DE512965C - Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen

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DE512965C
DE512965C DEB142887D DEB0142887D DE512965C DE 512965 C DE512965 C DE 512965C DE B142887 D DEB142887 D DE B142887D DE B0142887 D DEB0142887 D DE B0142887D DE 512965 C DE512965 C DE 512965C
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DE
Germany
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rod
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DEB142887D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0021Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung für das Bremsgestänge von Schienenfahrzeugen mit unabhängig voneinander beweglichen Sperrstangen. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß diese Sperrstangen als konzentrisch angeordnete Gewindestangen gleicher Gewindehöhe in Verbindung mit einer Gleitbacke ausgebildet sind, wobei die Stangen untereinander bzw. mit der Backe durch. Klinken verbunden sind, die sich auf die Gewindestangen stützen.
Es ist bei Bremsgestängen an sich bekannt, Sperrstangen mit Gewinde zu benutzen, um durch Drehung eines Teils des Bremsgestänges eine Einstellung der Teile zueinander zu ermöglichen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind jedoch in ihrer Ausbildung so verwickelt, daß eine genaue Regelung nicht zu erreichen ist. So ist bei einer der bekannten Vorrichtungen dieser Art nur eine einzige Stange mit doppeltem Gewinde von verschiedenem Durchmesser, aber gleicher Ganghöhe vorgesehen. Die Gewindestange wirkt mit einer Mutter zusammen, die zwei gleichartige Gewinde hat. Das Nachstellen des Bremsgestänges erfolgt hierbei durch die Umkehrung der Mutter auf der Gewindestange. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei den erfindungsgemäß vorgesehenen zwei konzentrisch ineinanderliegenden Gewindestangen, die verschiedene Bewegungen ausführen, das Nachstellen durch Gleiten von Klinken auf einer der Gewindestangen. Ferner sind zwei vollkommen verschiedene Klinkengruppen vorhanden, von denen die eine die beiden Gewindestangen verbindet, während die zweite die eine der Gewindestangen mit der verstellbaren Backe verbindet. Hierdurch ist unter Wahrung der Möglichkeit, das Gestänge durch Drehung der Teile einzustellen, eine Erhöhung der Genauigkeit der Regelung erreicht. Außerdem ist bei hoher Widerstandsfähigkeit die Ausführung erheblich vereinfacht.
Es ist auch eine Einrichtung bekannt, bei der Klemmbacken mit einer Zahnstange zusammenwirken. Die Gesamtausbildung dieser bekannten Einrichtung ist im übrigen jedoch eine völlig andere wie beim Gegenstande der Erfindung, so daß die angestrebte Genauigkeit der Regelung nicht zu erreichen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung des Leerganges durch Aufsetzen von Rohrenden bestimmten Außendurchmessers auf dem Bolzen der Gleitbacke erfolgt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Hub im Schlitz verstellbar zu machen. Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt jedoch die Regelung durch eine Schraube, deren Spitze als Anschlag dient. Diese Ausführung ist sehr empfindlich und fehlerhaft, weil die dauernden
Stöße auf die Schraube deren Zerstörung und Lockerung sowie ein Verbiegen des Schraubenendes bewirken. Ein weiterer Nachteil der· bekannten Einrichtungen besteht darin, daß > sief sich herausdrehen und verlorengehen können; so daß Betriebsstörungen hervorgerufen werden:- Diese Nachteile sind erfindungsgemäß vermieden, weil die Einstellung durch Aufsetzen von Rohrenden bestimmten Außendurchmessers ίο auf dem Bolzen der Gleitbacke erfolgt. Hierdurch ist somit eine erhöhte · Betriebssicherheit! und Einfachheit erzielt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeir spiel der Nachstellvorrichtung in Anwendung bei einem Eisenbahnfahrzeug dargestellt.
Abb. ι stellt die Ansicht einer Wagenachse mit dem Bremsgestänge und der Nachstellvorrichtung dar:
Abb. 2 und'Abb. 3'zeigen in"Draufsichirsowie Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Nachstellvorrichtung.
Abb. 4 ist eine teilweise geschnittene Endansicht der Abb. 2.
An der Öse 1 einer Sperrstange 2 greift der as nicht dargestellte Bremszylinder in' der Richtung des Pfeiles 3 an. Die Kraft wird durch die mit der Sperrstange 2 gelenkig verbundene Stange 4 auf das-Gestänge der Bremsklötze 5; 6 übertragen. Die Sperrstange 2 ist. in einer höhlen Sperrstange 7 gelagert, die an dem einen ihrer Enden beispielsweise zwei Sperrklinken 8, 9 derart trägt (Abb. 4), daß die Klinken in- das> Gewinde der Stange 2 eingreifen-können.. Die Außenfläche 10 der- Sperrstange 7; ist mit Gewinde gleicher Höhe wie die im; Innern- der Stange 7, liegende Stange 2. versehen.. In diesen; äußeren Gewindeteil- der Sperrstange 7 greifen zwei Sperrklinken 28, 29 ein,.die auf einer;Gleitbacke 30 angelenkt sind;
Die Gleitbewegung der Backe 30, ist durch-Anschläge, beispielsweise durch Bolzen 12,.begrenzt, die in Schlitzen 1.3 zweier senkrechter Tragplatten 14) 15 gelagert sind, Die Trag* platten 14, 15 sind bei-16 am Rahmen 17 des Fahrzeuges befestigt und-tragen zur Entlastung der Bolzen 12 Rollen 26,-. auf denen die Backe
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Beim Anziehen der Bremsen wirkt der·- nicht, dargestellte Druclduftzylinder in der Richtung? des Pfeiles 3 auf die Sperrstange 2 ein» so daß infolge der Anordnung der Klinken 8, 9 (Abb.,.4). die Sperrstange 7 mitgenommen wird, die ihrerr seits-die das Anlegen der Bremsklötze, an die Räder bewirkende Stange 4 mitnimmt Während dieser Bewegung, gelangen die von der Sperrstange 7 mitgenommenen- Bolzen 12 den Backe 30,- wenn die Abnutzung der Bremsklötze noch nicht .sehr groß ist, nicht bis an.das Ende 21 (Abb. 4) des Schlitzes. 13, so daß weder zwischen der Backe 30 und der Stange 7 noch " zwischen der Sperrstange 7 und der Sperrstange 2 1 eine Änderung ihrer Lage zueinander eintritt.
BMiniLösen der Bremsen bewegen sich die Teile j derr Vorrichtung in der dem Pfeil 3 entgegen-
ι gesetzten Richtung, und die Bolzen 12 legen sieh; gegen das andere Ende 22 des Schlitzes 13.
Die Länge des Schlitzes 13, die feststehend oder regelbar sein kann, entspricht annähernd dem für "das· Lösen der Bremsklötze 5, 6 zugelassenen Spiel* Ist nach Ablauf.einer bestimmten Zeit : eine Abnutzung derr Bremsklötze eingetreten,
■ dann Hat das"AnzieHeir der Bremsen zur Folge, , daß dia Bolzen 12 sich gegen das Ende 21 des
■ Schützes 13 legen und eine Längsverschiebung der.Baoke 30 auf der mit Gewinde versehenen Sperrstange 7 eintritt. Die für diese Verschie-
■ Dung'erforderliche Kraft ist im Hinblick auf die zum Anziehen deri'BfemseH^auszuübeiide Kraft äußerst klein- und* Bedingt= Meine" ertieSichV Änderung der Bremskraft.
Beim Lösen*, der Bremsen· geht die Sperrstange 2 infolge der Verschiebung der beiden Teilt 30 und' 7' zueinander!-weiten nach rechts, sobald der Bolzen 12 an das Ende 22 des ' ScHHtzes"i3 gelängt' ist', und die Klinken 8, 9 gehen um einen oder mehrere Zähne auf der Sperrstange 2 weiter nach links, so daß die Länge- des· Bremsgestänges- vom neuem eingestellt und: beim erneuten Anziehen der Brem- 9a sen ein möglichst kurzer Zylinderhub erreicht ist.
Wenn.die.Backe-30 sidbuübervdiejganze Länge des Außengewinde&der Stange verschoben.haty. haben· sich. die. Klinken. 8y 9, ebenfalls, auf»dee ganzen Längender. Sperrstange 2..weiterb'ßweglv. In. dieser. Stellung sind: die Bremsklötze voll· kommen·abgenutzt,.so. daß. sie erneuert werdenmüssen.. Hierzu ist.es erförderlich,,die Teile der-Vorrichtung, in-ihre Anfangslage, zurückzubrin^ gen.. Zu.diesem Zwecke, istauf.der. Sperrstange.7; eine Abflachung ζξ>. α, dgl,, vorgesehen, um. welche ein Schlüssel, HebeLo/.dgL.fassen.kann;. so daß.durch einfaches. Drehenden Sperrstange 7 die Längsverschiebung, der Stange 7, gegen, die Backe 30 erreicht- wird... Da- die Steigungi des Außengewindes, auf der Sperrstange 7. gleich, derjenigen der. Gewindesiange. 2 ist-, gelangt die Vorrichtung in. ihre Anfangsstellung zurüek; indem.die Klinkern 8, 9 sich in. den. Gewindegangen, um die Sperrstange 2 drehen*, ohne daß die. öse. r ihre Stellung, verändert, hat und' ohne daß.r ein. Abnehmen der Verbindungsteile erforderlich ist..
Die beschriebene Vorrichtung kann'an allen. Stellen des. Bremsgestänges angebracht, werden* Ebensa.kann die Erfindung sowohLauf Schienen* als auch. auf. Straßenfahrzeuge Verwendung, finden;
Um die. einfache und-leichte. Anwendung; der. gleichen- Nachstellvorrichtung auf-im. wesentlichen verschiedenen Fahrzeugen zu ermöglichen,
die zur Erzielung einer Nachgiebigkeit in der Längsrichtung eine Verschiebbark 3it der Anschlagstelle erfordern, genügt es, auf dem Bolzen 12 der Backe 30 eine Anzahl von Rohrenden 31 von bestimmtem äußeren Durchmesser anzuordnen. Sobald die Rohrenden einmal in_ ihre Lage gebracht sind, brauchen sie nicht mehr bedient zu werden, wodurch in einfacher Weise bereits beim Einbau der Vorrichtting eine Einstellbarkeit erreicht ist, ohne daß eine weitere Regelung erforderlich wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Nachstellvorrichtung für das Bremsgestänge von Schienenfahrzeugen mit unabhängig voneinander beweglichen Sperrstangen, dadurch gekennzeichnet, daß diese als konzentrisch angeordnete Gewindestangen gleicher Gewindehöhe in Verbindung mit einer Gleitbacke (30) ausgebildet sind, wobei die Stangen untereinander bzw. mit der Backe durch Klinken (8, 28, 29) verbunden sind, die sich auf die Gewindestangen stützen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einstellbarem Leergang, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung desselben durch Aufsetzen von Rohrenden (31) bestimmten Außendurchmessers auf dem Bolzen (12) der Backe (30) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB142887D 1928-11-26 1929-04-06 Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen Expired DE512965C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR512965X 1928-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512965C true DE512965C (de) 1930-11-20

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ID=8913253

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB142887D Expired DE512965C (de) 1928-11-26 1929-04-06 Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE512965C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615537A (en) * 1949-05-21 1952-10-28 Westinghouse Air Brake Co Combined brake cylinder and slack adjuster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615537A (en) * 1949-05-21 1952-10-28 Westinghouse Air Brake Co Combined brake cylinder and slack adjuster

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