DE1755117B1 - Gleiskettenglied,insbesondere fuer Panzerkampfwagen - Google Patents

Gleiskettenglied,insbesondere fuer Panzerkampfwagen

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DE1755117B1
DE1755117B1 DE19681755117 DE1755117A DE1755117B1 DE 1755117 B1 DE1755117 B1 DE 1755117B1 DE 19681755117 DE19681755117 DE 19681755117 DE 1755117 A DE1755117 A DE 1755117A DE 1755117 B1 DE1755117 B1 DE 1755117B1
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DE19681755117
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Inventor
Karl Gerlach
Karl Sandgaenger
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Gerlach Werke GmbH
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Gerlach Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links
    • B62D55/21Links connected by transverse pivot pins
    • B62D55/211Bitubular chain links assembled by pins and double connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenglied für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden aufstandsseitigen Nutenführung und mit einem in diese Nutenführung bis zu einem kettengliedfesten Anschlag an dem einen Ende der Nutenführung eingeschobenen Laufpolster, das in seiner anschlagbegrenzten Endstellung durch eine lösbare Verriegelung am anderen Ende der Nutenführung gesichert ist. Gleiskettenglieder dieser Art sind allgemein bekannt.
  • Die Laufpolsterverriegelungen dieser bekannten Gleiskettenglieder bestehen entweder aus in sich starren Verriegelungselementen in Form von Anschlagleisten od. dgl., die an den Gleiskettengliedern mit Hilfe von Schraubverbindungen befestigt sind, oder aus federnden Verriegelungselementen, die sich in Form von aus den Stahlböden der Laufpolster herausgebogenen Zungen entgegen der Einschubrichtung der Laufpolster an Absätzen der Gleiskettenglieder abstützen. Verriegelungselemente der ersteren Art sind hinsichtlich ihrer Schraubverbindungen wartungsbedürftig. Sie haben aber auch den Nachteil, daß sie sich zufolge eines Festrostens ihrer Schraubverbindungen mitunter gar nicht mehr lösen lassen, ohne daß dabei das Kettenglied selbst oder das Laufpolster beschädigt werden würde. Federnde Verriegelungselemente der letzteren Art gewährleisten keinen sicheren Sitz der Laufpolster in den Kettengliednutenführungen. Ursächlich dafür ist zumeist ein Federbruch, insbesondere in der Wurzel der aus dem Laufpolsterstahlboden herausgebogenen federnden Zunge, ein mangelhaftes Einrasten der federnden Zunge bei der Montage des Laufpolsters oder ein ungewolltes selbsttätiges Ausrasten der Zunge in Auswirkung der von ihr aufzunehmenden Kräfte, insbesondere der zwischen Laufpolster und Kettenglied wirksamen Schubtrennkräfte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile der von Gleiskettengliedern der eingangs beschriebenen Art her bekannten Laufpolsterverriegelungen durch eine schrauben- und federlose Verriegelung zu vermeiden, die mit der gleichen Sicherheit wie kettengliedfeste Anschläge Verschiebungen des Laufpolsters in seiner Nutenführung am Kettenglied ausschließt und dennoch rasch und mühelos lösbar ist. Die Erfindung geht demgemäß von einem Gleiskettenglied der eingangs beschriebenen Art aus und löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß die Verriegelung des Laufpolsters aus einem in einer Senkrechtführung des Kettengliedkörpers geführten Flachriegel und einer diesen Flachriegel durchdringenden Spannhülse besteht. Eine Verriegelung gemäß der Erfindung ist robust, einfach und gegen die sehr starken Fahrterschütterungen völlig unempfindlich. Sie bedarf keiner Wartung und ist im Bedarfsfalle durch bloßes Herausschlagen der Spannhülse aus dem Flachriegel und Entfernen des Flachriegels aus seiner Senkrechtführung im Kettengliedkörper aufhebbar.
  • Es empfiehlt sich, den Flachriegel in Weiterbildung der Erfindung als in die Senkrechtführung des Kettengliedkörpers von der Aufstandsseite her einfuhrbaren Hammerkopf-Nasenkeil mit vorzugsweise doppelt geneigten Breit- und Schmalseiten auszubilden. Eine solche Ausbildung des Flachriegels erleichtert sowohl die Montage als auch die Demontage der Verriegelungselemente. Bei der Montage bestimmt die Hammerkopfnase des Flachriegels seine Endstellung in der Senkrechtführung des Kettengliedkörpers, bei der die Spannhülse in die für sie vorgesehene Aufnahme des Flachriegels eintreibbar ist. Bei der Demontage der Verriegelung läßt sich der Flachriegel nach erfolgtem Herausschlagen seiner Spannhülse zufolge der Keilneigung seiner Breit- und Schmalseiten aus der Senkrechtführung selbst dann noch mühelos entfernen, wenn in die Senkrechtführung Verunreinigungen eingedrungen und darin zu kompakten Oberflächenverkrustungen erhärtet sind.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Senkrechtführung für den Flachriegel in die Stirnwandung des Kettengliedkörpers hineinverlegt werden und als Sitz für die den Flachriegel durchdringende Spannhülse im Kettengliedkörper kann eine Schrägbohrung mit auf der Stirnseite und auf der den Fahrzeuglaufrädern zugewandten Seite des Kettengliedkörpers gelegenen Mündungsenden vorgesehen sein. Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß diesen Merkmalen ist insbesondere bei Kettengliedkörpern mit einem zwischen den Lagern für die Kettenbolzen gelegenen, allseits geschlossenen Hohlraum von Vorteil, weil dadurch einem Eindringen von Verunreinigungen in diesen Hohlraum über die Senkrechtführung des Flachriegels oder über den Sitz der Spannhülse vorgebeugt ist. Die Schrägführung der Kettengliedbohrung für die Spannhülse gibt ferner auch die Möglichkeit, die Spannhülse von der den Fahrzeuglaufrädern zugewandten Seite des Kettengliedkörpers her in ihren Sitz hinein- bzw. aus ihrem Sitz herauszuschlagen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Kettenglied gemäß der Erfindung zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht, F i g. 2 das Kettenglied nach F i g. 1 in der Seitenansicht, F i g. 3 in einem gegenüber der F i g. 1 und 2 vergrößerten Maßstab und im abgebrochenen Schnitt durch den Kettengliedkörper die Verriegelung des Kettengliedlaufpolsters.
  • Mit 1 ist ein über die ganze Kettenbreite durchgehender Kettengliedkörper bezeichnet, der auf seiner Aufstandsseite zu beiden Seiten eines mittigen Führungszahnes 2 je zwei Aufstandsquerrippen 3, 3 und unterhalb des Führungszahnes 2 zwei Aufstandslängsrippen 4, 4 aufweist. Die Aufstandsquerrippen 3, 3 sind an ihren Wurzeln zu einer Nutenführung 5, 5 ausgebildet. Mit 6, 6 sind Laufpolster aus Gummi bezeichnet, die auf Stahlböden 7 mit über die Laufpolster 6 hinausragenden Breitseiten aufvulkanisiert sind. Die Laufpolster 6, 6 sind vermittels ihrer Stahlböden 7 von beiden Seiten der Kette her in die Nutenführungen 5, 5 bis zu den ihnen als Anschlag dienenden Längsrippen 4, 4 hineingeschoben. In dieser anschlagbegrenzten Endstellung sind die Laufpolster 6 durch einen von der Kettengliedaufstandsseite her in eine Senkrechtführung 8 der Stirnwandung 9 eingeschobenen, als Hammerkopf-Nasenkeil ausgebildeten Flachriegel 10 gegen seitliches Verschieben in ihren Nutenführungen 5, 5 gesichert. Der Flachriegel 10 stützt sich mit seiner Hammerkopfnase 11 an der aufstandsseitigen Fläche der Stirnwandung ab. Seine Breit- und Schmalseiten sind mit einer nur geringen und daher aus der Zeichnung nicht erkennbaren doppelten Keilneigung versehen, die sein Einführen und Entfernen aus der Senkrechtführung 8 erleichtert. Eine Spannhülse 1.2 sichert den Flachriegel 10 in seiner dargestellten Verriegelungslage. Sie ist in eine Schrägbohrung 13 des Kettengliedkörpers 1 und des Flachriegels 10 eingetrieben, die mit ihrem einen Ende auf der Kettengliedstimseite und mit ihrem anderen Ende auf der Kettengliedrückenseite mündet. Soll die Kette als Kampfkette auf ihren Aufstandsrippen 3, 3 und 4, 4 laufen oder ein Laufpolster 6 nach seinem Verschleiß erneuert werden, so genügt ein Herausschlagen der Spannhülse 12 aus der Schrägbohrung 13, um den Flachriegel 10 aus der Senkrechtführung 8 zu entfernen. Im Bedarfsfall kann letzteres durch einen Meißelhieb erfolgen. Zu diesem Zweck hat die Hammerkopfnase 11 bei 14 eine kleine Anfasung für das Ansetzen eines Meißels.
  • Dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt zwar eine Verbindergleiskette mit über die Kettenbreite durchgehenden Einzelgliedern zugrunde. Es leuchtet jedoch ein, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei Verbindergleisketten mit in Kettenmitte unterteilten Einzelgliedern, wie überhaupt bei jeder Gleiskette realisierbar ist, deren Einzelglieder auf ihrer Aufstandsseite mit Führungen für das Einschieben von Laufpolstern aus Gummi oder auch andere Kettengliedaufstandskörper versehen sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gleiskettenglied für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden aufstandsseitigen Nutenführung und mit einem in diese Nutenführung bis zu einem kettengliedfesten Anschlag an dem einen Ende der Nutenführung eingeschobenen Laufpolster, das in seiner anschlagbegrenzten Endstellung durch eine lösbare Verriegelung am anderen Ende der Nutenführung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Laufpolsters (6) aus einem in einer Senkrechtführung (8) des Kettengliedkörpers (1) geführten Flachriegel (10) und einer diesen Flachriegel (10) durchdringenden Spannhülse (12) besteht.
  2. 2. Gleiskettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachriegel als in die Senkrechtführung (8) des Kettengliedkörpers (9) von der Aufstandsseite her einführbarer Hammerkopf-Nasenkeil mit vorzugsweise doppelt geneigten Breit- und Schmalseiten ausgebildet ist.
  3. 3. Gleiskettenglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkrechtführung (8) für den Flachriegel (10) in die Stirnwandung (9) des Kettengliedkörpers (1) hineinverlegt ist.
  4. 4. Gleiskettenglied nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz der den Flachriegel (10) durchdringenden Spannhülse (12) im Kettengliedkörper (1) eine Schrägbohrung (13) mit auf der Stirnseite und auf der den Fahrzeuglaufrädern zugewandten Seite des Kettengliedkörpers (1) gelegenen Mündungsenden ist.
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