DE1140165B - Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb

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DE1140165B
DE1140165B DER25710A DER0025710A DE1140165B DE 1140165 B DE1140165 B DE 1140165B DE R25710 A DER25710 A DE R25710A DE R0025710 A DER0025710 A DE R0025710A DE 1140165 B DE1140165 B DE 1140165B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

  • Zahnstangen-Vorschubvorrichtung für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung, die zum Rücken von Ausbaugliedern und Fördermitteln im Grubenbetrieb, insbesondere zum Rücken von Ausbaurahmen, die aus Stempeln, Kappen und Sohlstücken gebildet sind, verwendet werden kann. Derartige Ausbauglieder werden in Abbaubetrieben, beispielsweise Strebbetrieben, eingesetzt.
  • Es ist bekannt, die vor dem Abbaustoß in Abständen nebeneinander angeordneten Ausbauglieder mittels Abstandshalterungen und Führungen zu Ausbaugespannen miteinander zu verbinden. Jedes Ausbaugespann umfaßt dabei in der Regel zwei Ausbaurahmen. Beim Rücken bildet jeweils der zwischen Hangendem und Liegendem verspannte Ausbaurahmen das Widerlager für den vom Hangenden gelösten Ausbaurahmen, der mittels der genannten Abstandshalterungen und Führungen an dem verspannten Ausbaurahmen geführt und gegen Schiefstellen, Umfallen oder Abrutschen im Einfallen gesichert ist.
  • Das Rücken der Ausbauglieder kann von Hand oder - wie es in der Regel geschieht - mechanisch, beispielsweise mittels Rückzylinder, erfolgen, die an den Ausbaugliedern angebracht werden. Bei Ausbaugespannen werden die miteinander gekuppelten Ausbauglieder durch einen Rückzylinder verbunden, wobei der Zylinder an dem einen Ausbauglied und dessen Kolbenstange an dem anderen Ausbauglied festgelegt wird. Die Ausbauglieder der einzelnen Gespanne lassen sich auf diese Weise im Zug-Schub-Verfahren, im sogenannten Nachziehschritt, dem mit dem Abbau fortschreitenden Abbaustoß nachrücken.
  • Die Schrittweiten, die beim Rücken mittels der Rückzylinder erreicht werden können, sind verhältnismäßig klein. Sie betragen im allgemeinen etwa die halbe Länge der Ausbauglieder - gesehen in Rückrichtung - oder bei Verwendung von Rückzylindern mit sehr großer Hublänge bestenfalls etwa die Länge der Ausbauglieder.
  • Es ist außerdem bekannt, einzelne Ausbaurahmen mittels eines. Stößels vorzudrucken, der durch eine Zahnstange angetrieben wird. Die Vorschubvorrichtung ist hierbei auf einem Schlitten angeordnet, der in Längsrichtung des Strebs durch die portalartigen Ausbaurahmen hindurchbewegt werden kann, wobei er die Ausbaurahmen nacheinander zum Abbaustoß hin vorschiebt. Mit diesen Vorschubvorrichtungen lassen sich ebenfalls nur verhältnismäßig kleine Rückschritte durchführen. Außerdem bereitet das Hindurchbewegen des Schlittens durch den Streb und die in Reihe hintereinanderstehenden Ausbaurahmen in den räumlich beengten und im Einfallen des Flözes stehenden Strebbetrieben erhebliche Schwierigkeiten. Die Erfindung bezweckt eine Zahnstangen-Vorschub-Vorrichtung, die bei geringem Platzbedarf und großer Robustheit gegebenenfalls wesentlich größere Schrittweiten beim Rücken ermöglicht, als mit hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Rückzylindern und mit den bekannten Zahnstangen-Vordrückern erreichbar sind. Erfmdungsgemäß besteht die Zahnstangen-Vorschub-Vorrichtung aus einem mit den vorzuschiebenden Teilen verbundenen Doppelzahnstangentrieb, der zwei parallel angeordnete Zahnstangen aufweist, in deren gegeneinandergerichtete Verzahnung ein angetriebenes Ritzel eingreift. Bei einer solchen Zahnstangen-Rückvorrichtung, die also nicht auf einem Schlitten, sondern an den Ausbauelementen selbst angebracht ist, dient jeweils eine der beiden Zahnstangen, die fest und unbeweglich angebracht werden muß, als das die Rückkraft aufnehmende Widerlager, an der sich die andere, angetriebene Zahnstange, die mit dem zu rückenden Teil verbunden ist, mittelbar über ein Antriebsritzel abstützt. Die erreichbare Schrittweite ist abhängig von der Länge der beiden Zahnstangen. Sie entspricht maximal etwa der Summe der beiden Zahnstangenlängen. Es ist daher möglich, mittels der erfindungsgemäßen Zahnstangen-Vorschub-Vorrichtung Rückschritte auszuführen, die doppelt so groß oder größer sind als die Länge der einzelnen Ausbauelemente, gesehen in Rückrichtung.
  • Das mittels eines geeigneten Antriebs unmittelbar oder zweckmäßiger über ein Getriebe angetriebene Ritzel greift einerseits in die Verzahnung der fest angebrachten Zahnstange ein und wälzt sich hierauf ab. Andererseits greift das Ritzel aber auch in die Verzahnung der beweglichen Zahnstange ein, die parallel zu der festen Zahnstange angeordnet ist, und erteilt dieser beweglichen Zahnstange eine Bewegung in Vorschubrichtung. Da das Ritzel auf der festen Zahnstange ebenfalls eine Bewegung in Vorschubrichtung ausführt, wobei das Getriebe und der Antrieb mitgenommen werden, ist die Geschwindigkeit, mit der sich die bewegliche Zahnstange vorbewegt, doppelt so groß wie die Geschwindigkeit, mit der sich der Antrieb und das Getriebe in Vorschubrichtung bewegen. Entsprechend ist auch der Weg, den die bewegliche Zahnstange zurücklegt, doppelt so groß wie der Weg, den der Antrieb und das Getriebe auf der festen Zahnstange zurücklegen.
  • Als Antrieb wird zweckmäßig ein als tragbares Handgerät ausgebildeter Motor, beispielsweise ein Druckluftmotor, verwandt, der für das Rücken vorübergehend mit dem Doppelzahnstangentrieb in Verbindung gebracht werden kann. Für das Rücken von Ausbaugliedern werden die Zahnstangen seitlich an zwei benachbarten Ausbaugliedern so angeschlossen, daß sie in Rückrichtung liegen und ihre Verzahnung gegeneinander gerichtet ist. Es ist möglich, mittels eines Doppelzahnstangentriebs eine ganze Reihe von Ausbaugliedern nacheinander zu rücken, wobei die Ausbauglieder so eingerichtet sein müssen, daß die Zahnstangen hieran leicht befestigt und auch wieder gelöst werden können. Es ist aber auch möglich, jedes einzelne Ausbaugespann mit einem Doppelzahnstangentrieb auszurüsten. Aber auch hierbei kann es zweckmäßig sein, die Zahnstangen leicht lösbar derart mit den einzelnen Ausbaugliedern in Verbindung zu bringen, daß sie unabhängig von dem Ausbauglied, dem sie zugeordnet sind, vorzugsweise an diesem geführt vorgeschoben werden können, um beispielsweise ein in Rückrichtung vor den Ausbaugliedern angeordnetes Fördermittel zu rücken. Zu diesem Zweck lassen sich an den vorderen Enden der Zahnstangen auch besondere Stößel anbringen. Nach dem Rücken des Förderers müssen die Zahnstangen selbstverständlich wieder zurückgefahren und an den Ausbaugliedern verriegelt werden.
  • Die Zahnstangen eines Doppelzahnstangentriebs. die gegebenenfalls auch durch Verlängerungsstücke verlängert werden können, sind zweckmäßig gleich lang, wobei ihre Länge vorzugsweise etwa der Längs der Ausbauglieder - gesehen in Rückrichtung -entspricht.
  • Die einzelnen Ausbauglieder können durch Abstandshalter und Führungen verbunden werden, die es gestatten, das jeweils vom Hangenden gelöste Ausbauglied an dem jeweils verspannten Ausbauglied geführt und gegen Schiefstellen und Abrutschen im Einfallen gesichert um Schritte vorzurücken, deren Weite etwa der doppelten Länge der Zahnstangen entspricht. Die Erfindung eignet sich vor allem für einen an sich bekannten Strebausbau mittels Ausbaurahmen, die vorzugsweise zwei zwischen Sohlstücken und Kappen - in Rückrichtung gesehen - hintereinander angebrachte teleskopische Stempel, wie hydraulische Stempel, aufweisen und wobei zwei solcher Rahmen zu einem Rahmengespann miteinander verbunden sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht das Untergestell eines Rahmengespanns mit einer Rückvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Ausbau gemäß Fig. 1 in Seitenansicht; Fig.3 zeigt das Unterteil eines Rahmengespanns gemäß den Fig. 1 und 2 im Schnitt I-1 in Pfeilrichtung; Fig. 4 zeigt einen Ausbau gemäß der Erfindung im Schnitt durch einen Abbaubetrieb; Fig. 5 bis 7 zeigen in Draufsicht auf einen Streb die verschiedenen Stellungen des Ausbaus im Verlauf des Abbaus.
  • Das Rahmengespann gemäß der Fig. 1 bis 3 umfaßt zwei gleichartig ausgebildete Ausbaurahmen A und B, die mittels. Abstandshalter und einer Gleitführung miteinander verbunden sind.
  • Der Ausbaurahmen A besteht aus zwei hydraulischen Teleskopstempeln 1 und 2, dem Rahmenunterteil mit den Fußplatten 3 und 4 und dem Rahmenoberteil mit Kappe 10.
  • Die Stempel stehen in Hülsen mit kugeligen Enden 5, die ihrerseits in kalottenförmigen Lagern 5a der Fußplatten 3 und 4 gelagert sind. Die Hülsen sind von einem fest angebrachten Ringdeckel 6 und einem losen Ring 6a umgeben. Am Deckel 6 sind drei oder mehr Gummipolster 7 am Umfang mit Hilfe von Schraubenbolzen7a und jeweils einer Gewindescheibe 7b angebracht.
  • Ein Schiefstellen der Stempel ist nur gegen die Rückstellkraft der Gummipolster möglich, die dabei alle zugleich auf Druck beansprucht werden. Die Zusammendrückung der Gummipolster erfolgt bei nach unten geneigtem Ringdeckel 6 zwischen dem vom Deckel 6 mitgenommenen Ring 6a und der Gewindescheibe 7 b; bei nach oben geneigtem Ringdeckel zwischen Gewindescheibe 7 b, die vom Schraubenbolzen 7a nach oben bewegt wird, und dem Ring 6a, der sich am Ringkragen der Hülse 6b abstützt.
  • Die Fußplatten 3 und 4 sind nach vorn, d. h. in Rückrichtung, kufenförmig hochgebogen, um das Rücken der Ausbaurahmen zu erleichtern. Sie stehen über Stahlbänder 8 und 9 aus Federstahl -miteinander in Verbindung.
  • Auf dem Kopf der Stempel 1 und 2 ist eine Kappe 10 gelagert, die in zwei Teile 10 a und 10 b unterteilt ist. Die Kappen 10 a und 10 b sind mittels eines verriegelbaren Gelenks gelenkig miteinander verbunden. Die Kappe 10 b besitzt ein gabelförmiges Verbindungsende, in welchem ein Langloehpaar 11 für einen Keil 12 und ein Rundlochpaar für einen Gelenkbolzen 13 angebracht sind. Die Kappe 10 a weist ein stegartiges Verbindungsende auf, welches in das Gabelende der Kappe 10b eingreift. An dem Stegende befindet sich ein Loch, durch welches der Gelenkbolzen 13 hindurchgreift. Der Keil 12, mit dem das Gelenk je nach Bedarf verriegelt werden kann, legt sich gegen eine Schrägfläche des Stegendes an. Die Kappen 10a und 10 b sind ebenfalls kugelig auf den Stempelköpfen 14 gelagert und werden durch Gummipolster rechtwinklig zur Stempelachse gehalten.
  • Der Ausbaurahmen B entspricht dem Ausbaurahmen A. Er besteht aus den Stempeln 15 und 16, den Fußplatten 17 und 18, die durch Stahlbänder 19 und 20 verbunden sind, und einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kappe.
  • An den Fußplatten 3, 4, 17 und 18 der Ausbaurahmen A und B sind seitlich kurze I-Profilstücke 21 vertikal angebracht, an welchen Abstandshalter 22 befestigt sind. Die Abstandshalter 22 greifen mit klauenartigen Enden 22a um die Flansche der I-Profilstücke 21 und sind hieran in vertikaler Richtung geführt. Die Beweglichkeit der Abstandshalter 22 in vertikaler Richtung wird durch Anschläge 23 an den Vertikalführungen 21 begrenzt.
  • Die anderen Enden der Abstandshalter sind ebenfalls als Klauen 22 b ausgebildet, die um die Flansche einer Gleitschiene 24 mit I-Profil greifen. Die Gleitschiene24 liegt zwischen denAusbaurahmenA und B und ist mittels der Abstandshalter 22 und der Vertikalführungen 21 mit diesen verbunden. Sie besitzt eine Länge von mindestens dem doppelten Abstand der Stempelt und 2 bzw. 15 und 16 der Ausbaurahmen. An den Enden der Gleitschiene 24 befinden sich Anschläge 25 und 26.
  • Durch die Verbindung der Ausbaurahmen A und B mittels der Abstandshalter 22 und der Gleitschiene 24 wird die Möglichkeit geschaffen, die beiden Ausbaurahmen aneinander geführt abwechselnd um Schritte vorzurücken, die etwa der doppelten Länge der Ausbaurahmen bzw. dem doppelten Abstand der Stempel innerhalb der Ausbaurahmen entsprechen. Beim Rücken der Ausbaurahmen wird über einen Teil des Rückweges die Gleitschiene 24 durch Anschlag an einen Mitnehmer 25 mitgenommen.
  • Oberhalb der Abstandshalter 22 sind zwei Zahnstangen 27 und 28 eines Doppelzahnstangentriebs parallel nebeneinander mit etwas Abstand angeordnet. Jede Zahnstange hat an beiden Enden Führungsklammern 29, die jeweils vor den Abstandshaltern 22 die Gleitschiene 24 umfassen. Die Länge der Zahnstangen entspricht etwa der Länge der AusbaurahmenA und B. Die Zahnstange 27 ist mit dem Ausbaurahmen A und die Zahnstange 28 mit dem Ausbaurahmen B verbunden. Zur Befestigung der Zahnstangen dienen beispielsweise Gabelstecker 30, die in übereinanderliegende Ausnehmungen der Zahnstangen 27, 28 und der Abstandshalter 22 eingreifen. Die Zahnstangen sind auf diese Weise gegen ein Verschieben in Längsrichtung gesichert. Sie können sich aber zusammen mit der Gleitschiene und den Abstandshaltern begrenzt in vertikaler Richtung bewegen. Die Vertikalbeweglichkeit sichert auch bei unebenem Liegenden jederzeit eine einwandfreie Führung. Die Mitnahme der Gleitschiene24 beim Rücken der Ausbaurahmen erfolgt durch Anschlag der Mitnehmer 25 an der vorderen Führungsklammer 29 der Zahnstange 27 bzw. 28.
  • In die Verzahnung 27a und 28a der Zahnstangen greift ein nicht dargestelltes Ritzel eines Getriebes 31 ein, welches in einem Gehäuse untergebracht ist. Das Getriebe 31 gleitet auf den Zahnstangen 27 und 28. Aus dem Getriebegehäuse ragt eine Vierkantwelle 32 heraus, auf die ein geeigneter Antrieb, beispielsweise ein tragbarer Druckluftmotor aufgeschoben werden kann, der das genannte Ritzel über das Getriebe antreibt.
  • Der Einsatz des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Rahmengespanns in einem Abbaubetrieb und dieVorgänge beim Rücken desselben ergeben sich aus den Fig. 4 bis 7.
  • Die Fig. 4 zeigt im Schnitt einen Abbaustreb, der oben von dem Hangenden 35, unten von dem Liegenden 36 und seitlich von dem Abbaustoß 37 und dem Versatzraum 38 begrenzt wird. Unmittelbar vor dem Abbaustoß liegt ein Doppelkettenförderer 39. Der Rahmenausbau ist in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Fig. 5 zeigt den Streb gemäß Fig. 4 in Draufsicht. Die Ausbaurahmen A und B des Rahmengespanns sind um etwa den Abstand der Stempel innerhalb der Rahmen in Richtung des Abbaufortschritts, die durch den Pfeil C angedeutet ist, gegeneinander versetzt. Der vordere Abstandshalter des Ausbaurahmens B befindet sich im Bereich des vorderen Endes der Gleitschiene 24 und der hintere Abstandshalter des Ausbaurahmens A im Bereich des hinteren Endes der Gleitschiene 24. Die mit den Ausbaurahmen fest gekuppelten Zahnstangen 27 und 28 sind nahezu um ihre Länge gegeneinander verschoben.
  • In Fig. 6 ist der Abbaustoß 37 um ein bestimmtes Maß in Abbaurichtung C abgebaut. Der Förderer 39 ist aus der Stellung gemäß Fig. 5 an den neuen Abbaustoß herangerückt worden. Zum Rücken des Förderers dient die Zahnstange 27 des Ausbaurahmens A, an deren vorderen Ende zu diesem Zweck ein Stößel 40 angebracht wird.
  • Um den Förderer vorzuschieben, wird zweckmäßig die Zahnstange 27 durch Herausziehen der Gabelstecker 30 entriegelt, so daß sie sich, an der Gleitschiene 24 geführt, relativ zum Rahmen A in Längsrichtung verschieben kann. Ein auf die Vierkantwelle 32 des Getriebes 31 aufgesetzter Druckluftmotor treibt das in die Verzahnung der Zahnstangen 27 und 28 eingreifende Ritzel an. Das Ritzel wälzt sich auf der Zahnstange 28 ab und nimmt dabei das Getriebe 32 und den Druckluftmotor in Pfeilrichtung C mit. Gleichzeitig treibt das Ritzel die Zahnstange 27 an, die in Pfeihichtung C vorgeschoben wird. Es ist ersichtlich, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Zahnstange 27 infolge der L7berlagerung der Bewegungsvorgänge doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit, mit der sich der Motor und das Getriebe 31 an der festliegenden Zahnstange 28 vorbeibewegen. Entsprechend ist auch der Weg, den die Zahnstange 27 zurücklegt, doppelt so groß wie der Weg, den das Getriebe zurücklegt.
  • Beim Verschieben der Zahnstange 27 stößt der Stößel 40 an dem Förderer an und schiebt diesen an den Abbaustoß 37 vor. Nach dem Rücken des Förderers wird die Zahnstange 27 wieder in ihre in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgefahren und mit dem Ausbaurahmen mittels der Gabelstecker30 verriegelt. Der Stößel 40 kann zuvor von der Zahnstange 27 abgenommen werden. Beim Rücken des Förderers sind die Ausbaurahmen A und B selbstverständlich zwischen dem Hangenden 35 und Liegenden 36 verspannt.
  • Es ist auch möglich, den Stößel 40 an dem Gehäuse des Getriebes 31 anzubringen und die Bewegung des Getriebes zum Rücken des Förderers 39 auszunutzen. Hierbei ist allerdings die Rückgeschwindigkeit nur halb so groß wie beim Rücken mittels der Zahnstange 27. Dafür ist aber die Rückkraft doppelt so groß wie beim Rücken mittels der Zahnstange. Die entriegelte Zahnstange 27 wird hierbei in Vorschubrichtung mitgenommen, ohne aber an dem Förderer anzustoßen.
  • Diese doppelte Rückkraft kann .auch für das Vorrücken eines Rahmens ausgenutzt werden, wenn die normale Vorschubkraft der Zahnstange nicht ausreicht. Zu diesem Zweck verbindet man das Getriebegehäuse mittels einer Kette od, dgl. mit dem zu rückenden Rahmen, nachdem vorher die entsprechende Zahnstange entriegelt wurde.
  • Nach dem Rücken des Förderers 39 kann der Ausbaurahmen A in die in Fig. 7 dargestellte Lage gerückt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die Stempel t und 2 entlastet und etwas eingeschoben, so daß die Kappe vom Hangenden abgesenkt wird. Darauf wird mittels des auf die Vierkantwelle 32 aufgesetzten Motors das in die Verzahnung der Zahnstangen 27 und 28 eingreifende Ritzel angetrieben. Die mit dem Ausbaurahmen A fest verbundene Zahnstange 27 nimmt bei ihrer Vorschubbewegung den Rahmen A mit. Die Schrittweite beim Rücken des Ausbaus entspricht etwa dem doppelten Abstand der Stempel innerhalb der Ausbaurahmen A und B.
  • Beim Rücken wird der Ausbaurahmen A mittels seiner Abstandshalter an der Gleitschiene 24 geführt, wobei er sich zunächst an der Gleitschiene vorbeibewegt, bis er die Höhe des Ausbaurahmens B erreicht hat. Im weiteren Verlauf des Rückens wird die Gleitschiene 24 durch Anschlag der vorderen Führungsklammer 29 der Zahnstange 27 an den vorderen Anschlag 25 der Gleitschiene von dem Ausbaurahmen A mitgenommen, wobei sie in den Abstandshaltern des fest verspanntenAusbaurahmensB gleitet. Die Stellung des Ausbaurahmens A, der Gleitschiene 24 und des Doppelzahnstangentriebs nach dem Rücken ist der Fig. 7 zu entnehmen.
  • Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich sinngemäß, wenn der Ausbaurahmen B nach weiterem Abbau des Abbaustoßes 37 und Vorschieben des Förderers 39 gerückt wird. Zum Rücken des. Förderers dient dann die Zahnstange 28 des Ausbaurahmens B oder, wie zuvor beschrieben, wiederum das Getriebe, an dem sich der Stößel abstützt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnstangen-Vorschubvorrichtung für den Grubenbetrieb, insbesondere zum Rücken von Ausbaugliedern, die aus Stempeln, Kappen und Sohlstücken gebildet sind und zu Ausbaugespannen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung aus einem mit den vorzuschiebenden Teilen verbundenen Doppelzahnstangentrieb besteht, der zwei parallel angeordnete Zahnstangen aufweist, in deren gegeneinandergerichtete Verzahnung ein angetriebenes Ritzel eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzahnstangentrieb durch einen als tragbares Handgerät ausgebildeten Motor, beispielsweise einen Druckluftmotor oder Elektromotor, angetrieben ist, der während des Rückvorgangs vorübergehend an den Doppelzahnstangentrieb angeschlossen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem von zwei benachbarten Ausbaugliedern seitlich jeweils eine Zahnstange des Doppelstangentriebs angeschlossen oder anschließbar ist, die zumindest während des Rückvorgangs mit dem Ausbauglied fest verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen lösbar derart mit den Ausbaugliedern verbunden sind, daß eine der beiden den Doppelzahnstangentrieb bildenden Zahnstangen unabhängig von dem Ausbauglied, dem sie zugeordnet ist, verschoben werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zahnstangen Verlängerungsstücke anschließbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vordrücken eines in Rückrichtung vor den Ausbaugliedern liegenden Fördermittels an den vorderen Enden der Zahnstangen Stößel od. dgl. ansetzbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleich langen Zahnstangen des Doppelzahnstangentriebs eine Länge besitzen, die etwa der Länge der Ausbauglieder - gesehen in Rückrichtung - entspricht. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein am Getriebegehäuse des Doppelzahnstangentriebs befestigtes oder hieran leicht anschließbares Rückelement, beispielsweise ein Stößel, eine Kette od. dgl., zum Rücken von Ausbaugliedern oder des Fördermittels.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauglieder gleichzeitig durch Abstandshalter und Führungselemente verbunden sind, die es gestatten, das jeweils vom Hagenden gelöste Ausbauglied, an dem jeweils verspannten Ausbauglied geführt, um Schritte vorzurücken, deren Weite etwa der doppelten Länge der Zahnstangen entspricht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den miteinander verbundenen Ausbaugliedern Abstandshalter seitlich angebracht sind, die an einer zwischen den Ausbaugliedern liegenden Gleitschiene angreifen und hieran in Rückrichtung geführt sind, wobei die Gleitschiene mindestens doppelt so lang ist wie die Zahnstangen.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mitnahme der Gleitschiene beim Rücken der Ausbauglieder an dem vorderen Ende der Gleitschiene Anschlagflächen für an Führungsklammern oder den Ausbaugliedern angeordnete Gegenflächen angebracht sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter an den Sohlstücken der Ausbauglieder seitlich derart angebracht sind, daß sie sich in vertikaler Richtung begrenzt bewegen lassen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen oberhalb der Gleitschiene angeordnet sind und mit der Gleitschiene ebenfalls vertikal begrenzt beweglich sind.
  14. 14. Anwendung des Doppelzahnstangentriebs und der Gleitführung gemäß den Ansprüchen 1 bis 13 für Ausbaurahmen, die vorzugsweise zwei zwischen Sohlstücken und Kappen - in Rückrichtung gesehen - hintereinander angeordnete teleskopische Stempel aufweisen, und wobei jeweils zwei gleichartige Ausbaurahmen zu einem Rahmengespann miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 641, 894 982; französische Patentschrift Nr. 961322.
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