DE1757121A1 - Vorrichtung zum Durchmischen von Hackfleisch - Google Patents

Vorrichtung zum Durchmischen von Hackfleisch

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    • A22C5/00Apparatus for mixing meat, sausage-meat, or meat products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
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Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. TO^eickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Pipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
SABM
HOLLYMATIO CORPORATION, 80 North Street, Park forest, Illinois, USA
Vorrichtung zum Durchmischen von Hackfleisch
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Mischen von zerteiltem Fleisch, im folgenden als Hackfleisch bezeichnet, die einen Mischraum aufweist, der das Fleisch während des Mischens aufnimmt und über dessen unterem Teil eine drehbare Welle angeordnet ist, an welcher mehrere beanstandete Rührer sitzen, die beabstandete Bahnen durchlaufen, wobei jeder Rührer mindestens ein durch den Mischraum bewegliches Rührscheit hat, das beim Mischvorgang mit einer Schmalseite sich einen Weg durch das Fleisch bahnt, und wobei mindestens ein Rührscheit zu seiner Bewegungsrichtung schräggestellt ist, um das Fleisch zu durchmischen und zugleich gegen einen nächsten Rührer zu
schieben, von dem das Fleisch weiter durchgemischt wird. 109808/0099
PUr Hackfleisch, wie ea in "Hamburgern* verwendet wird/ hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Heisch nacheinander grob zu zerkleinern, das grob zerkleinerte fleisch durchzumischen und danach das durchgeBischte, grob zerkleinerte Fleisch auf die gewünschte Konsistenz fein zu mahlen. Weil solches Fleisch ziemlich klebrig ist, ist es schwierig, das grob zerkleinerte fleisch richtig zu durchmischen, ohne daß man es unzulässig feststampft und knetet. Auch ist es schwierig, das gemischte Fleisch zügig der nachgeBchalteten Feinzerkleinerungsvorrichtung anzuliefern. Ein weiteres Problem bei den bekannten Fleisdbisch- und -mahlgeräten liegt in der schwierigen Sauberhaltung der Vorrichtung, zu der eine bequeme !Trennung des Mischteils und des Mahlteile erforderlich ist.
Sie Erfindung schafft eine Fleischmischvorrichtung mit einem Mischraum, einen ersten und einen zweiten Rührer, die in dem Mischraum auf beabstandeten Bahnen zwischen einem unteren und einem oberen Teil des Mischräums bewegbar sind und das Fleisch in dem Mischraum durch eine Bewegung mischen, bei der das Fleisch aus dem unteren feil in den oberen Teil des Mischraumes gebracht wird, um von dort in den unteren Teil zurückzufallen, sowie mit einem Abstreifer in dem oberen Seil des Mischraumes, der das Fleisch von dem einen Rührer abstreift, damit es in die Bahn des anderen Rührers herunterfällt.
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Weiter Ist die Erfindung auf ein Fleisehmischgerät gerichtet, das neue und fortschrittliche Mittel aufweist, um das durchgemischte Fleisch einem nachgeschalteten Mahlwerk auszuliefern. Ferner sind erfindungsgemäß neue und fortschrittliche Mittel vorgesehen, um das Fleisch von dem zweiten Rührer abzustreifen. Neu und fortschrittlich ist ferner, daß sich gemäß der Erfindung die Rührer bequem entfernen lassen, um ihre Wartung zu erleichtern. Die Erfindung schafft schließl-ich ein neues und fortschrittliches Fleischmixgerät, das eine äußerst einfache und preisgünstige Konstruktion hat und dabei eine bessere Durchmischung von Fleisch oder dergleichen bietet.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeich nungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erflndungsgemä-Ben Vorrichtung zum Durchmischen von Hackfleisch mit einer darunter angeordneten Schraube zur Feinmahlung, in gestrichelten Linien.
Fig. 2 eine Teilvorderansicht der Vorrichtung, in der zur besseren Veranschaulichung der Erfindung Teile weggebrochen sind;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
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Pig. 4 einen der Mg. 3 ähnlichen Horizontalschnitt, bei dem jedoch die Rührwelle von der Mischtrommel abnehmbar gezeigt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte diametrische Schnittansicht der Rührwelle, wobei deren zusammenschiebbare Ausbildung zur bequemen Entnahme veranschaulicht ist;
Pig. 6 einen Vertikalschnitt durch ein Detail, der eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen mittleren Rührers für die Mischvorrichtung veranschaulicht;
Fig. 7 eine diametrische Detailschnittansicht der Rührwelle, die eine abgewandelte Form der erfindungsgemäßen zusammenschiebbaren Ausbildungjzeigt.
In dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine isgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Mischen von Hackfleisch gezeigt, die eine Trommel 11 aus geeignetem Werkstoff, wie etwa Metallblech, aufweist; die Trommel besteht aus einem Rohr 12, einer linken Stirnwand 13 und einer rechten Stirnwand 14, die einen zylindrischen Mischraum 15 umschließen. Der Mischraum 15 ist durch einen bogenförmigen Ausschnitt 16 in dem oberen Teil der Trommel zugänglich, um grob zerkleinertes Fleisch, das gemischt werden soll, in die Vorrichtung 10 einzuführen.
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Das Durchmischen des grob zerkleinerten Fleisches in dem Mischraum 15 geschieht mit Hilfe eines Rührwerks, das insgesamt mit 17 bezeichnet ist. Zu diesem gehört eine Rührwelle 18, die in einem Lager 19 in der Mitte der Stirnwand 14 und in einem zweiten Lager 20 in der Mitte der Stirnwand 13 gelagert ist. Die Rührwelle 18 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zusammenschiebbar, damit das linke Ende 21 von der Stirnwand 13 wegrücken und auf diese Weise das Rührwerk 17 durch den Ausschnitt 16 nach Bedarf zur Reinigung herausgenommen werden kann. Wie Fig. 5 zeigt, weist die Rührwelle 18 eine Manschette auf, die eine Buchse 23 bildet, in welcher eine Stummelwelle 24, die das linke Ende der Rührwelle 18 darstellt, in Achsrichtung verschieblich ist. Die Stummelwelle 24 ist gegen eine Verdrehung zur Manschette 22 durch einen Keil 25 gesichert, der auf der Stummelwelle angebracht und in einer Keilnut 26 der Manschette 22 aufgenommen ist. Normalerweise wird die Stummelwelle in der ausgefahrenen Stellung der Fig. 5 durch einen üblichen SJLint
27 gesichert. Dieser ist mit einem Bein in einem Querloch
28 aufgenommen. In einer radialen Nut 29 am äußeren Ende 21 der Stummelwelle 24 ist ein Querstift 30 festgelegt, der sich daimetral durch eine Einsekung 31in dem Ende 32 einer Antriebswelle 33 erstreckt. Wie Fig. 2 zeigt, trägt die Antriebswelle 33 ein Kettenrad 34 und ist mit ihrem nach außen vorstehenden Ende 35 in einer Platte gelagert, welche mittels Befestigungsarten 37 an der
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Stirnwand 13 der Trommel montiert ist. Bas Kettenrad 34 wird über eine Treibkette 38 von einem Antriebsrad 39 angetrieben, das von einem Untersetzungsgetriebe 40 angetrieben wird. Letzteres erhält seinen Antrieb von einem nicht gezeigten Motor über einen Riemn 41. Bei Drehung des Kettenrades 34 dreht sich also die Rührwelle 18 um die Mittelachse der Trommel 11. Die Trommel wird von Stützen 42 und 43 getragen. Die Stütze. 42 ruht unmittelbar auf einem Unterbau 44» die Stütze 43 wird von einem Lagerbock 45 getragen, der seinerseits auf dem Unterbau 44 sitzt.
Wie schon erwähnt, wird das grob zerkleinerte Fleisch in dem Mischraum 15 mit Hilfe eines Rührwerks 17 durchmischt, das auf der Rührwelle 18 sitzt. Im Einzelnen weist das Rührwerk 17 eine erste Befestigungsstange 46 auf, die in der axialen Mitte des Mischraums 15 an der Rührwelle 18 festgelegt und an ihren beiden Enden mit Rührscheiten 47 versehen ist. Letztere erstrecken sich parallel zur Achse der Rührwelle 18 und quer zur in radialer Richtung angeordneten Befestigungsstange 46, siehe Fig.l. Wie weiter ersichtlich, erstrecken sich die Rührscheite 47 ein Stück weit radial zum zylindrischen Rohr 12 der Trommel.
An denbeiden Enden der Rührwelle 18 sind an Stangen 48 bzw. 49 noch weitere Rührscheite gehaltert. Die Stange
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ist mit zwei Rühracheiten 50 und 51 versehen, die zur Drehrichtung der Rührwelle 18, siehe Pfeil 52 in !ig. 1, nach rückwärts schräggestellt sind und von der Stange 48 nach innen oder in den Fig. 1 und 2 nach links ragen. Ein entsprechendes Paar von Rührscheiten 53 und 54 ist an der Stange 49 befestigt und ragt nach innen (d.h. in Fig. 1 und 2 nach rechts) und zur Drehrichtung der Rührwelle 18 nach hinten. Wie ersichtlich, ist die Stange 49 an der Stummelwelle 24» die das linke Ende der zusammenschiebbar en Rührwelle 18 bildet, fixiert.
Die Rückwärtsneigung der Rührscheite 50, 51, 53 und 54 hat zur Folge, daß das von den Rührscheiten im unteren Teil des Mischraums 15 aufgenommene Fleisch im oberen Teil des Umlaufs der Scheite das Bestreben zeigt, von den Rührscheiten in Richtung zur axialen Mitte des Mischraumes herunterzufallen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist in dem unteren Teil des Mischraums 15 Hackfleisch M in solcher Mange vorhanden, daß Teile davon von den Rührscheiten erfaßt werden, wenn letztere durch den unteren Mischraum laufen, und zwa oberen Teil des Mischraums hochgehoben werden, von wo sie auf die darunterliegende, in fern unteren Mischraum verbliebene Fleischmasse herabfallen. Fleischbrocken werden auch beim Fallen auf die rotierende Rührwelle 18 zerkleinert.
Um die Durchmischung des Fleisches weiter zu verbessern,
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sind am oberen Trommelteil Abstreifer 55 und 56 "befestigt, die geringfügig innerhalb der Bewegungsbahn der Rührscheite angeordnet sind. Diese Abstreifer haben die Aufgabe, das an den Rührscheiten haftende Fleisch abzustreifen, während die Rührscheite an ihnen vorbeilaufen. Wie aus Pig. 1 ersichtlich, hat jeder Abstreifer einen nach unten stehenden Tragarm 57, der mit einem Ausleger 58 an der Trommel festgemacht ist und an seinem unteren Ende ein Y-förmiges Eleaaent 59 trägt. Dieses hat einen rechten nach hinten gewinkelten Ast 60 und einen linken nach hinten gewinkelten Ast 61, wobei sich die Abwinkelung nach hinten auf die Bewegungsrichtung der vorbeilaufenden Rührscheite bezieht. Wenn, wie in Fig. 2 veranschaulicht, die mittleren Rührscheite 47 sich am Oberende der Trommel 11 befinden, laufen sie knapp außerhalb der inneren Äste 61 der Abstreifer 55 und 56 vorbei und das an den Rührscheiten 47 haftende Fleisch wird abgestreift und fällt nach unten auf die Rührwelle 18 und auf die Fleischmasse M im unteren Teil der Trommel. Durch die Einwirkung der Abstreifer auf das an den Rührscheiten haftende Fleisch überschlägt sich dieses beim Fallen, was auch noch zu einer besseren Durchmischung beiträgt.
der
Da die Äste 6l/Abstreifer im Winkel nach hinten gerichtet sind, drücken sie das Fleisch axial nach außen und lenken es etwas zur Bahn der äußeren Rührscheite, wodurch die
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Durchmischung weiter verbessert wird. In gleicher Weise wird, wenn sich die Rührscheite 50, 51, 53 und 54 am Oberende der Trommel befinden, das an ihnen hängende Fleisch durch den Kontakt mit den äußeren Ästen 60 der Abstreifer abgestreift und fällt zurück auf die Rührwelle 18 und die im unteren Trommelten zurückgebliebene Fleischmasse. Durch die Schrägstellung der äußeren Abstreiferäste nach hinten wird das Fleisch dabei etwas zur Bahn der mittleren Rührscheite gelenkt.
Auf solche Weise arbeiten die Abstreifer mit jedem Rührscheit zusammen,um das abgestreifte Fleisch aus der Bahn des Rührscheites, an welchem es hing, zu entfernen und so eine bessere Durchmischung des Fleisches in der Trommel zu erzielen. Die Rührscheite bahnen sich einen Weg durch die Fleischmasse M im unteren Trommelteil, wobei sie bestrebt sind, die Fleischmasse in kleinere Stücke zu zerteilen. Durch die Sehrägstellung der Rührscheite 50, 51, 53 und 54 wird einerseits das Fleisch hochgehoben, um auf die Rührwelle 18 und die darunterliegende Fleischmasse M herzufallen und andererseits kommt eine Bewegung des Fleisches zum Zentrum der Trommel zustande, die der besseren Durchmischung dienlich ist. Die Abstreifer bewirken zusammen mit den entsprechenden Rührscheiten eine weitere Bewegung des Fleisches in Längsrichtung, welche die Durchmischung noch weiter verbessert. Da die Ab-
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streifer 55 und 56 am Oberende der Xrommel angeordnet sind, liegen sie praktisch direkt über der Bührwelle 18, so daß das von den Rührscheiten herunterfallende fleisch bevorzugt auf der Bührwelle auftrifft, wodurch die Fleischklumpen weiter zerkleinert werden und sich das Fleisch noch besser durchmischt.
Die zylindrische Wand der Tromel ist am Boden alt einer Öffnung 63 versehen, durch welehe das gemischte Fleisch zu einem darunter angeordneten Mahlwerk abgeführt wird, das insgesamt mit 64 bezeichnet ist. Das Mahlwerk hat einen Auslaß 65, durch welchen das Hackfleisch in einen Sammeltrog 66 entlassen wird. Das Mahlwerk weist Mahlmesser 67 auf, die in einem Gehäuse 68 von dem Getriebe 40 in Umlauf versetzt werden. Hierzu ist zwischen dem Getriebe 40 und demLagerbock 45 eine Kupplung 69 vorgesehen. Die Kupplung wird an einem Handgriff 70 betätigt und kuppelt eine Welle 71 des Mahlwerks Bit dem Getriebe 40. Wenn also das fleisch in der Xronael 11 genügend durchgemischt ist, kann das Mahlwerk in Betrieb genommen werden,um das Fleisch noch feiner zu zermahlen und es in denSammeltrog 66 auszustoßen. Während des Betriebs sind die Rührscheite 47 bestrebt, das Fleisch nach unten zur Öffnung 63 zu schieben. Wie oben erwähnt, drängen die Rührscheite 50, 51, 53 und 54 das fleisch zur Mitte der !Trommel, folglich funktioniert die Vorichtung 10 jetzt in der Weise, daß sie das durchgemlocht«Fleisch langsam in das Mahlwerk 64 drängt, bis praktisch die gesamte Hackfleiechmasee M aus dem Mischraum 15 la das Mahlwerk
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gebracht und von da nach, weiterem Zerkleinern an den Sammeltrog 66 ausgeliefert ist.
In Pig. 6 ist eine abgewandelte Konstruktionsform für das mittlere Rührscheit gezeigt, die in der Hauptsache derjenigen von Fig. 1 entspricht, mit dem Unterschied, daß die Rührscheite 147 in einem solchen Winkel zur Stange 49 befestigt sind, daß sie nach unten in Richtung auf die Öffnung 63 geneigt sind, wenn sie an dieser Öffnung vorbeilaufen. Folglich haben die Rührscheite eine nach außen gerichtete vektorielle Kraftkompnente, wenn sie die Öffnung 63 passieren, wodurch das Hackfleisch wirkungsvoller durch die öffnung zum Mahlwerk gedrückt werden kann. Hinsichtlich aller übrigen Gesichtspunkte funktioniert die Rührscheitkonstruktion der Fig. 6 in gleicher Weise wie diejenige der Fig. 1.
Nach Beendigung des Misch- und Mahlvorgangs soll sich das Rührwerk bequem reinigen lassen. Wie oben erwähnt, ist die Rührwelle 18 zusammenschiebbar, um das Herausnehmen der Rührscheite zu erleichtern. In der normalen Anordnung ist die Stummelwelle 24 mit dem Ende 32 der Antriebswelle das in dem Lager 20 gelagert ist, verbunden, um das Rührwerk 17 in Drehung zu versetzen, siehe Fig. 3 und 4. Wenn das Rührwerkl7 herausgenommen werden soll, wird der Splint 27 entfernt und die Stummelwelle 24 gleitet nach innen in die Buchse 23. Hierbei löst sich die Stummelwelle von dem Querstift 30 am Ende 32 der Antriebswelle und das Rührwerk 17 kann durch den Ausschnitt 16
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- 12 herausgezogen werden.
In Fig. 7 ist eine andere Form gezeigt, um die Rührwelle 18 zusammenschiebbar auszuführen. Hier ist ein Federbügel 73 vorgesehen, dessen eines Ende 74 an der Manschette 22 befestigt ist. Das andere Ende 76 ist in einem freiliegenden Teil 77 einer Keilnut 78 an der Stummelwelle 24 aufgenommen. Die Keilnut bildet einen Absatz 79, gegen welchen sich das Ende 76 federnd anlegt. Zwischen den beiden Enden hat der Federbügel einen gebogenen Mittelteil 75. Normalerweise drückt also der Federbügel die Stummelwelle 23 nach links, wodurch deren Nut 29 mit dem Querstift 30 einrastet und dis Rührwerk für Normalbetrieb angetrieben wird. Wenn das Rührwerk aus der Trommel herausgenommen werden soll, zieht der Benutzer lediglich den gebogenen Teil 75 des Federbügels 73 nach oben, wodurch sksh das Ende 76 von dem Absatz 79 abhebt und die Stummelwelle teleskopartig in die Buchse 23 geschoben werden kann, um die Rührwelle so weit zu verküzren, daß sie weggenommen werden kann. Im übrigen ist die Rührwellenkonstruktion der Fig. 7 gleich derjenigen der Fig.lund funktioniert auch in derselben Weise.
Bei den Beispielen der Fig. 1 und Fig. 6 haben die Rührscheite 47 und 147 Seitenkanten, die in einer geraden Linie praktisch parallel zur Achse der Rührwelle 18 verlaufen. Dies läßt die Rührscheite 47 und 148 mehr Fleisch vom Zentrum der Trommel wegschieben, als wenn diese Sei-
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tenkanten gewinkelt wären. Dadurch, daß eine große Fleischmenge aus der Trommelmitte abgeräumt wird, können die seitlichen Rührscheite 50, 51» 53 und 54» die nach hinten gewinkelt sind, das fleisch von den Enden der Trommel in die von den Rührscheiten 47 und 147 freigeräumten Bereiche schieben. Infolge der Parallelstellung der Seitenkanten drücken die zentralen Rührscheite 47 und 147 mehr Fleisch in den Raum über der Öffnung im Boden der Trommel und erleichtern die Weitergabe des "Fleisches durch die Öffnung 63 zum Mahlwerk. Die seitlichen Rührscheite stoßen natürlich das Fleisch nicht unmittelbar in die Öffnung 63, sondern drängen es in eine Position, wo es von den mittleren Rührscheiten erfaßt wird. Auf diese Weise begünstigen sie eine Durchmischung des Fleisches. Selbstverständlich nehmen die seitlichen Rührscheite etwas Fleisch mit, das dann am Scheitel der Trommel, wie schon beschrieben, abgestreift wird. Die seitlichen Rührscheite führen jedoch weniger Fleisch mit als die mittleren Rührscheite 47 und 147»
Gegenüber den beschriebenen Ausführungsformen sind Abänderungen im Rahmen des Erfindungsgedankens und innerhalb des Erfindungsumfangs möglich.
- Patentansprüche - .
-U-109808/0099

Claims (15)

-U- Patentansprüche :
1. Vorrichtung säum Durchmischen von Hackfleisch, mit einem Mischraum zur Aufnahme des Pleisch.es während des Mischens, gekennzeichnet durch mehrere Rührer (46 - 51, 53, 54), welche an einer über dem unteren Teil des Mischraums angeordneten Rührwelle (18) in Abständen gehaltert sind und beim Umlauf durch den Mischraum getrennte Bahnen beschreiben, wobei jeder Rührer mindestens ein Rührscheit (47,50, 51,53»54) hat, das den unteren Teil des Mischraums durchläuft und mit einer Schmalseite sich einen Weg durch das Fleisch bahnt, und wobei mindestens ein Rührscheit so zu seiner Bewegungsrichtung schräggestellt ist, daß es das Fleisch während des Mischesn zugleich in die Bahn eines anderen Rührers befördert.
2. Vorrichtung nach Anep:uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rührer eine sich mit der Rührwelle drehende Stange (46,47,48,49) zur Halterung der Rührscheite hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Mischraums nächst der Bahn eines Rührers eine öffnung (63) vorgesehen ist, durch welche das fleisch von dem Rührer ausgebracht wird.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Mahlwerk (64) und durch eine Fördervorrichtung, die von der Öffnung(63) zum Mahlwerk führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung und die Rührwelle (18) motorisch angetrieben und durch Schaltmittel (69,70) wahlweise in ■"etrieb zu setzen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rührwelle (18) von einem zum anderen Ende des Mischraumes erstreckt und je ein Rührer nächst jedem Ende angeordnet ist, der eine sich mit der Rührwelle drehende Stange (48,49) hat, an welcher mindestens ein Rührscheit in einer solchen Lage gehaltert ist, daß es zu seiner Bewegungsrichtung schräg nach hinten und von dem benachbarten Ende des Mischraums weg steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle (18) auch noch in der Mitte einen Rührer trägt, nächst dessen Bahn im unteren Teil des Mischraums eine Öffnung (63) vorgesehen ist, durch welche der Rührer das Fleisch ausbringt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine mit der Öffnung in Verbindung stehende motorisch angetriebene Fördervorrichtung, die zu einem motorisch angetrie-
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benen Mahlwerk (64) führt, wobei Fördervorrichtung und Mahlwerk an- und abschaltbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Abstreifer (55,56) im oberen Teil des Mischrauas, welcher das Fleisch von den Rühren abstreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 und 9, dadurch gekennaeichnet, daß jeder Abstreifer zwei Teile (60,61) umfaßt, von denen jeder auf einen von.zwei benachbarten Rührern wirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des ersten Abstreifers für den Rührer am einen Ende des Mischraums, der zweite Teil des ersten Abstreifers für den diesem Rührer benachbarten TeiHdes mittleren Rührers, der erste Teil des zweiten Abstreifers für den Rührer am anderen Ende des Mischraums und der zweite Teil des zweiten Abstreifers für d?n im letztgenannten Rührer benachbarten Teil des mittleren Rührers vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nachAnspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle horizontal ausgerichtet ist und die Abstreifer oberhalb der Rührwelle angeordnet sind, so daß sie das abgestreifte Fleisch auf die Rührwelle zurückfallen lassen.
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13. Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Seil des ersten Abstreifers, sowie das erste und das zweite !Teil des zweiten Abstreifers je in einem Stück ausgebildet sind.
14· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Rührer ein die Auslaßöffnung überlaufendes Rührscheit (147) trägt, welches zu dieser Öffnung derart schräggestellt ist, daß es beim Überlaufen das Fleisch durch die Öffnung schiebt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle (18) zusammenschiebbar ausgebildet ist, um sie, etwa zum Zweck der Reinigung, mitsamt den Rührern herausnehmen zu können.
TO9dÖ8/OOdd
DE19681757121 1967-12-08 1968-04-02 Vorrichtung zum Durchmischen von Hackfleisch Pending DE1757121A1 (de)

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