entsprechende Typenräder durch den Schlüssel ** eingestellt werden.12) Parkzeitautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch•ine Zusatzeinrichtung zur fernübertragung seines Belegungszustandes nach einer zentralen Stelle, wobei diese Zusatzeinrichtung zusammen mit einer zweiten Meldeeinrich-109842/0045BAOft52/523■rung, die die tatsächliche Belegung der Abstellfläche durch Bodenkontakte, optische oder induktive Beeinflussung in der Zentrale erkennbar macht, die jeweilige Gesamtbelegung des Parkplatzes zur Anzeige bringt.109842/0045L e e r s e i t e
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681774621 DE1774621C (de) | 1968-07-27 | Parkautomat mit Gebuhrenschein ausgabe | |
CH1125469A CH490717A (de) | 1968-07-27 | 1969-07-23 | Parkautomat mit Gebührenscheinausgabe |
AT721269A AT297375B (de) | 1968-07-27 | 1969-07-25 | Parkautomat mit Gebührenscheinausgabe |
FR6925579A FR2013872A1 (de) | 1968-07-27 | 1969-07-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681774621 DE1774621C (de) | 1968-07-27 | Parkautomat mit Gebuhrenschein ausgabe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774621A1 true DE1774621A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1774621B2 DE1774621B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1774621C DE1774621C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1774621B2 (de) | 1973-02-01 |
AT297375B (de) | 1972-03-27 |
CH490717A (de) | 1970-05-15 |
FR2013872A1 (de) | 1970-04-10 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |