DE1763462B2 - Anordnung zur stoersignal-abgabe einer beliebigen zahl von elektromagnetisch steuerbaren schuetzen - Google Patents

Anordnung zur stoersignal-abgabe einer beliebigen zahl von elektromagnetisch steuerbaren schuetzen

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DE1763462B2
DE1763462B2 DE19681763462 DE1763462A DE1763462B2 DE 1763462 B2 DE1763462 B2 DE 1763462B2 DE 19681763462 DE19681763462 DE 19681763462 DE 1763462 A DE1763462 A DE 1763462A DE 1763462 B2 DE1763462 B2 DE 1763462B2
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Friedrich Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Siemsen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/541Auxiliary contact devices

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  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Störsignal-Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromagnetisch steuerbaren Schützen bei Schaltstörungen.
Bei Schützensteuerungen, wie sie z. B. häufig in Gleichstromfahrzeugen von Straßen- und U-Bahnen eingesetzt werden, können Verschweißungen der Hauptkontakte der Schütze eintreten. Man begegnet diesen Störungen bekanntlich durch mehr oder weniger umfangreiche Verriegelungen sogenannter feindlicher Schütze über Hilfskontakte, eine Maßnahme, die wohl Sicherheit vor größeren Schaden bietet, jedoch die Störanfälligkeit der Steuereinrichtung erhöht.
Aufgabe ist es, eine schaltungs- und verdrahtungsmäßig möglichst einfache Anordnung zur Abgabe der Störmeldung einer beliebig großen Anzahl von elektromagnetisch steuerbaren Schützen zu schaffen. Es ist zu unterscheiden zwischen dem Klebenbleiben der Kontakte oder des Ankers des Schützes einerseits und dem Hängenbleiben des Ankers in dessen Ruhelage andererseits.
Im ersten Fall, dem Klebenbleiben, schließt erfindungsgemäß ein streufeldabhängig steuerbarer Schalter eines jeden Schützes in Reihe mit einem Hilfsschließer über eine Sammelschiene einen Signalstromkreis.
Im anderen Fall, dem Hängenbleiben, schließt ein streufeldabhängig steuerbarer Schalter eines jeden Schützes in Reihe mit einem HilfsÖffner über eine Sammelschiene einen Signalstromkreis.
Durch beide Lösungen läßt sich beispielsweise der Aufbau von Verriegelungsschaltungen oder die Übersicht über Störungen einer beliebigen Anzahl von Schützen, die an eine Sammelschiene angeschlossen sind, wesentlich vereinfachen, weil sich die Zahl der Und-Kontakte in den Steuerleitungen erheblich vermindern läßt. Dadurch wird die Störanfälligkeit der Gesamtanlage herabgesetzt
Wird als Schalter ein in einer Hülle mit Schutzgasfüllung angeordneter Schalter verwendet, so läßt er sich leicht in den Mantel der Spule einbandagieren oder auch nachträglich außen anbringen. Es ist lediglich zu beachten, daß der magnetfeldabhängige Schalter nicht von Streufeldern benachbarter Schützspulen oder von Starkstromkreisen beeinflußt wird.
In der Zeichnung sind Ausführuiigsbeispiele des Gegenstandes nach den Ansprüchen dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Ausbildung eines mit einem magnetfeldabhängigen Schalter versehenen Schützes,
so F i g. 2 eine Überwachungsschaltung für mehrere Schütze,
Fig. 3a eine Anordnung eines mit einer Zusatzspule versehenen magnetfeldabhängig Schalters an einem Schütz und
as F i g. 3 b eine Überwachungsanordnung, bti der der magnetfeldabhkngige Schalter in einer Zusatzspule angeordnet ist.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Magnetkern eines Schützes bezeichnet, der mit einem Anker 2 und einer Erregerspule 3 ausgerüstet ist. Von dem Anker 2 wird ein in einem Starkstromkreis angeordneter Hauptschaltkontakt 4 und ein Hilfskontakt 5 betätigt. Im Magnetfeld der Erregerspule 3 ist ein durch ein Magnetfeld betätigbarer Schalter 6 angeordnet, der in Reihe mit dem Hilfskontakt 5 des Schützes ir einem Meldestrompfad liegt. Als magnetfeldablu ngiger Schalter dient vorzugsweise ein in einer Hülle 6 c mit Schutzgasfüllung angeordneter Schalter, der einen Schaltarm 6 b, einen Ruhekontakt 6r und einen Arbeitskontakt 6 a hat. Dieser Schalter kann in einfacher Weise auf dem Mantel der Spule 3 befestigt werden. Er ist dann dem Streufluß Φί der Soule ausgesetzt, wenn das Schütz Strom führt.
Um das ordnungsgemäße Schalten des Schützes zu überwachen, ist der Ruhekontakt 6r mit dem Ende eines elektrischen Leiters 7 verbunden, dessen anderes Ende an einem Gegenkontakt 5 a des Hilfskontaktes 5 angeschlossen ist. Zum Überwachen mehrerer Schütze können die Strompfade mit dem durch ein Magnetfeld betätigbaren Schalter 6 an zwei Störmeldleitungen 9, 10 angeschlossen sein, an denen eine Batterie 11 und ein Melde relais 12 liegen (Fig. 2). In der dargestellten Ruhekge der Schütze sind der Hauptschaltkontakt 4 und der Hilfskontakt 5 geöffnet, und der Ruhekontakt 6 r de;. Schalters 6 ist geschlossen. Am Melderelais 12 steht daher kein Störsignal an.
Wird das Schütz eingeschaltet, so schließen die Kontakte 4 und 5. Durch den entstehenden Streufluß Φ s wird der Schaltarm 6b des magnetfeldabhängigen Schalters 6 auf den Arbeitskontakt 6a umgelegt, der Ruhekontakt also geöffnet. In diesem Schaltzustand erhält das Melderelais kein Störsignal.
Bleibt hingegen beim Ausschalten eines der Schütze
z. B. durch Verschweißen der Kontakte 4 und 4ο hängen, so behält der Hilfskontakt 5 seine geschlossene Stellung bei, der Schaltann 6b springt in seine Ruhelage, in der er den Ruhekontakt 6r
schließt, zurück, und das Melderelais 12 erhält schalten des Schützes mit Sicherheit vermieden wer-
Spannung. Durch Schließen des Kontaktes 12a den kann. . Ηηιιησ Hpq
wird dann eine nicht mehr dargestellte optische oder Ist aus räumlichen Gründen eine Anoranung ut»
akustische Vorrichtung zur Meidung der Störung Schalters 6 im Streufeld <Ps des scnutzmagneien
betätigt. 5 nicht möglich, so kann der Schalter 6 - wie F ig. 3 a
Um bei erregter Spule einen klemmenden Anker und 3 b zeigen — auch mit einer kleinen vom ^agnei-
zu erfassen, kann — wie dies in F i g. 2 gesxrichelt strom durchflossenen oder von der bnregerspannung
angedeutet ist — zusätzlich der Arbeitskontakt 6 a in des Schützes S gespeisten Spule 15 yereeßen weraen
den Meldestrompfad mit einbezogen werden. Es Da der Ampere-Windungsbedarf sehr Kiemisi, mui
braucht lediglich ein Ruhekontakt 5 b des Schützes in io sich eine solche Anordnung verhältnismäßig leicm
Reihe mit dem Arbeitskontakt 6 a geschaltet zu an einer geeigneten Stelle des Schutzes ^ unier-
werden. bringen. Im vorliegenden Fall ist der Schalter 6 mit
Da der in der Hülle mit Schutzgasfüllung ange- serner Spule 15 in einer Aussparung eines zweiteiligen
ordnete Schalter 6 bei Wegnahme der Erregung des Körpers 16 untergebracht und mit SchrauDen x/ am
Schützes bedeutend schneller seine Ruhelage ein- 15 Schütz S gehaltert. Der Schaltarm 6 0 ist uoer einen
nimmt als die am Anker des Schützes angeordneten Leiter 6d mit der Anschlußklemme be verounaen,
Kontakte 4, 5, kann beim Abschalten des Schützes während der Kontakt 6a in Reihe mit einem Kune-
ein kurzer Fehlimpuls auftreten, der unter Umständen Hilfskontakt 5c des Schützes und der JumtaKi or
zum Ansprechen des Melderelais 12 führt. Es ist in Reihe mit einem Arbeits-HütskontaKt s aes
daher zweckmäßig, im Meldestrompfad Mittel zum ao Schützes in einen Überwachungsptad — anmicn wie
verzögerten Weiterleiten der Meldung anzuordnen. dies in Fig. 2 gezeigt ist — eingeschaltet weraen
Beispielsweise kann dem Melderelais ein ohmscher kann (Fig. 3b). .
Widerstand 13 vor-und ein Kondensator 14 parallel Patentschutz wird nur begehrt jeweils
geschaltet werden. Auf diese Weise wird die Meldung für die Gesamtheit der Merkmale eines
um einige Milli-Sekunden verzögert, so daß ein an- a5 jeden Anspruches, also einschneiden
sprechendes Melderelais 12 beim fehlerfreien Ab- seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Störsignal-Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromagnetisch steuerbaren Schützen bei Schaltstörungeu, dadurch gekennzeichnet, daß ein streufeldabhängig steuerbare Schalter (6, 6r) eines jeden Schützes in Reihe mit einem Hilfsschließer (5, 5 a) über eine Sammelschiene (9-10) einen Signalstromkreis schließt.
2. Anordnung zur Störsignal-Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromagnetisch steuerbaren Schützen bei Schaltstörungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein streufeldabhängig steuerbarer Schalter (6, 6 α) eines jeden Schützes in Reihe mit einem HilfsÖffner (5 b, Sc) über eine Sammelschiene (9-10) einen Signalstromkreis schließt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streufeld des streufeldabhängig steuerbaren Schalters (6) ersetzt ist durch das Feld einer Schaltspule (15), die in Reihe oder parallel zur Schaltspule (3) eines oder mehrerer der elektromagnetisch steuerbaren Schütze liegt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Signalstromkreis ein Verzögerungsglied (13,14) liegt.
DE19681763462 1968-06-01 1968-06-01 Anordnung zur Storsignal Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromag netisch steuerbaren Schützen Expired DE1763462C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1763462A1 DE1763462A1 (de) 1972-04-13
DE1763462B2 true DE1763462B2 (de) 1973-05-10
DE1763462C3 DE1763462C3 (de) 1973-12-06

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JP5986421B2 (ja) * 2012-04-27 2016-09-06 富士電機株式会社 電磁開閉器及びその接点位置調整方法
EP2775502B1 (de) * 2013-03-08 2017-11-29 Siemens Aktiengesellschaft Schaltgerät zum Schalten eines Kondensators

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Publication number Publication date
DE1763462C3 (de) 1973-12-06
DE1763462A1 (de) 1972-04-13

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