DE1757167A1 - Mehrkammermuehle - Google Patents

Mehrkammermuehle

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DE1757167A1
DE1757167A1 DE19681757167 DE1757167A DE1757167A1 DE 1757167 A1 DE1757167 A1 DE 1757167A1 DE 19681757167 DE19681757167 DE 19681757167 DE 1757167 A DE1757167 A DE 1757167A DE 1757167 A1 DE1757167 A1 DE 1757167A1
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grinding chamber
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Hugo Schmitz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
    • B02C17/07Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments in radial arrangement

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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Anlage zum Patentgesuoh der "'::_ Klöokner-Humboldt-Deutz » fifl/91
Aktiengesellschaft a οσ/* ι
vom 5. April 1968 Lg/He
"Mehrkammermühle H
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkaramermlihl« mit mehreren um eine gemeinsame Drehachse angeordneten» starr miteinander verbundenen Mahlkammern, deren λ
Umfangswandungen aus je einem über mehr als 180° und mindestens annähernd zylindrisch gekrümmten ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt bestehen» dessen kürzester Abstand vom Schwerpunkt der Querschnittefläche der Mahlkammer geringer ist als der kürzeste Abstand des ersten Abschnittes.
Bei der Erfindung wird von einer MehrkammermUhle ausgegangen, bei der die beiden Abschnitte jeder Mahl-
■ i kammerumfangewandung so zueinander angeordnet sind» daß sich der Absohnitt mit dem geringeren Schwerpunktsab-Btand bei der Aufwärtsbewegung der Mahlkammer unter die Mahlkörperfüllung schiebt. Diese Anordnung des zweiten Abschnittes fllhrt dazu, daß die gesamte Mahlkörperfüllung einer Mahlkamraer'plötzlich umgewälzt wird, wenn die betreffende Mahlkammer, bezogen auf die Drehbewegung, in die Nähe des Scheitelpunkts gelangt· Da-
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durch wird die Mahlkörperfüllung auf die andere Seite der betreffenden Mahlkammer geworfen, so daß sich einerseits der Gesamtschwerpunkt der Mahlkörper« füllung verschiebt und dadurch das dem Antriebemoment entgegengesetzte Drehmoment teilweise vermindert wird· Andererseits wirkt die Pailenergie der MahlkörperfUllung in dieser Mahlkammer in Richtung der Umlaufbewegung der Mahlkammer» so daß diese Energie» soweit sie nicht in Zerkleinerungsarbeit umgesetzt wird» dem Antrieb zugute kommt. Insgesamt wird mit dieser Anordnung eine Ersparnis an Antriebsenergie gegenüber herkömmlicher Mehrkammermahlen erzielt.
Ausgehend von dieser ^ehrkammermlihle wird als weitere Lösung zur Verminderung der erforderlichen Antriebsleistung gemäß der Erfindung vorgeschlagen» daß der Abschnitt mit dem geringeren Schwerpunktsabstand zumindest überwiegend im Bereich der außenliegenden Hälfte jeder Mahlkammerwandung angeordnet ist. Durch die vorgeschlagene Anordnung des Abschnittes mit dem geringere Sohwerpunktsabstand auf den äußeren Hälften der Mahlkammerwandungen, wobei dies sich auf die Mühle als Ganzes bezieht» wird bereits in den sich aufwärtsbewegenden Mahlkammern eine Verschiebung des Gesamtsohwerpunktes der jeweiligen MahlkörperfUllung zur Drehachse hin bewirkt» so daß sich das dem Antriebs-
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moment entgegenwirkende statische Moment entsprechend verringert.
Infolge der Verschiebung der Mahlkörperfüllung "verschiebt sich auch der Bereich zur Drehachse hin» in dem die auf der Böschung kaskadenförmig herabrollenden Mahlkörper auf die liahlkammerwand auftreffen, so daß die durch die ablaufenden Kugeln ausgeübten relativ großen dynamischen Kräfte, soweit sie nicht in Zerkleinerungsarbeit umgesetzt werden, in eines wesentlich kürzeren Abstand zur Drehachse angreifen als bei anderen Mehrkammermlihlen. Die hierdurch bewirkte Verminderung des durch den Antrieb zu Überwindenden Momentes ist bei jeder aufwärtsdrehenden Mahlkammer fUr nahezu eine halbe Mühlenumdrehung wirksam, so daß eich eine bedeutende Ersparnis an Antriebeenergie ergibt.
Im Folgenden ist die Erfindung an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigt
fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mühle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II - II in kleinerem Maßstab.
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Fig. 3 Ein Querschnitt längs der Linie III - III in Pig. 1,
fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine Mahlkammer mit profilierter Panzerung in größerem Maßstab,
fig. 5 einen Teilquerschnitt mit einer anderen Ausführung der Panzerung.
Bei der Mehrkammermtthle gemäß der Erfindung sind um die Drehachse 1 der Mühle mehrere - im Beispiel vier -Mahlkammern 2a, 2b, 2o, 2d symmetrisch angeordnet. Flansche 3a und 5b verbinden die Mahlkammern mit Zwischenwänden 4a und 4b, die ihrerseits Über «ylindrisohe Binge 5a und 5b Bit den Stirnwänden 6a und 6b verbunden sind. An den Stirnwänden befinden sich Halslagerzapfen 7a und 7b, welche in Lagern 8a und 8b drehbar gelagert sind. An die Stirnwand 6a ist ein Zahnkranz 9 angeflanscht, der von einer nioht dargestellten Antriebsvorrichtung Über ein Ritzel 10 die MUhIe in Drehung um die Achse 1 versetzt.
Das zu zerkleinernde Gut wird durch eine Schurre 11 auf einen Kegel 12 geleitet. Ton diesem rutscht es in einen Raum 13» der von der Stirnwand 6a, der Zwischenwand 4a
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und einem kegeligen Eing 14 begrenzt wird. Im aufwärtsdrehenden Teil der Mühle rutscht das Material hier zunächst gegen LeiUieche 15 (Hg. 2), und von diesen wird es weiter durch Öffnungen 16 in die Mahlkammern geleitet. Das zerkleinerte G-Ut verläßt die Mahlkammern durch öffnungen 17 in der Zwischenwand 4b. Durch mehrere am Umfang des Hinges 5b angeordnete öffnungen 18 fällt das Material in den Auslaß 19 eines Austragegehäuses 20* Von hier kann es der Weiterverarbeitung, ggf. auch einer Klassiervorricn- " tung,'zugeführt werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt des AusführungsbeiSpieles sind die einzelnen Mahlkammern mit einer glatten Panzerung versehen, die nioht näher gekennzeichnet sind. Die Mahlkammerumfangswandung jeder Mahlkammer ist in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar in einen Abschnitt 21, der Über mehr als 180° gekrlimmt und vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist/ < und einen Absohnitt 22, dessen kürzester Abstand zum Schwerpunkt der Querschnittsfläohe der Mahlkammer geringer ist als der kürzeste Abstand des ersten Abschnittes 21. Gemäß der Erfindung ist der zweite Absohnitt 22 mit Bezug auf die Mühle als Ganzes im Bereich der außenliegenden Hälfte jeder Mahlkammerwandung angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Abschnitte 22 jeder Mahlkammer senkrecht zu
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dem entsprechenden Durchmesser der Stirnwand 6b angeordnet* Der Gemäß der Erfindung zu erzielende Torteil ist jedoch nicht auf diese Lage des zweiten Abschnittes beschränkt. Auoh, wenn die Abschnitte 22 in den außen liegenden Hälften der Mahlkammerumfangswandungen mit Bezug auf die Drehrichtung um ein gewisses MaB "voreilend" oder "nacheilend" angeordnet sind, bleibt die vorteilhafte Verschiebung der Mahlkörper füllung erhalten. Wie die Darstellung der Mablkörperfiillung in der Mahlkammer 2d zeigt, erfolgt die Verschiebung des Gesamtechwerpunktes der Mahlkörperfüllung durch den Abschnitt 22 mit dem Einsetzen der Aufwärtsbewegung der Mahlkammer. Da in entsprechendem MaSe auoh die Mahlkammerböschung nach innen, das heißt, zur Drehachse hin verschoben wird, wird auoh der Bereich der Mahlkammerumfangswandung, auf dem die auf der Bösοhung herabrollenden Mahlkörper auftreffen, nach innen verschoben, so daß das der Aufwärtsbewegung entgegenwirkende Moment der relativ großen dynamischen Kräfte der Mahlkörper um diesen Betrag verringert wird. Die erforderliche Antriebsleistung wird somit vermindert. Wie aus der Fig. 3 ebenfalls zu entnehmen ist, bleibt während einer ganzen Umdrehung die Böschung der Mahlkörperfüllung erhalten, so daß die Mahlkörper ständig gegeneinander in Bewegung sind und Über eine volle Umdrehung Zerkleinerungsarbeit leisten. Das bedeutet gleichzeitig eine erhebliche Verbesserung der
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spezifischen Leistung der erfindungsgemäßen Mühle gegenüber Mehrkaramermühlen mit beispielsweise runden oder dreieckigen Kammerquerschnitten, bei denen die Mahlkörper in jeder Mahlkammer nährend einer Umdrehung zum Teil mehrfach zur Ruhe kommen.
Wie in Fig. 4 dargestellt» kann der zweite Abschnitt 22 der Umfangewandung auch nach innen gewölbt und mit einem entsprechenden Schleißblech 24 versehen sein. In Flg. 4- ist außerdem eine Panzerung dargestellt» die in Achsrichtung der MhIe dachförmig ausgebildete Fanzerplatten 23 aufweist, «ie sie insbesondere zur Feinzerkleinerung vorteilhaft sind. Die Wirkung dieser Panzerung beruht darauf, daß während der Drehung der Mahlkammer sich ständig die Unterstützungsbedingungen für die Mahlkörper ändern» so daß auch in Wandnähe erheb-Iione Relativbewegungen der Mahlkörper untereinander auftreten und so die für eine Feinzerkleinerung vorteilhafte reibende Zerkleinerung in der gesamten Mahl- < körperfüllung bewirken.
Fig. 5 zeigt eine Panzerung für die Mahlkammer, wie sie vor allem für eine Zerkleinerung gröberen Mahlgutes vorteilhaft ist.- Die Panzerung besteht hierbei aus Panzerplatten, die in Achsrichtung verlaufende Erhöhungen aufweisen, die die Mahlkörperfüllung innerhalb jeder Mahlkammer höher anheben.
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Hierdurch stellt ed. oh In allen Mahlkammern eine steilere Mahlkammerbösohung ein, wodurch in verstärktem Maße eine auf Schlagwirkung beruhende Zerkleinerung erzielt wird.
- Patentanspruch -
— Q —
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Claims (1)

  1. üart nicht geändert werden '
    Patentanspruch
    MehrkammermUhle mit mehreren um eine gemeinsame Drehachse angeordneten, starr miteinander verbundenen Mahlkammern, deren Umfang swanclu ng en aus je einem fiber mehr als 180° und mindestens annähernd zylindrisch ä
    gekrümmten ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt bestehen, dessen kürzester Abstand zum Schwerpunkt der Querschnittsfläche der Mahlkammer geringer ist als der kürzeste Abstand des ersten Abschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt alt dem geringeren Schwerpunktsabstand zumindest Überwiegend im Bereich der außen liegenden Hälfte jeder Mahlkammerwandung angeordnet ist.
    10 988 2/04 27
DE19681757167 1968-04-06 1968-04-06 Mehrkammermühle Expired DE1757167C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681757167 DE1757167C (de) 1968-04-06 Mehrkammermühle
FR6909119A FR2005686A1 (de) 1968-04-06 1969-03-27
GB1257838D GB1257838A (de) 1968-04-06 1969-03-31
DK186369A DK125312B (da) 1968-04-06 1969-04-02 Mølle med et antal formalingskamre.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681757167 DE1757167C (de) 1968-04-06 Mehrkammermühle

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Publication Number Publication Date
DE1757167A1 true DE1757167A1 (de) 1972-01-05
DE1757167C DE1757167C (de) 1973-03-22

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Publication number Publication date
DK125312B (da) 1973-02-05
GB1257838A (de) 1971-12-22
FR2005686A1 (de) 1969-12-12

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