DE1487639C - Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern

Info

Publication number
DE1487639C
DE1487639C DE19661487639 DE1487639A DE1487639C DE 1487639 C DE1487639 C DE 1487639C DE 19661487639 DE19661487639 DE 19661487639 DE 1487639 A DE1487639 A DE 1487639A DE 1487639 C DE1487639 C DE 1487639C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
switching
stage
connection
inputs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661487639
Other languages
English (en)
Other versions
DE1487639A1 (de
DE1487639B2 (de
Inventor
John Edward Garfield Hasser George Louis Wayne Boehm Guenter Joachim Emerson Westhead Stanley John Wayne Feldman Theodore Long Branch Buck Thomas Fitch Montchlair N J Cox (V St A)
Original Assignee
International Standard Electric Corp, New York, NY (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp, New York, NY (V St A) filed Critical International Standard Electric Corp, New York, NY (V St A)
Publication of DE1487639A1 publication Critical patent/DE1487639A1/de
Publication of DE1487639B2 publication Critical patent/DE1487639B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1487639C publication Critical patent/DE1487639C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

pelstufen berücksichtigender, steckbarer Zwischenleitungskabel verbindbar sind und daß die Verdrahtung dieser Kabel zur homogenen Verkehrsverteilung unter der Voraussetzung, daß die den Teilnehmern zugeordneten Leitungen an die Eingänge der ersten Koppelstufe von oben nach unten gemäß abnehmendem Verkehrsangebot angeschlossen sind und die Eingänge jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe eine Auswahlanordnung in Form einer von oben nach unten verlaufenden Reihe aufweisen, in folgender Weise gewählt ist:
a) Die Koppelblöcke der ersten Koppelstufe einerseits und die Eingänge jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe andererseits sind jeweils in eine gleiche Anzahl von Gruppen aufgeteilt, und die Eingänge positionsgleicher Gruppen der zweiten Koppelstufe sind über je eine Verbindung jeweils mit den gruppennummerngleichen Ausgängen der ersten Koppelstufe verbunden;
b) überzählige Ausgänge der ersten Koppelstufe sind gruppenweise mit den jeweils letzten Eingängen der zugehörigen Eingangsgruppe in jedem Koppelblock der zweiten Koppel stufe gleichmäßig verbunden.
In vorteilhafter Weise läßt sich ein derartiges Koppelfeld in der beschriebenen Vermittlungsanlage verwenden, bei der Konzentratoren und Verteiler vorgesehen sind.
Um die homogene Verteilung des Verkehrs durch einen Konzentrator zu erreichen, muß die Verdrahtung der Zwischenleitungskabel nach bestimmten Regeln erfolgen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht daher ferner vor, daß durch die Zwischenleitungskabel die Ausgänge der ersten Koppelstufe mit den Eingängen der zweiten Koppelstufe derart verbunden sind, daß von einem oberen Teil jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe je eine Verbindung zu jedem Koppelblock eines oberen Teils der ersten Koppelstufe und von einem unteren Teil jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe je eine Verbindung zu jedem Koppelblock eines unteren Teils der ersten Koppelstufe führt, wobei für die überzähligen Ausgänge der ersten Koppelstufe folgende Gesichtspunkte gelten:
a) Zur Ermittlung der Zahl der auf jeden Koppelblock der zweiten Koppelstufe entfallenden überzähligen Ausgänge ist die Zahl der Eingänge der zweiten Koppelstufe von der Zahl der Ausgänge der ersten Koppelstufe abzuziehen, die Differenzzahl durch die Zahl der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe zu teilen und das Ergebnis gegebenenfalls auf eine ganze Zahl aufzurunden;
b) von den gleichmäßig auf die Koppelblöcke der ersten Koppelstufe verteilten überzähligen Ausgängen sind die des unteren Koppelstufenteils mit den jeweils letzten Eingängen jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe und die des oberen Koppelstufenteils mit den jeweils letzten Eingängen jedes oberen Koppelblockteils der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe zu verbinden.
Die homogene Verkehrsverteilung ermöglicht es, nur wenige Steuerschaltungen vorsehen zu müssen, die überdies gemeinsam für verschiedene, in der Vermittlungsanlage zusammengefaßte, sogenannte Dienstleistungstypen, insbesondere Übertragungssysteme, wie z. B. für Telegrafie, Telefonie, Fernsehen oder Datenverarbeitung, arbeiten können. Dabei ist auch die Gebührenerfassung von besonderem Interesse. Weitere Ausbildungen der Erfindung befassen sich daher mit diesen Problemen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nun an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Vermittlungsanlage mit den zugehörigen Teilschaltungen, die zur Durchführung der für ein Koppelnetz vorgesehenen logischen Funktionen mittels einer gemeinsamen Steuereinrichtung erforderlich sind,
F i g. 2 eine symbolische Darstellung eines Koppelnetzes, welches zeigt, wie die Konzentrationsfunktion und die Verteilerfunktion des Koppelnetzes getrennt worden sind, um die Ausnutzung der Koppelpunkte zu verbessern,
F i g. 3 das Schaltschema eines Konzentrators, F i g. 4 eine Tabelle zur Erläuterung der Auslegung der Konzentration des Konzentrators gemäß Fig. 3,
Fig. 5 bis 15 eine Reihe auf Fig. 1 basierender Blockschaltbilder zur Darstellung der Ereignisfolge, die zur Herstellung einer Verbindung durch die Vermittlungsanlage gemäß F i g. 1 erforderlich ist, Fig. 16 und 17 zwei auf Fig. 1 basierende Blockschaltbilder, welche erläutern sollen, wie der Umfang der Vermittlungsanlage durch Einsatz von Fernkonzentratoren zu ändern ist, und
F i g. 18 ein Blockschaltbild, welches zeigt, wie eine Anzahl verschiedener Schaltungstypen miteinander in einem nationalen Koppelnetz verbunden werden können.
Fig. 1 zeigt eine Teilnehmerleitungλ(, eine zugehörige Teilnehmerschaltung 49, die als rufende Teilnehmerschaltung gelten möge, und ferner eine Leitungsschaltung 50, die entweder als gerufene Leitungsschaltung oder als ein zu zusätzlichen Koppeleinrichtungen führender Ausgang gelten kann. Die Vermittlungsanlage weist zwei Koppelfelder 51 und 52 auf, die miteinander durch einen Verbindungssatz 53 verbunden sind. Das Koppelfeld 51 konzentriert den Verkehr vieler Leitungen (wie A) auf wenige Verbindungssätze (wie 53). Das Koppelfeld 52 sorgt für die gerichtete Durchschaltung des Verkehrs von den Verbindungssätzen zu irgendeinem gewünschten Ausgang. Jedes dieser Koppelfelder hat Eingänge auf der einen Seite und Ausgänge; auf der anderen Seite. So ist z. B. ein Eingang des Koppelfeldes 51 mit 54 und ein Ausgang dieses Koppelfeldes mit 55 bezeichnet. Ferner ist ein Eingang des Koppelfeldes 52 mit 56 und ein Ausgang dieses Koppelfeldes mit 57 bezeichnet. Die Ausgänge des Konzentratorkoppelfeldes 51 (im folgenden kurz mit »Konzentrator« bezeichnet) sind mit den Eingängen des Verteilkoppelfeldes 52 (im folgenden kurz mit »Verteiler« bezeichnet) über einen Verbindungssatz (wie 53) miteinander verbunden.
Die Art der Konzentration und Verteilung des Verkehrs ist symbolisch in F i g. 2 gezeigt. Bisher war es so, daß das erste Koppelfeld den Verkehr mittels einer Anordnung aus Koppelpunkten konzentrierte, was symbolisch durch die Fläche O-P-Q-R angedeutet ist. Dabei betrieb die Vermittlungsanlage
die Koppelpunkte derart, daß der zu verwendende Eingang und der zu verwendende Ausgang ausgewählt wurden, wobei eine Verteilerfunktion als Nebenprodukt der Konzentration abfiel.
Gemäß der Erfindung hat das Koppelfeld 51 in erster Linie die Aufgabe der Konzentration, wie die Fläche OS-T-R in F i g. 2 zeigt. Das Koppelfeld 51 leitet den Verkehr nicht in eine bestimmte Richtung, sondern wählt nur einen freien Verbindungssatz aus. Der Verkehr ist deshalb an den Ausgängen ST außerordentlich gut konzentriert und wird über eine sehr kleine Zahl hochbelasteter Verbindungssätze zu einem Verteiler S, T, P, Q geleitet, in der die gerichtete Wegewahl ausgeführt wird. Auf diese Weise wird dem Verkehr im Konzentrator 51 Freiheit für die Suche irgendeines verfügbaren Eingangs an der Stelle S, T gegeben. Die Richtung des Verbindungsweges wird im Koppelfeld P, Q, S, T ohne Rücksicht auf die Konzentrationserfordernisse ausgewählt.
Mit der Erfindung lassen sich nun Koppelpunkte einsparen, wie es in F i g. 2 durch die mit Kreuzen versehenen Flächen O, P, S und Q, R, T dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß einerseits Koppelpunkte im Konzentrator 51 erspart werden, weil ein beliebiger Ausgang ohne Rücksicht auf die Durchschalterichtung belegt werden kann. Dadurch wird eine sehr kleine Zahl extrem wirksamer Ausgänge geschaffen. Da die Ausgänge zahlenmäßig verringert sind, braucht der Verteiler nicht so groß sein, wie er in bekannten Vermittlungseinrichtungen ist. Andererseits werden auch Koppelpunkte im Verteiler eingespart. Darüber hinaus ergeben sich im Endamt am fernen Ende der Fernleitung ebenfalls Ersparnisse an Koppelpunkten, wie es in der Fläche P-Q-W-X gezeigt ist.
Die F i g. 2 dient zur Erläuterung des Prinzips und nicht zur Darstellung irgendeiner realen Vermittlungsanlage. Deshalb dürfen aus der Form oder dem Winkel der gezeichneten Linien keine Schlüsse gezogen werden. Diese Linien sind hier als gerade Linien gezeigt, würden aber wahrscheinlich in Wirklichkeit bei jedem Koppelfeld gekrümmt sein.
Um den Wirkungsgrad des Konzentrator 51 weiter zu steigern, umfaßt er eine Anzahl kleiner, voll ausgebauter, viereckiger Matrizen (Koppelblöcke), deren Verbindung die F i g. 3 zeigt. Diese kleinen Koppelblöcke sind deshalb erwünscht, damit das Koppelnetz um jeweils kleine Teile erweitert werden kann und damit die Eingänge wirksamer ausgenutzt werden können. Wegen ihrer geringen Größe ergeben diese Koppelblöcke nicht mehr die Verkehrsmerkmale eines rein statistischen Musters. Deshalb wird eine Verdrahtung zwischen den Stufen notwendig, welche den Verkehr homogener macht.
Der Konzentrator ist näher in Fig. 3 dargestellt, und zwar als ein dreistufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten innerhalb der Koppelblöcke. Um bei den üblichen Symbolen zu bleiben, werden die drei Stufen als erste (Sl), zweite (S2) und dritte (S3) Koppelstufe bezeichnet. Die Nummern über den Koppelblöcken geben insgesamt die Zahl der Koppelblöcke in jeder Koppelstufe an. So gibt z. B. die Bezeichnung 16 an der Stelle C an, daß 16 Koppelblöcke in der ersten Koppelstufe für je eine Gruppe G aus 80 Leitungen vorgesehen sind. Die Zahl 5 an den Stellen D und E gibt an, daß jeder Koppelblock 5 Eingänge und 5 Ausgänge hat. Die Zahl 80 an der Stelle F gibt an, daß 80 Ausgänge an den 16 Koppelblöcken der ersten Koppelstufe vorhanden sind. Die Aufgabe dieser Koppelstufen besteht im Schließen von Koppelpunkten, wie z. B. denen an den Stellen G, H und /, um einen Verbindungsweg von einem die Vermittlung anfordernden Eingang (wie D) zu einem Ausgang (wie /) herzustellen.
Um einen homogenen Verkehrsfluß zu gewährleisten, ist an der Stelle ZK ein die ersten beiden Koppelstufen verbindendes;\ Zwischenleitungskabel
ίο vorgesehen.
Diese Verbindung wird durch eine Zahl vorgefertigter Kabeltypen erreicht, wobei die Kabel gleiche Endstecker aufweisen, so daß irgendeine geeignete Zahl von Ausgängen der ersten Koppelstufe mit irgendeiner geeigneten Zahl von Eingängen der zweiten Koppelstufe verbunden werden kann. So möge z.B. ein Kabel 80 Ausgänge der ersten Koppelstufe mit 40 Eingängen der zweiten Stufe verbinden;, ein weiteres Kabel möge 80 Ausgänge mit 50 Eingängen verbinden. Die Kabelverdrahtung ist so gewählt, daß der Verkehrsfluß zwischen den Stufen so verteilt wird, daß der Ausgangsverkehr der zweiten Koppelstufe (S2) homogen ist, ungeachtet der Tatsache, . daß die Koppelblöcke der ersten Stufe sehr klein sind (5 Eingänge und 5 Ausgänge).
Die Fig. 4 zeigt ein praktisches Beispiel einer musterhaften Kabelverdrahtung, welche einen homogenen Verkehrsfluß schafft, wenn die erste Koppelstufe 80 Ausgänge und die zweite Koppelstufe 50 Eingänge hat. Eine ganze Anzahl in der Tabelle der F i g. 4 kennzeichnet einen bestimmten Koppelblock der ersten Koppelstufe; z. B. kennzeichnet die Nummer 16 den 16. Koppelblock, welcher in Fig. 3 an der Stelle C angeordnet ist. Die in einem Kreis angeordnete Ziffer kennzeichnet den Ausgang eines Koppelblocks. Zum Beispiel kann dieser Ausgang einer der fünf Ausgänge sein, die in Fig. 3 an der StelleE gezeigt sind. Die Spalten in Fig. 4 sind mit den Ziffern 1 bis 10 versehen, die die zehn Eingänge der in der F i g. 3 gezeigten zweiten Koppelstufe an der StelleL darstellen. Die Zeilen in Fig. 4 sind mit den Ziffern 1 bis 5 bezeichnet, die die Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe kennzeichnen, so. wie es an der Stelle M in F i g. 3 gezeigt ist. So weisen ζ. B. also die Ziffern im Kästchen Bl in Fig. 4 darauf hin, daß der erste Ausgang des 6. Koppelblocks in der ersten Koppelstufe mit dem zweiten Eingang des ersten Koppelblocks der zweiten Koppelstufe verbunden ist.
Da es 80 Ausgänge der ersten Koppelstufe, aber nur 50 Eingänge der zweiten Koppelstufe gibt, müssen einige Eingänge mit zwei Ausgängen verbunden werden. So sind z.B., wie im Kästchen B2 gezeigt ist, der zweite Ausgang des dritten Koppelblocks der ersten Koppelstufe und der fünfte Ausgang des vierten Koppelblocks der ersten Koppelstufe an denselben dritten Eingang des ersten Koppelblocks der zweiten Koppelstufe angeschlossen.
Wenn das Muster der F i g. 4 weiter betrachtet wird, so kann daraus entnommen werden, daß die Verdrahtung nach folgenden Regeln vorgenommen ist:
1. Ziehe die Zahl der Eingänge der zweiten Koppelstufe von der Zahl der Ausgänge der ersten Koppelstufe ab, um so die Zahl der überzähligen, an schon beschaltete Eingänge anzuschließenden Ausgänge zu ermitteln.
209 583/69
2. Teile diese Differenzzahl durch die Zahl der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe und runde das Ergebnis bei einem Bruch auf die nächsthöhere Zahl auf.
3. Verdrahte alle Eingänge der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe mit einem Ausgang der Koppelblöcke der ersten Koppelstufe nach einem gewöhnlichen Schema, bei dem von jedem Koppelblock der zweiten Koppelstufe je eine Verbindung zu jedem Koppelblock der ersten Koppelstufe zu führen ist.
4. Verdrahte dabei die überzähligen Ausgänge der ersten Koppelstufe doppelt oder dreifach nach folgenden Regeln:
a) Ordne die Eingänge jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe von oben (Eingang 1) nach unten (Eingang 10) kettenförmig an, so daß die Bevorzugung bei der Wahl der Eingänge nach einer normalen Reihe erfolgt;
b) kombiniere die letzten Ausgänge (niedrigster Rang) der ersten Koppelstufe mit dem letzten Eingang (niedrigster Rang) der zweiten Koppelstufe durch Verdoppeln der Zwischenleitung;
c) wiederhole die Regel 4 b) mit der Abwandlung, daß Eingangs- und Ausgangsverbindungen nach einer umgekehrten Vorzugsreihe kombiniert werden, bis alle überzähligen Ausgänge der ersten Koppelstufe aufgebraucht sind;
d) verbinde die Teilnehmer mit dem größten Verkehr mit den oberen Eingängen und die Teilnehmer mit dem kleinsten Verkehr mit den unteren Eingängen in der ersten Koppelstufe, wobei Teilnehmer mit mittlerem Verkehr in der Reihenfolge der Größe ihres Verkehrs verbunden sind.
Mit Hilfe der F i g. 3 können dann folgende Vorteile erkannt werden:
1. Alle Koppelblöcke sind je Koppelstufe gleich ausgebildet. Die Koppelblöcke der ersten Stufe sind von höchst wünschenswert sehr kleiner, viereckiger (gleiche Eingangs- und Ausgangszahl) Gestalt.
2. Bei Verwendung dieser kleinen Koppelblöcke in der ersten Koppelstufe kann jede beliebige Zahl von Leitungen in kleinsten Gruppen (hier zu je fünf) zugefügt werden, wobei fast jede Zahl von Eingängen bis zu einer Zahl von Leitungen einer Leitungsgruppe mit Standardgröße (hier 80 Leitungen je Gruppe) vorgesehen werden kann.
3. Der Verkehr durch die individuellen Leitungsgruppen kann gemäß den Ansprüchen der Teilnehmer geändert werden. Die einzigen im Konzentrator erforderlichen Änderungen bestehen im Zufügen oder Wegnehmen von Koppelblökken der zweiten Koppelstufe und in der Auswahl eines geeigneten vorgefertigten Kabels, welches die sich ergebenden Ausgänge der ersten Koppelstufe mit den Eingängen der zweiten Koppelstufe verbindet. Zum Beispiel möge das Verhältnis der Ausgänge zu den Eingängen 80 : 40 in Gruppe Gl und 80 : 70 in Gruppe G 2 sein, weil die Teilnehmer in Gruppe GI ihre Einrichtung weniger als die Teilnehmer in Gruppe G 2 benutzen.
4. Dieser ganze, aus verschiedenen Gruppen stammende, ungleichartige Verkehr wird in der dritten Koppelstufe derart verteilt, daß der von den Ausgängen der dritten Koppelstufe ausgehende Verkehr gemäß einer statistischen Durchschnittskurve homogen ist. Darüber hinaus steht jeder freie Anschluß zur Benutzung, zur Verfügung, weil dieser abgehende Verkehr noch nicht bezüglich seiner Bestimmung gelenkt worden ist.
Die Eigenheit der ein solches Koppelfeld benutzenden Vermittlungsanlage wird durch die Betrachtung der übriggebliebenen Komponenten in F i g. 1 klarer. Die meisten dieser Komponenten sind an sich bekannt.
Der Verbindungssatz 53 sorgt für zwei Endmarkierungen, die zur Herstellung eines Verbindungsweges durch die Koppelfelder 51 und 52 erforderlich sind. Nachdem der Verbindungsweg hergestellt worden ist, sorgt der Verbindungssatz für gewisse Verbindungen, die zur Übermittlung von Zeichen über diesen Verbindungsweg erforderlich sind. Ferner enthält der Verbindungssatz eine Überwachungseinrichtung, die zum Halten des Verbindungsweges dient, solange es erforderlich ist, und zum Auslösen des Verbindungsweges dient, wenn er nicht länger benötigt wird.
Eine nicht im einzelnen gezeigte Logikschaltung ist zum Anlegen der Endmarkierung an den Eingang und Ausgang eines gewünschten Verbindungsweges vorgesehen. Die Logikschaltung 60 für den Konzentrator 51 wird hier Markierer genannt. Die Logikschaltung 61 für den Verteiler 52 wird hier Wegewähler genannt. Zwei verschiedene Ausdrücke sind für diese Schaltungen 60, 61 vornehmlich deshalb gewählt worden, um bestimmte Assoziationen im Hinblick auf bestimmte Anlagenteile zu wecken, die durch sie gesteuert werden. Diese Schaltungen 60, 61 führen ähnliche Funktionen aus, obwohl sie speziell für die Verkehrskonzentration bzw. für die Verkehrsverteilung ausgelegt sind. Dadurch wird die Schaffung einfacherer, zuverlässigerer und billigerer Schaltungen möglich.
Ein Register 62 empfängt und verarbeitet die Daten, die zur Herstellung eines Verbindungsweges dienen. Diese Daten enthalten diee (Informationen, die zur Auswahl der gerufenen Station oder Femleitung und zur Durchschaltung einer Verbindung nötig ist. Bei Bedarf kann das Register einen Zuordner 63 beeinflussen, der diese Daten in eine Kennung derjenigen Einrichtung umsetzt, die gerade im gewünschten Verbindungsweg benutzt wird. Ein Zustandsbewerter und Leitwegzuordner 64 erkennt in Verbindung mit einem Zustandsrechner (Steuerrechner) Zustände, die die Herstellung eines Verbindungsweges ausschließen, wonach diese Einrichtungen dann die Verbindung über einen anderen Verbindungsweg leiten. Schaltungsbeispiele für die Ausführung dieser Funktion sind schon vorgeschlagen worden.
Ein Registerwähler 65 verbindet den Verbindungssatz 53 selektiv mit dem Register 62. Eine Verbindung zu einem freien Zuordner 63 wird vom Register bei Bedarf angefordert. So können ein Register
U 12
und ein Zuordner für die Dauer ihrer normalen falls der Zeichen auf den Leitungen 70, 71 wird je entsprechenden Haltezeiten einander zugeordnet ein Verbindungsweg im Konzentrator 51 und einer sein, um während dieser Zeit ihre einzelnen Funk- Matrix 72 durchgeschaltet. Nun wird eine für die tionen durchzuführen, die für die Abfertigung indi- Verbindung erforderliche Sonderschaltung 73 mit vidueller Verbindungen nötig sind. 5 dem Markierer und dem Register verbunden. Diese Die Arbeitsweise der Vermittlungsanlage wird Sonderschaltung kann z. B. so ausgebildet sein, daß nunmehr an Hand der F i g. 5 bis 15 beschrieben, sie gewisse Arten von Steuerzeichen des Registers die eine Reihe auf der Fig. 1 basierender Block- 62 empfängt und auf diese anspricht, um Aufschalteschaltbilder !darstellen. Diese Figuren weisen Schal- berechtigung, Warten od. ä.iJzü bewirken, tungen auf, die eine Funktion zu irgendeiner be- ίο Nach Durchschaltung des Verbindungsweges im stimmten Zeit logisch ausführen. Konzentrator 51 (F i g. 8) und des Verbindungsweges Zuerst fordert eine rufende Station A (Fig. 5) die in der Matrix 72 löst der Markierer 60 aus. Das Vermittlung an, d. h., daß an einer Fernsprech- Register teilt der rufenden Station A z. B. durch station der Handapparat abgehoben wird oder daß Aussendung des Wähltones mit, daß die Rufein Fernschreiber in Betrieb genommen wird. Die 15 nummernzeichen gesendet werden können. Darauf-Teilnehmerschaltung 49 erkennt diese Anforderung hin sendet der rufende Teilnehmer beliebige geeig- und belegt einen Markierer 60. Der Markierer be- nete Zeichen, wie z. B. Wählimpulse, die durch den legt eine die Berechtigungsklasse des Teilnehmers Empfänger 67 empfangen, dann in eine geeignete erkennende Schaltung 66 und tauscht Daten mit Form umgewandelt und im Register 62 gespeichert dieser Schaltung aus. Die Schaltung 66 steuert den 20 werden. Nachdem alle Wählziffern empfangen wor-Markierer 60 in Abhängigkeit von Zeichen, die sie den sind, löst der Empfänger 67 aus. von der Teilnehmerschaltung 49 erhält, wobei der Nachdem nun genügend viele Wählziffern gespei-Markierer eine Aussage über irgendwelche, für die chert worden sind, belegt das Register 62 den Zu-Leitung A geltende Verbindungsbeschränkungen oder ordner 63 (Fig. 9) und tauscht Daten mit ihm aus. Dienste speichert. Ein die Berechtigungsklasse an- 25 Der Zuordner antwortet dem Register dadurch, daß zeigendes Zeichen wird dem ausgewählten Register er die Fernleitungsgruppe und den Sendertyp be-62 zugeführt und in ihm gespeichert, wobei diese stimmt, der zur Weiterführung oder vollständigen Aussage von den Markierern und Zuordnern für die Herstellung der Verbindung benutzt werden muß. Beschränkung von Verbindungen, für die Prüfung Infolge dieser Angaben belegt das Register 62 einen der Zulässigkeit der angebotenen Dienste, der ver- 30 Wegezähler 61, welcher die angegebene Einrichtung fügbaren Fernleitungsbandbreiten usw. und für an- steuern kann. Auch sendet das Register 62 an den dere Steuerfunktionen benutzt werden kann. Wegezähler ein Zeichen über die erforderliche Art Dann wählt der Markierer einen freien Verbin- der Sendeeinrichtung, die z. B. ein Gleichstromdungssatz unter vielen Verbindungssätzen 53 aus impulssender oder ein im Sprachfrequenzgebiet ar-(Fig· 6), welche die rufende Leitung abfertigen 35 beitender Tonsender, ein schneller oder langsamer können. Danach fordert der Markierer einen Ziffern- Sender, ein Tastwahlcodezeichen-Sender usw. sein empfänger 67, ein Register 62 und den Verbindungs- kann. Dann beeinflußt der Wegewähler 61 die Masatz 53 an. Das angeforderte Register 62 bzw. der trix 75 (F i g. 10) derart, daß das Register 62 mit Ziffernempfänger 67 werden über einen geeigneten solchem Sendertyp verbunden wird, der für den Wähler 65 α bzw. 65 b angeschaltet. Der Empfänger 4° Verkehr mit der an die Fernleitung 77 angeschlos-67 ist so ausgebildet, daß er an die dem gerufenen senen Gegenvermittlungsanlage erforderlich ist. Teilnehmer zugeordnete Berechtigungsklasse ange- Es sei wieder darauf hingewiesen, daß Register paßt ist. Die Art des durch den Wähler 65 b aus- und Sender voneinander und von den übrigen Vergewählten Empfängers hängt von der Art des mittlungseinrichtungen getrennt sind. Jedes Register Zeichengebers beim rufenden Teilnehmer ab. Zum 45 und jeder Sender hat über einen eigenen Wähler Beispiel kann eine Empfängerart für Gleichstrom- (Matrix) getrennt Zugang zur übrigen Einrichtung, impulsgabe ausgelegt sein, während eine andere Auf diese Weise kann die Vermittlungsanlage gemäß Empfängerart für Tonfrequenzimpulsgabe vorge- der Erfindung mit irgendwelchen anderen Vermittsehen sein kann. Eine dritte Empfängerart kann für lungsanlagen verkehren.
den Empfang von Tastwahl-Codezeichen geeignet 50 Äi!Das Register 62 (F i g. 10) fordert nun den Wegeausgebildet sein. Alle Empfänger stehen allen Re- wähler 61 auf, eine freie Leitungsschaltung 50 unter gistern gemeinsam zur Verfügung und. werden über einer Gruppe von zur gewünschten Gegenvermitt-■" die Wähler 65 b mit den Registern verbunden. lungsanlage führenden Leitungsschaltungen auszu-Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Erfin- wählen. Diese Leitungsschaltung 50 möge hier ausdung eine völlige Flexibilität erreicht wird, so daß 55 gewählt worden sein. Sobald diese Auswahl beendet die Vermittlungsanlage mit irgendeinem anderen worden ist, werden Endmarkierungen über die Adern Anlagentyp zusammenarbeiten kann, weil der 56, 57 an den Verteiler 52 angelegt. Auch werden Wähler 65 b dem Register 62 erlaubt, sich mit irgend- irgendwelche erforderlichen Vorbereitungszeichen einem Empfängertyp 67 zu verbinden. über die Leitung 74 an den Verteiler gesendet. Der Nach Auswahl des Verbindungssatzes und des So Zuordner 63 kann mehrfach in Anspruch genommen Registers (Fig. 7) legt der Markierer Endmarkie- werden, um mehr Ziffern für den Sender zu erhalten, rungen oder veranlaßt der Markierer das Anlegen Danach sendet der Sender Zeichen aus, die den im von Endmarkierungen an den geeigneten Eingang Register 62 gespeicherten Ziffern entsprechen. Diese 54 und den Ausgang 55 des Konzentrators 51. Auch Ziffern können entweder vom Teilnehmer oder vom sendet der Markierer 60 geeignete Vorbereitungs- 65 Zuordner empfangen werden. Die vom Teilnehmer zeichen über die Leitungen 70, 71, die für den Be- gewählten Ziffern können auch in Übereinstimmung trieb des Koppelnetzes erforderlich werden können. mit dem Zuordnerprogramm gelöscht, ersetzt, vor-Auf Grund dieser Endmarkierungen und gegebenen- oder nachgeordnet werden. Sobald der Sender alle
13 14
notwendigen Ziffern gesendet hat, kann die Verbin- dungssatz81, eine Endmarkierung über Adern 89 dung (Fig. 11) über die Leitungsschaltung 49, den an den Verteiler 52 anzulegen, während er selber Konzentrator 51, den Verbindungssatz 53, den Ver- den Verteiler 52 über die Ader 74 vorbereitet, teiler 52 und die Leitungsschaltung 50 durch- Daraufhin wird ein Verbindungsweg durch den Vergeschaltet werden. Die ganze Steuerschaltung löst 5 teiler 52 durchgeschaltet. Danach lösen alle gemeinaus. Während der Verbindungsdauer sorgt der Ver- samen Steuereinrichtungen aus, und die Verbindung bindungssatz 53 für die Speisung und die Verbin- wird über die in Fig. 14 gezeigten Schaltungen, dungsüberwachung. Nach Beendigung der Verbin- also von der rufenden Station A über Teilnehmerdung und nach Auslösung der die Vermittlung in schaltung 49, Konzentrator 51, Verbindungssatz 53, Anspruch nehmenden StationA, z.B. nach Auf- io Verteiler 52, Endverbindungssatz 81, Konzentrator legen des Handapparates, führt der Verbindungssatz 83 und Teilnehmerschaltung 82 zur gerufenen Lei-53 die benutzten Teile der Vermittlungsanlage wie- tung B durchgeschaltet und gehalten,
der in den Ruhestand zurück. Die Vermittlungs- Für eine andere durch das Koppelnetz laufende anlage kann so ausgebildet sein, daß der zuerst auf- Verbindung können jedoch eine oder mehrere legende Teilnehmer die Verbindung auslöst. 15 Sonderschaltungen erforderlich sein. Eine solche
Bei gewissen Typen von Verbindungen können Verbindung wird ebenfalls nach den an Hand der
Register und Sender angeschaltet bleiben, bis der F i g. 5 bis 9 beschriebenen Vorgänge hergestellt.
Anschluß des gerufenen Teilnehmers erreicht wor- Jedoch kennzeichnet der Zuordner 63 während der
den ist. Der so angeschaltet bleibende Sender wird Verbindungsherstellung eine für Sonderaufgaben zum Prüfen der Identität des gerufenen Teilnehmers 20 vorgesehene Leitungsschaltung 90 als diejenige Ein-
usw. benutzt. Nach dieser Prüfung wird der Sender richtung, die zur Herstellung der Verbindung erfor-
ausgelöst. derlich ist. Die Art dieser Sonderaufgaben ist un-
Örtliche Verbindungen werden gemäß den F i g. 5 wichtig. Diese Leitungsschaltung 90 kann z. B. ein bis 9 hergestellt. Jedoch antwortet der Zuordner 63 Rufnummerncodierer, eine Diktiereinrichtung, ein auf die im Register gespeicherten Zeichen durch 25 Rufzeitbegrenzer oder irgendeine andere Einrich-Abgabe eines Zeichens, welches anzeigt, daß die tung sein, die sämtlich durch das Kästchen 90 dar-Verbindung im örtlichen Amt hergestellt werden gestellt sind. Damit erhebt sich die Frage, ob die muß. Ein Sender ist bei örtlichen Verbindungen rufende Leitung berechtigt oder nicht berechtigt ist, nicht erforderlich, und der Empfänger löst aus, diese Leitungsschaltungen 90 für Sonderaufgaben in sobald alle Ziffern empfangen worden sind. Danach 30 Anspruch zu nehmen. Um die Berechtigung der führt die Vermittlung die an Hand der Fig. 12 und rufenden Leitung zu erfahren, empfängt das Register folgenden Figuren zu beschreibenden logischen 62 am Anfang der Belegung durch den Markierer Schritte aus. Bei der Beschreibung dieser logischen 60 die Kennungs- und Berechtigungsdaten (wie Schritte ist es zweckmäßig, einige Einrichtungen durch eine Leitung 91 angedeutet). Diese Daten zweimal zu zeigen, weil sie zwei Funktionen aus- 35 hatte der Markierer von der rufenden Teilnehmerführen; doch heißt dies nicht, daß diese Einrich- schaltung 49 und der Berechtigungsschaltung 66 tungen wirklich doppelt vorhanden sind. Zum Bei- (s. F i g. 5) erhalten. Die Berechtigungsschaltung 66 spiel können die Konzentratoren 51 und 83 dieselbe ist mit der Leitungsschaltung der rufenden oder Einrichtung sein, die zweimal benutzt wird. gerufenen Leitung verbunden. Deshalb kann sie dem
Nachdem der Zuordner 63 nur die örtliche Ver- 40 Markierer 60 die Art der für diese Leitung erlaubten mittlung als diejenige bezeichnet, die zur Herstellung Berechtigung mitteilen. Die Vermittlung kann ebenso der Verbindung erforderlich ist, belegt das Register ein Berechtigungszeichen zur Gegenvermittlung sen-62 (F i g. 12) den Markierer 80. Dieses Register be- den, wo dies Zeichen für eine Zulässigkeitsprüfung ginnt dann mit der Übertragung der zur Verbin- benutzt wird. Zum Beispiel können die Sicherheitsdungsherstellung dienenden Daten zum Markierer. 45 Vorschriften der Regierung verlangen, daß nur ein Sobald der Markierer genug Daten erhalten hat, um rufender Teilnehmer und gerufener Teilnehmer die örtliche gerufene Leitung B zu kennzeichnen, gleicher Geheimhaltungsstufe zusammengeschaltet prüft er die Berechtigung des rufenden und gerufenen werden dürfen.
Teilnehmers. Dann wählt er einen Endverbindungs- Wenn nun der Markierer 60 eine Koinzidenz zwisatz 81 und die gerufene Teilnehmerschaltung 82 50 sehen der angeforderten Berechtigungsklasse und aus, wenn diese frei ist. Wenn die gerufene Leitung der programmierten erlaubten Berechtigungsklasse besetzt ist, wird das Register darüber informiert und feststellt, wird eine Endmarkierung Lan die gerufene ein Besetztton zurückgesendet. Danach legen die oder angeforderte Leitung angelegt. In ähnlicher Teilnehmerschaltung 82 und der Endverbindungssatz Weise nimmt der Zuordner 63 einen Vergleich zwi-81 Endmarkierungen an den Konzentrator 83 über 55 sehen der zugeteilten und angeforderten Berechti-Adern 85, 86 an. Der Markierer 80 sendet über eine gungsklasse vor, bevor er die den Wählziffern entAder 87 auch irgendwelche Vorbereitungszeichen. sprechenden Daten an das Register sendet. Der Somit ist' nun ein Verbindungsweg von der Teil- Verteiler 52 wird also für eine Verbindung zwischen nehmerschaltung 82 über den Konzentrator 83 zum der Leitung A und der Leitungsschaltung 90 nur Endverbindungssatz 81 hergestellt. 60 dann eingestellt, wenn dem rufenden Teilnehmer
Während des Ablaufes dieser Vorgänge belegt der erlaubt ist, die der angeforderten Berechtigungs-Markierer 80 einen Wegewähler 61 zwecks Über- klasse entsprechende Dienstleistung in Anspruch zu tragung von Daten. Auf Grund der übertragenen nehmen.
Daten schaltet sich der Wegezähler 61 an den End- Mit der Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung
verbindungssatz81 an (Fig. 13). Der Wegewähler 65 wird auch eine größere Flexibilität bei der Aus-
61 veranlaßt dann den Verbindungssatz 53, eine legung der Vermittlungsanlage erreicht. Zum Bei-
Endmarkierung über die Ader 56 an den Verteiler spiel ist bei der bisherigen Beschreibung angenom-
52 anzulegen, und veranlaßt ferner den Endverbin- men worden, daß eine zentrale Vermittlung alle
15 16
notwendigen Funktionen durchführt. Jedoch können die logischen Vorgänge aus, wie sie an Hand der
infolge der Bevölkerungsverteilung entfernt liegende Fig. 17 beschrieben werden.
Konzentratoren eine andere ansprechende Lösung Die Teilnehmerleitungen A bis N enden im Fernzur Vermittlungsanlage sein, welche alle Vermitt- konzentrator an individuell zugeordneten Teillungseinrichtungen in sich vereinigt. 5 nehmerschaltungen, wie 49. Jede Leitungsschaltung
Ein Fernkonzentrator liegt in einiger Entfernung ist individuell mit der Berechtigung, der Kennung von der Hauptvermittlungsstelle. Dort konzentriert usw. der zugeordneten Teilnehmerschaltung gekenner den Verkehr und leitet ihn über wenige sehr stark zeichnet. Daher kann ein Abtaster 110 einen ge-, belastete Fernleitungen zur Hauptvermittlung, '%o: suchten Informationsteil von jeder Leitung suchen der konzentrierte Verkehr in den dort herrschenden io und finden. Hier sei z. B. angenommen, daß die Verkehr eingeschleust wird. Gewöhnlich erfordert Kennung einer rufenden Leitung für die Gebührenein Fernkonzentrator doppelte Leitungsschaltungen, erfassung erforderlich ist.
und zwar sowohl am Fernkonzentrator als auch in Nach Verbindung des Abtasters 110 mit der festder Hauptvermittlung. Diese Verdopplung bedeutet zustellenden Leitung schaltet er einen Sender 111 jedoch einen zusätzlichen Aufwand und schließt 15 solchen Typs an, der für den Verkehr mit der Haupt-Versuche aus, den Gesamtwirkungsgrad der Ver- vermittlung geeignet ist. Gegebenenfalls kann die mittlungs anlage zu verbessern. Vermittlungsanlage gleichzeitig für Gleichstrom-
Beim Einsatz von Fernkonzentratoren gemäß der impulswahl und Mehrfrequenzcodewahl benutzbar Erfindung ist die Trennung des Konzentratorkoppel- sein; deshalb sind zwei Sender gezeigt,
feldes und des Verteilerkoppelfeldes vorteilhaft, 20 In der Hauptvermittlung wird der ganze vom welche normalerweise beide in der Vermittlungs- Fernkonzentrator kommende Verkehr über ein Veranlage zusammengefaßt sind. Der Konzentrations- teilerkoppelfeld 112 geleitet, dessen Ausgangsverkehr teil der Vermittlungsanlage wird an den Ort des denselben Konzentrationsgrad aufweist, welcher nor-, Fernkonzentrators verschoben, von wo der Verkehr malerweise für den Hauptvermittlungskonzentrator einem am Ort der Hauptvermittlung angeordneten 25 51' vorgesehen ist. Auf diese Weise wird weder der Verteilerteil der Vermittlungsanlage über Leitungs- über den Fernkonzentrator geleitete Verkehr noch schaltungen, Verteilerkoppelblöcke und Verbin- der Hauptvermittlungsverkehr bevorzugt,
dungssätze, wie in Fig. 17 gezeigt, zugeführt wird. Die Verbindung wird von einem nicht gezeigten
Der Fernkonzentrator (Fig. 16) enthält die Teil- Markierer zu einem Verbindungssatz 53 weiternehmerleitungeny4, die Leitungsschaltungen 49, den 30 geschaltet. Der Markierer läßt einen Registerwähler Konzentrator 51 und den Verbindungssatz 53, deren 65 an, der den Verbindungssatz 53 mit einem ReFunktionen beschrieben worden sind. Wenn der gister 62 verbindet, welcher für die Abfertigung der Anruf ein örtlicher Anruf ist, benutzt der Verbin- nächsten Verbindung zugeteilt worden ist. Das Redungssatz 53 je einen Anschluß 100 bzw. 101 für gister speichert die von der rufenden Station geabgehenden bzw. ankommenden Verkehr. 35 sendeten Wählzeichen und die vom Abtaster 110
Der Konzentrator 51 führt nur die Konzentrie- gesendeten Zeichen. Sobald das Register erkennt,
rungsfunktion aus, wie es beschrieben wurde, da daß ein Gebührendrucker notwendig ist, veranlaßt
alle Fernleitungen zur Hauptvermittlung führen und es den Verbindungssatz 53, einen entsprechenden
eine gerichtete Wahl nicht nötig ist. Befehl über die Adern 114 zu geben und einen freien
Der Fernkonzentrator arbeitet in folgender Weise: 40 Gebührendrucker 115 (oder irgendeine gewünschte Bei der Teilnehmerstation A wird der Handapparat andere Funktionsschaltung 116) zu belegen. Gleichabgehoben und die Vermittlungstätigkeit angefordert. zeitig veranlaßt das Register 62 den Verbindungs-Ein Verbindungsweg wird durch den Konzentrator satz 53, den belegten Gebührendrucker 115 zu ak-51 zum Register 62 über eine Zugangsleitung 102 in tivieren; das Register sendet dann die Leitungskennder oben beschriebenen Weise hergestellt. Dann 45 zeichen über die gemeinsamen Sammelschienen 117 wird ein Wählton zurückgegeben, und der rufende zum Gebührendrucker. Zum Beispiel kann eine Teilnehmer sendet seine Wählzeichen in das Re- Zehnerziffer über eine Gruppe von Zehner-Sammelgister 62. Dort wird festgestellt, ob die gespeicherten schienen T gesendet werden, während eine Einer-Wählzeichen sich auf einen örtlichen oder fernen Ziffer über eine Gruppe von Einer-Sammelschie-Teilnehmer beziehen. Wenn der Wunsch einer ort- 50 nen U gesendet werden kann. Der aktivierte Geliehen Verbindung festgestellt ist, wird ein geeigneter bührendrucker speichert diese Zeichen als Kennung Verbindungsweg zum Verbindungssatz 53 hergestellt, der rufenden Leitung.
wonach das Register 62 dann auslöst. Danach führt der Gebührendrucker seine Funk-Wenn entweder eine Verbindung zur Haupt- tionen in üblicher Weise aus, wobei er über die vermittlung oder eine Verbindung zu einer entfern- 55 Ader 114 gesteuert wird.
ter liegenden Vermittlung gewünscht wird, veran- Gemäß der Erfindung können Ferngebühren nach lassen die im Register gespeicherten Wählzeichen einem wählbaren Gebührensatz erhoben werden und den Konzentrator 51, eine mit der Hauptvermittlung entweder auf der Basis einer Gesamtabrechnung über eine Fernleitung 104 verbundene Leitungs- oder der Basis einer Einzelabrechnung berechnet schaltung 103 zu belegen. Dann belegt die Leitungs- 60 werden. Zur Erläuterung der Erfindung sei hier anschaltung 103 das Register über einen Register- genommen, daß der TeilnehmerA (Fig. 17) eine wähler 65, wonach die Verbindung über die Zu- Gesamtabrechnung (nur Summe aller Gebühren) ergangsleitung 102 wieder ausgelöst wird. hält, während der Teilnehmer B eine Einzelabrech-
Von diesem logischen Vorgang ab kann die wei- nung (einzeln aufgeführte Gebühren pro Verbin-
tere Herstellung der Verbindung durch die Haupt- 6s dung) erhält. Daher hat die Teilnehmerstation A,
vermittlung wie oben beschrieben erfolgen. jedoch nicht die Teilnehmerstation B, einen Zähler
Um die vom Fernkonzentrator bedienten Fern- 120, der an seine Teilnehmerschaltung 49 angeleitungen festzustellen, führt die Vermittlungsanlage schlossen ist. Der Zähler 120 wird periodisch abge-
lesen, und der Teilnehmer Λ erhalt eine Gesamtabrechnung über die gesamten, auf dem Zähler registrierten Gebühreneinheiten. Andererseits erhält der Teilnehmer B eine Abrechnung für jede Verbindung. Der Zähler 120 ist so ausgebildet, daß er bei jedem empfangenen Gebührenimpuls um eine Gebühreneinheit weiterschaltet. Die Gebührenimpulssequenz bestimmt deshalb, wieviel der Teilnehmer für eine bestimmte Verbindung zu zahlen hat. Wenn eine örtliche Verbindung vorliegt, kann die Impulssequenz z. B. 10 pro Minute betragen. Wenn eine sehr lange Verbindung vorliegt, so kann die Impulssequenz z. B. 50 Impulse pro Minute betragen. Wenn einfache und billige Fernsprechanlagenteile für die Verbindung benutzt werden, kann vielleicht die Impulssequenz nicht erhöht werden. Andererseits kann die Impulssequenz dann stark erhöht werden, wenn z. B. ein breitbandiger Fernsehkanal benutzt wird. Zum besseren Verständnis sollen diese verschiedenen Arten von Vermittlungseinrichtungen als Dienstleistungstypen bezeichnet werden, um eine Verwechslung mit dem Begriff Berechtigung bzw. Berechtigungsklasse zu vermeiden, welcher davon abhängt, wer der Teilnehmer ist.
Die Eigenheit dieser Vermittlungseinrichtung der Art eines Dienstleistungstyps geht klarer aus der Betrachtung der Fig. 18 hervor. Die Bezugsnummern in Fig. 18 entsprechen denen der vorhergehenden Figuren und kennzeichnen gleichartige Einrichtungen. Ausnahmen bestehen dort, wo ein Buchstabe der Bezugsnummer nachgestellt ist, um damit unterschiedliche Dienstleistungstypen zu kennzeichnen. So kann z. B. der Buchstabe a eine Vermittlungseinrichtung des Dienstleistungstyps für schmalbandige Telefonie und der Buchstabe b kann z. B. eine Vermittlungseinrichtung des Dienstleistungstyps für breitbandiges Fernsehen kennzeichnen. Diese zur Darstellung des Problems ausgewählten Merkmale für Dienstleistungstypen sind tatsächlich beispielhaft. Der Buchstabe a kann auch eine Übertragungseinrichtung des Dienstleistungstyps für analoge Vorgänge und der Buchstabe b kann auch eine Übertragungseinrichtung des Dienstleistungstyps für digitale Vorgänge kennzeichnen. Wichtig ist, daß die Vermittlungsanlage Zeichen gemischter Art durch Vermittlungseinrichtungen verschiedenen Dienstleistungstyps übertragen kann.
Das Zeichen jedes Dienstleistungstyps wird über eine Vermittlungseinrichtung gesendet, die einzig für ihren Zweck ausgebildet ist. So werden z. B. vier völlig in sich abgeschlossene Dienstleistungstypen für verschiedene Übertragungssysteme benutzt, um z. B. Telegrafiezeichen, Sprachzeichen, Rechnerausgangszeichen und Fernsehzeichen zu übertragen. Die irgendwelche Zeichen empfangende Hauptvermittlung weiß, von welchem Dienstleistungstyp die empfangenen Zeichen ausgehen, weil sie Zeichen nur eines Typs über irgendeine Fernleitung empfangen kann.
Gemäß der Erfindung kann eine einzelne gemeinsame Steuereinrichtung das Koppelnetz hinsichtlich der Vermittlungseinrichtungen aller Dienstleistungstypen steuern. So kann z. B. der Markierer 60 entweder einen Schmalband-Konzentrator 51a oder einen Breitband-Konzentrator 51b steuern. Ferner kann der Wegewähler 61 entweder einen Schmalband-Verteiler 52 a oder einen Breitband-Verteiler 52 b steuern. Das Register 62 kann dabei Wählzeichen von Verbindungen beliebigen Dienstleistungstyps speichern. In gleicher Weise können alle Teile der gemeinsamen Steuereinrichtung für jedwede Verbindung benutzt werden.
Die Sequenz der Gebührenimpulse bei Verbindungen, die die Einrichtung 51 α vom Schmalband-Dienstleistungstyp benutzen, kann z. B. 10 Impulse pro Minute betragen, während die Sequenz für Gebührenimpulse bei Verbindungen, die die Einrichtung vom Breitband-Dienstleistungstyp verwenden, z. B. 40 Impulse pro Minute betragen kann. Da, wie bereits erwähnt wurde, die Gebührenimpulssequenz sich auch abhängig von der Entfernung ändert, ist die Vermittlung derart ausgebildet, daß sie die verschiedenen Gebühren-Teilinformationen zusammenfügen kann, welche zur Auswahl derjenigen Gebührenimpulssequenz nötig ist, die der Entfernung und der benutzten Vermittlungseinrichtung entspricht.
Die die Wahl der Gebührenimpulssequenz bestimmenden Gebühren-Teilinformationen können in folgender Weise zusammengefügt werden: Wenn eine Einrichtung vom Breitband-Dienstleistungstyp benutzt wird, kann die Teilnehmerschaltung nur einen Breitband-Verbindungssatz 53 b belegen. Wenn eine Einrichtung vom Schmalband-Dienstleistungstyp benutzt wird, kann die Leistungsschaltung nur einen Schmalband-Verbindungssatz 53 α benutzen.
Daher ist jeder Verbindungssatz ständig in der Lage, eine besondere Gebührenimpulssequenz auszuwählen, die für die besondere Einrichtungsart kennzeichnend ist.
Ferner ist der Zuordner 63 so ausgebildet, daß er eine Einrichtung ablesen kann, die auf die vom Teilnehmer gesendete Rufnummer anspricht. Ein Teil dieser Ablesung besteht darin, daß ein Wähler (wie 124) in jedem Verbindungssatz für einen besonderen Ablesevorgang eingestellt wird, welcher zur Gebührenerfassung für die über eine große Entfernung und über diese besondere Teilnehmerschaltung verlaufende Verbindung dient. Im einzelnen führt eine Anzahl von gemeinsamen Sammelschienen 125 durch die Vermittlung. Auf einer Sammelschiene 126 erscheinen z. B. 10 Gebührenimpulse pro Minute, und auf der anderen Sammelschiene 127 treten z. B. 90 Gebührenimpulse pro Minute auf. Jeder nicht gezeigten anderen Sammelschiene kann eine andere Zahl von Gebührenimpulsen zugeordnet sein.
Wenn die Verbindung gerade hergestellt worden ist, wird der Wähler 124 (der irgendein bekannter Wähler sein kann) veranlaßt, gleichzeitig das Ab,?, lesen des Zuordners 63 und eine dem belegten Verbindungssatz (der den betriebenen Wähler 124 enthält) zugeordnete Dauermarkierung vorzunehmen. Wenn daher z. B. die Vermittlungseinrichtung vom bestimmten Dienstleistungstyp, welche durch den Verbindungssatz 53 b angeschaltet werden kann, eine Gebührenimpulssequenz von 20 Impulsen pro Minute und die Entfernung zwischen den Gesprächspartnern eine Gebührenimpulssequenz von 20 Impulsen pro Minute erfordert, so wählt der Wähler 124 im Verbindungssatz diejenige Sammelschiene aus, welche 40 Impulse pro Minute aussendet. Danach sendet eine Sammelschiene in der Gruppe 125 für die Dauer der Verbindung 40 Impulse pro Minute über den Wähler 124 zum Verbindungssatz 53. Der Verbindungssatz 53 sendet geeignete Zeichen
entweder zum Gebührenzähler 120, wenn der Teilnehmer einen solchen Zähler hat, oder über die Leitung 114 (Fig. 17) zum Gebührendrucker 115, wenn ein solcher Gebührendrucker vorgesehen ist.
Kurz zusammengefaßt, kann die gemeinsame Steuereinrichtung in der Vermittlung gemäß Fig. 18 das Durchschalten in Koppelblöcken verschiedener Dienstleistungstypen steuern, wodurch sowohl Koppelpunkte eingespart als auch Einsparungen in der gemeinsamen Steuereinrichtung erreicht werden. Die Kennung des während irgendeiner Verbindung benutzten Verbindungssatzes teilt dem Wähler 124 mit, welche Zählimpulssequenz für den während der Verbindung benutzten Dienstleistungstyp gewählt werden muß. Der Verbindungssatz empfängt die Rufnummernzeichen, welche die Auswahl einer Gebührenimpulssequenz bewirken, die den Gebührenimpulssequenzfaktor für den Dienstleistungstyp mit einschließt. Die Auswahl der Gebührenimpulssequenz erfolgt durch Auswahl einer Quelle unter vielen Quellen mit veränderlichen Impulssequenzen. Dann sendet der Verbindungssatz die Gebührenimpulse im Verhältnis 1 : 1 entweder zu einem Teilnehmer-Gebührenzähler oder einem Gebührendrucker.
Gegenüber dem bekannten hat die Erfindung viele Vorteile zu bieten.1"Unter anderem werden durch die kleinen Koppelblöcke'und die standardisierten Zwischenleitungskabel Rangierungsarbeiten an Ort und Stelle vermieden. Die Verkehrsstaffelung kann großen Änderungen unterliegen, ohne mehr als das Auswechseln von steckbaren Kabeln zu erfordern. Voll ausgebaute Koppelblöcke ergeben einen homogenen abfließenden Verkehr. Verschiedenartige Verbindungen können durch das Koppelnetz geleitet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit zwei- oder mehrstufigen Koppelfeldern, die voll ausgebaute, je Koppelstufe gleiche Koppelblöcke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Koppelstufen mittels unterschiedlich verdrahteter, die veränderbaren Anzahlen von Koppelblöcken in beiden Koppelstufen berücksichtigender, steckbarer Zwischenleitungskabel {ZK) verbindbar sind und daß die Verdrahtung dieser Kabel zur homogenen Verkehrsverteilung unter Voraussetzung, daß die den Teilnehmern zugeordneten Leitungen an die Eingänge der ersten Koppelstufe (51I) von oben nach unten gemäß abnehmendem Verkehrsangebot angeschlossen sind und die Eingänge jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe (52) eine Auswahlanordnung in Form einer von oben (Eingang 1) nach unten (Eingang 10) verlaufenden Reihe aufweisen, in folgender Weise gewählt ist:
25
a) Die Koppelblöcke der ersten Koppelstufe einerseits und die Eingänge jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe andererseits sind jeweils in eine gleiche Anzahl von Gruppen aufgeteilt, und die Eingänge positionsgleicher Gruppen der zweiten Koppelstufe sind über je eine Verbindung jeweils mit den gruppennummerngleichen Ausgängen der ersten Koppelstufe verbunden;
b) überzählige Ausgänge der ersten Koppelstufe sind gruppenweise mit den jeweils letzten Eingängen der zugehörigen Eingangsgruppe in jedem Koppelblock der zweiten Koppelstufe gleichmäßig verbunden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld einen Konzentrator in solcher Vermittlungsanlage bildet, die einen Markierer (60) zur Konzentratorsteuerung, einen Verteiler (52) und einen Wegewähler (61) zur Verteilersteuerung aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konzentrator in der einen Vermittlungsstelle und der Verteiler in einer anderen Vermittlungsstelle angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen des Konzentrators mittels eines Abtasters (110) nach Leitungskennzeichen abgesucht werden, daß diese Leitungskennzeichen (mittels Sender 111) zu einem Register (62) in der anderen Vermittlungsstelle übertragen werden, daß die Register über gemeinsame Sammelschienen (117) mit mehreren Gebührendruckern (115) verbunden sind und daß die Leitungskennzeichen von den Registern über diese Sammelschienen zu den Gebührendruckern übertragen werden, die nachfolgend die ihnen je Verbindung zugeteilten Leitungen selbständig überwachen.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zwischenleitungskabel die Ausgänge der ersten Koppelstufe mit den Eingängen der zweiten Koppelstufe derart verbunden sind, daß von einem oberen Teil (Eingang 1 bis 5) jedes Koppelblocks (1 bis 5) der zweiten Koppelstufe je eine Verbindung zu jedem Koppelblock eines oberen Teils (Koppelblöcke 1 bis 8) der ersten Koppelstufe und von einem unteren Teil (Eingänge 6 bis 10) jedes Koppelblocks (1 bis 5) der zweiten Koppelstufe je eine Verbindung zu jedem Koppelblock eines unteren Teils (Koppelblöcke 9 bis 16) der ersten Koppelstufe führt, wobei für die überzähligen Ausgänge der ersten Koppelstufe folgende Gesichtspunkte gelten:
a) Zur Ermittlung der Zahl, der auf jeden Koppelblock der zweiten Koppelstufe entfallenden überzähligen Ausgänge ist die Zahl der Eingänge der zweiten Koppelstufe von der Zahl der Ausgänge der ersten Koppelstufe abzuziehen, die Differenzzahl durch die Zahl der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe zu teilen und das Ergebnis gegebenenfalls auf eine ganze Zahl aufzurunden;
b) von den gleichmäßig auf die Koppelblöcke der ersten Koppelstufe verteilten überzähligen Ausgängen (4, S) sind die des unteren Koppelstufenteils (9 bis 16) mit den jeweils letzten Eingängen (8, 9, 10) jedes Koppelblocks der zweiten Koppelstufe und die des oberen Koppelstufenteils (1 bis 8) mit den jeweils letzten Eingängen jedes oberen Koppelblockteils der Koppelblöcke der zweiten Koppelstufe zu verbinden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelblöcke der ersten Koppelstufe (Sl) verhältnismäßig kleine Einheiten sind und gleich viele Eingänge wie Ausgänge aufweisen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Koppelstufe (S3) zur Homogenisierung des aus Koppelgruppen (Gl, G 2) der zweiten Koppelsture (S2) austretenden Verkehrs vorgesehen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentratoren (51a, 51 b), Verbindungssätze (53 a, 53 b) und Vertei- '""' ler (52 a, 52 b) für verschiedene Dienstleistungstypen, insbesondere Übertragungssysteme (Telegrafie, Telefonie, Fernsehen, Datenübertragung), jeweils getrennt vorgesehen sind, jedoch gemeinsam von der Steuereinrichtung (60 bis 64 usw.) gesteuert werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (66) zur Feststellung der Berechtigungsklasse des Teilnehmers für eine Inanspruchnahme bestimmter Dienstleistungstypen vorgesehen sind und daß die Berechtigungsklasse kennzeichnende Zeichen zur entfernten Vermittlung und dort zur Prüfung verwendet werden, ob die Durchschaltung der Verbindung zulässig ist.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ab-
I 487 639
3 4
hängig von der Art des verwendeten Dienstlei- griffen, die durch rechnerartige Einrichtungen gestungstyps und vom gewählten Zielort die zu steuert werden. In diesen Koppelblöcken ist die Kopübertragende Gebührenimpulssequenz gewählt pelpunktsteuerung und die Verarbeitung von Zeiwird. chen getrennt. Deshalb muß ein Rechner vorgesehen
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, 5 werden, der die für die Koppelanordnung erforderdadurch gekennzeichnet, daß ein im Verbin- liehen, logischen Funktionen ausüben kann, ohne dungssatz (53 b) angeordneter Wähler (124) nach daß die Kosten der Vermittlungsanlage ungebührder Verbindungsherstellung in Abhängigkeit von lieh anwachsen.
der in einem Zuordner (63) eingegebenen geru- Im weitesten Sinne betrachtet kann eine Koppel-
fenen Nummer und von einer den Dienstlei- io anordnung symbolisch durch ein »X« dargestellt stungstyp kennzeichnenden Dauermarkierung werden. Verbunden' mit den linken und rechten des Verbindungssatzes auf eine bestimmte von Ecken dieses »X« sind viele Anlagenteile, z. B. Fernverschiedene Impulssequenzen aufweisenden Sprechteilnehmerleitungen. Wenige Anlageteile, wie Sammelschienen (125) eingestellt wird. z. B. Verbindungssätze, sind in der Mitte des »X«
15 zu denken, in der die Leitungen zusammenlaufen. Daher besteht die Aufgabe der Koppelanordnung in der Konzentrierung des von vielen Anlageteilen an der linken Seite kommenden Verkehrs auf wenige
Anlageteile im Mittelpunkt und in der anschließen-
20 den Verteilung des Verkehrs an viele Anlageteile auf der rechten Seite. Dies möge als »Konzentrierungsfunktion« bezeichnet werden. Bei den direkten
)\ Wahlsystemen z. B. konzentrieren die Suchwähler
*■'■ den Fernsprechverkehr und verteilen die Gruppen-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 25 und Leitungswähler diesen Verkehr. Bei den indifür Fernmeldevermittlungsanlagen mit zwei- oder rekten Wahlsystemen, wie z. B. Koordinatenschaltermehrstufigen Koppelfeldern, die voll ausgebaute, je systemen, sorgt ein erstes Koppelfeld für die Ver- ' Koppelstufe gleiche Koppelblöcke aufweisen. kehrskonzentration und ein zweites Koppelfeld für
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt. die Verkehrsexpansion.
Dabei sind die Koppelblöcke benachbarter Koppel- 30 Bei einer Koppelanordnung gemäß der Form »X« ; stufen durch fest verdrahtete Zwischenleitungen mit- stellen die linke und rechte, durch die Arme des »X«
] einander verbunden. Wenn Änderungen in der Grup- gebildete, dreieckförmige Fläche die Zahl der in der
' pierung des Koppelfeldes oder wenn Erweiterungen Koppelanordnung verwendeten Koppelpunkte dar.
; des Koppelfeldes vorzunehmen sind, so ist ein er- Der Wirkungsgrad der Koppelanordnung steigt.
heblicher Arbeitsaufwand für die Neuverdrahtung 35 wenn die Fläche dieser Dreiecke sich vermindert.
; des Koppelfeldes erforderlich. Um eine Koppelanordnung gut auszulegen, müssen
Eine Koppelanordnung weist eine Anzahl Kreuz- daher diese Flächen der Dreiecke für einen bestimmpunkt- bzw. Koppelpunktelemente auf, die zwischen ten Dienstleistungsgrad auf ein Minimum gebracht einer Anzahl Eingänge und einer Anzahl Ausgänge werden. Diese minimale Fläche wird gewöhnlich angeordnet sind. Die Aufgabe einer gemeinsamen 40 nicht nur durch den Betrag der Konzentrierungs-Steuereinrichtung besteht darin, die Koppelanord- funktion, sondern auch durch die Zahl der mögnung zu veranlassen, Koppelpunkte zu schließen und liehen, in eine bestimmte Richtung führenden Verdabei einen Verbindungsweg von irgendeinem Ein- bindungswege bestimmt, die für die Verteilerfunk- L gang zu einem gewünschten Ausgang herzustellen. tion erforderlich ist.
V Zum besseren Verständnis sei diese Aufgabe »Aus- 45 Bisher sind die meisten Bemühungen zur Verrinwahlvorgang« genannt. Wenn die Koppelanordnung gerung der Zahl der Koppelpunkte (d. h. zur Aneine völlig selbstsuchende ist, braucht die gemein- hebung des Wirkungsgrades der Koppelanordnung) same Steuereinrichtung nur Endmarkierungen ent- auf Verbesserungen des Wirkungsgrades der Kongegengesetzter Polarität an den gewünschten Ein- Zentrierungsfunktion gerichtet worden. Die Verteilergang bzw. an den gewünschten Ausgang der Koppel- 50 funktion wurde als ein inneres Nebenprodukt des anordnung anzulegen. Die Koppelpunkte wählen sich Konzentrationsprozesses betrachtet,
dann selbst aus und schließen auch selbst, ohne daß Die Zahl der Koppelpunkte kann weiter verrin-
von außen diese Vorgänge gesteuert werden müssen, gert und der Wirkungsgrad der Köppelanordnung und stellen die gewünschte Verbindung her. kann verbessert werden, wenn die Konzentrierungs-
Wenn die Koppelanordnung eine teilweise selbst- 55 funktion und die Verteilerfunktion getrennt werden, suchende ist, greift die gemeinsame Steuereinrich- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer
tung in die Auswahl innerhalb der Koppelanordnung Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bei einer bestimmten Stufe ein, während die Koppel- den durch das. Koppelfeld fließenden Verkehr homopunkte innerhalb der anderen Stufe sich selbst aus- gen zu verteilen und diese homogene Verteilung auch wählen. 60 dann in einfacher Weise zu gewährleisten, wenn das
Es sind elektronische Koppelpunktmittel verwen- Verkehrsangebot auf den einzelnen Eingangsleitundende, selbstsuchende Koppelanordnungen bekannt, gen des Koppelfeldes sich ändert oder wenn zusätzderen Ausbildung sich nach der Eigenart der Kop- liehe Eingangsleitungen erforderlich werden, wobei pelpunktmittel richtet. Leider haben die charakteri- Rangierungsarbeiten an Ort und Stelle vermieden stischen Merkmale der Koppelpunktmittel dazu ge- 65 werden sollen. Dies wird gemäß der Erfindung daführt, deren Zeichenübertragungsfähigkeit zu be- durch erreicht, daß wenigstens zwei Koppelstufen grenzen. Daher wird oft wieder auf Koppelblöcke mittels unterschiedlich verdrahteter, die veränderaus Relais mit Schutzrohrankerkontakten zurückge- baren Anzahlen von Koppelblöcken in beiden Kop-
DE19661487639 1965-10-21 1966-10-21 Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern Expired DE1487639C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50038165A 1965-10-21 1965-10-21
US50038165 1965-10-21
DEJ0032074 1966-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1487639A1 DE1487639A1 (de) 1969-02-06
DE1487639B2 DE1487639B2 (de) 1973-01-18
DE1487639C true DE1487639C (de) 1973-08-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647404C2 (de) Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit einem Zentralsteuerwerk und Teilsteuerungen
DE1235379B (de) Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1296215B (de) Schaltungsanordnung fuer eine nichtsperrende Fernsprechvermittlung mit einer bestimmten Anzahl von Leitungsgruppen
DE1225245B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1009245B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwaehlanlagen
DE1487639C (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern
DE1130004B (de) Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechselbstanschlussanlage
DE1487588C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb
DE1200376B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungssysteme
DE1487639B2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit zwei- oder mehrstufigen koppelfeldern
DE912825C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welche ueber verschiedene Verbindungswege erreichbar sind
DE1932292A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2647376C2 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit einem Zentralsteuerwerk und Teilsteuerungen
DE1209614C2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit waehlbetrieb
DE2811059A1 (de) Verfahren zur abwicklung von funktionsablaeufen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage, mit einer verkettung von anrufumleitungen
DE2713875C2 (de)
DE1537876C3 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Verbindungssätzen in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Querverbindungen
DE2706825A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen und steuernden gemeinsamen einrichtungen
DE2647429C2 (de) Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit einem Zentralsteuerwerk und Teilsteuerungen
DE2743923C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen zugeordneten teilzentralen Steuereinrichtungen
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE1932292C (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen
AT256946B (de) Anordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3638684C2 (de)
DE939454C (de) Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwaehler benutzt werden