DE1752346B2 - Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse - Google Patents

Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse

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DE1752346B2 DE19681752346 DE1752346A DE1752346B2 DE 1752346 B2 DE1752346 B2 DE 1752346B2 DE 19681752346 DE19681752346 DE 19681752346 DE 1752346 A DE1752346 A DE 1752346A DE 1752346 B2 DE1752346 B2 DE 1752346B2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

und weiter auszubilden, daß sie, ausgehend von einer biervorrichtung auf einer diese verbindende, für die
bestimmten Biegelinie unterschiedlich starke Born- Spindel durchbohrte Druckplatte angeordnet und als
bierungen auch bei mit einem Horn versehenen Ab- mit einem Bund zwischen zwei Längslagern in einem
kantpressen durch einen einzigen Einstellvorgang er- Lagergehäuse geführte, mit Mitteln zur Kraftütertra-
laubt und außerdem die Möglichkeit gibt, ohne das 5 gung versehene, einen nach außen gerichteten Hül-
Auswechseln von Teilen an verschiedene Biegelinien- senteil aufweisende Stellmutter ausgebildet ist und
verlaufe angepaßt zu werden. daß an der Spindel ein glattzylindrisches Ende vorge-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- sehen ist, auf dem sich eine Skala befindet,
löst, daß alle Keilflächen der einzelnen Keile eine in Die erfindungsgemäße Bombiervorrichtung ist vereine gemeinsame Richtung weisende Keilneigung be- ίο stehend als am Preßbalken angeordnet dargestellt. sitzen, mit einstellbarem Abstand an dem parallel Selbstverständlich ist aber gleichermaßen ihre Anzum Preßbalken verlaufenden, stabförmigen Körper Ordnung am Preßtisch unterhalb der Matrize mögbefestigt und mit diesem mittels einer Stelleinrich- lieh, ohne daß sich dadurch hinsichtlich Aufbau und lung von einem Ende der Keilreihe aus gemeinsam Wirkung grundsätzlich etwas ändern würde,
verschiebbar und fixierbar sind. 15 Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Aus-
Durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der führungsbeispielen näher erläutert, d'e auf der Zeich-
Keilneigungen und der Anordnung sämtlicher Keile nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
auf einem gemeinsamen, stabförmigen Körper kann F i g. 1 die vereinfachte Vorderansicht einer Ab-
durch dessen Verschiebung parallel zum Preßbalken kantprchse mit Bombiervorrichtung,
von einer Seite der Maschine her die Bombierung in 20 Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Ausführungen
einem einzigen Arbeitsgang auch bei Abkantpressen des Preßbalkens mit Bombiervorrichtung und Werk-
mit einem Horn im Rahmen einer Biegelinie verän- zeug im seitlichen, vertikalen Schnitt,
den werden. Außerdem lassen sich durch Änderung Fig.4 und 5 je eine von der Kreislinie »/!«. in
des Abstandes der Keile untereinander verschiedene F i g. 1 umrissene Partie der Bombiervorrichtung in
Biegelinien einstellen, so daß die erfindungsgemäße 25 verschiedenen Ausführungen, vergrößert wiedergege-
Bombiervorrichtung allen bei Abkantpressen auftre- ben sowie längsaxial und vertikal geschnitten,
tcnden Anforderungen gerecht wird. Fig. 6 die Bombiervorrichtung gemäß Fig. 5,
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der nach der Linie VI-VI geschnitten und
stabförmige Körper als Spindel ausgebildet ist, auf F i g. 7 ebenfalls vergrößert eine von der Kreislinie
der die Keile mittels Muttern einzeln gehalten sind. 30 »5« umrissene Partie der Bombiervorrichtung, längs-
Eine solche Spindel ist besonders einfach herstellbar axial und vertikal geschnitten, teilweise ausgebro-
oder gar als fertiges Profil auf dem Markt erhältlich. chen.
Sie kann auch bei besonders breiten Abkantpressen Gemäß der F i g. 1, 2, 4 und 7 ist der Preßbalken 1
ohne weiteres aus mehreren, beispielsweise durch asymmetrisch ausgebildet und mit einem Horn 2 ver-
Gewindenuiffen miteinander verbundenen Stücken 35 sehen, um Preßoperationen durchführen zu können,
zusammengesetzt werden oder aus mit gegenläufigen die ein seitliches Einschieben des Werkstücks zwi-
Gewindcn versehenen, kurzen Teilen bestehen, die sehen das Preßwerkzeug 3 und das auf dem Preß-
jcweils mit den beiden benachbarten Keilen ver- tisch 4 angeordnete Preßunterteil 5 verlangen, wie
schraubt sind. dies beispielsweise bei kastenförmigen Gebilden der
Ferner ist es vorteilhaft, wenn zwei jedem Keil 4° Fall ist. Das Auf- und Niederfahren des Preßbaloben und unten mit den ebenen Flächen anliegende kensl wird von zwei hydraulischen Hubzylindern 6 Walzensegmente vorgesehen sind, deren gekrümmte bewerkstelligt, die oben auf den Ständern 7 der AbFlächen mit korrespondierenden Ausnehmungen in kantpresse vorgesehen sind. Unmittelbar unter dem den angrenzenden Teilen anliegen, gegen die die Preßbalken 1 ist mittels Schrauben 8 das Oberteil 9 Teile abgestützt sind. Hierdurch kann es bei Durch- 45 der Bombiervorrichtung befestigt, in dem sich in rebiegung des Preßbalkens und des Werkzeugs nicht zu gelmäßigen Abständen zyünderförmige Ausnehmun-Kantenpressung an den Keilen kommen. Um auch gen 10 für die oberen Walzensegmente 11 befinden, ein seitliches Verrutschen der Walzensegmente zu die jeweils mit der ebenen Fläche den gleichgerichteunterbinden, sind diese zweckmäßig gegenüber den ten Keilen 12 anliegen. Das gleiche gilt auch für die Keilen und dem Ober- bzw. Unterteil der Bombier- 50 unteren Walzensegmente 13, die abstandsgltich mit vorrichtung axial fixiert, was beispielsweise durch den oberen Walzensegmenten 11 in passenden Aus-Nut und Feder oder seitliche Blenden geschehen nehmungen 14 des Unterteils 15 der Bombiervorrichkann, die mit den Keilen verbunden sind. tung eingelassen sind. Die Walzensegmente 11, 13
Da die Distanz zwischen dem Preßbalken und dem sind vorgesehen, um eine Kantenpressung an den
Werkzeug infolge der Verstellung der Keile Verände- 55 Keilen 12 zu vermeiden. Um ein Verschieben der
rungen unterworfen ist, hat es sich ferner als vorteil- Walzensegmente 11, 13 zu vei hindern, weisen diese
haft erwiesen, wenn entweder der Preßbalken und an den gekrümmten Flächen jeweils einstückig ver-
das Unterteil der Bombiervorricbtung oder Ober- bundene Paßfedern 16, 17 auf, die in passenden Nu-
und Unterteil der Bombiervorrichtung über verbin- ten 18, 19 sowie im Oberteil 9 als auch im Unterteil
dende Mittel gegen den Druck der Keile durch fio 15 Aufnahme finden. Dem ähnlichen Zweck, nätn-
Schraubenfedern zusammengezogen werden, wobei lieh dem seitlichen Ausweichen der Keile 12 entge-
diese einerseits entweder gegen das Oberteil der genzuwirken, sind diese oben und unten mit Nuten
Bombiervorrichtung oder den Prcßbalken und an- 20, 21 versehen, in die die an den ebenen Flächen
dererseits gegen ein verdicktes Ende der verbinden- der Walzcnsegmente 11, 13 befindlichen, mit diesen
den Mittel abgestützt sind. 65 ebenfalls einstückig verbundenen Paßfedern 22, 23
Schließlich ist es besonders zweckmäßig, daß die hineinragen. Sämtliche Keile 12 weisen längsaxial je-
Stclluinrichtiing an einem von der Kcilarbeit nicht weils eine Bohrung 24 für die Spindel 25 auf, wobei
betroffenen Ende von Ober- und Unterteil der Born- die Keile 12 mittels der Muttern 26, 27 einzeln ver-
stellt werden können. Zu diesem Zweck isi an jedem Keil 12 eine Skala 28 angebracht, auf der die jeweilige J'instcllung des Keils 12 mit Hilfe des auf dem Walzcnsegmcnl 11 vorgesehenen Nonius 29 auch in Bruchteilen der zugrunde gelegten Maßeinheit abgelesen werden kann.
Die Neigungswinkel -v der Keile 12 sinil der Biegelinie Hl. adäquat, so daß die in der Kraflachse der Hubzylindei 6 angeordneten Keile 12 jeweils einen Neigungswinkel λ 0 aufweisen, während im Bereich der größten Durchbiegung /, /' die größten Neigungswinkel vorherrschen.
Das Oberteil 9 und das Unterteil 15 der Bombiervorrichlung werden durch Federkraft zusammengehalten, um ihre infolge der Keilarbeit veränderliche Distanz selbsttätig anzupassen. Während die hierfür vorgesehenen Federn 30 in I- i g. 1 nur schematisch dargestellt sind, weist die Ausführung gemäß J-"ig. 2 Schraubendruckfedern 31 auf, die jeweils in besonderen Bohrungen 32 im Oberteil 9 untergebracht und zwischen den Keilen 12 angeordnet sind. Die Widerlager jeder Schraubendruckfeder 31 werden einerseits durch das Ober'eil 9 im Grund der Bohrung 32 und andererseits durch den Bund 33 einer entsprechenden langen Vierkantschraube 34 gebildei, die in das Unterteil 15 geschraubt und mit einer Mutler 35 gesichert ist. Mittels der Vierkanlschrauben 34 mit den Muttern 35 ist es möglich, die gesamte Bombiervorrichtung bei gleichzeitiger Hinstellung der Federkraft zunächst vorzumontieren und danach als geschlossene Baueinheit an den Preßbalken 1 anzuschrauben. An dem Unterteil 15 sind außerdem zwei Klemmleisten 36. 37 vorgesehen, die dem Hinspan nen des Werkzeugs 3 dienen und Schrauben 38 mit Muttern 39, welche durch Bohrungen 40 im Unterteil 15 gesteckt sind, zusammengezogen werden.
Zur Aufnahme der Verstelleinrichtung für die Spindel 25 befindet sich am F.nde der Bombieivorrichtung eine mittels Schrauben 41 mit dem Oberteil und dem Unterteil 15 verbundene, mit einer Bohrung 42 versehene Druckplatte 43. auf der. ebenfalls mit Schrauben 44, ein Lagergehäuse 45 angebracht ist. In dem Lagergehäuse 45 sind zwei Längslager 46 eingeschlossen, die beiderseits dem Bund 48 der Slellmutter 49 anliegen. Die Stellmutter 49 ist nur teilweise mit Gewinde verschen und weist am hinteren Ende einen Hülsenteil 50 auf, in den vier Hebelarme 51 eingeschraubt sind. Hin der Stellmutter 49 anliegender Dichtungsring 52 schließt das Lagergehäuse 45 staubdicht ab. Um die jeweilige Stellung der Spindel 25 ablesen zu können, ist deren Ende 53 glattzylindrisch ausgebildet und auf demselben eine Skala 54 aufgetragen. Eine auf dem Hülsenteil 50 der Stellmutler 49 vorgesehene kreisförmige Skala 55 ermöglicht außerdem das Ablesen von Bruchteilen der zugrunde gelegten Maßeinheit. Zur Sicherung der jeweiligen Stellung der Spindel 25 ist eine in das Lagergehäuse 45 eingedrehte und den Bund 48 erfassende Klemmschraube — in der Zeichnung nichi! dargestellt — vorhanden.
In einer einfacheren Konstruktion sind gemäß F i g. 3 die Walzensegmenle 56 unmittelbar in den Prc'ibalken 57 analog F i g. 4 eingelassen. Zur Aufnahme der Schraubendruckfedern 58 und der Vierkantschrauben 59 ist in diesem Fall der Preßbalken 57 beiderseits auf seiner ganzen Länge entsprechend augespart. Die Vierkantschrauben 59 sind auch hierbei in das Unterteil 61 der Bombiervorrichtung eingeschraubt und durch Muttern 62 gesichert, Dk Keile 63 mit der Spindel 64. die unteren Walz.enseginente 65, die Klemmleisten 66 mit Schrauben W) und Mullern 68. sowie das Werkzeug 69 und del Preßtisch 70 mit dem Preßunterleil 71 sind analojj I- i g. 2 ausgebildet
In den F ig. S und (i ist eine Ausführung der Bom bicrvorrichtung veranschaulicht, bei der die Hin/clverstellung der Keile 72 mittels rechts- und linksgän-
to giger Doppelscheiben 73 vorgenommen wird. Sowohl der rechts- als auch der linksgängige Gewindeteil 74, 75 der Doppelschraube 73 isi längsaxial in die Keile 72 geschraubt und durch Muttern 76, T) gesichert. Lediglich die Verbindung --- aus dei Zeichnung nicht ersichtlich ■-■ zwischen dem letzten Keil in der Keilreihe und der Verstelleinrichtung gemäß J-ig. 7 ist wiederum als kurze, durch eine Mutier gesicherte Spindel ausgebildet. Ferner weisen in diesem Ausführungsbeispiel die sowohl im Oberteil
ao 78 als auch im Unterteil 79 eingelassenen Walzensegmente 80, 81 keine Paßfedern auf. Um dennoch einem seitlichen Verschieben der gesamten Bombiervorrichlung entgegenzuwirken, sind Blenden 82, 83 vorgesehen, deren Breite entsprechend größer bcinessen ist, als die Distanz zwischen dem Oberteil 78 und dem Unterteil 79 beträgt. Die Blenden 82. 83 sind mit Langlöchern 84, 85 versehen, durch die Schrauben 86, 87 gisteckt und in den Gwindebohrungen 88 in den Keilen 72 verschraubt sind. D;i die gemeinsame Verstellbewegung der Kd^ 72 durch die Blenden 82, 83 keinesfalls behindert werden darf, sind das Oberteil 78 und das Unterteil 79 sowie die Walzensegmente 80. 81 geringfügig schmaler ausgeführt als die Keile 72. Der hierbei jeweils entstehende Spalt — in der Zeichnung übertrieben dargestellt
der nur den Bruchteil eines Millimeters breit ist, hai im Hinblick auf die längsaxiale Führung der Keile 72 keine Bedeutung.
Die Handhabung und Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Bombiervorrichtung wird an einem Arbeitsbeispiel we folgt beschrieben:
Der Einfachheit wegen wird davon ausgegangen, daß für die durchzuführende Preßopei ation die der Biegelinie HI. entsprechenden Einstellwerte der Koih
4.', 12, 63, 72 bereits bekannt sind. Andernfalls, insbe sondere bei extremen Bclastungsfällen, müßten durch einige Probepressungen die einzelnen Einslei hingen der Keile 12. 63, 72 ermittelt werden. Das gewählte Werkstück weist mittlere Dicke auf. Di-nizu folge wird auch durch Drehen der Stellmutter 49 mittels der Hebelarme 51 die Spindel 25 auf einen Mittelwert der Skala 54 gebracht. Anschließend werden je nachdem, ob der einzustellende Keil 12, 63 treibend oder lösend verstellt werden muß, die entspre-
',5 chenden Muttern 26 und 27 gelöst und jeweils mit der anderen Mutter der Keil 12, 63 durch Anzug so weit verstellt, bis der vorbestimmte Wert auf der Skala 28 ersichtlich ist. Danach werden die gelösten Muttern 26 oder 27 wieder angezogen Die 'Schr.iu-
bendruckfedern 31. 58 ziehen nun das Unterteil 15. 61 zusammen mit dem Werkzeug 3, 69 in die voraus ermittelte, der Bkgelinie BL adäquate Form. Bezogen auf das betrachtete Werkstück ist infolge der auf diese Weise erfolgten Vorspannung des Werkzeugs 3.
69 die danach beim Pressen eintretende Durchbiegung des Preßbalkens 1. 57 und des Preßtisches 4. 70 kompensiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i u. 5
und 6 weicht der Vorgang der F.inzcleinstcllung der Keile 72 insofern von dem vorstehenden Teil der Beschreibung ab, als in diesem Fall bei abgenommener Wende 83 und gelösten Schrauben 86 zunächst die Mutlern 76, 77 zu lösen und danach durch entsprechendes Drehen der Doppclschrauben 73 die Keile 72 entweder treibend oder lösend zu verstellen sind. Sodann erfolgt das Anziehen der Muttern 76, 77, das Anbringen der Blende 83 und das Festziehen der Schrauben 86, 87.
Sollen andere Werkstücke verforint werden, die zwar mindestens ähnliche Breitenabmessung und Arbeitslage, aber eine andere Dicke aufweisen, so bedarf es nunmehr nur noch einer entsprechenden Verschiebung der gesamten Keil reihe, um das Werk-
zeug 3, 69 im gleichen Sinn mehr oder weniger start durchzubiegen. Hierzu wird wiederum mittels dei Hebelarme 51 die Verstellmuttcr 49 so lange gedreht, bis der empirisch ermittelte Wert an den Ska- !en 54, 55 zu ersehen ist. Abschließend erfolgt die Sicherung der gewonnenen Gesamteinstcllung durd Anziehen der auf den Bund 48 der Verstellmuttcr 4· wirkenden Klemmschraube.
Infolge der von den Kraftachsen der Hubzylin
ίο der 6 ausgehend bis zur Mitte des Preßbalkcns 1, 5' bzw. bis zum Ende des Horns 2 jeweils um einen ent sprechenden Betrag zunehmenden Neigungswinke der Keile 12, 63, 72 bleibt die Funktion der zugcord nctcn Biegelinie BL bei gleichbleibendem BcIa stungsfall gewahrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9 50

Claims (7)

Schneckengetriebe) versehene, einen nach außen Patentansprüche: gerichteten Hülsenteil (50) aufweisende Stellmutter (49) ausgebildet ist und daß an der Spindel
1. Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse (25) ein glattzylindrisches Ende (53) vorgesehen mit verschiebbaren, in Längsrichtung des Preß- 5 ist, auf dem sich eine Skala (54) befindet,
balkens verlaufenden Keilflächen mehrerer hintereinander auf einem Träger befestigter Keile,
die in der Kraftebene zwischen Preßbalken und
Werkzeug unter Zwischenschaltung von formschlüssigen Teilen angeordnet sind, ausgehend io
von den Stützpunkten des Preßbaikens adäquat Die Erfindung betrifft eine Bombiervorrichtung einer Biegelinie zunehmende Neigungswinkel auf- für eine Abkantpresse mit verschiebbaren, in Längsweisen und mindestens jeweils zu mehreren vom richtung des Preßbalkens verlaufenden Keilflächen Ende der Keilreihe aus verschiebbar sind, da- mehrerer hintereinander auf einem Träger befestigter durch gekennzeichnet, daß alle Keilflä- 15 Keile, die in der Kraftebene zwischen Preßbalken chen der einzelnen Keile (12, 63, 77.) eine in eine und Werkzeug unter Zwischenschaltung von formgemeinsame Richtung weisende Keilneigung be- schlüssigen Teilen angeordnet sind, ausgehend von sitzen, mit einstellbarem Abstand an dem parallel den Stützpunkten ües Preßbalkens adäquat einer Biezum Preßbalken (1, 57) verlaufenden, stabförmi- gelinic zunehmende Neigungswinkel aufweisen und gen Körper befestigt und mit diesem mittels einer 20 mindestens jeweils zu mehreren vom Ende der Keil-Stelleinrichtung von einem Ende der Keilreihe reihe aus verschiebbar sind,
aus gemeinsam verschiebbar und fixierbar sind. Eine derartige Bombiervorrichtung ist durch die
2. Bambiervorrichtung nach Anspruch 1, da- deutsche Patentschrift 616 783 bekannt. Bei ihr sind durch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kör- zwei miteinander fluchtende Keilreihen mit entgegenper als Spindel (25) ausgebildet ist, auf der die 25 gesetzt gerichteter Neigung der Keilflächen vorgesc-Keile (12, 63) mittels Muttern (26, 27) einzeln hen, die einstückig mit dem Träger verbunden bzw. gehalten sind. aus dem Material des Trägers herausgearbeitet sind.
3. Bombiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Ihnen steht ein weiterer Träger mit reziproken Keilgekennzeichnet durch zwei jedem Keil (12, 63, flächen gegenüber, an dem entlang die zuerst ge-72) oben und unten mit den ebenen Flächen an- 30 nannten Keilreihen von den Seiten der Maschine her liegende Walzensegmente (11, 13, 56, 65, 80, über geeignete Mittel zur Einstellung unterschiedli-81), deren gekrümmte Flächen mit korrespondie- eher Bornbierungen verschiebbar sind.
renden Ausnehmungen (10, 14) in angrenzenden Diese Einstellung über zwei voneinander vollkom-
Teilen (Preßbalken 57; Oberteil 9, 78 und Unter- men unabhängige Keilreihen erfordert viel Erfahrung
teil 15, 79 der Bombiervorrichtung) anliegen.. 35 und verhältnismäßig lange Richtzeiten, da jeweils
4. Bombiervorrichtung nach Anspruch 3, da- nicht nur die richtige Bombierung gesucht, sondern durch gekennzeichnet, daß die Walzensegmente innerhalb deren Bereich auch die Einstellung der bei-(11, 13, 56, 65, 80, 81) gegenüber den Keilen den Keilreihen untereinander abgestimmt werden (12, 63, 72) und dem Ober- (9, 78) bzw. Unter- muß. Dies wird noch bei einer Abkantpresse mit teil (15, 79) der Bombiervorrichtung axial fixiert 40 einem sogenannten Horn zum Biegen kastenförmiger sind. Werkstücke verstärkt, da dann eine dritte Keilreihe
5. Bombiervorrichtung nach einem der An- vorgesehen werden müßte.
spräche 1 bis 4, gekennzeichnet durch entweder Außerdem besteht durch die einstückige Ausbilden Preßbalken (57) und das Unterteil (61) der dung der Keile und ihrer Träger nicht die Möglich-Bombiervorrichtung oder Ober- (9) und Unterteil 45 keit der Anpassung an unterschiedliche Biegelinien-(15) der Bombiervorrichtung über verbindende verlaufe. Vielmehr müssen dann die Keilträger ausMittel (Vierkantschrauben 34, 59) gegen den gebaut und durch entsprechend hergestellte andere Druck der Keile (12, 63, 72) zusammenziehende Keilträger ersetzt werden, so daß sich hohe Werk-Schraubenfedern (31, 58), wobei diese einerseits zeugkosten sowie der mit deren Lagerhaltung verentweder gegen das Oberteil (9) der Bombiervor- 50 bundcne Aufwand im Hinblick auf verschiedene Bicrichtung oder den Preßbalken (57) und anderer- gearbciten nicht vermeiden lassen,
seits gegen ein verdicktes Ende (Bund 33) der Ferner ist durch die deutsche Patentschrift verbindenden Mittel abgestützt sind. 725 311 eine Bombiervorrichtung bekannt, bei der
6. Bombiervorrichtung nach einem der An- zwei in Längsrichtung des Preßbalkens durchgehend sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die jewei- 55 verlaufende Keilleisten von beiden Seiten her senkligc Einzeleinstellung der Keile (12, 63, 72) ge- recht zum Preßbalken durch einen an ihrer Längsgenüber dem Preßbalken bzw. dem oberen Wal- mitte angreifenden Stellvorgang mehr oder weniger zensegment (selbstanzeigende Skalen 28, 29). weit zwischen Prcßbalken und Patrize einschiebbar
7. Bombiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, sind. Diese Bombiervorrichtung erlaubt jedoch nur dadurch gekennzeichnet, daß die Stellcinrich- 60 die Anpassung an symmetrische Biegelinien, so daß tung an einem von der Kcilarbeit nicht betroffe- sich eine damit ausgerüstete Abkantpresse nicht zum ncn Ende von Ober- (9) und Unterteil (15) der Biegen von Werkstücken mit unterschiedlichen Matc-Bombiervorrichtung auf einer diese verbindende, rialquerschnitten eignet. Außerdem wäre bei Abkantfür die Spindel (25) durchbohrte Druckplatte pressen mit einem Horn die Anordnung und ge-(51) angeordnet und als mit einem Bund (48) 65 trennte Einstellung mindestens einer zweiten Stelleinzwischen zwei Längslagcrn (46, 47) in einem richtung erforderlich.
Lagergehäuse (45) geführte, mit Mitteln zur Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bombiervor-
Kraftübertragung (Hebelarm 51, Handrad, richtung der eingangs genannten Art so abzuändern
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