DE1750843B1 - Aufhaengevorrichtung deren tragkraft bei begrenzten vertikal bewegungen einer last etwa gleich bleibt - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Aufhängevor- lagern der Fall ist. Es ist auch möglich, unter Verrichtung, deren Tragkraft bei begrenzten Vertikal- Wendung von Halblagern eine größere Tragfläche bewegungen einer Last etwa gleich bleibt, mit einem innerhalb des gleichen Gesamtvolumens zu erhalten.

Hebel, der schwenkbar in einem Rahmen gelagert Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung

ist und Einrichtungen zum Aufhängen der Last auf- 5 sollen an Hand der Zeichnungen näher erläutert

weist, mit einer mit dem Hebel verbundenen Stange werden; diese zeigen in

zur Bewegung mit jenem um eine zur Schwenkachse F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Aufhänge-

des Hebels parallele Achse, mit einer ersten auf der vorrichtung nach der Erfindung,

Stange gehaltenen, etwa senkrecht zur Stangenachse F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Teil der in

liegenden Platte und mit mindestens einer Feder, ίο F i g. 1 gezeigten Aufhängevorrichtung längs der

die zwischen der ersten Platte und einer zweiten Linie 2-2 in F i g. 1 und

Platte, durch die die Stange geführt ist, zusammen- Fig. 3 einen zu dem Querschnitt in Fig. 2 rechtgedrückt wird, wobei zum Verschwenken der zweiten winkligen Querschnitt des gleichen Teils der in Platte relativ zum Rahmen zwei Schwenklager zwi- F i g. 1 dargestellten Aufhängevorrichtung,
sehen Teilen des Rahmens und der zweiten Platte 15 Die in F i g. 1 gezeigte Aufhängevorrichtung hat vorgesehen sind, die zu beiden Seiten der Stange auf einen Rahmen mit zwei im Abstand zueinander angeeiner gemeinsamen Achse parallel zur Schwenkachse ordneten und mit einer Befestigungsplatte 11 Verbundes Hebels liegen. Derartige Aufhängevorrichtungen denen parallelen Seitenplatten 10, von denen nur eine werden beispielsweise zum Tragen von Rohren oder dargestellt ist. Die Befestigungsplatte 11 kann mit schweren Werkzeugen verwendet. 20 Bolzenlöchern zum Anschluß an einen Träger oder

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen Balken zum Tragen der Last versehen sein,

die Schwenklager aus Zapfen, die an der zweiten Schwenkbar auf diesem Rahmen ist ein Hebel, g

Platte angeordnet sind und in zugehörige Bohrungen bestehend aus zwei im Abstand zueinander ange- "

in den Teilen des Rahmens eingreifen. Da die Teile ordneten parallelen Hebelplatten 12, von denen nur

des Rahmens relativ geringe Wandstärken aufweisen, 25 eine dargestellt ist, parallel zu und innerhalb der

treten insbesondere beim Aufhängen von schweren Seitenplatte 10 gelagert. Die Lagerung erfolgt mittels

Lasten ganz erhebliche Flächenpressungen in den eines Schwenkstiftes 13, der die Gelenkachse des

Schwenklagern auf. Außerdem unterliegen die Hebels bildet. Zur Verbindung mit der Last ist ein

Zapfen Scherbeanspruchungen. Spannschloß 21 vorgesehen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vor- 30 Eine auf das Schraubgewinde 32 aufgeschraubte

richtung der eingangs genannten Art unter Vermei- Mutter 33 hält eine erste Platte 34. Eine Feder 35

dung der oben angedeuteten Nachteile so auszubilden, liegt unter Zusammendrückung zwischen dieser und

daß die Belastbarkeit der Schwenklager zunimmt. einer zweiten Platteneinheit 36. Die Platteneinheit 36

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung besteht aus einem Flansch 40, der durch einen zylin-

nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die 35 drischen Teil 41 mit einer kreisförmigen Scheibe 42

als scherkraftfreie Drucklager ausgebildeten Schwenk- verbunden ist, wie am besten aus F i g. 2 und 3 zu

lager aus teilzylindrischen Halblagern bestehen. sehen. Die Feder 35 liegt gegen den Flansch 40 an

Diese Halblager stellen Drucklager dar, deren und paßt über den zylindrischen Teil 41. Die kreis-

Lagerfläche wesentlich größer ist als die von Bolzen förmige Scheibe 42 besitzt eine Bohrung, in die eine

und dünnwandigen Rahmenteilen. Die Halblager 40 Länge des Rohres 43 befestigt ist, durch die die

arbeiten daher mit erheblich geringerer Flächen- Stange 31 verschiebbar ist.

pressung. Außerdem unterliegen sie keinen Scher- Die Platteneinheit 36 ist schwenkbar mit dem

beanspruchungen. Mit der Vorrichtung nach der Er- Rahmen mittels halbzylindrischer Halblager verbun-

findung lassen sich die Lagerbelastungen bei ver- den. Dies geht am besten aus den F i g. 2 und 3 her-

längerter Lebensdauer erhöhen. 45 vor. Die Seitenplatten 10 des Rahmens tragen einen

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der rechteckigen Lagerblock 46, der eine Bohrung aufVorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekenn- weist und eine freie Bewegung der durchgeführten zeichnet, daß die teilzylindrischen Elemente über Stange 31 ermöglicht. Am Block befestigt, ausgerich-Stifte an der zweiten Platte befestigt sind und senk- tet auf die Seitenplatten 10, sind zwei Lagergehäuse recht zur Schwenkachse verlaufende Nuten zum Ein- 50 50 zur Aufnahme der Halblager. Jedes hiervon besitzt griff von aus den teilzylindrischen Aussparungen einen halbzylindrischen Sitz 51, der in die dem Lagerherausragenden Stiften aufweisen. block abgelegene Fläche geschnitten ist, die sich in

Die Schwenklager bei der Vorrichtung nach der einer Richtung senkrecht zu den Seitenplatten 10 erErfindung unterliegen lediglich reinen Druck- strecken. Auch ist jeweils eine Bohrung zur Aufbelastungen. Es reicht daher aus, die teilzylindrischen 55 nähme eines Stiftes 52 vorgesehen, der auch in eine Aussparungen gegen ein Verschieben relativ zur Bohrung im Lagerblock 46 tritt. Die Länge des zweiten Platte sowie gegen ein Verschieben relativ Stiftes 52 ist derart gewählt, daß dann, wenn der zueinander zu sichern. Mit den Merkmalen nach der Stift voll in die Bohrungen im Lagergehäuse 50 und Erfindung erfolgt dies in besonders einfacher Weise. dem Lagerblock 46 eingeführt ist, ein Teil vom halb-

Die Verwendung der Halblager in der beschriebe- 60 zylindrischen Sitz 51 aus vorsteht,

nen Weise bringt mehrere Vorteile mit sich. Dazu Jede tragende Fläche ist durch Verbundlager-

gehört die Tatsache, daß die Kraft zwischen der schalen bzw. -hülsen niedriger Reibung ausgestattet.

Platteneinheit und dem Rahmen über Elemente auf- die halbkreisförmigen Querschnitt und eine Bohrung

gebracht wird, die direkt gegeneinander anliegen. zur Aufnahme des Stiftes 52 aufweisen. Befindet sich

Hierdurch wird eine maximale Stabilität des Lager- 65 die Lagerschale 53 an ihrem Ort, so steht ein Teil

bereiches sichergestellt; offensichtlich ist kein Element des Stiftes 52 hierüber hinaus vor.

vorhanden, das eine Scherbeanspruchung aufnehmen An der kreisförmigen Scheibe 42 der Platteneinheit

muß, wie dies bei üblichen Gelenkstift- oder Ganz- 36 sind zwei Lagerelemente 54 befestigt, die in die

halbkreisförmige, durch die Lagerschalen 53 gebildete Nuten eingreifen. Jedes Lagerelement 54 besitzt einen Querschnitt von einem Hauptsegment eines Kreises und bietet somit der kreisförmigen Scheibe 42 eine flache Oberfläche. Der genaue Querschnitt der Elemente 54 hängt vom Winkel ab, über den die Stange 31 sich frei bewegen muß.

Jedes Lagerelement 54 besitzt eine Umfangsnut 55, die den Stift 52 aufnimmt. Die Lagerelemente 54 besitzen Bohrungen zur Aufnahme von Stiften 56, die auch in die kreisförmige Scheibe 42 eindringen.

Da die Halblager durch die Feder 35 immer unter Druckbeanspruchungen stehen, ist es nicht notwendig, das Lagerelement 54 im Lagergehäuse 50 zu befestigen. Die Stifte 52 und 56 dienen dazu, die Lager in Ausfluchtung zu halten, und der mit der Nut 55 zusammenwirkende Stift 52 unterbindet jede seitliche Bewegung der Platteneinheit 36.

Bei den Stiften 52 und 56 handelt es sich um sich selbst befestigende gerollte oder gewickelte Span- so nungsstifte, die eingetrieben sind und so radial nach innen komprimiert werden. Befinden sie sich in ihrer Stellung, so expandieren sie und halten die Elemente, in die sie eingeführt sind.

Claims (3)

25 Patentansprüche:

1. Aufhängevorrichtung, deren Tragkraft bei begrenzten Vertikalbewegungen einer Last etwa gleich bleibt, mit einem Hebel, der schwenkbar in einem Rahmen gelagert ist und Einrichtungen zum Aufhängen der Last aufweist, mit einer mit dem Hebel verbundenen Stange zur Bewegung" mit jenem um eine zur Schwenkachse des Hebels parallele Achse, mit einer ersten auf der Stange gehaltenen, etwa senkrecht zur Stangenachse liegenden Platte und mit mindestens einer Feder, die zwischen der ersten Platte und einer zweiten Platte, durch die die Stange geführt ist, zusammengedrückt wird, wobei zum Verschwenken der zweiten Platte relativ zum Rahmen zwei Schwenklager zwischen Teilen des Rahmens und der zweiten Platte vorgesehen sind, die zu beiden Seiten der Stange auf einer gemeinsamen Achse parallel zur Schwenkachse des Hebels liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die als scherkraftfreie Drucklager ausgebildeten Schwenklager aus teilzylindrischen Halblagern (53, 54) bestehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halblager zwei teilzylindrische Elemente (54), die an der zweiten Platte befestigt sind, und zwei teilzylindrische Aussparungen (53) an den Teilen des Rahmens aufweist, wobei die teilzylindrischen Elemente und Aussparungen eine gemeinsame Längsachse aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilzylindrischen Elemente (54) über Stifte (56) an der zweiten Platte befestigt sind und senkrecht zur Schwenkachse verlaufende Nuten (55) zum Eingriff von aus den teilzylindrischen Aussparungen (53) herausragenden Stiften (52) aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY