DE1752698C3 - Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes - Google Patents

Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes

Info

Publication number
DE1752698C3
DE1752698C3 DE1752698A DE1752698A DE1752698C3 DE 1752698 C3 DE1752698 C3 DE 1752698C3 DE 1752698 A DE1752698 A DE 1752698A DE 1752698 A DE1752698 A DE 1752698A DE 1752698 C3 DE1752698 C3 DE 1752698C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
pressure generating
disks
disk
drive pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1752698A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1752698A1 (de
DE1752698B2 (de
Inventor
Francis Joseph Princeton Junction N.J. Fuchs Jun. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1752698A1 publication Critical patent/DE1752698A1/de
Publication of DE1752698B2 publication Critical patent/DE1752698B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1752698C3 publication Critical patent/DE1752698C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/007Hydrostatic extrusion
    • B21C23/008Continuous extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/20Making uncoated products by backward extrusion
    • B21C23/205Making products of generally elongated shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/218Indirect extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft cine Vorrichtung für den Längsvorschub ernes schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckorzcugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen od. dgl. Maschinenelementcs bzw. Werkstückes mit mehreren achsparallelen Führungen, in denen eine am freien Ende des Werkstückes oder Maschinenelcmentes angeordnete Antriebsscheibe und mehrere Stützscheiben verschiebbar gelagert sind, wobei die Stützscheiben und die Antriebsscheibe durch Verbindungsglieder, die den maximalen Abstand der Scheiben zueinander begrenzen, miteinander verbunden sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-PS 4 40 429 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Stützscheiben untereinander und mit der Antriebsscheibe durch biegsame Verbindungsglieder wie etwa Ketten verbunden, ansonsten aber in den Führungen frei verschieblich. Bei der Bewegung der Antriebsscheibe in Vorschubrichtung werdet sofort sämtliche Verbindungsglieder schlaff, so daß in Vorschubrichtung weiter vorn liegende Stützscheiben, die noch nicht gegen die nachrückende Antriebsscheibe angelegt und an dieser sicher geführt sind, durch Reibung an dem Werkstück oder Maschinenelement in Vorschubrichtung mitgenommen werden können. Da durch die schlaffen Verbindungsglieder keine Ausrichtung dieser Stützscheiben in den Führungen exakt senkrecht zum Werkstück oder zum Maschinenelement erfolgen kann, kann ein Kippen oder Verkanten dieser frei iiegenden Stützscheiben auftreten. Da die wechselseitig auf die Stützscheiben einwirkenden Reibungskrälte an den Führungen einerseits und am Maschinenelement oder Werkstück andererseits unkontrollierbar sind, führen die auftretenden Reibungskräfte unterschiedlicher Größe bereits bei geringstem Spiel der Führung zu einem solchen Verkanten der Siiiizscheiben, welches zu erheblichen Beschädigungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln eine genaue Führung der Stützscheiben und damit letztlich eine genaue Halterung des zu führenden Werkstückes oder Maschinenteiles gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsglieder achsparallel an den .Stützscheiben befestigte Bolzen mit Köpfen sind, deren Schäfte entsprechende Bohrungen der jeweils benachbarten Stützschcibe oder der Antriebsscheibe durchragen, und daß jeder Stüizscheibc in zurückgefahrener Stellung in der oder in den Führungen eine Kerbe zugeordnet ist, in die ein an der Stützschcibe gelagertes, gegen Ausrasten arreiicrbarcs Rasttcil eingreift, das durch Einschieben eines entgegen der Vorschubrichtung aus der Stützschcibe herausragendcn Riegellciles entriegelbarist.
Da die Stützscheiben in zurückgefahrener Stellung gegen Verschiebungen vor dem Auftreffen der nachrückenden Antriebsscheibe gesichert sind, führen die am Maschinenelement oder dem Werkstück auftretenden Reibungskräfte nicht zu einer unkontrollierten Mitnahme der Stüizschciben. so daß diese nicht verkanten können. Im Zuge des Nachrückens der Antriebsscheibe werden die Riegelteile beim Auftreffen der Antriebsscheibe oder der entgegen der Vorschubrichtung benachbarten Stützscheibe in ihre Freigabe- oder L.ösestcllung überführt, so daß die Rastteile aus den Kerben herausgedrückt und die Slülzscheiben nacheinander von der Antriebsscheibe mitgenommen werden können. Im Rückhub werden die Stüizschciben an den Köpfen der zugeordneten Bolzen nacheinander mitgenommen und in ihre zurückgefahrenen Stellungen gebracht, in dtr erneut eine Verriegelung mittels des Rastteiles und des Riegelteiles erfolgt. Dadurch, daß die Bolzen die jeweils benachbarten Stütz- und Antriebsscheiben durchgreifen, können die Antriebsscheibe und die Stüzscheiben in der voll vorgeschobenen Stellung spielfrei aneinanderliegen, so daß ein maximaler Maschinenhub erzielbar ist. Darüberhinaus gewährleistet die Mitnahme der einzelnen Stützscheiben durch Zug an den Köpfen der zugeordneten Bolzen eine saubere Ausrichtung auch im Rückhub, so daß auch hier jegliches Verkanten sicher vermieden ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist das Rastteil als federbelasteter Raststift und das Riegclteil als Winkelhebel mit einem Riegelarm und einem Lösearm zum Anschlag an die entgegen der Vorschubricht'ing benachbarte Sttitzsch^ibe oder Antriebsscheibe ausgebildet. Hierdurch wird auf konstruktiv besonders einfache Weise einerseits ein sicheres Einrasten beim Erreichen der zurückgefahrenen Endstellung und andererseits eine sichere Freigabe der einzelnen Stützs"hcibcn im Zuge des Nachrückens der Antriebsscheibe gewährleistet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Axialschnitt.
Fig.2 die Vorrichtung in einer Darstellung gemäß F i g. 1 während des Vorschubes.
Fig. 3 die Vorrichtung in einer Darstellung gemäß F i g. I und 2 in der Vorschubendstellung,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. I.
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in F i g. 1 und
Fig.6 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt gemäß Linie 6-6 in F i g. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist. im Beispielsfalle für den Längsvorschub eines Druckerzeugungsstempels 12 für das hydrostatische Strangpressen verwendet. Der -ohrförmige, mit einer durchgehenden Zcntralbohrung42 versehene Drucker/.eugungssiempel !2 ist an seinem in der Zeichnung linken Ende mit einer in einen Druckzylinder 16 eingreifenden Mairi/e 18 versehen. Der Druckzylinder 16 ist mit Flüssigkeit angefüllt und enthält einen koaxial L.ngeordncten, siabförmigcn Rohling 14, dessen in der Zeichnung rechte Stirnfläche durch Vorschieben des Druckerzeugungsstempels 12 in den Druckzylinder 16 in die kegelförmige Matrize 18 eingepreßt wird. Der Rohling 14 wird innerhalb des Druckzylinders 16 einer im wesentlichen allseitig wirkenden Pressung unterworfen und dadurch in einen Zustand erhöhten plastischen Formänderungsvermögens überführt. Beim v orschub des Druckcrzcugungsstempels 12 wird das rccnie F.nde des Rohlings 14 durch die Matrize 18 fortschreitend zu einem dünnen Draht 20 ausgepreßt, welcher die Zentralbohrung 42 des Druckerzeugungsstempels 12 gegensinnig zu dessen Vorschubrichtung durchläuft. Für den Antrieb des Druckerzeugungsstempcls 12 in Vorschubrichtung, also in der Darstellung nach links, sowie nach Beendigung des l.ängsvorschubes auch für die Rückfahrbewegung in die vorgegebene Aus^ angsstellung sind aus den F i g. 1 bis 3 ersichtliche hydraulische Artriebszylindcr 22 vorgesehen.
Der Druckerzeugungsstempcl 12 unterliegt während des Strangpressen äußerst hohen axialen Drücken und ist hinsichtlich seiner Festigkeit als schlanker Stab zu betrachten, da das Verhältnis der Länge zum kleinsten Durchmesser derartiger Maschinenelemente in der Praxis oberhalb von 40 : 1 liegt. Für den Druckerzeugungsstempel 12 ist daher über seine axiale Länge eine radiale Abstützung erforderlich, welche ihn gegen Ausknicken sichert.
Wie die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 für den Längsvorschub des Druckerzeugungsstempels 12 eine durch einen Führungskäfig 11 gebildete ortsfeste Stützeinrichtung, die im wesentlichen aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, sehicnenförmigen Führungen 28 besieht, die auf einem zum Druckerzeugungsstempel 12 koaxialen gedachten Zylindermantel angeordnet sind. Die Führungen 28 sind an mit gegenseitigem Abstand angeordneten, zum Druckerzeugungsstempel 12 ebenfalls koaxialen Ringen 26 befestigt, welche in Ausnehmungen 27 der Führungen 28 eingreifen (vgl. auch F i g. 4 und 5).
Innerhalb des Führungskäfigs 11 sind an den Innenkanten 29 der schienenförmigen Führungen 28 mehrere Scheiben axial verschieblich gelagert, und zwar im Beispielsfalle drei Stützscheiben 30, 31 und 32 sowie eine Antriebsscheibe 33. Die Stützscheiben 30,31 und 32 sitzen mit entsprechenden Zentralbohrungen 34 verschiebbar auf dem Druckcrzeugungsstempei 12. Die Antriebsscheibe 33, die am freien Ende des Druckerzeugungsstempels 12 befestigt ist, ist mit einer Zentralbohrung 38 geringeren Durchmessers versehen, die lediglich zum Durchlaß des stranggepreßten Drahtei 20 dient.
I.n Beispielsfalle sind drei in Umfangsrichtung des Druckerzeugungsstempels 12 gleichmäßig verteilt angeordnete Antriebszylinder 22 mit Kolbenstangen 40 vorgesehen, weiche entsprechende 3ohrungen der Stützscheiben 30, 31 und 32 frei verschiebbar durchgreifen und mit ihren freien Enden in die Antriebsscheibe 33
to eingeschraubt sind. Auf die Stützscheiben wird somit von den Kolbenstangen unmittelbar keine Kraft übertragen, während die Antriebsscheibe 33 durch entsprechende Steuerung der doppeltwirkenden Antriebszylinder 22 in beiden Richtungen innerhalb des Führungskäfigs Il verschoben werden kann.
Die Antriebsscheibe 33 ist ferner durch Schrauben 37 fest mit einem Flansch 39 des Druckerzeugungsstempels 12 verbunden und überträgt hierdurch die Vorschubbewegung bzw. die Rückfahrbewegung auf den Druckerzeugungsstempel 12. Die Antriebsscheibe 33 wird durch die Verschraubung mit dem Flansch 39 in rechtwinkliger Lage bezüglich der Achse des Druckerzeugurijzsstempcls 12 gehalten.
Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, sind mit der rechten Slützscheibe 32 zur Achse des Druckerzeugungsstempcls 12 parallele Bolzen 51 verschraub:, welche entsprechende Bohrungen 62 der Antriebsscheibe 33 verschiebbar durchgreifen und gegenüber den Bohrungen 62 breitere Köpfe 71 aufweisen. Daher
V> liegen die Köpfe 71 bei in die Ausgangsstellung zurückgefahrenem Drucker/cugungsstempel 12 gemäß F ig. I an der rechten Stirnfläche der Antriebsscheibe 33. In gleicher Weise sind weitere Bolzen 52 mit der mittleren S'ützscheibe 31 verschraubt und durchgreifen entsprechende Bohrungen 62 der rechten .Stützscheibe 32. Auch die Bolzen 52 weisen gegenüber den Bohrungen 62 breitere Köpfe 72 auf. die in der Ruhestellung gemäß F i g. 1 an der rechten Stirnfläche der Slützscheibe 32 anliegen. Diese Anlage wird im Falle der Bolzen 52 auch in der teilweise vorgeschobenen Stellung gemäß F i g. 2 aufrechterhalten, in der die Antriebsscheibe 33 an der rechten Stüizschcibe 32 anliegt, wobei die Köpfe 72 der Bolzen 52 in entsprechend größere Bohrungen 55 der Antriebsscheibe 33 eingreifen. Der Flansch 39 des Druckerzeugungsstempels 12 wird in dieser Stellung von einer Ausnehmung 36 in der Stützscheibe 32 aufgenommen. Entsprechende Bolzen 53, von denen in F i g. I nur einer gestrichelt angedeutet ist, sind auch mit der linken Stützscheibe 30 verschraubt und liegen in der entsprechenden Arbeitsstellung der Vorrichtung mit ihren Köpfen 73 an der rechten Stirnfläche der mittleren Stützscheibe 31. Auch für die Köpfe 73 sind entsprechend größere Bohrungen 55 in der Antriebsscheibe 33 vorgesehen. In der Vorschubendstellung gemäß F i g. 3 können somit die Bolzen 52 und 53 mit ihren Köpfen 72 und 73 frei durch die Antriebsscheibe 33 treten. Für die Köpfe 73 der Bolzen 53 sind entsprechend größere, nicht näher dargestellte Bohrungen auch in der mittleren Stützscheibe 31 vorgesehen.
Die Stützscheiben 30,31 und 32 haben eine zweifache Au^abe. nämlich einmal die genaue koaxiale Führung des Druckerzeugungsstempcls 12 in bezug auf die Bohrung des Druckzylinders 16 und zum anderen die
hs seitliche bzw. radiale Abstützung des Druckerzeugungsstempels 12 gegen Ausknicken unter der Wirkung der hohen axialen Druckbelastung beim Strangpressen. Zu diesem Zweck sind die Stützscheiben in der voll
zurückgefahrenen Stellung gemäß Hg. 1 über die Lange des Druckcrzcugungsslempcls 12 gleichmäßig verteil! angeordnet und weiden während der anschließenden Vorschubbewegung zunächst auch in gleichmäßigem gegenseitigen Absland gehalten, bis die vorrük- s kencle Antriebsscheibe 33 nacheinander auf die Stiii/.scheibcn uuftriffi und diese in Vorschubrichtung bis in die Vorsehubendslellung gemäß [■" i g. 3 verschiebt.
Zur Verhinderung einer Mitnahme einer der Sliitzscheiben 30,31 oder 32 vor der effektiven Anlage an der iu Antriebsscheibe 33 oder der zur Antriebsscheibe hin benachbarten .Stützscheibe durch Reibung des Druekerzeugungsstempels 12 an der Zentralbohrung 34 ist jede Siülzscheibe mil einer insgesamt mil 80 bezeichneten Sperre versehen, deren Anordnung und Aufbau sich aus den I-ig. 5 und b ergibt. Die Sperren 80 sind am Umfang der zugehörigen Stützscheiben angeordnet, und zwar jeweils in Umlangsrichtung gegeneinander versetzt. Jede Sperre wirkt mit einer zugehörigen Kerbe 84 (vgl. l'ig. b) an der Innenkante 29 jeweils einer schienenförmigen Führung 28 zusammen.
Die in F i g. b veranschaulichte Sperre 80 ist in einer l.ageraussparung 81 der betreffenden Sliii/.schcibc untergebracht.Fin als Kaslslift ausgebildetes Rasltcil 82 ist in einer Radialbohrung 83 der .Siülzscheibe verschiebbar gelagert und steht unter der nach außen wirkenden Kraft einer Druckfeder 90. Das mil .Schrägflächen 85 versehene äußere Fnde des Rastteiles 82 ist in der Stellung gemäß Γ i g. fa in der Kerbe 84 der führung 28 eingerastet, wobei die .Schrägflächen 85 an entsprechenden .Seilenflächen 86 der Kerbe 84 anliegen. Turner ist ein als Winkclhcbcl ausgebildetes Ricgclteil 87 an einem Stift 93 im Inneren der Sliil/scheibe gelagert und wird durch eine Haarnadelfedcr 91 in der Darstellung gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Wenn das als Winkclhcbel ausgebildete Riegelleil 87 seine in Fig. 6 mit vollen Linien eingezeichnete Stellung einnimmt, so stützt ein Riegelarm 89 des Winkclhcbels das Rastteil 82 in seiner Raststellung in der Kerbe 84 der Führung 28 ab. Der Rastsiifi ist in dieser Stellung zunächst formschlüssig verriegelt. Fin Löscarm 88 des Winkclhcbels sieht in dieser Lage über die rechte, entgegen der Vorschubrichtung liegende Seitenfläche der betreffenden Stützscheibe vor. Wenn nun die Antriebsscheibe 33 im Verlauf des Längsvorschubcs unter Zwischenschaltung etwaiger dazwischenliegender Siiiizscheiben auf die betrachtete Stützscheibc auftriffi. so schlägt die linke, also in Vorschubrichtung: vornclicgcnde Seitenfläche der Antriebsscheibe bzw. der jeweils rechts benachbarten Stützschcibe an den Löscarm 88 des Winkelhebcls und überführt so das Riegelleil 87 in die in F i g. 6 strichpunktiert dargestellte Lösestellung, in der eine Radialbewegung des sliflförmigen Rastleiles 82 gegen die Kraft der Druckfeder 90 möglich ist.
Ausgehend von der voll zurückgefahrenen Stellung gemäß Fig. 1 arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung somit wie folgt.
Durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Antriebszylinder 22 wird die Antriebsscheibe 33 über die Kolbenstangen 40 in der Darstellung gemäß F i g. 1 bis 3 nach links vorgeschoben, wobei die Antriebsscheibe 33 längs der schienenförmigen Führungen 28 gleitet. Gleichzeitig wird der Druckerzeugungsstempcl 12 in die Bohrung des Druckzylinders 16 und gegen die f>5 benachbarte Stirnfläche des Rohlings 14 gepreßt. Der unter hohem hydrostatischem Druck stehende und somit in einen Zustand erhöhten plastischen Formänderungsvermögens überführte Rohling 14 wird hierbei fortschreitend durch die Matrize 18 zum Draht 20 stranggepreßl. welcher die Maschine über die Zentralbohrung 42 des Druckerzeugungsslempcls 12 verläßt. Während der Arbeilsphase /wischen den Stellungen gemäß l'ig. 1 und 2. d.h. bis /.um Fintreffen der Antriebsscheibe .33 an der rechten Siiitzscheibc 32. behalten die Slülzscheiben 30, 31 und 32 ihre Stellung infolge der Verriegelung an den schienenförmigen Führungen 28 miliels der Spei reu 80 unverändert bei. Der Drucker/eugungsslcmpel 12 wird somit in gleichmäßigen Absländen koaxial /um Druckzylinder 16 geführt und radial abgestützt.
Wenn die Antriebsscheibe 33 im Verlauf der Vorschubbewegung auf die rechte Stülzscheibe 32 aufiriffi, so wird die zugehörige Sperre 80 in der vorstehend erläuterten Weise entriegelt und die Slüt/scheibc 32 zur Teilnahme an der Vorschubbewegung freigegeben. Anschließend wird die Suit/schcibc 32 durch unmittelbare Anlage an der Antriebsscheibe 33 in der Zeichnung nach links \ erschoben, bis die linke Seitenfläche der Siüi/schcibe 32 mil dem Lösearm 88 der Sperre 80 der minieren Slüt/scheibc 31 in Berührung gelangt und auch diese /ur Teilnahme an der Vorschubbewegung entriegelt. Auf diese Weise scl/l sich die Vorschubbewegung lon. bis auch die linke Stützschcibe 30 entriegelt und schließlich in die Vorschubendstellung gemäß Fig. j vorgeschoben ist. Hierbei liegen alle Stüt/scheiben 30, 31 und 32 sowie die Antriebsscheibe 33 aneinander, während der Drucker zeugungssiempel 12 vollständig in den Druckzylinder 16 eingefahren ist.
Während dieser Vorschubbewegung ist der Drucker/eugiingsstempel 12 durch die jeweils verriegelten Slülzscheiben in gleichen Absländen geführt und radial abgestützt, während zwischen der jeweils am weitesten rechts liegenden, noch verriegeilen Stützschcibe und der gegen diese vorrückenden Nachbarschcibc, d. h. der benachbarten Slüt/scheibc oder der Antriebsscheibe, ein verminderter .Stützabstand wirksam ist. Diese Abweichung liegt jedenfalls unterhalb der kritischen freien Knicklänge des Druckerzcugungsstcmpcls 12. so daß bei entsprechender Bemessung der gegensciligen Abstände der Verriegclungsstcllungen in der voll zurückgefahrenen Stellung der Stülzschciben immer eine ausreichende axiale Führung und radiale Abstützung für den Druckerzeugungsstempcl 12 gewährleistet ist.
Nach Frrcichcn der Vorschubendstellung gemäß Fig. 3 wird durch entsprechende Umsteuerung der Antriebszylinder 22 die Rückfahrbewegung der Vorrichtung 10 in die voll zurückgefahrene Ruhestellung gemäß Fi g. 1 eingeleitet. Hierbei entfernt sich zunächst die Antriebsscheibe 33 von der rechten Stützscheibe 32. bis die Köpfe 71 der Bolzen 51 an der rechten Stirnfläche der Antriebsscheibe 32 anschlagen und die Stützscheibe 32 bei der weiteren Rückfahrbewegung mitnehmen. Sodann entfernt sich die Stützscheibe 32 von der links benachbarten, mittleren Stützscheibe 31, bis die Köpfe 72 der Bolzen 52 an der rechten Stirnfläche der Stützscheibe 32 anschlagen und nun die mittlere Stützscheibe 31 selbst an der weiteren Rückfahrbewegung teilnehmen lassen. In entsprechender Weise wird die linke Stützscheibe 30 an ihren Bolzen 32 mitgenommen. Beim Auseinanderrücken der einzelnen Scheiben wird der Lösearm 88 des Winkelhcbels der jeweils noch zurückbleibenden Stützschcibe freigegeben, so daß der das Riegelleil 87 bildende
Winkelhebel unter tier Wirkung tier I laarnadelleder 91 im Uhrzeigersinn verdreht wird und an tlas untere Fnde ties siififormigen Rastteiles 82 anschlägt. Das Rastteil 82 selbst ist dabei zunächst noch durch die Anlage an der Innenkante 29 der betreffenden schienenlormigen Führung 28 radial nach innen geilrückt, rastet jedoch beim Ijreichen der voll zurückgefahrenen Stellung der jeweiligen .Stützscheibe in die Kerbe 84 der Führung 28 ein. Bei der Rückkehr in die voll zurückgefahrene Ausgangsstellung gemäü F i g. I werden somit sämtliche Siützseheiben 30, 31 und 12 wieder verriegelt, wobei ilie Raslteile 82 durch die nach Finl'all der lastsicherung weiter im Uhrzeigersinn verdrehten Riegelarme 89 der Winkelhebel formschlüssig abgestützt und ihrerseits \emegell weiden. Beim nächstfolgenden Vorschub mil schrittweiser Fntriegelimg der Sperren 80 werden die Rastteile durch die Hubwirkung an den Sehrägfläehen 85 und den entsprechend geneigten Seitenflächen 86 der Kerben 84 in den Führungen 28 bei der Relativverschiebung /wischen den Stützscheiben und den Führungen radial einwärts geschoben, worauf die Rastteile 82 wicde" an den Innenkanten 29 der I ührungen 28 anliegen. Nach der Freigabe durch Verschwenken tier w inkciiebelförniigeii Riegelleile 87 im (iegeiiuhrzeigersinn stellen die siiftlormigeii Raslteile 82 mit ilen zugehörigen Kerben 84 der Führungen 28 sonnt durch •\\ialkrafl losbare Rast\ erbindungen dar. Die ges.inile Anordnung der Bolzen 51, 52 und 53 mit ihren verbreiterten Kopien 71, 72 um! 7 5 und den entsprechenden Bohrungen t>2 der Stülzscheibeii. welche zwar einen Durchirih tier Schälle der Bolzen. nicht letloch einen Durchtritt tier Kopie tier Bolzen gestatten, bilden eine .Spielkupplung, die bei tier Riiiklahrbewcgung schrittweise wirksam wird und die einzelnen Stützscheiben 30, 31 und 32 in ihre voll zurückgefahrenen Stellungen überführt. Nach Zug an sämtlichen Bolzen und Ansehlag tier zugehörigen Kopie an ilen rechten Stirnflächen tier benachbarten Siüizscheiben bzw. tier Antriebsscheibe wirkt diese .Spielkupplung ferner als Fndanschlag für ilie Begrenzung tier Rücklahrbew egung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen od. dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes mit mehreren achsparallelen Führungen, in denen eine am freien Ende des Werkstückes oder Maschinenelementes angeordnete Antriebsscheibe und mehrere Stützscheiben verschiebbar gelagert sind, wobei die Stützscheiben und die Antriebsscheibe durch Verbindungsglieder, die den maximalen Abstand der Scheiben zueinander begrenzen, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dir Verbindungsglieder achsparalicl an den Slül/schcibcn (30, 31, 32) befestigte Bolzen (51, 52, 53) mit Köpfen (71, 72, 73) sind, deren Schäfte entsprechende Bohrungen (55, 62) der jeweils benachbarten Siiiizscheibc (30, Jl, 32) oder der Antriebsscheibe (3i) durchragen, und daß jeder Stützscheibe (30, 31,32) in zurückgefahrener Stellung in der oder in den Kühlungen (28) eine Kerbe (84) zugeordnet ist. in die ein an der Stüt/.seheibc (30,31,32) gelagertes, gegen Ausrasten arretierbares Rastteil (82) eingreift, das durch Einschieben eines entgegen der Vorschubrichiung aus der Slülzschcibc (30, Jl, 32) herausragendcn Riegeltcilcs(87)enlriegelbai"ist.
2. Vorrichtung nach 'Vnspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (82) als fedcrbclasteter Rastslift und das Ricgelteil (87) als Winkelhcbe! mit einem Ricgclarm (89) und einem Lösearm (88) zum Anschlag an die entgegen der Vorschubrichtung benachbarte Stützscheibe (31 bzw. 32) oder Antriebsscheibe (33) ausgebildet ist.
.10
DE1752698A 1967-07-05 1968-07-03 Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes Expired DE1752698C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65129267A 1967-07-05 1967-07-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1752698A1 DE1752698A1 (de) 1971-09-09
DE1752698B2 DE1752698B2 (de) 1976-10-28
DE1752698C3 true DE1752698C3 (de) 1978-06-01

Family

ID=24612294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1752698A Expired DE1752698C3 (de) 1967-07-05 1968-07-03 Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3548625A (de)
BE (1) BE717658A (de)
DE (1) DE1752698C3 (de)
FR (1) FR1582164A (de)
GB (1) GB1226986A (de)
SE (1) SE354426B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3735623A (en) * 1970-11-16 1973-05-29 Texas Aluminum Co Indirect extrusion die assembly and method of extruding
US3852986A (en) * 1973-03-08 1974-12-10 Western Electric Co High pressure billet extruder
US4319476A (en) * 1978-07-19 1982-03-16 Western Electric Company, Incorporated Methods and apparatus for extrusion
IT1227837B (it) * 1988-11-21 1991-05-08 Cucchi Giovanni & C Srl Alimentatore per barre.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181328A (en) * 1962-11-09 1965-05-04 Barogenics Inc Shock aided extrusion
GB1109722A (en) * 1964-04-23 1968-04-10 Std Services Ltd Apparatus for deep drawing metal
GB1157089A (en) * 1965-10-13 1969-07-02 Vickers Ltd Improvements relating to High Pressure Intensifiers

Also Published As

Publication number Publication date
FR1582164A (de) 1969-09-26
DE1752698A1 (de) 1971-09-09
SE354426B (de) 1973-03-12
BE717658A (de) 1968-12-16
DE1752698B2 (de) 1976-10-28
GB1226986A (de) 1971-03-31
US3548625A (en) 1970-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014100444B4 (de) Vorrichtung zum linearen Verschieben einer Patientenlagerfläche und Verfahren zur Montage einer derartigen Vorrichtung
DE2101894A1 (de) Vorrichtung zum Einspannen eines Werk zeugs in einer Spindel einer Werkzeugma schine
DE2018926C2 (de) Teleskopausleger für einen Kran
DE2057101C2 (de) Teleskop-Bohrgestänge
DE3436075C1 (de) Vorrichtung zur Ioesbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse
DE3105565C1 (de) "Klemmvorrichtung für Bohrgestänge, Rohre oder ähnliche Gegenstände"
DE1752698C3 (de) Vorrichtung für den Längsvorschub eines schlanken, gegen Ausknicken zu sichernden Druckerzeugungsstempels für das hydrostatische Strangpressen o.dgl. Maschinenelementes bzw. Werkstückes
DE2605394B2 (de) Vorrichtung zum Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgießmaschine
DE2211213C3 (de) Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem Stufenwerkzeug
DE1268804B (de) Teleskopausleger
EP0314975A1 (de) Presse mit Verriegelungseinrichtungen für den Stössel
DE1605229C3 (de) Gestängenachstelleinrichtung für das Bremsgestänge eines Eisenbahnwagens
DE2757040A1 (de) Teleskop-anordnung
DE2049873A1 (de) Selbstverriegelnde Stellvorrichtung
DE4031307A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugs
DE2649524A1 (de) Teleskopartige vorrichtung
DE2633022B1 (de) Teleskopier-antriebs-einrichtung eines teleskopauslegers
DE2512654A1 (de) Dornausziehvorrichtung fuer pilgerwalzwerke
DE925547C (de) Teleskopartig verstellbare Stuetze fuer Schalungen, Gerueste u. dgl.
DE4015445A1 (de) Vorrichtung zum spannen eines werkstuecktraegers
DE2136774A1 (de) Schnelloesekupplung
DE2324096C2 (de) Spannbackenfutter zum wahlweisen Innen- oder Außenspannen
DE512965C (de) Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen
DE2910874C2 (de) Einlegegerät
DE2156633C3 (de) Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee