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Gebrauchsmusterbeschreibung |
Schrank mit herausziehbaren Einlegeböden oder Kästen.
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Der Gegenstand des Gebrauchsmusters bezieht sich auf einen Schrank,
beispielsweise für Schreibtische, Bücherschränke oder dergleichen, bei dem in der
Höhe an den Schrankseitenwandungen Auflageleisten versetzbar angeordnet sind.
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Es ist bekannt, zu diesem Zweck an den Seitenwandungen des Schrankes
vorn und hinten Zahnleisten anzubringen, auf die die Auflageleisten auswechselbar
aufgelegt sind. Dadurch wird es ermöglicht, Auflegeböden in der Höhe versetzbar
im Schrank anzuordnen. Diese Böden oder die Kästen lassen sich aber nicht nach vorn
herausziehen.
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Es ist auch schon bekannt geworden, auf ortsfesten an den Seitenwandungen
angebrachten Leisten verschiebbare Kästen, sogenannte englische Schubläden, aufzulegen,
die nach Öffnen der Schranktür herausgezogen werden können. Diese Kästen lassen
sich dann aber nicht in der Höhe verstellen.
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Die Neuerung macht es sich zur Aufgabe, einen Schrank für Möbelstücke
zu schaffen, bei dem zur geordneten Aufbewahrung von Gegenständen verschiedener
Form und Größe, beispielsweise zur Aufbewahrung von Lehrmittel, die Auflageböden
oder Kästen nach Öffnen der Schranktür in der Höhe beliebig verstellbar und herausziehbar
sind.
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Die Neuerung besteht darin, daß die bekannter Weise an den Schrankwänden
bzw. daran angebrachten Zahnleisten auswechselbar angebrachten Auflageleisten über
die Schranköffnung, in die Schuböffnung hineinragend, nach innen hinwegstehen und
als Auflage oder Führung für-in der Höhe versetzbare, herausziehbare Böden oder
Schubläden dienen.
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Dadurch wird erreicht, daß der Schrank bei unveränderter Konstruktion
nach Belieben sowohl mit Einlegeböden als auch mit Schubläden als auch mit beiden
gleichzeitig ausgestattet werden kann, wobei diese in der Höhe-beliebig eingeteilt-untergebracht
werden können. Der Benutzer ist also in der Lage, seinen Schrank so einzurichten
wie er es für zweckmässig hält. Er kann auch die Anordnung der ausziehbaren Schubläden
oder Kästen beliebig verändern.
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Eine Neuerung besteht auch darin, daß die Schubläden an den Seiten
mit Nuten versehen sind, die über die Auflageleisten fassen.
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Neu ist ferner, daß die Auflageböden zusätzlich mit Führungsleisten
oder Führungsansätzen an der Unterseite versehen sind, um eine Seitenverschiebung
der Böden im Schrank auf den Auflageleisten zu verhindern.
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Die Neuerung läßt sich in verschiedener Weise ausführen.
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Sie ist in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und zwar zeigen
Abb. 1 einen Schrank teilweise im Schnitt, bei dem teilweise in beliebiger Höhe
eingesetzte Schubläden von verschiedener Größe als auch in verschiedener Höhe angeordnete
Einlageböden angeordnet sind, Abb. 2 einen Querschnitt mit strichpunktiert gezeichneten
herausgezogener Schublade,
Abb. 3 im vergrößerten Maßstab die an
Zahnleisten eingesetzte Auflageleiste mit eingesetztem Boden, Abb. 4 einen Auflegeboden
mit Führungsleiste, schaubildlich von unten gesehen, Abb. 5 einen Führungsboden-schaubildlich
von unten gesehenmit Führungsansätzen.
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Der in beliebiger Weise ausgebildete Schrank a, der beispielsweise
auch ein Schrankteil eines Bücherschrankes oder Schreibtisches sein kann, ist in
bekannter Weise mit in der Höhe an den Schrankseitenwandungen versetzbaren Auflageleisten
b versehen. Diese Auflageleisten sind beispielsweise an den Seitenwandungen a1 des
Schrankes a vorn und hinten angebrachten Zahnleisten c auswechselbar eingesetzt.
Diese Zahnleisten können in bekannter Weise mit abgeschrägten Rasten versehen sein.
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Die Auflageleisten b stehen über die Schranköffnung in die Schuböffnung
hineinragend, nach innen hinweg, wie beispielsweise aus Abb. 1 bis 3 ersichtlich.
Sie dienen als Auflage für in der Höhe versetzbare, herausziehbare Böden d oder
Schubläden e.
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Nach Öffnen der Schranktür f können also sowohl Auflageböden d als
auch die Schubläden e herausgezogen werden. Die Schubläden können zu diesem Zweck
an den Seiten mit Nuten g versehen sein.
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Um eine Querverschiebung der Auflageböden d zu verhüten, sind diese
zusätzlich an der Unterseite mit Führungsleisten h versehen, wie Abb. 4 zeigt. Es
können aber auch-wie in Abb. 5 gezeigt-anstelle von Führungsleisten Führungsansätze
i an den Auflageböden d vorgesehen sein.
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Es wäre möglich, die Schubläden ffi. ebenfalls an der Unterseite
mit-Führungsleisten h oder Führungsansätzen i zu versehen und sie auf die Auflageleisten
aufzuschieben. Andererseits wäre
es möglich, die Schubläden e anstelle mit Nuten g auch mit
seit- |
lich vorstehenden Führungsrändern zu versehen, mit denen sie auf den Leisten aufliegen.