DE1931737C3 - Verbindungseinrichtung für eine zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Verbindungseinrichtung für eine zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlageInfo
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Description
Die. Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichung für Verbindungen zwischen unterschiedlichen,
leripheren Einheiten und einer zentralen Steuerung :iner Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittungsanlage.
Bei den unterschiedlichen, peripheren Einheiten kann es sich z. B. um Teilnehmerleitungen
Koppelpunkte des Koppelnetzwerks, Verbindungs sätze oder Schienen von Koppelvielfachen handein
Man kann eine derartige Fernmeldevermittlungsanlage auch als Datenverarbeitungssystem betrachten,
wobei die zentrale Steuerung entweder mit einem Rechner mit gespeichertem Programm oder mit einei
verdrahteten logischen Schaltung arbeitet.
Eine Verbindung zwischen den peripheren Einheiten und der zentralen Steuerung wird jedesmal dann
benötigt, wenn Daten in einer der Richtungen zwischen diesen Teilen zu übertragen sind. Die Daten
setzen sich aus verschiedenen Angaben zusammen, die z. B. bei der Leitungsabtastung, bei der Abtastung
der Verbindungssätze oder bei der Netzwerküberwachung anfallen, und andererseits sind Steuerinformationen
für die Koppelvielfache, empfangene Wählinformation und Fehlererkennungsinformation
zu übertragen.
ao Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verbindungseinrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß
sie die verschiedenen Aufgaben bei der Verbindung zwischen den peripheren Einheiten und der zentralen
Steuerung übernehmen kann, ohne an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden zu müssen.
Aus der DT-AS 12 29 596 ist bereits eine Verbindungs'iinrichtung
für Verbindungen zwischen peripheren Einheiten und einer zentralen Steuerung bekannt,
die diese Funktion ohne Anpassung an den jeweiligen Einsatzfall übernehmen kann. Die dort
beschriebene Verbindungseinrichtung hat unter anderem die Aufgabe, eine störungsfreie Kombination
der Informationsflüsse von den mit getrennten Arbeitszyklen im Zeitvielfach arbeilenden Teilsteuerungen
zu den peripheren Einheiten zu gewährleisten. Dazu sind im Arbeitszyklus der ebenfalls im Zeitvielfach
arbeitenden Verbindungseinrichtung nach Erfahrungswerten genügend Zeitlagen für die Teilsteuerungen
reserviert. Bei Änderung der benötigten Zeitlagen für eine Teilsteuerung und durch die maximale
Zyklusdauer gelangt man jedoch schnell an eine Grenze, wo die Verbindungseinrichtung nicht mehr
anpassungsfrei ist bzw. nicht mehr benutzt werden kann.
Die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gleichartigen
Verbindungseinheiten und einer Auswahlschaltung besteht, daß jede Verbindungseinheit über
m Eingänge mit den zugehörigen peripheren Einheiten verbunden ist, um Abtastzeichen zu empfangen,
daß jede Verbindungseinheit einen Speicher mit Kippschaltungen aufweist, in denen die Zustände der
peripheren Einheiten gemäß vorausgegangener Abtastung und die an die peripheren Einheiten zu übertragenden
Schaltbefehle eingespeichert werden, daß an die Kippschaltungen m Ausgänge pro Verbindungseinheit
angeschlossen sind, wobei ein Teil dieser Ausgänge mit den peripheren Einheiten verbunden
ist, um die in den Kippschaltungen eingespeicherten Befehle weiterzusenden, daß jede Verbindungseinheit
eine Anforderungskippschaltung aufweist, die bei Feststellung einer Abweichung zwischen einem vorausgegangenen
und einem gegenwärtigen Abtastergebnis zur Anforderung der zentralen Steuerung in
die Stellung 1 gebracht wird, und die auch von der zentralen Steuerung in die Stellung I gebracht wird,
wenn die zentrale Steuerung einer Verbindungseinheit einen Befehl senden will, und daß ein zusätzii-
eher Ausgang pro Verbindungseinheit deren Anforderungskippschaltung
mit der Auswahlschaltung verbindet, die auch bei einer gleichzeitigen Anforderung
durch mehrere periphere Einheiten übe· verschiedene Verbindungseinheiten nur eine Anforderung zur zentralen
Steuerung weitergibt.
Trotz der unterschiedlichen peripheren Einheiten werden hier einheitliche Verbindungseinheiten mit
fester Anzahl von Ein- und Ausgängen benutz*, wobei im ungünstigsten Fall ein paar Ein- und Ausgänge
unbeschaltet bleiben. Die Anzahl der Verbindungseinheiten kann in weiten Gienzen variiert
werden, denn die Anzahl der nachgeschalteten, ebenfalls einheitlichen Auswahlschaltungen läßt sich ebenfalls
erhöhen, wobei ggfls. eine zweite Stufe einer Auswahlschaltung die erforderliche Eindeutigkeit
des Zugriffs zur zentralen Steuerung sichert.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die von der zentralen Steuerung
berechneten Ergebnisse der anfordernden Verbindungseinheit übermittelt werden. In beiden Richtungen
erfolgt also dann der Informationsaustausch mit der zentralen Steuerung über die Verbindungseinheit.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Identität einer peripheren Einheit
durch die Eingangsnummer an der Verbindungseinrichtung bestimmt ist, die in der zenralen Steuerung
aus den Daten des Speichers und aus Kennzeichen der Auswahlschaltung gewonnen wird. Eine
solche Zusammensetzung der Identität stellt in der zentralen Steuerung einen relativ geringen Aufwand
dar.
Weitere Einzelheiten der Verbindungseinrichtung nach der Erfindung werden nachfolgend im Zusammenhang
mit einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt den generellen Aufbau einer Fernsprechvermittlungsanlage
mit einer Verbindungseinrichtung, Fi g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Taktgebers;
F i g. 3 zeigt Einzelheiten des Blockschaltbildes einer Verbindungseinrichtung;
Fig. 4a bis 4c zeigen Zeitdiagramme der vom
Taktgeber gelieferten Zeichen;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Auswahlschaltung;
Fig. 6 zeigt die Zusammensetzung einer Gruppe von Verbindungseinheiten und einer zugehörigen
Auswahlschaltung in integrierter Technik;
F i g. 7 zeigt Einzelheiten eines Blockschaltbildes der Ein- und Ausgangsschaltung der zugehörigen
zentralen Steuerung.
1. Blockschaltbild nach F i g. 1
55
Die F i g. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau einer Vermittlungsanlage mit den universellen
Verbindungseinheiten Nl, N 2 bis Ny.
Jede Verbindungseinheil, wie z. B. die Verbindungseinheit N1, umfaßt m Eingänge El, El... Em
und m Ausgänge A 1, A 2 ... Am, die 2m Anschlußpunkte
sind dazu bestimmt, mit geeigneten Punkten von maximal m peripheren Einheiten verbunden
zu werden. Die Eingänge einer Verbindungscinheit werden z. B. dafür benutzt, den Zustand der mit dieser
Verbindungseinheit verbundenen peripheren Einheiten (Leitungen, Verbindungssätze, usw.) zu prüfen.
Diese Abtastung wird zyklisch gesteuert durch Taktzeichen ti, ti... tm, die der Prüfung der entsprechenden
Eingänge El, E2 ... bzw. Em zugeordnet
sind.
In F i g. 1 sind ferner die Ein- und Ausgabeschaltung/O
der zentralen Steuerung CP und die Freiwahlschaltung dargestellt, über die die Verbindung
zwischen den Verbindungseinheiten und der Ein- und Ausgabeschaltung IO hergestellt wird. Diese Schaltungen
sind kaskadenförmig geschaltet und bilden mehrere Auswahlstufen. Die erste Stufe I umfaßt ζ
SchaltungenRPl, RPl... RPz, jede dieser Schaltungen
ist über η Leitungen mit η Verbindungseinheiten verbunden und hat außerdem drei Leitungen
oder besser drei Gruppen von Ausgangsleitungen zu den Schaltungen der Stufe II. Die Stufe II umfaßt die
Gruppe der Schaltungen PRo und hat ζ Eingänge und drei Ausgänge oder besser drei Gruppen von Ausgängen
zur Ein- und Ausgabeschaltung IO der zentralen Steuerung CP.
Es soll angenommen werden, daß ζ = η und y =ms ist, so daß die Auswahl zwei Stufen umfaßt
und die Auswahleinheiten einander gleich sind.
Neben den Eingängen El bis Em und den Ausgängen
Al bis Am hat die Verbindungseinheit Nl
einen Ausgang Bl, auf dem ein Zeichen erscheint, wenn die Verbindungseinheit eine Verbindung herzustellen
wünscht (z. B. wenn der Zustand einer der peripheren Einheiten, mit denen diese Verbindungseinheit verbunden ist, sich geändert hat) und einen
Ausgang C1 mit vier Adern Ca, Cb, Cc, Cd, auf denen
die Übertragung der Informationen zwischen der Verbindungseinheit und der Ein- und Ausgabeschaltung
IO durchgeführt wird.
Eine Auswahlschaltung, wie z. B. die Schaltung RPl der Stufe I, umfaßt erstens eine multistabile
Schallung MSl und zweitens eine Übertragungsschaltung TG1. Die multistabile Schaltung AiSl hat m+ 1
stabile Zustände, die mit O-Zustand, 1-Zustand ... m-Zustand bezeichnet werden. Die Zustände 1,2...
m werden durch das Auftreten eines Zustandszeichens an den Ausgängen FT, F2 ... TTn gekennzeichnet,
der O-Zustand wird durch die logische Verknüpfung FO = Fl + Fl+ ... +Fm gekennzeichnet,
wobei das Zeichen » + « symbolisch die logische Und-Funktion darstellen soll. Die Umschaltung der
Schaltung MSl in einen vom O-Zustand verschiedenen Zustand, also z. B. den fc-Zustand, erfolgt beim
Ruf der Verbindungseinheit Nk. Es wird später noch erläutert, daß die Schaltung MSl so eingerichtet ist,
daß sie, wenn sie z. B. gleichzeitig die Zeichen B1
und Bl empfängt, selbständig ohne äußere Hilfen in die Stellung 1 oder 2 gelangt, was einer Freiwahl
entspricht. Außerdem liefert die Schaltung MSl im Zustand Fo einerseits ein Kennzeichen, das die rufende
Verbindungseinheit am Ausgang K' kennzeichnet, und andererseits ein Rufzeichen /1 zur Auswahlschaltung
II.
Die multistabilen Schaltungen der Schaltungen RPl, RP3...RPZ und RPo sind identisch aufgebaut;
die Zustandsausgänge der Schaltung RPo sind mit UT, 772 ... Um und ihr Kennzeichenausgang mit
K" bezeichnet.
Die Übertragungsschaltung TGl verbindet aufgrund der Steuerung durch das Zustandszellen Fk
die Gruppe der Adern Ck und die Leitung K' mit den Ausgängen, die mit QX und Kl bezeichnet sind,
die ihrerseits mit den entsprechenden Eingängen der Schaltungen RPo der Stufe II verbunden sind.
5 ^ 6
Die Schaltung RPo hat den Ausgang/, auf dem Abtastung der Eingänge El, El... Em. Der Zwi-
ein Rufzeichen für die Schaltung IO erscheint, und schenspeicher MT umfaßt m Kippschaltungen mit
den Ausgang K mit den Übertragungsadern der den Bezugszeichen G1 bis Gm, unter denen die ρ 1
Kennzeichen für die rufenden Eingänge der Aus- Kippschaltungen mit gleicher Rangnummer wie die
wahlschaltungen in den Stufen I und II. Auf dem 5 Prüfeingänge zur Speicherung des bei der vorausge-
Ausgang K werden daher unterschieden: gangenen Abtastung ermittelten Zustandes der peri-
Das Kennzeichen HkI des rufenden Eingangs in pheren Einheiten dienen können. Die in diesen Kipp-
der Stufe I, das Kennzeichen Hk 1 des rufenden Ein- schaltungen einzuschreibende Information wird se-
gangs in der Stufe II. riell auf der Leitung Cd empfangen.
Das durch die Zusammenfassung dieser beiden io In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Kennzeichen gebildete Kennzeichen Hk kennzeichnet Zwischenspeicher MT mit sogenannten /K-Kippdaher
eindeutig die rufende Verbindungseinheit Nk, schaltungen dargestellt, der als Taktzeichen die Zei-Schließlich
kann jede der Verbindungseinheiten N1, chen rl, ti bis tm in den kurzen Zeiträumen b emp-
Nl.. .Ny direkt durch die Ein- und Ausgabeschal- fängt. Unter //^-Kippstufe werden im folgenden soltung/O
angesteuert werden, wenn z. B in einer 15 ehe Kippstufen verstanden, die bei gleichzeitiger ZuGruppe
von m Verbindungssätzen ein freier Verbin- fuhr eines Signals an den Eingängen K und / den bisdungssatz
gesucht wird. In diesem Fall wählt die Ein- herigen Zustand wechseln. Diese Zeichen steuern die
und Ausgabeschaltung IO eine bestimmte Verbin- Serienparallelwandlung der über die Leitung Cd
dungseinheit mit Hilfe einer der y Auswahlleitungen empfangenen Daten, wenn sie in die Kippschaltun-Dl,
Dl... Dk .. .Dy aus. Das Zeichen Dk veran- zo gen eingeschrieben werden.
laßt die Einschaltung des Rufzeichens Bk in derVer- Man kann für diesen Zwischenspeicher ebensogut
bindungseinheit JVJt und gleichzeitig die Rückstellung sogenannte ÄS-Kippschaltungen, das sind Kippschalaller
anderen Rufzeichen in den übrigen Verbin- tungen mit jeweils getrennten Rückstell- und Stelleindungseinheiten,
so daß die Auswahlschaltungen un- gang, benutzen, wobei dann die Serienparallelwandmittelbar
die Verbindungen zwischen der Verbin- 25 lung während der in der Zeichnung dargestellten
dungseinheit Nk und der Ein- und Ausgabeschaltung Zeitlagen durch UND-Schaltungen durchgeführt
IO herstellen können. wird.
Die Auswahlschaltung SM für die Kippschaltun-
Der Taktgeber gen des Zwischenspeichers MT umfaßt die UND-
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines Taktgebers 3° Schaltungen Pb 1 bis Pbm, die nacheinander durch
CU, der zur Steuerung der Vorgänge in den Verbin- die Zeichen rl, ti bis im geöffnet werden, wodurch
dungseinheiten und in der Ein- und Ausgabeschal- die zyklische Abtastung der Zustände dieser Kipptung
IO der zentralen Steuerung CP benutzt wird. schaltungen bewirkt wird. Die Auswahlschaltung SM
Der Aufbau eines solchen Taktgebers ist allgemein umfaßt ferner die ODER-Schaltung Pg2.
bekannt und wird hier nicht mehr beschrieben. Der 35 Der Dauerspeicher AfP liefert an seinem Ausgang Taktgeber liefert einen Grundtakt einer Periode r/2 Cc Zeichen zu den Zeiten ρ 1, die den Abtastzeiten mit einem Tastverhältnis von 0,5, so wie er in Fig. 4 a der Prüfeingänge entsprechen. Er wird von m Kopdargestellt ist. Der Taktgenerator liefert ferner kurze pelpunkten gebildet, die gegebenenfalls die Übertra-Zeitzeichen α und b, die ebenfalls eine Periode til gung der Zeichen rl, 11 bis tm zum Ausgang Cc gehaben (Fig. 4 b), und schließlich umfaßt der Takt- 40 statten, um die Auswahl derjenigen Eingänge El bis geber eine Teilerschaltung mit einem Zähler der Ka- Em zu steuern, die als Priifeingänge benutzt werden, pazität m + 1, der als Fortschaltezeichen die kurzen So werden im dargestellten Beispiel die Eingänge El, Zeitzeichen b empfängt. Ein zugehöriger Decodierer El und Em als Prüfeingänge benutzt, indem eine liefert periodisch die Zeichen iO, ti, tl...tm der elektrische Verbindung zwischen den Drähten, die Periode t (Fig. 4c), die jeweils den Beginn eines Ab- 45 die Zeichen ti, ti und im führen, und der Leitung tastzyklus definieren. Die Zeichen rl, ti.. .tm sind Cc hergestellt wurde.
bekannt und wird hier nicht mehr beschrieben. Der 35 Der Dauerspeicher AfP liefert an seinem Ausgang Taktgeber liefert einen Grundtakt einer Periode r/2 Cc Zeichen zu den Zeiten ρ 1, die den Abtastzeiten mit einem Tastverhältnis von 0,5, so wie er in Fig. 4 a der Prüfeingänge entsprechen. Er wird von m Kopdargestellt ist. Der Taktgenerator liefert ferner kurze pelpunkten gebildet, die gegebenenfalls die Übertra-Zeitzeichen α und b, die ebenfalls eine Periode til gung der Zeichen rl, 11 bis tm zum Ausgang Cc gehaben (Fig. 4 b), und schließlich umfaßt der Takt- 40 statten, um die Auswahl derjenigen Eingänge El bis geber eine Teilerschaltung mit einem Zähler der Ka- Em zu steuern, die als Priifeingänge benutzt werden, pazität m + 1, der als Fortschaltezeichen die kurzen So werden im dargestellten Beispiel die Eingänge El, Zeitzeichen b empfängt. Ein zugehöriger Decodierer El und Em als Prüfeingänge benutzt, indem eine liefert periodisch die Zeichen iO, ti, tl...tm der elektrische Verbindung zwischen den Drähten, die Periode t (Fig. 4c), die jeweils den Beginn eines Ab- 45 die Zeichen ti, ti und im führen, und der Leitung tastzyklus definieren. Die Zeichen rl, ti.. .tm sind Cc hergestellt wurde.
die Zeichen, die die zyklische Abtastung der Eingänge Der Vergleicher CM umfaßt die UND-Schaltun-
der Verbindungseinheiten JVl, N 1...Ny steuern. gen Pci, Pc 2 und die exklusive ODER-Schaltung
Die vom Zähler angezeigten Codewörter werden über Pc 3. Jede UND-Schaltung umfaßt einen Ansteuerdie
Gruppe von Leitungen Ht zur Ein- und Ausgabe- 50 eingang, der mit der Leitung Cc verbünden ist, und
schaltung IO übertragen. Die Zeichen /0 bis tm und einen Sperreingang, der mit der Leitung D verbunden
die Zeichen a, b werden zu den Verbindungseinhei- ist, so daß die über die Torschaltungen PgI und Pg 1
ten und zur Ein- und Ausgabeschaltung IO übertra- zugeführten Zeichen der Schaltung Pc 3 bei Erfüllung
gen. der Bedingung Cc + Ό zugeführt werden. Diese
Die Verbindungseinheit 55 Schaltung gibt also ein Zeichen Af ab, wenn die auf
ihren Eingängen zugeführten Informationen sich von-
Die Fig. 3 zeigt ein ausführliches Blockschaltbild einander unterscheiden.
der Verbindungseinheit JVl, bei der ρ 1 Eingänge Wenn sich daher der Zustand der im Zeitintervall
(ρ 1 ^m) oder Priifeingänge mit den peripheren Ein- tj geprüften peripheren Einheit / von dem in der
heiten verbunden sind, um deren Zustand zu über- 60 Kippschaltung Gj gespeicherten Zustand der vorms-
wacheiL gegangenen Anfrage unterscheidet, dann liefert der
Die Verbindungseinheit JVl umfaßt die Auswahl- Vergleicher im Zeitintervall tj ein Zeichen Af.
schaltung ES, den Zwischenspeicher MT, die Aus- Die Ein- und Ausgabeschaltung CA der Verbin-
wahlschaltung SM, den Dauerspeicher MP, den Ver- dungseinheit umfaßt die /^-Kippschaltung B und die
gleicher CM und die Ein- und Ausgabeschaltung CA. 65 ÄS-Kippschaltung C.
Die Auswahlschaltung ES für die Eingänge ermög- Wenn die Rufkippschaltung B, die sich ursprünglicht
durch die den UND-Schaltungen Pal bis Pam Hch in der O-Stelung befindet, in die Stellung 1 gezugeführten
Zeichen rl, r2 bis tm die zyklische bracht wird (z. B. durch ein Zeichen MT), dann be-
deutet dieser Zustand, daß diese Verbindungseinheit stände der Eingänge, diejenigen der Kippschaltungen
einen Ruf aussendet und mit der Ein- und Ausgabe- des Zwischenspeichers MT und die Ausgangszeichen
schaltung IO der zentralen Steuerung CP verbunden des Dauerspeichers MP seriell über die Leitungen Ca
zu werden wünscht. Cb, Cc zur Schaltung IO übertragen, wobei diese
In der gleichen Weise wie beim Speicher MT kann 5 Übertragung durch die Zeichen /1, ti bis tm gesteuauch
die Kippschaltung B vom Typ einer RS-K\pp- ert wird. In der Schaltung/O, die noch später geschaltung
gewählt sein, indem man ihr die erforder- nauer erläutert wird, werden die empfangenen Inforlichen
logischen Steuerschaltungen hinzufügt. mationen geprüft, um den Eingang Ej zu identifizie-
Bevor die Funktion der Verbindungseinheit er- ren, so daß man zusammen mit einem auf der Lei-
läutert wird, soll kurz die Funktion der RS- und JK- io tung K erscheinenden Identitätskennzeichen Hk die
Kippschaltungen ins Gedächtnis zurückgerufen wer- vollständige Identität des rufenden Eingangs hat. Alle
den. diese Informationen werden dann zur zentralen Steu-
Bei einer /^-Kippschaltung wird die Umschaltung erung CP übertragen und werden dort mit Hilfe eines
in die 1-Stellung oder in die O-Slellung durch Zu- entsprechend der Funktion der Verbindungseinheil
führung eines Zeichens am 1- oder O-Eingang ge- 15 gewählten Untcrprogrammes verarbeitet, wobei gegesteuert.
Eine Spannung gleicher Polarität wie das benenfalls auch der bei der Verarbeitung erreichte
zugeführte Zeichen erscheint entweder am 1-Aus- Zustand berücksichtigt wird.
gang, wenn sich die Kippschaltung in der 1-Stellung Am Ende der Verarbeitung in der zentralen Steu-
befindet, oder am O-Ausgang, wenn sie sich in der O- erung CP werden die entsprechenden Codewörtei
Stellung befindet, wobei eine Verzögerungszeit auf- 20 und Ergebnisse zur Ein- und Ausgabeschaltung IO
tritt, die von den Elementen der Schaltung abhängt. übertragen.
Wenn die Kippschaltung mit C bezeichnet wird, Anforderung durch die zentrale Steuerung
dann soll die logische Bedingung, die die Tatsache
dann soll die logische Bedingung, die die Tatsache
kennzeichnet, daß sich die Kippschaltung in der Stel- Wenn die zentrale Steuerung Daten von einer perilung
1 oder 0 befindet, als C oder C bezeichnet wer- 25 pheren Einheit zu empfangen wünscht oder wenn sie
den. Es ist zu bemerken, daß der Endzustand der einer solchen Einheit Daten oder Befehle zu senden
Kippschaltung unbestimmt ist, wenn man gleichzeitig wünscht, dann sendet die Schaltung IO in der Zeit-Steuerzeichen
auf den 0- und 1-Eingang gibt. lage ίθ·« ein Zeichen Z an alle Verbindungseinheiten
Bei einer /^-Kippschaltung wird der Wechsel von der Vermittlungsanlage, und während der gesamten
einem Zustand in den anderen nach Zuführung eines 3° Zeitlage /0 ein Zeichen Dk zur Verbindungseinheil
Steuerzeichens am 1- oder O-Eingang durch ein Takt- Nk, die mit dieser peripheren Einheit zusammenar-
zeichen gesteuert. Die Umschaltung erfolgt z. B. an beitet. In den nicht ausgewählten Einheiten empfang!
der Rückflanke eines zurückgeführten kurzen Zei- die /^-Kippschaltung B nur das Rückstellzeichen Z
chensa, so daß die Zeitverzögerung zwischen der In der ausgewählten Einheit ΛΊ empfängt die Kipp-
Triggerung und dem Erscheinen des entsprechenden 35 schaltung im Zeitintervall ζ 0 ■ b außerdem ein Steu-
Ausgangssignals am 0- oder 1-Ausgang fest durch erzeichen Dk und gelangt dadurch in die 1-Stellung,
die Dauer des Taktzeichens gegeben ist. Außerdem Die Einheit Nl ist dann die einzige rufende Einheil
kann man diese Kippschaltung in die Stellung 1 oder und wird über die Schaltungen RPl und RPO soforl
in die Stelung 0 zwingen, welches Vorzeichen das mit der Schaltung/O verbunden.
Taktzeichen auch immer haben mag, indem man dem 4° Während der Zeitlagenil, ti bis tm wird dann
Eingang D oder Z ein Steuerzeichen zuführt. weiterhin die gleiche Information, wie z. B. das Co-
Die Funktion der Verbindungseinheit Nl (Fig. 1) dewort der peripheren Einheit, zur Schaltung IC
wird jetzt erläutert, wobei daran erinnert wird, daß übertragen und die Fortsetzung der Verarbeitung isl
letztere ruft, wenn sich ihre Kippschaltung B (F i g. 3) ebenfalls unverändert,
in der Stellung 1 befindet, was immer dann auftritt, 45 übertragung von Informationen
wenn sich der Zustand einer der penpheren E.nheiten ^ ^ s^wäMt Ejnheit
geändert hat oder wenn die zentrale Steuerung CP 6
mit dieser Verbindungseinrichtung in Verbindung In beiden Ruffällen wird die Information für die
treten will. Verbindungseinheit Nk seriell während der Zeitla-
Wenn die periphere Einheit mit der Ein- und Aus- 50 gen 11 bis tm des durch das Zeichen Dk bestimmten
gabeschaltung IO (Fig. 1) verbunden ist, dann wer- Zyklus über die Leitung Cd übertragen. In der Verden
zwischen diesen beiden Schaltungsteilen Daten bindungseinheit Nk sperrt dieses Zeichen den Verübertragen;
nach Beendigung dieser Übertragungen gleicher CM und öffnet die Torschaltungen Pd 2
wird die Kippschaltung B in die Stellung 0 zurück- Pd 3, woraufhin diese Information den Kippschaltungebracht
und auf diese Art und Weise die Verbin- 55 gen Gl bis Gm über die komplementären Leitungen
dungsemheit abgetrennt R 1 υηά R ° (Inverter Pd 1) übertragen werden.
Ruf einer peripheren Einheit Trennung
Wie im Vorangegangenen erläutert wurde, liefert Am Ende der Übertragung wird im Zeitintervall
der Vergleicher CM ein Zeichen M im Zeitintervall tj, 60 tm + b die UND-Schaltung Pd4 geöffnet und bring!
wenn sich die Zustände des Eingangs Ej und der die Kippschaltung C in die Stellung 1. Im nächster
Kippschaltung Gj voneinander unterscheiden, in die- Zeitintervall /0 +a des folgenden Zyklus empfängi
sem Fall wird die Kippschaltung B in die Stellung 1 die Kippschaltung B ein Rückstellzeichen,
gebracht Wenn die Schaltungen RPl und RPo Übertraeune von den
(Fig. 1) die yerbind^gseinMtiVl auswählen, m- 65 Engan^23^EdL^5didt»Vn
dem sie die Zeichen TL und 771 abgeben, dann wird e 6 *v 6
die Verbradungseinheit N1 mit der Ein- und Ausga- Bei der Beschreibung der F i g. 3 wurde davon aus-
beschaltungIO verbunden. Dann werden die Zu- gegangen, daß ρ Eingänge (pi ^m) der Vcrbin-
D 1 IDl
dungscinheit in Verbindung mit den ρ 1 Kippschaltungen des Speichers MT als Prüfeingänge benutzt
werden. Wenn p[ — m, dann verbleiben m — p\
Kippschaltungen, um darin andere Daten zu speichern, z. B. Codewörter, die den erreichten Zustand
bei einer mehrstufigen Funktion oder Befehle für bestimmte Aufgaben zu speichern, die in der peripheren
Einheit mit: Hilfe der entsprechenden Ausgänge des Speichers MT ausgeführt werden sollen. Einige dieser
m — ρ 1 verbleibenden Eingänge können auch zur Übertragung der in den peripheren Einheiten gesammelten
Daten zur zentralen Steuerung CP benutzt werden.
Jeder Kippschaltung oder jeder Gruppe von Kippschaltungen des Speichers MT kann folgendes übertragen
sein:
Überwachungsspeicher SUP, der den vorausgegangenen Zustand einer der p\ periapheren Einheiten
enthält, die mit dieser Verbindungseinheit verbunden ist. Diese Information wird mit der vom entsprechenden
Eingang empfangenen Information verglichen.
Befehlsspeicher ORD, der von der zentralen Steuerung eine Information empfängt, die es gestattet, in
der zugehörigen peripheren Einheit bestimmte Vorgänge zu steuern.
Arbeitsspeicher OPR, der für bestimmte in der zugehörigen peripheren Einheit durchgeführte Vor
gange ein Kennzeichen für den erreichten Zustani
enthält.
Es ist zu bemerken, daß dieser Speicher ebensogu
als Rufspeicher für die von der zentralen Stemerutij
CP abzugebenden Information benutzt werden kann.
Entsprechend der von einer Verbindungseinhei durchzuführenden Aufgabe können die Kippschal
tungen ihres Speichers MT eine oder mehrere de ίο vorgenannten Aufgaben übernehmen, und einige de
in — ρ 1 freien Eingänge können wie oben angegebei
zur Übertragung von Nachrichten der peripheren Ein heiten zur zentralen Steuerung CP benutzt werden.
'5 Spezielle Verwendung der Verbindungseinheiten
Die nachfolgende Tabelle 1 gibt einen beispielhaf ten und nicht erschöpfenden Überblick über verschie
dene Typen von Arbeitsweisen, die ohne Abände rung der internen Verdrahtung mit der Verbindungs
einheit nach der Erfindung erfüllt werden können Die Spalten geben die Aufgabe der Eingänge, de;
Ausgänge und der Kippschaltungen des Speichers Ml an. Später wird noch erläutert, wie die Verbindungs
einheiten durch ihre äußere Verdrahtung geschalte werden können.
Funktion
Na Teiln. u. Leitungsüberwachung
Nb Verbindungssatziiberwachung
Nc Koppelnetzüberwachung
Nd Koppelnetzsteuerung u. Prüfung
Ne Wählzeichenempfang
Nf Fehlererkennung
Eingänge Prüfung |
Daten erfassung |
Speicher SUP |
X | X | |
X | X | |
X | X | |
X | ||
X | X | X |
X | X |
Ausgänge
ORD
OPR
X X X
Für den Vorgang Mi der Teilnehmer- oder Verbindungsleitungsüberwachung
sind die Eingänge mit m Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen verbunden und die entsprechenden Kippschaltungen
des Speichers MT werden als Überwachungsspeicher benutzt.
Beim Vorgang Nb der Verbindungssatzüberwachung
wird angenommen, daß er nicht nur die Überwachung des Zuslands des Verbindungssatzes umfaßt,
sondern auch die Überwachung zweier Halbverbindungen, die von jedem belegten Verbindungssatz
ausgehen.
Unter diesen Bedingungen werden eine Anzahl Eingänge und entsprechende Überwachungskippschaltungen diesen Vorgängen zugeordnet. Außerdem
benutzt man für jeden Verbindungssatz zwei Kippschaltungen als Befehlsspeicher und zwei Ausgänge
für die Steuerung der Herstellung und Auslösung jeder Halbverbindung.
Der Vorgang Nc der Koppelnetzprüfung in einem Wählervielfach ist von der gleichen Art wie der Vor
gang
Na.
Für die die Stangen des Vielfachschalters betreffende Netzwerksteuerung und Prüffunktion Nd emp-
fangt der Befehlsspeicher die Information bezüglich der zu steuernden Stangen, und die Eingänge werder
zum Empfang der Zeichen benutzt, die die Tatsache kennzeichnen, daß der Schaltvorgang ausgeführi
wurde. Man vergleicht diese Zeichen mit den im Be-
fehlsspeicher eingeschriebenen Zeichen, um Fehlei
zu erkennen.
Der Fehlererkennungsvorgang Nf besteht aus dei
Abfrage gewisser Schaltungen der Vermittlungsanlage aufgrund der Steuerung durch ein Prüfpro-
gramm.
Der Fehlererkennungsvorgang benötigt Befehlskippschaltungen, die die Codewörter empfangen, die
die auszuführenden Arbeiten in den Schaltkreisen kennzeichnen, sr benötigt ferner Prüfeingänge und
entsprechende Überwachungskippschaltungen, die das Ergebnis speichern, das zu erwarten ist und das
mit dem Ergebnis zu vergleichen ist, das an den Prüfemgängen auftritt.
Vorgang Ne des Wählzeichenempfangs mit verschiedenen Wählzeichenempfängern zusammen, die geeignet sind, die in Form von Wählimpulsen oder Tonfrequenzen empfangenen Zeichen in binäre Zeichen
umzuformen. Jeder Empfänger benutzt folgende Teile:
α Eingänge und eine Übervvachungskippschaltung,
die es ermöglichen, seinen Belegtzustand zu prüfen (frei, belegt) und die Überwachung
der gerade einlaufenden Zahl durchzuführen
{p 1 = a + χ),
d Arbeitskippschaltungen, die das Codevvort enthalten, das den erreichten Schritt beim Empfang
der Nummer kennzeichnet (Stellenzahl der empfangenen Ziffer),
b Datensammeleingänge, die es ermöglichen, die vom Wählkennzeichenempfänger empfangene
Ziffer zur zentralen Steuerung zu übertragen.
Es ist zu bemerken, daß die Anzahl der Arbeitskippschaltungen und dieser b Datensammeleingänge
übereinstimmen kann, da nur die von diesen Eingängen und Überwachungskippschaltungen stammende
Information aufgrund der Steuerung durch die vom Speicher MP gelieferten Zeichen miteinander
verglichen wird.
Zustand der Eingänge Et, E2 Stellung der Kippschaltungen
und Bedeutung Gl, G 2 und Bedeutung
und Bedeutung Gl, G 2 und Bedeutung
00 — Empfänger frei
11 — Ziffernempfang
11 — Ziffernempfang
10 — Ziffer vollständig
01 —Wahlende
00 — Empfänger frei
11 — Empfänger belegt
11 — Empfänger belegt
Wahlkennzeichenempfang
Als Ausführungsbeispiel soll jetzt im Zusammenhang mit der Tabelle II der Aufbau und die Funktion
einer Verbindungseinheit beschrieben werden, die für den Vorgang Ne spezialisiert ist.
Für den Ziffemempfänger R1, der mit der Verbindungseinheit
Nk verbunden ist, benutzt man:
1. die Prüfeingänge El, E 2 und die Überwachungskippschaltungen
Gl, GI (vgl. Fi g. 3), also ist a = 2,
2. die Arbeitskippschaltungen G 3, G 4, G 5 (d = 3), dies ergibt acht verschiedene Arbeitswörter Op 1, Op 2 bis Op 8,
3. die Datensammeleingänge E3, EA, ES, £6 (b = 4), die es ermöglichen, das empfangene
Wablkennzeichen dezimalstellenweise in Binärcode zur Ein- und Ausgabeschaltung IO zu
übertragen.
Die in einem Wahlkennzeichenempfänger durchgeführten Vorgänge sind bekannt und es wird hier
nur daran erinnert, daß sie eine Folge von verschiedenen
Schritten umfassen, deren erster mit der Verbindung des Empfängers und der rufenden Teilnehmerleitung
beginnt, die weiteren beginnen jeweils beim Empfang der einzelnen Wahlkennzeichen. Zu Beginn
eines jeden Schrittes wird ein Zähler in Gang gesetzt, der die maximale Zeit bestimmt, die beim
Empfang einer Ziffer verstreichen darf. Wenn diese Zeit überschritten winJ, ohne daß eine Ziffer empfangen wurde, dann wird der Empfänger abgetrennt
und ein besonderes Zeichen zur rufenden Teilnehmerleitung gesandt.
Wie aus der Tabelle II zu erkennen ist, bedeute die Tatsache, daß die Eingänge El, E2 und die
Kippschaltungen Gl, G 2 die Stellung 0 einnehmen da[3 der Empfänger R 1 frei ist. Wenn die der Einheit
Nk jeder Eingang und die entsprechende Kippschaltung die gleiche Stellung einnehmen, dann hai
man jeweils die Bedingung M.
Wenn die zentrale Steuerung CP nach einem freien Empfänger sucht, um ihn mit einer rufenden Teilnehmerleitung
zu verbinden, dann fragt sie nacheinander die verschiedenen Verbindungseinheiten dei
Vermittlungsanlage ab, die für den Vorgang Ne vorgesehen sind; dieser Abfragevorgang wird später noch
erläutert. Wenn beide Überwachungskippschaltungen eines Empfängers, z. B. des Empfängers Al, sich
in der Stellung 0 befinden, dann bewirkt die zentrale Steuerung CP die Herstellung einer Verbindung zwischen
der rufenden Teilnehmerleitung und diesem Empfänger (indem sie z. B. die Vorgänge Nc und Nd
durchführt). Wenn die Verbindung hergestellt ist, dann ruft die zentrale Steuerung CP erneut die Verbindungseinheit
Nk und steuert während eines Zyklus von Zeichen /1 bis im das Umschalten der Kippschaltungen
Gl und G 2 in die Stelung 1 und das Aussenden eines ersten Arbeitswortes OpI. Im Zeitintervall
tO des folgenden Zyklus befinden sich die Eingänge El und E2 im Zustand 1, so daß man die
Bedingung M hat, wodurch das Arbeitswort Op 1 die Ausbendung eines Wähltones und den Beginn der
ersten Laufzeit einleitet.
Wenn eine Ziffer vollständig empfangen wurde und komplett im Ausgangsregister des Empfängers R1
eingeschrieben wurde, dann gelangt der Eingang E2 in den Zustand 0 zurück, während die entsprechende
Kippschaltung G 2 im Zustand 1 verbleibt, so daß ein Zeichen M erscheint und die Kippschaltung Bk
in die Stellung 1 gelangt. Wenn alle Informationen zur zentralen Steuerung CP übertragen wurden, dann
verarbeitet letztere diese Informationen und sendet der Verbindungseinheit Nk ein Zeichen, um die
Kippschaltung G 2 in den Zustand 1 zu bringen und das Arbeitswort Op 2 einzuschreiben.
Wenn eine Ziffer am Ende der abgemessenen Laufzeit nicht vollständig empfangen wurde, dann
gelangt der Eingang El in den Zustand 0, so daß eine Diskrepanz mit dem Inhalt der Kippschaltung
G1 auftritt und die Verbindungseinheit Nk die zentrale
Steuerung CP anfordert. Wenn letztere diese Information empfängt, dan verarbeitet sie diese, steuert
die Auslösung des Empfängers R1, die Aussendung
eines Belegttons zum Teilnehmer und die Rückstellung der Kippschaltungen G1 und G 2 der Verbindungseinheit
Nk in den Zustand 0.
Auswahlschaltung
F ig. 5 zeigt in näheren Einzelheiten eine Freiwahlschaltung,
wie z. B. die Freiwahlschaltungen RP1 bis RPz, RPo nach F i g. 1.
Jede Auswahlschaltung umfaßt eine multistabile Schaltung MS mit η Eingängen und eine Übertragungsschaltung
TG. Um die Zeichnung und die Beschreibung zu vereinfachen, wurde eine Schaltung
MS mit η = 3 Eingängen dargestellt, denen die Rufzeichen
51, B 2, B 3 zugeführt werden. Diese Schalrung umfaßt η + 1 = 4 negierte UND-Schaltungen
Pel bis Pe4 und einen Codierer CD. Es wird daran
erinnert, daß eine negierte UND-Schaltung gleich ist mit einer UND-Schaltung, der ein Inverter folgt
Wenn man bei einer negierten UND-Schaltung mit drei Eingängen die. Eingangszeichen mit Ya, Yb und
Yc und das Ausgangszeichen mit Yo bezeichnet, dann kann man folgende logische Beziehung angeben.
Yo = Ya + Yb + Yc
YB= Ya+Yb + Yc.
Einesolche Schaltung gibt also nur dann ein Zeichen To ab, wenn alle Eingänge ein Steuerzeichen
empfangen.
Jede der Torschaltungen Pek (im Beispiel ist A: = 1, 2 oder 3) umfaßt einen Ausgang, auf dem ein
Zeichen FA: erscheint und η Eingänge, von denen
einer das Zeichen Bk empfängt. Die verbleibenden η — 1 Eingänge jeder Torschaltung sind mit den entsprechenden
Ausgängen der η — 1 anderen Torschaltungen verbunden (alle Ausgangszeichen außer dem
Ausgangszeichen FA:). Diese Rückkopplung sichert die Stabilität der multistabilen Schaltung.
Um die Funktion dieser Schaltung zu beschreiben, soll zunächst angenommen werden, daß sie die Zeichen
BI, BZ und B3 empfängt (keine der Verbindungseinheiten, mit denen sie verbunden ist, ruft). In
diesem Fall, bei dem jede der Torschaltungen Pe 1 bis Pe 3 wenigstens ein negiertes Zeichen empfängt
(z. B. BT bei der Torschaltung Pel) liefert jede der
Torschaltungen ein Zeichen Fl, F2 bzw. F3, und man kann z. B. für die Torschaltung Pel schreiben:
=F1.
Wenn bei einer Torschaltung das äußere Steuerzeichen fehlt (negiertes Zeichen BI), dann gibt sie
ein Zeichen (Zeichen F1) ab, was auch immer der Wert der den anderen Torschaltungen zugeführten
Steuerzeichen sein mag. In entsprechender Weise gilt also:
B2+F1 + F3=F2
B3"+F1+F2=F3.
B3"+F1+F2=F3.
Die logische Verknüpfung der Torschaltung Pe 4 lautet: F1+F2 + F3 = 7I. Dieses Zeichen 71
kennzeichnet den ersten stabilen Zustand oder 0-Zustand der multistabilen Schaltung. Wenn die mnltistabile
Schaltung Bl, B2, B3 empfängt, dann kann man folgende Beziehungen angeben:
für die Torschaltung Pel: Bl + F2 + F3=FT,
für die Torschaltung Pe2: BZ+FT+F3 = F2,
für die Torschaltung Pe3: B3+TT+F2=F3,
für die Torschaltung Pe4: FI + F2 + F3 = /.
für die Torschaltung Pe2: BZ+FT+F3 = F2,
für die Torschaltung Pe3: B3+TT+F2=F3,
für die Torschaltung Pe4: FI + F2 + F3 = /.
Das Zeichen FT kennzeichnet den zweiten stabilen Zustand oder den 1-Zustand der multistabilen Schaltung.
In entsprechender Weise gilt folgendes:
Die Schaltung befindet sich im Zustand 2, wenn ihr nur das Zeichen B 2 zugeführt wird, dieser
Zustand wird durch das Zeichen Fl gekennzeichnet;
die Schaltung befindet sich im Zustand 3, wenn ihr nur das Zeichen B 3 zugeführtt wird, dieser
Zustand wird durch das Zeichen F3 gekennzeichnet.
Die Zustände 1, 2 und 3 werden durch ein Zei
chen-Zl begleitet. Werden der Schaltung zwei ode
mehr äußere Steuerzeichen gleichzeitig zugeführt z. B. die Zeichen Bl und B 2, so erkennt man, dal
die Schaltung entweder in den Zustand 1 oder in der Zustand 2 gelangt, was durch die stets vorhandener
geringfügigen Unterschiede an Arbeitsgeschwindigkei der entsprechenden Bauelemente der Torschaltunger
Pel und Pe 2 bestimmt wird.
ίο Die Ausgangszeichen der Torschaltungen Pe 1 bi<
Pe 3 werden dem Eingang des Codierers CD zugeführt, der z. B. aus einer Diodenmatrix bestehen kann
Der Codierer gibt an seinem Ausgang C ein Codewort ab, das die Stellung der multistabilen Schaltung
kennzeichnet; dieses Codewort umfaßt im vorliegenden Beispiel zwei Binärstellen. Es wird daran erinnert,
daß dieses oben mit Hk 1 oder Hk 2 bezeichnete Codewort den rufenden Eingang kennzeichnet.
Die eben beschriebene Schaltung läßt sich ohne weiteres in eine Schaltung abwandeln, die z. B. m verschiedene Zustände neben dem O-Zustand aufweist und die mit den Ausgängen B von m Verbindungseinheiten verbunden ist.
Die eben beschriebene Schaltung läßt sich ohne weiteres in eine Schaltung abwandeln, die z. B. m verschiedene Zustände neben dem O-Zustand aufweist und die mit den Ausgängen B von m Verbindungseinheiten verbunden ist.
Die für die Übertragung zwischen diesen Verbindungseinheiten
und der Ein- und Ausgabeschaltung IO vorgesehene Übertragungsschaltung TG umfaßt
m identische Gruppen von Übertragungstorschaltungen, wie z. B. die der Verbindungseinheit Λ' 1
zugeordnete Gruppe TGaI (Fig. 5). Wie anhand der
Beschreibung der F i g. 3 erläutert wurde, wird diese Information über die Gruppe mit vier Leitungen C1
übertragen. Wenn diese Verbindungseinheit ausgewählt ist, dann steuert das Zeichen FT die Übertragung
zum Ausgang öl (das Zeichen Fl wird einem Sperreingang der UND-Schaltungen PA1, ΡΛ2 zugeführt).
Andererseits steuert das Zeichen FT gleichzeitig die Übertragung des Identitätskennzeichens (Vielfachundschaltung
Ph 3) zur Ein- und Ausgabeschaltung IO. Diese Übertragung erfolgt in serieller Form,
wobei die Serienparallelwandlung durch die mit dem Bezugszeichen Tl bezeichneten Zeichen gesteuert
wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt jedes Codewort Hk 1 oder Hk 2 zwei Binärstellen,
und für die Schaltung RPa der Stufe I gilt daher die Beziehung: 7"l = fl + r2 und für die Schaltung
RPo der Stufe II gilt die Beziehung: T"l = t3 + i4.
Die SchaltungIO (Fig. 1) empfängt daher im
Zeitintervall ti bis /4 die Information, die das Identitätszeichen
Hk der rufenden Verbindungseinheit Nk darstellt (über den Eingang K empfangene Information).
Sie empfängt außerdem im Zeitintervall 11 bis tm:
am Eingang Qa: die Zustände der Eingänge E1
bis Em,
am Eingang Qt: die Zustände der Kippschaltungen G1 bis Gm,
am Eingang Qc: das durch den Inhalt des Dauerspeichers MP gebildete Codewort
Hc.
Technologie
Die im Zusammenhang mit den F i g. 3 und 5 beschriebenen Verbindungseinheiten und Auswahlschaltungen
können als monolithische Schaltungen in der sogenannten LSJ-Technik hergestellt werden.
F i g. 6 zeigt den Aufbau der Zusammenschaltung einer Gruppe von Schaltungen mit η Verbindungseinheiten
Nl bis Nn in LSJ-Technik und mit der zugehörigen Auswahlschaltung RPl, die ebenfalls in
LSI-Technik hergestellt sein kann.
In dem Ausführungsbeispiel verteilen sich die an allen vier Seiten der LSI-Verbindungseinrichtung angeschlossenen
Leitungen folgendermaßen:
Seite 1: m Leitungen sind die Eingänge £1, El
bis Em (es ist möglich einige dieser Leitungen nicht anzuschließen),
Seite 2: m Leitungen sind die Ausgänge Al, Al
bis Am, wobei nur diejenigen Ausgänge angeschlossen sind, die Befehle zu den
peripheren Einheiten übertragen müssen,
Seite 3: (m + 1) Leitungen sind mit den (m + 1)
Abtastzeichenleitungen /0 bis tm verbunden,
Seite 4: m Leitungen sind mit dem Dauerspeicher MP verbunden (F i g. 3).
Die den Abtastzeiten der Prüfeingänge zugeordneten Leitungen sind die einzigen Leitungen, die mit
dem Zeichen All bis tm verbunden sind. So sind in der Verbindungseinheit N1 die Eingänge El und Em
die einzigen Prüfeingänge und die Anschlüsse 1 und m des Dauerspeichers sind mit den Zeichenleitungen
ti und tm verbunden.
Diese individuelle Verbindung der Anschlüsse der Seiten 1, 2 und 4 ergibt die Spezialisierung der Verbindungseinheiten.
Außerdem ist auf der Seite 4 die Verbindung der Gruppe mit 6 Adern Bl-Cl-Dl mit der Verbindungseinheit
N1 dargestelt.
Die Auswahlschaltung RP1, die die Gruppen von
Leitungen Bl, Cl, Dl bis Bn, Cn, Dn empfängt und
die die AusgängeJl, Ql, K aufweist, liefert z.B.
mit Hilfe des Ringzählers KR die Zeitzeichen/0 bis tm, wobei die Fortschaltung des Ringzählers durch
die Zeitzeichen b bewirkt wird. Daran ist zu erkennen, daß die einzige gemeinsame Leitung zu den verschiedenen
Gruppen von Verbindungseinheiten diejenige ist, die dieses Taktzeichen überträgt.
Die Ein- und Ausgabeschaltung
Die in F ig. 7 dargestellte Ein- und Ausgabeschaltung
IO ist eine Pufferschaltung zwischen der zentralen Steuerung CP und den Auswahlschaltungen und
Verbindungseinheiten.
Sie enthält verdrahtete logische Schaltungen die folgende Zeichen abgeben (vgl. Tabelle III):
A. 2^eichen, die den Ruf kennzeichnen
1. ein Zeichen Pl: Ruf der zentralen Steue
rung CP,
2. Zeichen Pl: Ruf einer peripheren Einheit.
B. Zustandszeichen
50, 51, 52 und 53, die folgende Bedeutung haben:
1. freie Phase 50: die Schaltung IO ist frei, keine Verbindungseinheit ist mit ihr verbunden.
Ein Ruf kann angenommen werden und dann wird eines der Zeichen Pl oder Pl abgegeben.
2. Phase des Datenempfangs 51: die Schaltung IO
emptängt von der ausgewählten Verbindungseinheit Informationen und identifiziert diese Einheit.
Alle diese Informationen werden unmittelbar zur zentralen Steuerung CP übertragen.
3. Phase der Datenverarbeitung 52: die Informationen werden während eines unbestimmt lange dauernden Intervalls in der zentralen Steuerung CP verarbeitet. Am Ende dieser Vorgänge werden die neuen Informationen zur Schaltung IO ίο übertragen.
3. Phase der Datenverarbeitung 52: die Informationen werden während eines unbestimmt lange dauernden Intervalls in der zentralen Steuerung CP verarbeitet. Am Ende dieser Vorgänge werden die neuen Informationen zur Schaltung IO ίο übertragen.
4. Phase der Datenübertragung 53: die soeben von der Schaltung IO empfangenen Informationen
werden zur ausgewählten Verbindungseinheit übertragen.
Die F ig. 7 zeigt Einzelheiten des Blockschaltbildes
der Ein- und Ausgabeschaltung IO, wobei einige Vereinfachungen gemacht wurden, um das Verständnis
zu erleichtern und die Beschreibung zu vereinfachen.
Hierzu gehören folgende Vereinfachungen:
a) Manche der Steuereingänge der Torschaltungen empfangen ein kombiniertes Zeichen, das mit
Hilfe von nicht dargestellten UND-Schaltungen gebildet wird: z. B. empfängt die UND-Schaltung,
die die Umsteuerung dei Kippschaltung Y (Schaltung BY) in die Stellung 1 steuert, ein
kombiniertes Zeichen 50 + <1.
b) Die UND- und ODER-Schaltungen sind nicht mit Bezugszeichen versehen, da sie ohne jede
Zweideutigkeit durch die von ihnen abgegebenen Zeichen genannt werden können. So wird
z.B. die Kippschaltung Y in der Schaltung BY bei der Erfüllung der Bedingung 50 -f Y + ti
in die Stellung 1 gebracht, diese Verknüpfung kennzeichnet also sehr gut die betroffene UND-Schaltung.
c) Die logische Verknüpfung (f 1 — tm) ist als Abkürzung
für die logische Bedingung benutzt: 11
d) Die Bedingung, die die Umsteuerung einer Kippschaltung veranlaßt, trägt das Zeichen »■-►«:
alsoz.B^O + y + fl-*. Y.
e) Das mit dem Bezugszeichen RE (Schaltung TU) gezeichnete Element ist ein Schieberegister mit
m /^-Kippschaltungen. Es umfaßt die Eingänge 0, 1, die Ausgänge 0, 1 und empfängt als
Taktzeichen die Zeichen 5 3 + iö+a. Es wird zur
Serienparallelwandlung der Information benutzt, die auf den m Leitungen Q'c empfangen wird, die
mit den Einstelleingängen der ./K-Kippschaltungen
verbunden sind. Für die serielle Auslesung führt man dem Eingang 0 des Schieberegisters
die Signale 53+/ö+a zu, so daß die Information
in jeder Abtastzeitlage aus seiner Zeitlage /ö um eine Stelle nach links verschoben wird,
und so daß man am Ende des Abtastzyklus alle Kippschaltungen in der Stellung 0 vorfindet. Das
Ausgangszeichen wird durch das Zeitzeichen b abgegriffen und wird während dieses Zeitintervalls
in die entsprechende Kippschaltung des Speichers MT eingeschrieben. Das Element RD
(Schaltung TU) ist ein herkömmliches Register mit einer Kapazität von y Zahlen und das Element
KS (Schaltung TC) ist ein vierstelliger Wähler mit den Stellungen 50, 51, 52 und 53,
der von einem Zäriler und einem Decodierer
gebildet wird. Dieser Wähler ist so eingerichtet, daß er automatisch in die Stellung 50 gelangt,
wenn in der Vermittlungsanlage die Zeitzählung beginnt. ~
Nachfolgend werden die einzelnen Teile der Ein- und Ausgabeschaltung beschrieben:
Die Zeitsteuerung TC liefert die Phasenzeichen 50
bis 53 (Wähler KS) und die die Anforderungsart kennzeichenden Sienale Pl. Pl, die oben definiert
wurden.
Der EmpfängerRU steuert den Empfane der über
die Leitungen Qc, Qb, Qc und K übertragenen Daten und die Identifizieruns des rufenden Eineanss,
/M
dessen Codewort/// vom Taktgeber CU geliefei
w ird (F i g. 2).
Die Wähl- und Sendeschaltung TU liefert das Zei chen Z, die Wählzeichen D1 bis Dv der Verbin
dungseinheiten N1 bis Ny und die über die Lei
tune Qd zu übertragenden Daten.
Die Zeichen D1 bis Dy werden durch Decodie
rung der von der zentralen Steuerung CP dem Ein cane TD zugeführten Codewörter Hk gewonnen.
Die Schaltung BY liefert einerseits ein Zei chen Y, das die Tatsache kennzeichnet, daß die zen
trale Steuerung CP eine Vsrbindungseinheit wünscht
und andererseits ein Zeichen W, das die Tatsachi kennzeichnet, daß die Datenverarbeitung in der zen
tralen Steuerune CP beendet ist.
Tabelle ΙΠ
Anniftyp
pi
P2
frei
/1
ti
tm
Datenempfang j rO
:
tl-tm
tm
Datenverarbte. in CP <
50- zO = .tO
x0~^ W, PT, Yl, V
x0~^ W, PT, Yl, V
.5-0- Y'-tl
50-Y^y_>P2
Pl — 50 — α = Empfang j
d. Codewortes für Nj ;
d. Codewortes für Nj ;
Pl\/P2)-l·
Pl -51 4-o=Z
Pl + Sl = Dk
Pl + Sl = Dk
+ a = Datenempfang
und Markierung d. ersten
freien oder rufenden
Eingangs Ak
und Markierung d. ersten
freien oder rufenden
Eingangs Ak
{Piy Pi)
Xa -f
SI—y ΧΈ = Sperrung von Ks
(Datenverarbeitung in CP)
(Datenverarbeitung in CP)
1 | Datenübertragung | tm | 3 | W | — a | ->- Xa = Freigabe von KS und Empfang von Daten von CP (Pl\/Pl) + Xa + b->-S3 |
zur Einheit Nk SO |
|
S3 | 2 |
tO-tm
tl-tm tm |
S3 | -■- a | S3 = Dk — Übertragung von Daten (Pl\yPl) + Xa + b-> |
5 | ||
4 | ||||||||
Die Tabelle III faßt die verschiedenen Arbeitsschritte der Ein- und Ausgabeschaltung IO zusamnen.
In dieser Tabelle bezeichnen die Spalten 1 and 2 die verschiedenen Schritte und die Spalte 3
lie Abtastzeiten, während derer die elementaren Vor- längc durchgeführt werden. Die Spalten 4 und 5 sind
len Vorgängen zugeordnet, die Verbindungen von. Typ Pl bzw. P2 betreffen. Es ist zu bemerken, daß
lie in den Spalten 4 und 5 angegebenen logischen
6c Gleichungen nicht die der Spalte 3 angegebene Abtastzeit
mit beinhalten, diese muß jeweils hinzugefügt werden.
Die verschiedenen Vorgänge werden nachfolgend nicht in allen Einzelheiten beschrieben, da sie aus der
Tabelle klar verständlich sind. Jedoch wird auf folgende Punkte besonders hingewiesen:
Schritt 50. Wenn man von der zentralen Steuerung CP ein Zeichen Y' empfängt, das einen Ver-
bindungswunsch der zentralen Steuerung kennzeichnet,
so gilt die Beziehung:
50 + Y' + 11 ->
Y (im Zeitintervall /1).
Die Identifizierung des Verbindungstyps wird im Zeitintervall ti durchgeführt:
SQ+Y
+ t2-yP2
Es ist zu erkennen, daß ein Verbindung^wunsch
von der zentralen Steuerung CP Priorität hat, da ein Verbindungswunsch von einer peripheren Einheit
nur dann angenommen werden kann, wenn die Bedingung Y erfüllt ist. Im Falle einer Verbindung vom
Typ Pl steuert die logische Bedingung Pl+ 50+ im + α das Einschreiben des Codewortes Hk in das
Register RD, wodurch die auszuwählende Verbindungseinheit identifiziert wird. Der Schrittwechsel
wird folgendermaßen durchgeführt: da sich die Kippschaltung Xa (Schaltung TC) ursprünglich in der
Stellung 1 befindet (ZeichenAO = 50 +/O), steuert
die logische Bedingung (Pl oder P2) + Xa +im + b
die Fortschaltung des Wählers KS um eine Stelle, wodurch dieser vom Beginn des folgenden Zeitintervalls
f 0 an ein Zeichen 51 liefert.
Schritt 51. Dieser Schritt dauert einen vollen Zyklus f 0 bis tm und ist in zwei Teile aufgeteilt:
a) Zeitintervall i0 für eine Verbindung vom Typ Pl: die Bedingung Pl + 51 + /Of α steuert
die Aussendung eines Zeichens Z von der Schaltung TU zu allen Verbindungseinheiten der Vermittlungsanlage
und eines Zeichens DA- zu der auszuwählenden Verbindungseinheit. Wie bereits
oben erläutert wurde, bleibt daraufhin nur die Verbindungseinheit Nk in der rufenden Stellung
und wird mit der zentralen Steuerung CP verbunden.
b) Zeitintervall rl bis tm für beide Typen von Verbindungen:
die logische Bedingung 51 + (il — tm) + α öffnet in der Schaltung RU die in den
Leitungen Qa, Qb gelegenen Torschaltungen (die mit den Leitungen Ca und Cb der Verbindungseinheit
Nk verbunden sind) und die Torschaltung K (Identitätskennzeichen Hk derVerbindungseinheit).
Die über diese Leitungen in serieller Form empfangene Information wird
ebenso wie die über die Leitung Qc empfangene Informationen (Codewort Hc) zur zentralen
Steuerung CP übertragen.
Gleichzeitig wird die an den Eingängen Qa und Qb empfangene Information in eine» exklusiven
ODER-Schaltung verglichen, die ein Zeichen M' abgibt, wenn die beiden Informationen verschieden
sind. Im Fall einer Verbindung vom Typ P 2 erscheint bei Erfüllung der Bedingung P2 + M' + Qc
ein Zeichen M", das die Tatsache kennzeichnet, daß der Zustand des Prüfeinganges Ej und der Kippschaltung
G/ sich voneinander unterscheiden und daß dieser Eingang ruft.
Das erste Zeichen M" steuert erstens die Übertragung des. Codevvortes Ht mit e Binärstellen
AO in die Stellung 1 gelangte (ATO = 50 + /0). Diese
Rückstellung wird am Ende des Zeitintervalls a durchgeführt, in dem die Nichtkoinzidenz aufgetreten
ist, die Rückstellung sperrt die Übertragung der Co deivörter Ht, so daß nur d;e Identität des ersten Eingangs
übertragen wird, wenn mehrere Eingänge der Verbindungseinheit Nk gleichzeitig rufen.
Am Ende des Zyklus gilt die Beziehung:
Am Ende des Zyklus gilt die Beziehung:
(P IV P 2) + Xa + tm + i>->52.
Schritt 52. Dieser Schritt ist für die Datenverarbeitung in der zentralen Steuerung CP reserviert und
seine Dauer ist variabel und kann größer sein als ein Zyklus /0 bis tm. Daher sperrt die Bedingung 52+/0
-> ΧΈ (Schaltung TC) die Fortschaltung des Wählers
KS.
Wenn die Verarbeitung beendet ist, dann sendet die zentrale Steuerung CP ein Zeichen W, und dann
gilt im ersten Zeitintervall t (m — I) die Bedingung:
52 + W + t(m - 1) + a->
W (SchaltungBY).
Dann gilt die Bedingung: W + tm+a—^Xa, so
daß der Wähler KS wieder entriegelt ist. Die gleiche logische Bedingung W + tm + α steuert in der Schaltung
TU den Empfang neuer Daten, die zur Verbindungseinheit M: zu übertragen sind und die folgende
Daten umfassen:
Das Codewort Hk, das im Register RD gespeichert ist,
die im Schieberegister RE gespeicherte Information für den Zwischenspeicher der Verbindungseinheit Nk.
65 Danach gilt die Bedingung:
[PWJPZ) + Xa + tm + b-
53.
über die Leitungsgruppe RD und zweitens die Rückstellung
der Kippschaltung V, die durch das Zeichen Schritt 53. Dieser Schritt der Datenübertragung
dauert einen Zyklus vom Zeichen i0 bis tm, während
dieses Schrittes wird ein Zeichen Dk zur Verbindungseinheit Nk übertragen. Jedes Zeichen
53+ FO+ α steuert die Fortschaltung der im Register
RE eingeschriebenen Informationen um eine Stelle, die dadurch im Zeitintervall h zur Verbindungseinheit
Nk übertragen werden.
Am Ende dieses Zyklus gilt daher die Bedinguuu:
(Pl\y P2) + Xa + tm + b^SO.
Identifizierung
Es wurde bereits gezeigt, daß das am Eingang K der Schaltung IO empfangene Codewort Hk es ermöglicht,
die rufende Verbindungseinheit Nk zu identifizieren.
Es wurde ebenfalls bereits gezeigt, daß im Fall eines Rufes vom Typ P 2 das im Schritt 51 empfangene
Codewort Ht den rufenden Eingang kennzeichnet.
Das Kennzeichen eines Eingangs wird also durch die Kombination der Codewörter Ht und Hk gebildet.
Im Fall einer Verbindung vom Typ Pl wird der Teil Hk dieser Kombination zur Auswahl der Verbindungseinheit
benutzt, und die endgültige Auswahl des Einganges wird in der zentralen Steuerung
CP mit Hilfe des Codenortes Ht bewerkstelligt.
Andererseits wird ein Teil dieses Codewortes Hk,
nämlich das Codewort Hk' während des Empfanges
von Daten in der zentralen Steuerung CP (Schritt 51) zur Identifizierung des Funktionstyps benutzt, für den
die Verbindungseinheit spezialisiert ist.
Wenn in umgekehrter Richtung die zentrale Steuerung eine freie periphere Einheit sucht, dann erhält
man die Codewörter dieser Einheiten, indem man zum Codewort Hk', das die Funktion kennzeichnet,
eine zyklische Folge von Codewörtern Hk" hinzufügt, wobei jede Kombination von Codewörtern Hk'
und Hk" das Codewort Hk einer in dieser Funktion spezialisierten Verbindungseinheit bildet.
Während des Schrittes S1 empfängt man auch das
vom Inhalt des Dauerspeichers MP (F i g. 3) gebildete Codewort Hc, das an allen Zeitstellen eine 1
enthält, die Prüfeingänge entsprechen. Es ist zu erkennen,
daß dieses Codewort je nach der Funktion der Verbindungseinheit unterschiedlich aufgebaut ist,
und auch bei einer vorgegebenen Funktion kann dieses Codewort von Verbindungseinheit zu Verbindungseinheit
verschieden sein. So ist z. B. das Codewort bei einer für die Funktion Na spezialisierten
Verbindungseinheit Hill..., da jeder Eingang zur Teilnehmerleitungs- oder Verbindungsleitungsabtastung
benutzt wird. Wenn man jedoch jeweils einen von m Eingängen nicht anschließt, dann erhält man
m verschiedene Codewörter wie z.B. 01111, 10111 usw.
Diese Codewörter Hc können alternativ zu der oben beschriebenen Lösung zur Identifizierung des
Funktionstyps einer Verbindungseinheit benutzt werden, oder auch zur Durchführung einer Vorauswahl.
So kann z. B. die Funktion Na folgendermaßen unterteilt
sein:
Na 1: ankommende Verbindungsleitungen — Codewort Hc: 0111111...
Na 2: abgehende Verbindungsleitungen — Codewort
Hc: 1011111...
Na 3: normale Teilnehmerleitungen — Codewort Hc: 110111 ...
Na 4: Teilnehmerleitungen mit Priorität — Codewort Wc: 1110111...
Na 5: Konferenzleitungen — Codewort
Hc: 11110111...
Hc: 11110111...
Na 6: Teilnehmerleitungen ohne Zugriil zum externen
Netzwerk-Codewort Hc: 1111101...
usw.
Wenn eine dieser peripheren Einheiten ruft, dann
ermöglicht die Decodierung ihres Codewortes Hc es, sofort ihre Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen zu
erkennen, ohne den Speicher der zentralen Steuerung CP erst abfragen zu müssen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindungseinrichtung für Verbindungen zwischen unterschiedlichen peripheren Einheiten
und einer zentralen Steuerung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, dadurch gekennzeicnet, daß sie aus mehreren
gleichartigen Verbindungseinheiten (Nl, N 2 ... Ny; Fig. 1) und einer Auswahlschaltung
(RP 1...RPz, RPo; Fig. 1) besteht, daß jede
Verbindungseinheit (z.B. Nl) über m Eingänge (El... Ent) mit den zugehörigen peripheren Einheiten
verbunden ist, um Abtastzeichen zu empfangen, daß jede Verbindungseinheit einen Speicher
(MT; Fig. 3) mit Kippschaltungen (Gl... Gm; Fig. 3) aufweist, in denen die Zustände der
peripheren Einheiten gemäß vorausgegangener Abtastung und die an die peripheren Einheiten
zu übertragenden Schaltbefehle eingespeichert werden, daß an die Kippschaltungen (G I... Gm)
m Ausgänge (A 1... Am) pro Verbindungseinheit
angeschlossen sind, wobei ein Teil dieser Ausgänge mit den peripheren Einheiten verbunden
ist, um die in den Kippschaltungen (Gl... Gm) eingespeicherten Befehle weiterzusenden,
daß jede Verbindungseinheit (N 1) eine Anforderungskippschaltung (B, F i g. 3) aufweist, die bei
Feststellung einer Abweichung zwischen einem vorausgegangenen und einem gegenwärtigen Abtastergebnis
zur Anforderung der zentralen Steuerung (CP; Fig. 1) in die Stellung 1 gebracht
wird, und die auch von der zentralen Steuerung in die Stellung 1 gebracht wird, wenn die zentrale
Steuerung (CP) einer Verbindungseinheit (N 1) einen Befehl senden will, und daß ein zusätzlicher
Ausgang (Bl, Fig. 1) pro Verbindungseinheit (Nl) deren Anforderungskippschaltung (B) mit
der Auswahlschaltung (RPl) verbindet, die auch bei einer gleichzeitigen Anforderung durch mehrere
periphere Einheiten über verschiedene Verbindungseinheiten (Nl, N2) nur eine Anforderung
zur zentralen Steuerung (CP) weitergibt.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung
(RPl, RPo) mehrstufig ist.
3. Verbindungseinrichlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zentralen
Steuerung berechneten Ergebnisse der anfordernden Verbindungseinheit (Nl) übermittelt
werden.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identität einer
peripheren Einheit durch die Eingangsnummer an der Verbindungseinrichtung bestimmt ist, die
in der zentralen Steuerung aus den Daten des Speichers (MT) und ius Kennzeichen der Auswahlschaltung
(RPl) gewonnen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR157201 | 1968-06-28 | ||
FR157201 | 1968-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931737A1 DE1931737A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1931737B2 DE1931737B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1931737C3 true DE1931737C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
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