DE1762238B1 - Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit getrenntem Signal- und Sprechwegenetzwerk - Google Patents

Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit getrenntem Signal- und Sprechwegenetzwerk

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DE1762238B1
DE1762238B1 DE19681762238 DE1762238A DE1762238B1 DE 1762238 B1 DE1762238 B1 DE 1762238B1 DE 19681762238 DE19681762238 DE 19681762238 DE 1762238 A DE1762238 A DE 1762238A DE 1762238 B1 DE1762238 B1 DE 1762238B1
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Jacques Dondoux
Jean Duquesne
Jean-Marie Laprevote
Pierre Lucas
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LAPREVOTE JEAN MARIE
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LAPREVOTE JEAN MARIE
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zeichen- F i g. 2 den Aufbau eines Signalwortes, Übermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- F i g. 3 das Zeitvielfach der Signalwörter beider anlagen mit getrenntem Einstell-(zur Signalgabe) und Übertragungsrichtungen auf dem einzigen Signal-Sprechwegenetzwerk. Das hierbei zugrunde liegende kanal,
Fernsprechnetz soll sternförmig aufgebaut sein: An 5 Fig. 4 das Hauptamt in Form eines Blockschalt-
einem zentralen Hauptamt sind sternförmig mehrere bildes,
Knotenämter angeschlossen, die ihrerseits jeweils F i g. 5 ein Knotenamt in Form eines Blockschalt-
Mittelpunkt mehrerer Endämter sein können. bildes,
Fernsprechübertragungsnetze dieser Art sind be- Fig. 6 ein Endamt in Form eines Blockschaltreits bekannt und namentlich in »Etude des principes io bildes,
de base d'une signalisation rapide« von Pierre Fig. 7 einen Adapterkreis zum Übergang von Lucas, erschienen in »Annales des Telecommunica- einem Informations- und Signalübertragungssystem tions«, März-April 1966, Bd. 21, Nr. 3 und 4, S. 61 mit gemeinsamen Kanälen auf ein Informations- und bis 87, beschrieben. Bei diesen Netzen ist ein einziger Signalübertragungssystem mit getrennten Kanälen. Signalkanal einer Vielzahl von Informationskanälen 15 In Fig. 1 ist ein Hauptamt U dargestellt, ein zugeordnet, und die Signalzeichen besitzen eine be- Knotenamt S0, drei Endämter S1, S2, S3 und Teilsondere »Kennung«, die angibt, auf welchen Infor- nehmer A b, die an das Hauptamt und an die Untermationskanal sich ein betrachtetes Signalzeichen be- ämter angeschlossen sind. Die Unterämter S0, S1, S2 zieht. haben unabhängige Signalkanäle, und das Unteramt S3 Verbindungen zwischen einem Fernsprech-Zentral- 20 ist ein Endamt mit »Kanal für Kanal-Signalübertraamt und einem einzigen angeschlossenen Endamt, gung«. Das Hauptamt und die Unterämter S0, S1, S2 die teilweise das Prinzip der Trennung von Einstell- sind durch Zeichen- oder Signalkanäle S0 U, S1S0, — und Sprechwegenetzwerk anwenden, sind in der S^S0 miteinander verbunden; die Sprechkreise sind % französischen Patentschrift 1212109 beschrieben nicht dargestellt. Man erkennt, daß das Signalnetz ein (vgl. F i g. 1, in der der Signalkanal durch die Lei- 25 verzweigtes Netzwerk ist im Gegensatz zu einem vertungen 20 bis 22 und die Informationskanäle durch maschten Netzwerk, d. h. daß die Signalkanäle, die die Leitungen 21 dargestellt sind). die Ämter einer niedrigeren Rangstufe mit einem Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsprechnetz gleichen Anschlußamt verbinden, in einem einzigen — oder allgemeiner ein Netz zur Übertragung Signalkanal zusammenlaufen, der dieses Amt mit analoger oder numerischer Signale über Leitungen — 30 einem einzigen Amt höherer Rangstufe verbindet. So zu schaffen, bei dem die Sprechwege und die Signal- setzen sich die Signalkanäle S1S0 und S2S0 im Signalwege getrennt sind und das außer einem Zentral- kanal S0 U fort.
oder Hauptamt mindestens zwei Rangstufen von Das Endamt S3 ist, wie schon gesagt, ein elektro-Unterämtern besitzt, wobei die Unterämter der mechanisches Amt und benutzt eine Signalübertraersten Stufe (Knotenämter) in die Signalkanäle ein- 35 gung »Kanal für Kanal«. Es besitzt folglich keinen geschaltet sind, die das Hauptamt mit den Unter- Signalkanal S3S0, sondern bei S0 ist ein Adapterämtern der zweiten Stufe (Endämter) verbinden, und kreis A d vorgesehen, der die auf den Signalkanälen wobei die Unterämter ein verzweigtes Netzwerk benutzte zeitlich gestaffelte Signalübertragung in eine bilden. räumlich gestaffelte, auf die Kanäle aufgeteilte Signal-Erfindungsgemäß werden die Einstellzeichen nach- 40 Übertragung umsetzt.
einander in Form von Wörtern gleicher Länge zeit- In F i g. 2 ist der Aufbau eines Signalwortes darmultiplex übertragen, wobei jeder Teilverbindungs- gestellt. Dieses Wort umfaßt, von vorn nach hinten strecke, ausgehend vom Hauptamt bis zu den End- gelesen: zehn Binärstellen, die eine Kennung bilden, ämtern, jeweils eine individuelle Zeitperiode fest zu- die das Wort einer bestimmten Verbindung zuordnet, ά geordnet ist, und die Sende- und Empfangseinrich- 45 die im allgemeinen mit der Nummer des benutzten tungen für die Zeichen in jedem Unteramt (Knoten- Sprechkreises bezeichnet ist, d. h. mit dem Rang amt, Endamt) sind mit Hilfe einer zentralen Einrich- dieses Kreises in dem Bündel von Sprechleitungen, tung zur Zeichensynchronisierung lediglich während die dem Signalkanal zugeordnet sind; zehn Binärderjenigen Zeitperioden wirksam, die der jeweiligen stellen, die den Kode für die Funktion bilden, welche Teilverbindungsstrecke zwischen zwei Ämtern zu- 50 die momentane Situation der Verbindung kennzeichgeordnet ist. net, ζ. B.: Antwort eines zuvor gefundenen und an-Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung geläuteten gerufenen Teilnehmers; 20 Binärstellen, besitzt jedes Signalwort eine Kodeprüfzone; das die die Nummer des rufenden Teilnehmers oder die Hauptamt und die Unterämter besitzen Kodeprüf- Nummer des gerufenen Teilnehmers oder die Numkreise für die empfangenen Signalwörter sowie Mittel, 55 mern beider Teilnehmer enthalten; fünf Binärstellen, um jedem übertragenen Signalwort ein Empfangs- die eine Kodeprüfzone bilden, bestätigungswort anzuhängen, das in Abhängigkeit Selbstverständlich ist der Aufbau des Signalwortes davon, ob das empfangene Signalwort gültig ist oder im einzelnen weitgehend veränderbar, und das Vernicht, zwei mögliche Formen besitzt. Schließlich be- fahren zur Zeichenübermittlung gemäß der Erfindung sitzen die Ämter Mittel, um ein gesendetes Signal- 60 hängt in keiner Weise von der Art dieses Aufbaues ab. wort zu wiederholen, wenn die Form der Empfangs- Um der Sendeseite des Signalkanals einen guten bestätigung, die sich auf dieses Wort bezieht, einen Empfang mitzuteilen, oder umgekehrt die Notwendig-Übertragungsfehler angibt. keit, ein fehlerhaft übertragenes Signalwort zu wieder-Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnung holen, wird entsprechend einem weiter unten beim einzelnen erläutert; in dieser stellt dar 65 schriebenen Verfahren ein Empfangsbestätigungs-Fig. 1 den Aufbau eines verzweigten Vermitt- wort in umgekehrter Richtung des Signalkanals überlungsnetzes, auf das sich die Erfindung anwenden tragen,
läßt, Die Signalübertragung auf den Signalkanälen des
Netzes in F i g. 1 ist durch folgende Punkte gekennzeichnet:
Sie erfolgt sequentiell nach Art der Datenübertragung; in jeder Richtung des Signalkanals erfolgt die Signalübertragung durch periodische Folgen konstanter Länge von Binärstellen oder Wörtern, wie schon gezeigt wurde; die Periodizität der Binärstellen und der Wörter ist im gesamten abgeschlossenen Netzwerk identisch, die Synchronisierung wird von einem Taktgeber im Hauptamt U durchgeführt. Alle vom Hauptamt gesendeten Signale sind auf diesen Grundtakt synchronisiert. Alle Signale, die von einem Knotenamt S0 auf allen Signalkanälen ausgesendet werden, werden auf den Grundtakt der über den Kanal S0 U vom Hauptamt U empfangenen Signale synchronisiert. Alle von den Endämtern S1, S2, S3 ausgesendeten Signale werden auf den Grundtakt der über die Kanäle S1S0, S2 S0, S3 S0 vom Knotenamt S0 empfangenen Signale synchronisiert.
Diese Synchronisierung, die gleichzeitig die Binärstellen und die Wörter betrifft, wird durch bekannte Mittel erzielt, von denen eine große Anzahl zur Verfügung steht. Zum Beispiel kann man jeden Wortbeginn als ein Leitzeichen im Sinne einer Vielfachübertragung von Kodeimpulsen betrachten und am Beginn jedes Leitzeichens einen abwechselnd positiven oder negativen Impuls vorsehen.
Im gesamten (in sich geschlossenen) Netz sind die gesendeten Wörter zeitlich derart verteilt, daß den Wörtern, die einem bestimmten Unteramt zugeordnet sind, eine bestimmte Zeit zugeteilt ist: Wenn t0, tv t2, i3 ... die Zeitpunkte für die dem oben beschriebenen Synchronismus entsprechende Übertragung von ρ aufeinanderfolgenden Wörtern bezeichnen (p = maximale Anzahl von Unterämtern des Netzes), dann sind die Zeiten t0, tv t2 ,t3 den Übertragungen mit den Unterämtern S0, S1, S2, S3 zugeordnet. So werden auf dem von U nach S0 gehenden Kanal die Zeiten t0 für die für S0 bestimmten Wörter benutzt und die anderen Zeiten tv t2, t3 für die Wörter, die über S0 laufen und für die Unterämter S1, S2, S3 bestimmt sind. Auf dem Signalkanal, der von S0 nach S1 läuft (oder nach S,), ist die einzige benutzte Zeit die Zeit ij (oder f2), die den zum Amt S1 (oder S2) zu übertragenden Wörtern zugeteilt ist.
Die zu anderen Zeiten zu übertragenden Wörter werden im Endamt S1 (oder S2) nicht in Betracht gezogen und kommen dort außerdem gar nicht vor.
In umgekehrter Richtung, d. h. für die zum Hauptamt U laufenden Wörter, ist eine entsprechende An-Ordnung vorgesehen. Wenn man mit t0', i/, t2', t3'... die aufeinanderfolgenden Zeiten für die Aussendung von d-Wörtern bezeichnet, dann sind diese Zeiten der Übertragung von Meldungen zugeordnet, die von S0, S1, S2, S3 ausgehen (bezüglich des Endamtes S3 wird die Zeit f3' nur zwischen S0 und U benutzt, da die Signalübertragung von S3 nach S0 Kanal für Kanal erfolgt). So wird auf dem von S1 (oder S2) nach St laufenden Signalkanal lediglich die Zeitt( (oder t2) effektiv benutzt; sie ist den Meldungen zugeteilt, die nach Lauf über S0 über den Kanal S0 U zurückübertragen werden. Auf diesem Signalkanal von S0 nach U sind also die Zeiten f/, t2, t3 den Wörtern zugeteilt, die von S1, S2, S3 ausgehen und über S0 laufen, während die Zeit t0' den Wörtern zugeteilt ist, die ihren Ursprung in S0 haben.
Jedes in einer Richtung übertragene Wort wird im empfangenden Amt einer Gültigkeitsprüfung unterzogen und liefert eine Empfangsbestätigung, die in der umgekehrten Richtung des Signalkanals gesendet wird. Diese Empfangsbestätigung wird von einer kleinen Anzahl von Binärstellen (z. B. zwei oder drei) gebildet, die dem ersten, in umgekehrter Richtung gesendeten Wort angefügt werden. Um die für die Empfangsbestätigung benötigte Wartezeit für beide Richtungen des Signalkanals auszugleichen, sind die Sendezeiten der Wörter in den beiden Richtungen des Kanals versetzt; diese zeitliche Versetzung beträgt die Hälfte der Übertragungszeit eines Wortes. So sind die obigen Zeiten t0', I1', t2, t3' um eine halbe Zeit gegenüber den Zeiten t0, tv t2, t3 versetzt, wie in F i g. 3 angegeben.
In F i g. 3 bezeichnet:
A ein von U übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach S0,
B ein von U übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach S1,
C ein von U übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach S2,
D ein von U übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach S3,
A' ein von S0 übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach U,
B' ein von S1 übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach U, mit Lauf über S0,
C ein von S2 übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach U, mit Lauf über S0,
D' ein von S3 übertragenes Wort mit der
Bestimmung nach U.
Andererseits sind a, b, c, d; a', b', c', d' die entsprechenden Empfangsbestätigungen von A, B, C, D; A', B', C, D'.
Die feste zeitliche Verschachtelung der im Netzwerk in F i g. 1 ausgetauschten Signale gestattet es, namentlich die Programmgeber zur Steuerung kleiner Unterämter zu vereinfachen, und zwar auf Grund der folgenden Vorteile:
a) Jedes Unteramt S0, S1, S2 und bezüglich S3 der bei S0 befindliche Adapterkreis hat lediglich die Wörter seiner eigenen charakteristischen Zeit t0, tv t2 oder f3 zu dekodieren und zu interpretieren, braucht aber nicht die anderen Signale zu analysieren, um zu erkennen, ob sie für es (ihn) bestimmt sind oder nicht,
b) Das Knotenamt S0 beschränkt sich also darauf, die Wörter, die es zu den von i0 verschiedenen Zeiten von U empfängt, auf die Endämter seines Bereiches oder auf die mit einigen derartigen Endämtern verbundenen Adapterkreise ohne jede Änderung und unverzüglich weiter zu verteilen. Ebenso sendet S0 zu den von t0' verschiedenen Zeiten ohne Änderung und unverzüglich diejenigen Wörter zu U zurück, die es von den Unterämtern S1, S2 und über den mit S3 verbundenen und bei S0 gelegenen Adapterkreis empfängt; diese Operation besteht in einer einfachen Aneinanderreihung miteinander nicht verbundener Signale.
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c) Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die Sendeorgane der diesem Rechner in Verbindung stehender Signal-Endämter S1, S2 und der mit S3 verbundene pufferspeicher 11, der über ein Ausgangstor 7 mit Adapterkreis nur zu genau bestimmten, peri- einem Ausgangsschieberegister 2 verbunden ist und odisch wiederkehrenden Zeitpunkten aktiv, was über ein Eingangstor 8 mit einem Eingangsschiebedie Synchronisierung dieser Unterämter er- 5 register 5. Das Ausgangsschieberegister 2 ist einerleichtert, seits mit einem Zwischenregister 6 verbunden, dessen
j\ τ, ■ a , ,,,.. , . ν , Aufgabe weiter unten erklärt wird, und andererseits
d) Beim Austausch von Wortern zwischen be- * χηχ ^ der Kq
stimmten Ämtern, z^B U und S0 oder U und S1, mnQ ^ dem AusgangsmoduIa?or |, der seinerseits
wird die Empfangsbestätigung eines gesendeten { d abgehenden KanalS0U verbunden ist. Der
Wortes immer vordem Zeitpunkt empfangen zu f tf mm
dem das folgende Wort des gleichen Austausches demodufator 4 und diese« ist mit dem Ein|an|s_
gesendet wird: Die Empfangsbestätigung α von Λ schieberegister 5 verbunden.
wird von U vor der Sendezeit des nächsten _. . b ,. , · * -, u ·<. * · c u <v
Wortes A1 empfangen, ebenso die Empfangs- . Das Ausgangsschieberegister 2 besitzt em Fach 2
betätigung b von B vor der Sendezeit von I1. 15 das f em vonememKodeprufkreis 9 kommendes Signal
In umgekehrter Richtung gilt das gleiche: a' aufnimmt das zwei Formen haben kann, von denen
wird von S0 vor der Sendfzeit von A1' emp- ^e eme bedeutet, daß das gerade empfangene Wort
fangen, V von S1 vor der Sendezeit von B1'. ™htf fragen wurde (in diesem Fall wird die
Hieraus folgt, daß im Fall einer Wiederholung Empfangsbestätigung im folgenden positiv genannt),
immer das letzte gesendete Wort wiederholt wird ao und die/ndere' daß, die Übertragung fehlerhaft war
und es nicht erforderlich ist, die vorangegange- ™d wiederholt werden muß (in diesem Fall wird die
nen Wörter für eine eventuelle Wiederholung zu Empfangsbestätigung «η folgenden negativ genannt) |
speichern. Außerdem folgt daraus, daß die Der Kodeprufkreis 9 empfangt die Worter A B
Wiederholungen keine Umkehrung in die lo- C,' ζ T Se"det die Empfangsbestätigungen a, b
gische Ordnung des Empfanges der Wörter eines 25 c> *>*? sitiv odf neSatlvsmd \Q ^chdem ob
Signalaustausches einführen können. de5 .Kode der emPfanSenen SlSnale richtig oder
falsch war.
e) Elektromechanische Ämter mit Kanal für Kanal Wie in F i g. 3 gezeigt, kommt bei den Untererfolgender Signalübermittlung können ohne ämtera die Empfangsbestätigung, z. B. b', im UnterSchwierigkeiten eingefügt werden, wie im folgen- 30 amt an, nachdem das entsprechende Wort B' ausden gezeigt wird, weil die Umkodierung der gesendet ist, aber ehe das darauffolgende Wort mit Kanal für Kanal-Signalübertragung Wörter der gleichen Bestimmung B1' ausgesendet wird. Bei gleichen Typs liefert, wie sie bis jetzt betrachtet Eintreffen der Empfangsbestätigung V ist also das worden sind. Speziell das Knotenamt S0 in Wortß' im Ausgangsschieberegister des Unteramtes F i g. 1 kann den Ausgang des mit dem End- 35 noch nicht durch B1 ersetzt und kann daher, ausamt S3 verbundenen Signaladapterkreises Ad gehend vom Zwischenregister 56, erneut gesendet exakt als normalen Signalkanal betrachten, da werden, wenn die Empfangsbestätigung negativ ist. — dieses Knotenamt die Signale, die es zu den Beim Hauptamt ist das nicht so: In dem Moment, Zeiten tz, tz' zurücküberträgt, nicht interpretiert. wo α ankommt, ist A natürlich gesendet, aber B be-
f) Das einzige Amt, das eine etwas schwierige 4° fil?det sich, sc]™n im Ausgangsschieberegister 2 und Interpretierung der Signale auszuführen hat, ist ™rd geLade übertragen. Es ist also erforderlich, A m das Hauptamt I/ an der Spitze des verzweigten emem Zwischenregister 6 und ebenso α in einem Netzes. Es sei vorausgesetzt, daß dieses Amt als Zwischenregister 14 zu speichern Diese Zwischen- g Steuerorgan einen Rechner bekannter Art mit ™&ls}eT sfd Schieberegister. Das Signal α verläßt das | eingegebenem Programm besitzt. 45 *eglster " am Ende,der Z«t 's» ™f* im Prufkreis 15
m einen Steuerimpuls umgewandelt und öffnet entin F i g. 4, 5 und 6 sind Blockschaltbilder der weder die Tore 17 für die Übertragung von 6 nach 2 Signalsende- und -empfangsorgane der Ämter U, S0 oder die Tore 7 für die Übertragung von 11 nach 2, und S1 dargestellt. je nachdem, ob das Wort A zu wiederholen ist oder
Die allgemeine Synchronisierung des im Zeitviel- 5° nicht.
fach arbeitenden Übertragungssystems geht von einem Der Kodeprüfkreis 9 erzeugt ebenfalls einen
Taktgeber 1 aus, der sich im Hauptamt U befindet. Steuerimpuls, der die Eingangstore 8 und 18 zur Die Unterämter S0 und S1 besitzen Taktgeber 21 und Übertragung zwischen dem Eingangsschieberegister 5 51, die vom Taktgeber 1 in weiter unten beschriebener und dem Signalpufferspeicher 11 öffnet oder Art abhängen. 55 schließt.
Jedes Amt besitzt einen Ausgangsmodulator für Im Knotenamt S0 (Fig. 5) befinden sich eine
den abgehenden Signalkanal, der dieses Amt mit Selbstwählanlage 33, ein Programmgeber 32 zur einem anderen verbindet, sowie einen Eingangs- Steuerung dieser Selbstwählanlage, ein Ausgangsdemodulator für den eingehenden oder Rückweg modulator 23, ein Eingangsdemodulator 24, ein Taktvon diesem anderen Amt. Die Ausgangsmodulatoren 6° geber 21, ein Ausgangsschieberegister 22 sowie ein sind im Hauptamt U (Fig. 4) mit 3 bezeichnet, im Eingangsschieberegister 25. Der Programmgeber 32 Unteramt S0 (F i g. 5) mit 23, 33Ρ 332, im Unter- ist über Tore 27 mit dem Ausgangsschieberegister 22 amtS1 (Fig. 6) mit 53. Die Eingangsdemodulatoren verbunden, das ein Fach 22' zur Aufnahme der Empsind im Hauptamt mit 4 bezeichnet, im Unteramt S0 fangsbestätigung α besitzt. Dieses Ausgangsschiebemit 24, 34t, 342 und im Unteramt S1 mit 54. Im 65 register 22 ist mit einem Kreis 30 zur Anfügung der Hauptamt U befindet sich eine Selbstwählanlage 13 Kodeprüfzone verbunden und dieser Kreis seinerseits und ein Rechner 12 mit eingegebenem Programm zur mit dem Ausgangsmodulator 23 über das Oder-Tor Steuerung dieser Selbstwählanlage sowie ein mit 40, das zur Zusammenführung und Verschachtelung
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der von S1 und S2 kommenden Kanäle mit den von S0 und 6 sich entsprechenden Schaltkreise sind durch
kommenden Kanälen dient. Der Eingangsdemodulator Bezugszahlen bezeichnet, die sich um 30 unter-
24 ist über einen später besprochenen Umschalt- scheiden.
oder Verschachtelungskreis 39 mit dem Eingangs- Das Verfahren zur Zeichenübermittlung arbeitet
schieberegister 25 verbunden, das ein Fach 25' zur 5 folgendermaßen:
Aufnahme der Empfangsbestätigung ä besitzt. Dieses T1
Schieberegister 25 ist über Tore 28 mit dem Pro- L Austausch von Signalen von t/ nach S1
grammgeber 32 verbunden. Der Rechner 12 überträgt das auszusendende Wort
Der Kodeprüfkreis 29 empfängt vom Eingangs- in den Pufferspeicher 11. Wenn der Taktgeber 1 den schieberegister 25 das Wort A und sendet zum Fach io Beginn der Zeit tx markiert, dann führen die Tore 7 22' des Ausgangsschieberegisters 22 eine Empfangs- die Binärstellen des Wortes B gleichzeitig in das Ausbestätigung, die die erwähnten zwei möglichen For- gangsschieberegister 2 ein. Sodann werden unter men besitzt. Er erzeugt außerdem einen Steuerimpuls, Steuerung vom Taktgeber 1 die Binärstellen nach der Tor 28 zur Übertragung zwischen dem Eingangs- einer Modulation in 3 über den Signalkanal S0 U ausschieberegister 25 und dem Programmgeber 32 öffnet 15 gesendet,
oder schließt. Da die Zeit tx gültig ist, hat der Taktgeber 21 das
Die im Fach 25' des Eingangsschieberegisters 25 Tor 393j geöffnet; die Impulse werden in 24 demodu-
empfangene Empfangsbestätigung d wird auf den liert, wenn vorgesehen, regeneriert, in 33X remoduliert
Prüf kreis 35 übertragen, der sie in einen Steuerimpuls und über den Signalkanal S1S0 ausgesendet,
umwandelt, der auf die Tore 27 und 37 derart auf- ao Nach Ankunft im Unteramt S1 werden die Impulse
gebracht wird, daß im Ausgangsschieberegister 22 in 54 demoduliert und die Binärstellen nacheinander
entweder ein vom Programmgeber 32 kommendes in das Eingangsschieberegister 55 eingeführt. Das so
Wort A j' oder das vorher ausgesendete und pro- im Schieberegister 55 erhaltene Wort Z? wird in den
visorisch im Zwischenregister 26 gespeicherte Wort A' Kodeprüfkreis 59 eingeführt, der die Richtigkeit des
zugelassen wird. 25 Wortes prüft. Ist das Wort B für richtig erkannt,
Der Eingangsdemodulator 24 ist mit einem Syn- dann öffnet 59 Tor 58, und das Wort wird in den chronisierzeichenempfanger 20 verbunden, der einen Programmgeber 62 übertragen. Gleichzeitig führt der Taktgeber 21 steuert. Dieser steuert seinerseits die Kodeprüfkreis 59 in das Fach 52' des Ausgangs-Schieberegister und die verschiedenen Tore und Über- Schieberegisters 52 eine positive Empfangsbestätitragungskreise. 30 gung b ein. Diese wird am Ende des Wortes B' in der
Der Eingangsdemodulator 24 ist über den vom anderen Richtung ausgesendet, d. h. ungefähr eine
Taktgeber 21 gesteuerten Verschachtelungskreis 39 halbe Zykluszeit später (gegen Ende der Zeit i/).
mit den Ausgangsmodulatoren 33X und 332 der Signal- Gegen die Mitte der Zeit tv während das Hauptamt U
kanäleSjS,, und S2S0 verbunden. Andererseits sind das Wortß aussendet, beendet es den Empfang des
die Signalkanäle S1S0 und S2S0 mit Eingangsdemodu- 35 von S0 ausgesendeten Wortes A' (Fig. 3). Dieses
latoren 34t und 342 verbunden, die ihrerseits über Wort wird vom Kodeprüfkreis 9 geprüft, und je nach-
den Verschachtelungskreis 39 mit dem Oder-Tor 40 dem, ob das Wort richtig oder falsch ist, stellt der
und dem Ausgangsmodulator 23 verbunden sind. Kodeprüfkreis 9 eine positive oder negative Emp-
Der Verschachtelungskreis 39 besitzt Und-Tore fangsbestätigung a' in 2' ab. Diese Empfangsbestäti-
393j, 393,, 394j, 3942, von denen die beiden ersten 40 gung wird im Anschluß an B ausgesendet. Sie läuft
die Tore für den Zugriff des Signalkanals S0 U zu den nicht über 393, sondern über 390, wird in 25' ein-
Signalkanälen S1S0 und S2S0 und die beiden letzten geführt und in 35 geprüft. Ist die Empfangsbestäti-
die Tore für den Zugriff der Signalkanäle S1S0 und gung positiv, dann sendet der Prüfkreis 35 einen Im-
S2S0 zum Signalkanal S0 U sind. Diese Tore werden puls aus, der die Tore 27 öffnet, ist sie negativ, dann
zu den entsprechenden Zeiten vom Taktgeber 21 ge- 45 sendet er einen Impuls aus, der die Tore 37 öffnet. Im
öffnet. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Tore3941 ersten Fall wird A1 in das Ausgangsschieberegister22
und 3942 während der Zeiten Z1' und t2 geöffnet eingelassen.
werden müssen, da den Wörtern B' und C auf den Die Übertragung von a' erfolgt in dem Teil der
Kanälen S1S0 und S2S0 in Richtung auf S0 unmittel- Zeit J1, der mit t/ zusammenfällt. Gleichzeitig emp-
bar die Empfangsbestätigungen b und c folgen. Hin- 50 fängt das Hauptamt V von S1 das Wort B', wie weiter
gegen muß das Tor 393j während eines Bruchteiles unten gezeigt, und dieses Wort wird vom Kodeprüf -
von ij geöffnet werden, um das Wort B durchzulassen, kreis 9 geprüft. Diese Überprüfung ergibt auf gleiche
und während eines Bruchteiles von t2, um die Emp- Art eine Empfangsbestätigung b', die etwas nach der
fangsbestätigung b' durchzulassen, und das Tor 393, Mitte der Zeit t2 in 2' abgestellt wird,
muß während eines Bruchteiles von t2 geöffnet werden 55 b' wird am Ende der Zeit t2 im Anschluß an das
für das Wort C und während eines Bruchteiles von ts Wort C ausgesendet, durchquert in S0 das Tor 393t,
für die Empfangsbestätigung d'. wird in 54 demoduliert und in das Fach 55' vom Ein-
Das Und-Tor 390 gibt dem Signalkanal S0 U Zu- gangsschieberegister 55 eingeführt. Es wird von 65
griff zum Knotenamt S0. geprüft. Ist es positiv, dann speichert 65 dieses Er-
In F i g. 5 wird der Verschachtelungskreis 39 aus 60 gebnis bis zur nächstfolgenden Zeit t{, wo der vom Und-Toren gebildet. Es kann aber auch an jedes Tor Taktgeber 51 erzeugte Impuls das Tor 57 öffnet und ein (nicht dargestellter) Impulsregenerator ange- das vom Programmgeber 62 kommende nächstschlossen werden. folgende Wort B1 in das Ausgangsschieberegister 52
Fig. 6 zeigt das Endamt S1; es ist völlig gleich auf- übertragen wird. Ist die Empfangsbestätigung b' gebaut wie das Knotenamt S0 mit der einen Aus- 65 negativ, dann speichert 65 das Ergebnis bis zu Benahme, daß der Verschachtelungskreis 39, die Aus- ginn der nächstfolgenden Zeit Z1', wo der vom Taktgangsmodulatoren 33j und 332 und die Eingangs- geber erzeugte Impuls die Tore 67 öffnet und das im demodulatoren 34t und 342 entfallen. Die in F i g. 5 Zwischenregister 56 gespeicherte Wort B nach 52
übertragen wird. Hierbei handelt es sich dann also um und D' einen Aufbau besitzen, der identisch zu dem das Wort!?', das zur späteren Zeit t( erneut gesendet der Wörter A, B, C, A', B', C' ist, aber eine unterwird, schiedliche Bedeutung haben. In den Wörtern D
2. Austausch von Signalen von S1 nach U e und D'. ™&Ρ& Binärstelle die An- oder Abwesen-
1 5 heit eines Signalzeichens auf einer Leitung eines
Zu Beginn der Zeit i1' und unter der Annahme, Leitungsbündels an. Es sei angenommen, daß 45 Leidaß der Prüfkreis 65 zuvor eine positive Empfangs- tungen vorhanden sind, daß jede der 45 Binärstellen bestätigung b' festgestellt hat, sind, wie gezeigt wurde, eines Wortes einer Leitung entspricht und daß jede die Tore 57 geöffnet, und das Signal B' kann in das Stelle den Wert Eins oder Null aufweisen kann, je Ausgangsschieberegister 52 eingeführt werden. Gegen io nachdem, ob ein Signalzeichen auf der dieser Stelle die Mitte der Sendezeit t( zu stellte der Prüfkreis 59 zugeordneten Leitung vorhanden ist oder nicht, die Empfangsbestätigung b im Fach 52' des Aus- Andere Anordnungen sind möglich; z. B. kann jeder gangsschieberegisters 52 ab, die sich auf das Signal B Leitung eine Adresse mit vier Binärziffern entsprechen bezog, das S1 soeben empfangen hatte. Während der sowie eine Binärstelle, die die An- oder Abwesenheit Zeit t-l werden nun das Wort B' und die Empfangs- 15 eines Signals anzeigt. Selbstverständlich können einige bestätigung b nacheinander ausgesendet. der 45 Binärstellen eines Wortes irrelevant bleiben
In S0 werden B' und b in 34t demoduliert, durch- oder für eine zu Prüfzwecken bestimmte Redundanz laufen das Tor 394t und werden in 23 remoduliert. dienen.
Diese Signale werden während der Zeit I1' nach De- In F i g. 7 sind 45 Leitungen 7O1 bis 7O45 dar-
modulierung in 4 im Hauptamt U im Eingangs- 20 gestellt, an denen jeweils ein Signalkreis 7I1 bis 7I45 schieberegister 5 empfangen. Das Wort B' wird im endet. Die Ausgangsklemmen der Signalkreise (Aus-Kodeprüfkreis 9 geprüft, der eine positive oder nega- gang im Sinne einer Übertragung nach S3) sind mit ^ tive Empfangsbestätigung b' erzeugt. Diese Emp- Flip-Flops 82t bis 8243 verbunden. Diese Flip-Flops ^ fangsbestätigung wird in der Mitte der Zeit t2 in 2' werden von einem Verteilkreis oder Entschachtelungsabgestellt. Ist b' positiv, dann öffnet der Kodeprüf- 25 kreis 84 gesteuert, der die Binärstellen des Wortes D kreis 9 die Tore 8, und das Wort B' wird in den über die verschiedenen Ausgangsklemmen verteilt. Signalpufferspeicher 11 eingeführt. Dieser Verteilkreis 84 wird seinerseits von einem
Die Empfangsbestätigung b darf nicht vor Beginn Zähler 86 gesteuert, der während der Zeit f3 vom der nächstfolgenden Zeit tv nämlich wenn B1 erstmals Taktgeber 21 des Knotenamtes S0 Zählimpulse emp- oder B erneut gesendet wird, zur Wirkung kommen. 30 fängt.
b wird daher in das Zwischenregister 14 eingeführt. Die Eingangsklemmen der Signalkreise sind über
Zum Beginn der nächsten Zeit tt verläßt b das Adern 83j bis 8343 mit einem Verschachtelungskreis Zwischenregister und öffnet die Tore 7, wenn es 88 verbunden, der seinerseits von einem Zähler 89 gepositiv ist, und die Tore 17, wenn es negativ ist. steuert wird, der während der Zeit t3 vom Taktgeber
Die Programmgeber 32 und 62 müssen nicht be- 35 21 Zählimpulse empfängt.
schrieben werden, denn derartige Programmgeber Der Verteilkreis 84 ist über das Tor 78 und über
sind bereits bekannt. Bei den Selbstwählanlagen 33 das Eingangsschieberegister 75, das ein für die Emp- und 63 kann es sich um elektronische Koppelnetze fangsbestätigung vorbehaltenes Fach 75' besitzt, mit der Art handeln, wie sie in Fig. 1 der erwähnten dem SignalkanalstückS3S0 verbunden; die Kreise75, französischen Patentschrift mit 10 bezeichnet sind, 40 75' und 78 entsprechen den Kreisen 55, 55' und 58 und bei den Programmgebern 32 und 62 um die in F i g. 6. Der Verschachtelungskreis 88 ist über das Schaltungen, die in diesem mit 10 bezeichneten Tor 77 und das Ausgangsschieberegister 72, das ein Koppelnetz zwischen dem mit 20 bezeichneten ab- für die Empfangsbestätigung vorbehaltenes Fach 72' gehenden Weg und dem mit 22 bezeichneten ein- besitzt, mit dem Signalkanalstück S3S0 verbunden; m gehenden Weg des Signalkanals liegen. In Fig. 5 45 die Kreise 77, 72 und 72'entsprechen den Kreisen 57, und 6 sind die Leitungen, welche diesen Leitungen 20 52 und 52' in F i g. 6. Der Prüfkreis 79, der Prüf kreis und 22 entsprechen, mit 120 und 122 bezeichnet, um 85, das Zwischenregister 76 und das Tor 87 entbesser verständlich zu machen, wie der Programm- sprechen den Kreisen 59, 65, 56 und 67 in F i g. 6. geber die angeschlossene Selbstwählanlage steuert. Die Empfangsbestätigung d wird in gleicher Art er-
Fig. 7 zeigt den Adapterkreis Ad, der die Signal- 50 arbeitet wie die Empfangsbestätigung b, und die übertragung über einen einzigen Signalkreis in eine Empfangsbestätigung d' bewirkt je nach ihrem Wert Kanal für Kanal erfolgende Signalübertragung um- die Aussendung des nächstfolgenden Wortes D1 oder setzen kann. Ein derartiger Adapterkreis liegt in der die Wiederholung des gerade übertragenen Wortes D' unmittelbaren Nachbarschaft des Knotenamtes S0, mit über Tor 77 bzw. Tor 87. In der Betriebsweise bedem er durch ein kurzes Stück Signalkanal verbunden 55 steht zwischen dem Endamt S2 und dem Adapterist. Ein weiterer Adapterkreis befindet sich im Haupt- kreis Ad lediglich der Unterschied, daß die Wörter amt. In diesem ist der Adapterkreis Ad über Und- von 55 nach 62 oder von 62 nach 52 parallel überTore 19 bzw. 18, die zu den Zeiten t3 bzw. t3 ge- tragen werden, während sie von 75 nach 84 oder von öffnet sind, mit dem Ausgangsschieberegister 2 bzw. 88 nach 72 seriell übertragen werden, mit dem Eingangsschieberegister 5 verbunden. Hier- 6° Falls die Empfangsbestätigungen d und d' für die aus folgt, daß die Wörter D vom Adapterkreis aus- Wörter JD und D' nicht benötigt werden, geht das gehen und nicht vom Signalpufferspeicher, und weiter- Signalkanalstück S3S0 direkt an den Verteilkreis 84 hin, daß die Wörter D' zum Adapterkreis laufen und und den Verschachtelungskreis 88. nicht zum Signalpufferspeicher. Die vom Adapter- Dieser Aufbau für die Einfügung eines Amtes mit
kreis in Fig. 4 ausgehenden Leitungen werden in 65 Kanal für Kanal erfolgender Signalübertragung in das beiden Richtungen benutzt und gehen direkt zur Netz mit Signalkanälen beruht auf der Annahme, daß Selbstwählanlage 13. das Hauptamt U das Kanal für Kanal arbeitende
Im folgenden sei angenommen, daß die Wörter D Endamt so betätigt, als ob es direkt mit ihm ver-
bunden wäre. Man kann jedoch das Vorhandensein eines Steuerrechners 12 mit eingegebenem Programm ausnutzen, um auf der Stufe des Hauptamtes U eine Wiederherstellung der Kanal für Kanal erfolgenden Signalübertragung zu vermeiden.
Tatsächlich enthalten die Wörter D und D' in verschachtelter Form genau die gleiche Information wie das Vielfach der ab- und eingehenden Adern der Signalkreise. Der Rechner 12 kann zum oben angegebenen Zweck folgende Programme enthalten:
ein Programm zur Analyse der empfangenen Signale D', mit dem, ausgehend von der Verschachtelung, für jeden Kreis des Leitungsbündels dessen Eigensignal wieder gebildet werden kann;
ein Programm zum Speichern und zur Interpretierung der empfangenen Signale, das die Entscheidungen fällt, die sich durch den Empfang jedes Signals stellen (Entscheidungen, die ao entweder eine Betätigung der Selbstwählanlage 13 auslösen oder die Bildung eines Rückwärtssignals A [nach S0] oder D [nach S3]);
ein Programm zur Synthese der nach S3 auszusendenden Signale D, das die Verschachtelung der über jede abgehende Ader auszusendenden Bedingungen und deren Gruppierung in einem Signal D im gewünschten Format entsprechend F i g. 2 bewirkt.
30

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem sternförmig aufgebauten Netzwerk (Haupt-,
Knoten- und Endamt), bei dem die Signal- und Sprechwege voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellzeichen nacheinander in Form von Wörtern gleicher Länge (F i g. 2) zeitmultiplex (t0, tx bis tn in F i g. 3) übertragen werden, bei welchem Verfahren jeder Teilverbindungsstrecke (US0; S0U; S0S1; S0S2 usw.), ausgehend vom Hauptamt (U) bis zu den Endämtern (S1; S2; S3), jeweils eine individuelle Zeitperiode fest zugeordnet ist, und daß die Sende- und Empfangseinrichtungen für die Zeichen in jedem Unteramt (Knotenamt, Endamt) mit Hilfe einer zentralen Einrichtung zur Zeichensynchronisierung (Taktgeber 1 in F i g. 4) lediglich während derjenigen Zeitperioden wirksam sind, die der jeweiligen Teilverbindungsstrecke zwischen zwei Ämtern (US0, t0; S0S1, tt; S0 U, t0; S1S0, i/ usw. in Fig. 3) zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wort (A, B usw.) eine Kodeprüfzone hat und das Hauptamt (U) und die Unterämter (S0, S1, S2, S3) Kodeprüfkreise (9, 29, 59) für die empfangenen Wörter besitzen sowie Mittel, um jedem übertragenen Wort ein Empfangsbestätigungswort (a, b usw.) anzuhängen, das in Abhängigkeit davon, ob das empfangene Wort richtig und gültig ist oder nicht, zwei mögliche Formen besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ämter Zwischenregister (6, 26, 56) zur Speicherung eines gerade gesendeten Wortes und Kodeprüfkreise (9, 29, 59) zur Prüfung des Empfangsbestätigungswortes besitzen, um ein gesendetes Wort zu wiederholen, wenn die Form des Empfangsbestätigungswortes für dieses Wort einen Übertragungsfehler anzeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19681762238 1967-05-05 1968-05-06 Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit getrenntem Signal- und Sprechwegenetzwerk Withdrawn DE1762238B1 (de)

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