DE2504394A1 - Verfahren zur einstellung einer fluessigkeitsdruckbremse - Google Patents
Verfahren zur einstellung einer fluessigkeitsdruckbremseInfo
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Description
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF WOLGAST
D 562o Velbert 11 - Langenberg, Bökenbusch 41
Postfach 11 o3 86 Telefon (q2127) 4ol9 Telex 8516895
Automotive Products Limited Tachbrook RoadT Leamington Spa,
Warwickshire, England
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der resultierenden Federbelastung an dem Kolben einer Druckeinstellvorrichtung
in einer Fahrzeugbremsanlage nach Einbau der Anlage in ein Fahrzeug, bei der der in einem Hauptzylinder
oder dergleichen erzeugte Druckmitteldruck auf die Bremszylinder an den Rädern des Fahrzeuges durch die Druckeinstellvorrichtung
übertragen wird, durch die nach Aufhau eines bestimmten Drucks in der Bremsanlage bei weiterer Druckzunahme an den vorderen
Bremsen eine stärkere Zunahme der Bremskraft als an den hinteren Bremsen bewirkt wird, wobei die Druckeinstellvorrichtung an
zwei entsprechend der Variation der statischen und dynamischen Belastung der Fahrzeugräder gegeneinander beweglichen Fahrzeugteilen
angeordnet ist und einen bei ihrer Inbetriebnahme druckmitteldruckgesteuerten
Kolben besitzt, sowie eine erste, diesem entgegenwirkende Federanordnung und ein Gelenk mit einer der
ersten entgegenwirkenden zweiten Federanordnung, das mit dem jeweils anderen Teil des Fahrzeugs verbunden ist, so daß eine
von den Belastungen der beiden Federanordnungen abhängige
resultierende Federbelastung des Kolbens entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Einstellung des Gelenks und damit der gewünschten
Federbelastung an dem Kolben der Druckeinstellvorrichtung anzu-
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geben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
erste Federanordnung bei unwirksamer zweiter Federanordnung
auf eine vorgegebene Vorbelastung eingestellt wird, daß'die
Druckeinstellvorrichtung an dem Fahrzeugaufbau oder einem das Rad tragenden Bauteil befestigt wird, daß eine Einspannvorrichtung
und die zweite Federanordnung in das Gelenk eingebaut
werden, wobei die Gelenkteile mittels der Einspannvorrichtung so zueinander gestellt sind, daß die zweite Federanordnung ohne
Belastung durch die erste Federanordnung eingebaut werden kann, daß die zweite Federanordnung auf eine vorgegebene Bedingung
eingestellt wird und daß die Einspannvorrichtung entfernt wird und nach ihrer Entfernung das zwischen die Druckeinstellvorrichtung
und das andere Fahrzeugteil eingekoppelte Gelenk in einem von der Einspannvorrichtung bestimmten Maß beansprucht ist.
Die Einspannvorrichtung kann aus einem so geformten Einstellglied bestehen, daß es an einem Ende mit einem Ende der zweiten Federanordnung
und an seinem anderen Ende mit/einer Verankerung verbunden wird, mit der die zweite Federanordnung normalerweise
verbunden ist; während der Verbindung des Einstellgliedes mit der zweiten Federanordnung und der Verankerung ist der Kolben
der Druckeinstellvorrichtung nur mit dem Druck der ersten Federanordnung
belastet, die zweite Federanordnung wird dann auf die vorgegebene Bedingung eingestellt, das Einstellglied entfernt
und das betreffende Ende der zweiten Federanordnung unmittelbar in die Verankerung eingesetzt.
Das Gelenk kann einen Hebel enthalten, über den die zweite
Federanordnung auf den Kolben der Druckeinstellvorrichtung einwirkt, das Einstellglied wird zwischen einem Ende der
zweiten Federanordnung und dem Hebel verbunden und eine Längenverstelleinrichtung
wird am anderen Ende der zweiten Feder-
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anordnung zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem genannten
anderen Ende der zweiten Federanordnung von dem Verknüpfungspunkt mit dem das Rad tragenden Bauteil eingestellt.
Es kann eine einfache zweite Feder vorgesehen sein, und ihre Länge wird durch Verschiebung eines auf einem Längsansatz der
Feder gleitbeweglichen und daran feststellbaren Doppelnippels eingestellt.
Das Gelenk kann eine Hebelanordnung mit einem ersten Hebel, der die Belastung der ersten Federanordnung auf den Kolben der
Druckeinstellvorrichtung überträgt, mit einem zweiten Hebel, der die Belastung der zweiten Federanordnung auf den ersten
Hebel überträgt,und mit einer Verstellvorrichtung zur Einstellung der Hebel zueinander aufweisen; das Einstellglied
wird mit einem Ende der zweiten Federanordnung und der Verankerung für dieses Ende verbunden, die Hebel werden mittels der Verstellvorrichtung zur Einstellung der zweiten Federanordnung auf die
vorgegebene Bedingung zueinander eingestellt, das Einstellglied wird entfernt und die zweite Federanordnung direkt mit ihren
Verankerungen verbunden.
Die Einspannvorrichtung kann aus einem so geformten Einstellglied
bestehen, daß es mit Verknüpfungspunkten an einem Hebel, der ein Teil des Gelenkes bildet, und an einem gegenüber der
Druckeinstellvorrichtung feststehenden Teil verbunden wird, mittels des Einstellgliedes wird unter Belastung der ersten
Federanordnung derHebel in einer festen Lage gehalten, die zweite Federanordnung wird zwischen den Hebel und das Rad
tragende Bauteil unter der vorgegebenen Bedingung eingepaßt und das Einstellglied entfernt.
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Die zweite Federanordnung kann auf eine belastungsfreie Bedingung eingestellt werden.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Werkzeug aus dem Einstellglied, aus einem Hebel mit zwei Armen,
an deren Verbindungsstelle ein Ende des Einstellgliedes angelenkt ist, und einem Federeinraster, der ebenfalls an dem genannten
Ende schwenkbar angelenkt ist, vorübergehend das andere
Ende des Einstellgliedes schwenkbar mit dem Gelenkhebel an seinem Verankerungspunkt für die zweite Federanordnung verbinden,
die zweite Federanordnung wird dann von dem Federeinraster gehalten, ein Arm des zweiarmigen Hebels schwenkbar an einem Punkt
im Abstand von dem Verankerungspunkt mit dem Gelenkhebel verknüpft, die Längenversteileinrichtung der zweiten Federanordnung
eingestellt, das Einstellglied von dem Verankerungspunkt gelöst, unter Betätigung des zweiarmigen Hebels das von dem Federeinraster
gehaltene Ende der zweiten Federanordnung an den Verankerungspunkt gebracht und das zweite Ende der zweiten Federanordnung unter
Entfernung des Werkzeugs an dem Verankerungspunkt befestigt.
Anhand der Abbildungen wird das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen erläutert und beschrieben; von den Abbildungen zeigen:
■ Fig. 1 eine Seitenansicht einer Feder-Gelenk-Anordnung, auf die das erfindungsgemäße Einstellverfahren
anwendbar ist;
Fig. 2 einen Aufriß der Anordnung nach Fig. I5
Fig. 3 eine Aufsicht von links in Fig. l;
Fig. 4 einen Teilscbnitt entlang der Linie k-k in Fig. 1
mit dem in seiner Lage eingebrachten Einstellglied;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 bei einem anderen
Einstellverfahren;
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Fig. 6 eine Detailansicht einer Einspannvorrichtung,
wie sie bei dem Verfahren gemäß Fig. 5 verwendet wird;
Fig. 7 eine Fig. l ähnliche Seitenansicht mit einer anderen
Feder-Gelenk-Anordnung, auf die das erfindungsgemäße Einstellverfahren angewendet werden kann}
Fig. 8 einen Aufriß der Anordnung nach Fig. 7{
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 7 in Aufsicht von links;
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnliche Aufsicht, teilweise im Schnitt, zur Darstellung eines Schrittes bei der Einstellung
der Anordnung nach Fig. -7 ϊ
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Teils einer Fig. 1 ähnlichen Anordnung, die einen Schritt eines weiteren Einstellverfahrens
darstellt;
Fig. 12 einen teilweise gebrochenen Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 11 und
Fig. 13 eine Fig. 11 ähnliche Ansicht eines weiteren Schrittes in dem weiteren Einstellverfahren.
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In Pig. 1 bis 3 ist das Reduzierventil der Flüssigkeitsdruckbremse
bei 1o dargestellt; es ist an einer Halterung 11 fest
angeordnet, die selbst an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist, das mit der Bremse ausgerüstet ist. Das
Reduzierventil ist in seinem Aufbau bekannt und wird daher hier nicht im einzelnen beschrieben; der Druck in der Druckmitteldruckanlage
übt darin eine Kraft aus, die den Kolben 12 des
Reduzierventils nach außen zu verschieben trachtet. Ein Ansatz
13 an dem Ventilgehäuse dient zur Abstützung eines Schwenkpunktes
13a für einen Hebel 14. Dieser Hebel 14 besitzt einen kanalförmigen Querschnitt und eine zum Teil sphärische
Ausbuchtung 15 an der Innenseite des Kanalgrundes, die dem Ventilkolben 12 anliegt. Die Ausbuchtung 15 befindet sich
zwischen dem Schwenkpunkt des Hebels 14 und einem Ende des Hebels, in dessen Nachbarschaft eine teilweise sphärische
Einbuchtung 16 an der Unterseite des Kanalgrundes eine teilweise sphärische Stirnfläche eines Doppelnippels 17
aufnimmt, der an einem in axialer Richtung verlaufenden Lappen 18 befestigt ist, der ein Ende einer ersten schraubenförmigen
Spannfeder 19 bildet und durch eine Aussparung 2o in dem Hebel
14 hindurchtritt. Das andere Ende der Feder 19 ist mit einem
Haken 21 ausgebildet, der in einer Verankerung an der Halterung 11 einliegt. Die Feder 19 wirkt in einer solchen Richtung auf
den Hebel 14, daß die Ausbuchtung 15 gegen den Ventilkolben 12
gedrückt wird, so daß die Feder 17 der Wirkung des Flüssigkeitsdrucks auf diesen Ventilkolben entgegensteht.
Am anderen Ende des Hebels 14 sind in den Seitenwänden des
Kanals zueinander ausgerichtete Löcher vorgesehen, die einen
Zapfen 22 aufnehmen, an dem eine mit einer Nut versehene, in dem Kanal liegende Buchse 23 angebracht ist. Eine zweite
Zugfeder 24 ist an einem Ende mit einem Haken 25 versehen, der in der Nut in der Buchse anliegt. Das andere Ende der zweiten
Feder 24 ist mit einem ziemlich langen, geradlinig verlaufenden
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Lappen 26 ausgebildet, der zur Längsachse der Feder ausgerichtet ist.
Eine Halterung 27 wird von der Hinterachse des Fahrzeugs oder
einem entsprechenden Teil, das sich in vertikaler Richtung mit der Achse des der Straße aufliegenden Rades bewegt und mit 28 ■'■>
bezeichnet ist, getragen. Die Halterung 27 besitzt eine
Öffnung, in der ein einrastender Augenring 29 aus Kunststoff angebracht ist. Der Federlappen 26 verläuft durch den Augenring
hindurch und trägt unterhalb der Halterung 27 einen daran in üblicher Weise angeklemmten Doppelnippel 31, der dadurch in
Längsrichtung an dem Lappen 26 verstellbar ist. Die Unterseite des Augenringes 29 und die Oberseite des Doppelnippels 31
besitzen übereinstimmende sphärische Krümmungen, so daß der Federlappen im Winkel gegen die Halterung 27 bewegbar ist. Der
Haken 25 ist zwischen der Buchse 23 und dem Grund des kanalförmigen
Hebels eingeschlossen, so daß die Feder 24 sich auch dann
nicht von dem Hebel lösen kann, wenn sie vollständig zugentlastet ist. Der Hebel 14 und die zweite Feder 24 bilden, ein Gelenk,
das der Kraft entgegenwirkt, die durch die erste Feder 19 auf
den Ventilkolben.12 ausgeübt wird. .
In Fig. 1 werden die Teile in ihrer gegenseitigen Lage gezeigt,
die sie einnehmen, wenn das Fahrzeug nicht beladen ist und sich daher der Fahrzeugaufbau in seiner höchsten Stellung gegenüber
der Radbefestigung 28 im Stillstand befindet. Die zweite Feder
24 steht daher unter Spannung, und sie ist so eingestellt, daß sie an dem Schwenkpunkt 13a ein größeres Moment ausübt als die
erste Feder 19, so daß der Hebel den Ventilkolben 12 nicht belastet. Bei der hier dargestellten Anordnung wird vorausgesetzt, daß das Reduzierventil 1o eine innere Feder mit geringer
Spannung besitzt, die den Kolben nach innen drückt, so daß, wie dargestellt, zwischen der Ausbuchtung 15 und dem Ventilkolben
12 ein Spielraum besteht.
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Bei Zunahme der Belastung, die auf das von der Befestigung 28 getragene Rad oder die von der Befestigung 28 getragenen Räder
des Fahrzeuges übertragen wird, nimmt der vertikale Abstand zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Radbefestigung ab und auch
die Spannung der zweiten Feder 24, so daß die von ihr ausgeübte, der ersten Feder 19 entgegenstehende Kraft ebenfalls abnimmt und diese
erste Feder 19 eine zunehmende Belastung auf den Ventilkolben
12 überträgt und den Druckmitteldruck in der Bremsanlage erhöht, bei dem das Reduzierventil in Tätigkeit tritt, so daß
der Druck zur Betätigung der hinteren Bremsen zunimmt, wenn die Bremsen entsprechend dem an den vorderen Bremsen wirksamen
Druck angelegt werden.
Beim Zusammenbau der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung
werden zunächst das Reduzierventil 10, der Hebel 14 und die
erste Feder 19 an der Halterung 11 angebracht, und die Feder 19
wird auf eine vorgegebene Spannung eingestellt, so daß sie auf den Hebel 14 in der Weise einwirkt, .daß die Ausbuchtung 15 an
dem Hebel den Ventilkolben 12 berührt. Die Halterung 11 wird
dann an dem Aufbau des Fahrzeuges befestigt und anschließend eine Spannvorrichtung bzw. ein Einstellglied 32 (Fig. 4) mit
zwei parallel verlaufenden Gliedern 33 und 34 an jedem Ende. Die Glieder erstrecken sich senkrecht zu der Längsachse des
Verbindungsgliedes 32; ein Glied 33 ist in die Löcher des Hebels eingesetzt, die nach dem Zusammenbau den Zapfen 22
aufnehmen, und das andere Glied 34 ist in die Bohrung der Buchse 23 eingepaßt, der das Hakenende 25 der zweiten Feder 24
anliegt. Nach Durchführung des Lappens 26 durch den Augenring 29 wird der Doppelnippel 31 in eine solche Lage gebracht, daß
er bei nichtbeladenem Fahrzeug der Unterseite des Augenringes anliegt und die Feder 24'vollständig entspannt ist.
Das Einstellglied 32 wird dann entfernt, die Feder 24 gespannt,
um die Buchse 23 zwischen die Seitenwände des Hebels 14
einzubringen, und der Zapfen 22 wird in seine Stellung
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gebracht. Auf diese Weise wird eine vorgegebene Belastung an
die zweite Feder 24 angelegt.
Der wesentliche Punkt in dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren liegt darin, daß es ein Einsetzen der zweiten Feder unter
unbelasteten Bedingungen und eine Spannung der Feder um einen vorgegebenen Betrag ermöglicht, wobei dieser Betrag durch den
Abstand zwischen den parallelen Gliedern 33 und 34 der Spannvorrichtung
bzw. des Einstellgliedes 32 vorgegeben ist. Entsprechend der vorstehenden Beschreibung wird diese Einstellvorrichtung
im Endeffekt dazu verwendet, vorübergehend die Länge der Feder 24 zu vergrößern. Wie in der Folge unter Bezug auf
Fig. 5 und 6 beschrieben werden wird, kann auch eine ähnliche Einstellvorrichtung 32a verwendet werden, um den Hebel 14 in
einer solchen Stellung zu halten, daß die erste Feder 19 um
einen vorgegebenen Betrag gespannt wird und der Abstand zwischen den Löchern in diesem Hebel, die den Drehzapfen 22
aufnehmen, und der Halterung 27 bei unbeladenem Fahrzeug der gewünschten zugfreien Länge der zweiten Feder 24 entspricht.
Diese zweite Feder wird dann in Stellung gebracht, wobei ihr Hakenende 25 direkt an den Hebel 14 angekoppelt ist und der
Doppelnippel 31 dem Augenring 29 anliegt; danach wird die
Einstellvorrichtung 32a entfernt, wodurch die Feder 19 eine Belastung auf den Hebel 14 ausüben und die Feder 24 spannen
kann.
Die getrennt in Fig. 6 dargestellte Einstellvorrichtung 32a ist
in Gebrauch mit ihren Gliedern 33a und 34a in Löcher 33b und
b im Hebel 14 bzw. in der Halterung 11 eingesetzt; Fig. 5 zeigt
die Einstellvorrichtung in dieser Stellung mit strichpunktierten Linien.
In Fig. 7 bis 1o ist das Reduzierventil der Flüssigkeitsdruckbremse
bei 35 dargestellt; es ist fest an einer Halterung 36
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angebracht, die selbst am Aufbau des Fahrzeugs, das mit der Bremse ausgerüstet ist, befestigt ist. Das Reduzierventil ist
in gleicher bekannter Weise aufgebaut wie das in Fig. 1 dargestellte Reduzierventil und sein Kolben ist bei 37 gezeigt.
Die Halterung 36 ist mit einem Paar von zueinander im Abstand befindlichen Backen 38 versehen, die einen Schwenkpunkt 39
abstützen, an welchem ein erster Hebel 41 angebracht ist; der Schwenkpunkt befindet sich zwischen den Enden des Hebels 41, so
daß sich auf gegenüberliegenden Seiten des Schwenkpunktes die Arme 42 und 43 befinden. Der Hebel 41 ist im Querschnitt
kanalförmig und besitzt eine teilweise sphärische Ausbuchtung 44, die an seinem Arm 42 zu dem Schwenkpunkt benachbart ist und
dem Kolben 37 des Reduzierventils anliegt. Eine erste Zugfeder 45 ist zwischen· dem Ende des Arms 4.2 des ersten Hebels 41 und
einer Verankerung bei 46 an der Halterung 36 wirksam; sie wirkt einer nach außen gerichteten Bewegung des Kolbens 37 infolge
des Flüssigkeitsdrucks in der Bremsanlage entgegen.
An dem Schwenkpunkt 39 umgibt eine Hülse 47 (Fig.- 8) , die durch
Öffnungen in den Seitenwänden des Hebels hindurch verläuft, unter Zwischenlage von Lagerbuchsen 48 einen Drehzapfen 49, der
zwischen den Backen 38 verläuft und in seiner Lage zu den beiden Backen fest ist. Ein zweiter Hebel von ebenfalls
kanalförmigem Querschnitt besitzt Seitenwände, die an einem Ende dieses Hebels zwischen den Seiten des ersten Hebels 41 und
den Backen 38 verlaufen und mit öffnungen für den Durchtritt des Drehzapfens 49 versehen sind.
Der zweite Hebel erstreckt sich von dem Drehzapfen 49 aus in entgegengesetzter Richtung zu dem Arm 42 des ersten Hebels über
den anderen Arm 43 des ersten Hebels hinaus. Eine Anschlagschraube
52 ist in einer mit dem Arm 43 des ersten Hebels 41 verschweißten Mutter 53 befestigt und an die Innenfläche des
Kanals des zweiten Hebels 51 anlegbar, wobei eine Feststell-
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mutter 54 zur Feststellung der Anschlagschraube 52 vorgesehen
ist.
An dem von seinem Schwenkpunkt entfernten Ende des zweiten Hebels 51 ist ein Ende einer zweiten Zugfeder 55 befestigt,
deren anderes Ende bei vollständigem Zusammenbau der Teile an der Hinterachse des Fahrzeugs oder einer entsprechenden
Radbefestigung angeordnet ist, die sich mit dem der Straße aufliegenden Rad des Fahrzeugs gegenüber dem Fahrzeugaufbau
bewegt. Die zweite Zugfeder 55 trägt an ihren Enden ösen 56 und
57, die Umfangsnuten an Buchsen 58 bzw. 59 anliegen, wobei die
Buchse 58 an einem Zapfen befestigt ist, der zwischen den Seitenwänden des zweiten Hebels 51 verläuft, und die Buchse 59,.
wie in Fig. 9 gezeigt ist, an einem Bolzen 6o befestigt ist, der von einer an der Achse oder der Radbefestigung befestigten
Halterung 61 getragen wird. Durch diese Art der Anbringung der Enden der zweiten Feder 55 wird gewährleistet, daß diese Feder
sich auch bei völliger Entspannung an keinem Ende von ihrer Verankerung lösen kann.
Die erste Zugfeder 45 besitzt an demjenigen Ende, das an den ersten Hebel 41 angekoppelt ist, einen in Längsrichtung verlaufenden Lappen 62, der durch eine Mittelöffnung in einer
teilweise zylindrischen Einbuchtung 63 im Grunde des Hebelkanals und diametral durch eine an den Lappen angeklemmte
zylindrische Buchse 64 hindurch verläuft. Diese Anordnung
stellt einen Rollkontakt zwischen der Buchse 64 und dem Hebel 41 her.
In Fig. 7 sind die Teile in ihrer Lage zueinander gezeigt, die
sie einnehmen, wenn das Fahrzeug unbeladen ist und sich daher der Fahrzeugaufbau im Stillstand gegenüber der Radbefestigung
in seiner höchsten Lage befindet. Die zweite Feder 55 ist daher gespannt, und sie ist so eingestellt, daß sie an dem-Schwenk-
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punkt 39 ein größeres Moment ausübt als die erste Feder 45, so daß der erste Hebel 41 keine Belastung auf den Ventilkolben 37
ausübt. Wie in der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 4 beschriebenen Anordnung wird vorausgesetzt, daß das Reduzierventil
35 eine innere Feder mit nur geringer Spannung besitzt, die den Kolben nach innen drückt, so daß, wie gezeigt, zwischen
der Ausbuchtung 44 und dem Kolben 37 ein Spielraum besteht.
Jede Zunahme in der Last, die auf das Rad oder die Räder des Fahrzeugs übertragen wird, an deren Befestigung die Halterung
61 angebracht ist, verursacht eine Abnahme des vertikalen Abstandes zwischen dem Fahrzeugaufbau, an dem das Reduzierventil
35 befestigt ist, und der Radbefestigung. Die Spannung der zweiten Feder 55 nimmt dann ebenfalls ab, so daß die erste
Feder 45 wirksam wird und eine zunehmende Belastung auf den Ventilkolben 37 überträgt. Dementsprechend nimmt beim Anlegen
der Bremsen der Druckmitteldruck in der Bremsanlage, in der das Reduzierventil zur Verringerung des Betriebsdrucks an den
hinteren Bremsen gegenüber dem an den vorderen Bremsen wirksam ist, mit zunehmender Belastung des Fahrzeuges zu.
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Die Hebel 4l und 51 und die zweite Feder 55 bilden ein Gelenk,
das der durch die erste Feder 45 auf den Ventilkolben 37 ausgeübten
Kraft entgegenwirkt.
Beim Zusammenbau der in Fig. 7 bis 11 gezeigten Anordnung werden zunächst das Reduzierventil 351 die Hebel 4l und 51 und die
erste Feder 45 an die Halterung 36 angebaut, die erste Feder
wird durch Einstellung der Buchse 64 an dem Lappen 62 dieser
Feder auf eine vorgegebene Spannung gebracht und dann die Halterung 36 an dem Fahrzeugaufbau angebracht. Die Feder 45
hält dann die Ausbuchtung 44 an dem ersten Hebel in Anlage an den Ventilkolben 37· Die zweite Feder ist an einem Ende an den
zweiten Hebel 51 angekoppelt, während sie an ihrem anderen Ende vorübergehend, wie in Fig. 10 dargestellt ist, durch die
Einstellvorrichtung 65» die der in Fig. 4 dargestellten Einstellvorrichtung 32 ähnlich ist, mit der Halterung 6l verbunden
ist. Die Anschlagschraube 52 wird dann so eingestellt, daß die Hebel 4l und 51 zueinander so angeordnet sind, daß die zweite
Feder 55 spannungsfrei ist. Die Einstellvorrichtung 65 wird dann entfernt und die Buchse 59 an der Halterung 6l durch den
Bolzen 60 befestigt, so daß die Feder 55 um einen Betrag gespannt
ist, der von der Länge der Einstellvorrichtung 65 abhängt.
Während des Betriebs des Fahrzeuges bewegen sich der erste und der zweite Hebel 4l und 51 normalerweise gemeinsam; wenn das
Fahrzeug jedoch eine Bodenerhöhung überfährt und die Radbefestigung
nach oben über eine Stellung hinaus bewegt wird, die sie normalerweise
einnimmt, wenn das Fahrzeug nicht beladen ist, kann sich der zweite Hebel 51 von der Anschlagschraube 52 wegbewegen, wenn
die zweite Feder 55 vollständig entlastet wird.
Fig. 11, 12 und 13 zeigen ein Werkzeug zur Einstellung der in
Fig. 1 gezeigten zweiten Feder 24. Dieses Werkzeug enthält eine
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Einstellvorrichtung entsprechend der in Fig. 4 gezeigten Einstellvorrichtung und einen Hebel, durch dessen Betätigung
die zweite Feder 24 nach Einstellung ihrer belastungsfreien Länge gespannt wird und ihre direkte Verbindung mit dem Hebel lk
erleichtert wird. Die Einstellvorrichtung 70 besitzt an einem
Ende ein Abstandsrohr 72, das ein Loch 71 darin umgibt; durch dieses Loch ist ein Zapfen 73 in das Abstandsrohr einführbar,
der in die Löcher der Seitenwände des Hebels l4 eingelegt werden kann, die normalerweise den Zapfen 22 aufnehmen. Ein Drehzapfen 74,
der durch ein Loch im anderen Ende der Einstellvorrichtung 70 verläuft, dient als Schwenkpunkt für einen Hebel 75 und eine
dreieckige Platte 76, wobei der Drehzapfen 7k durch Feststellmuttern
77 und 78 in seiner Lage festgehalten wird. Der Hebel
besitzt zwei Arme, die sich nach entgegengesetzten Richtungen von dem Drehzapfen 7k her erstrecken und, wie in Fig. 11 und
gezeigt ist, gegeneinander geneigt sind. Ein Arm 79 des Hebels hat an seinem Ende ein Loch, das von einem Abstandsrohr 8l umschlossen
ist und einen Zapfen 82 aufnimmt, der so ausgebildet ist, daß er in ein weiteres Lochpaar 83 in. dem Hebel lk in einer
Stellung im Abstand vom Ende des Hebels eingesetzt werden kann. Die dreieckige Platte 76 trägt zwei Stifte 84, die so angeordnet
sind, daß sie eine Buchse 23 abstützen, deren Bohrung zu dem Drehzapfen 74 ausgerichtet ist.
In der in Fig. 11 und 12 gezeigten Stellung ist das Werkzeug mit dem Hebel l4 verknüpft; wie bereits vorher beschrieben, wird
dann der Doppelnippel 31 auf dem Federlappen 26 eingestellt. Der Zapfen 73 wird entfernt und der Hebel 75 um den Zapfen 82 verschwenkt,
um die Buchse 23 an das Ende des Hebels l4 zu bringen;
der Arm 79 des Hebels 75 besitzt eine solche Länge, daß in der in Fig. 13 gezeigten Stellung des Hebels die Bohrung in der
Buchse 23 zu den Löchern in dem Hebel 14 ausgerichtet ist, die den Zapfen 22 aufnehmen. Der Zapfen 22 kann dann eingesetzt
und das Werkzeug entfernt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei Flüssigkeitsdruck-Bremsanlagen
verwendet werden, in denen die Druckeinstellvorrichtung nicht ein Druckreduzierventil ist, das zwischen der
Druckmitteldruckquelle und den Bremszylindern für die Bremsen der Hinterräder angeordnet ist, sondern ein den Druck vervielfachendes
Ventil zwischen der Druckmitteldruckquelle und den Bremszylindern für die Bremsen der Vorderräder.
Nach der vorstehenden Beschreibung sind beide Federn, die dem Flüssigkeitsdruck auf den Kolben der Druckeinstellvorrichtung
entgegenwirken, und die Federn, die eine diesen beiden Federn entgegenstehende veränderliche Kraft erzeugen, als einfache
Schraubenfedern beschrieben} jede dieser Federn kann jedoch durch Gruppen von Federn ersetzt werden,und es können auch andere
Arten von Federn, ζ.B.Torsionsfedern, Blattfedern oder Torsionsstäbe einzeln oder in Gruppen verwendet werden.
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Claims (8)
- PatentansprücheIf. Verfahren zur Einstellung der resultierenden Federbelastung an ~s dem Kolben einer Druckeinstellvorrichtung in einer Fahrzeugbremsanlage nach Einbau der Anlage in ein Fahrzeug, bei der der in einem Hauptzylinder oder dergleichen erzeugte Druckmitteldruck auf die Bremszylinder an den Rädern des Fahrzeuges durch die Druckeinstellvorrichtung übertragen wird, durch die nach Aufbau eines bestimmten Drucks in der Bremsanlage bei weiterer Druckzunahme an den vorderen Bremsen eine stärkere Zunahme der Bremskraft als an den hinteren Bremsen bewirkt wird, wobei die Druckeinstellvorrichtung an zwei entsprechend der Variation der statischen und dynamischen Belastung der Fahrzeugräder gegeneinander beweglichen Fahrzeugteilen angeordnet ist- und einen bei ihrer Inbetriebnahme druckmitteldruckgesteuerten Kolben besitzt, sowie eine erste, diesem entgegenwirkende Federanordnung und ein Gelenk mit einer der ersten entgegenwirkenden zweiten Federanordnung, das mit dem jeweils anderen Teil des Fahrzeuges verbunden ist, so daß eine von den Belastungen der beiden Federanordnungen abhängige resultierende Federbelastung des Kolbens entsteht,dadurch gekennzeichnet,daß die erste Federanordnung (19S 45) bei unwirksamer zweiter Federanordnung auf eine vorgegebene Vorbelastung eingestellt wird, daß die Druckeinstellvorrichtung (10, 35) an dem Fahrzeugaufbau oder einem das Rad tragenden Bauteil befestigt wird, daß eine Einspannvorrichtung und die zweite Federanordnung in das Gelenk eingebaut werden, wobei die Gelenkteile mittels der Einspannvorrichtung so zueinander eingestellt sind, daß die zweite Federanordnung ohne Belastung durch die erste Federanordnung eingebaut werden kann, daß die zweite Federanordnung auf eine vorgegebene Bedingung eingestellt wird und daß die Einspannvorrichtung entfernt wird und nach ihrer Entfernung das zwischen509833/0834die Druckeinstellvorrichtung und das andere Fahrzeugteil eingekoppelte Gelenk in einem von der Einspannvorrichtung bestimmten Maß beansprucht ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung aus einem so geformten Einstellglied (32, 65» 70) besteht, daß es an einem Ende (34, 74) mit einem Ende der zweiten Federanordnung und an seinem anderen Ende mit einer Verankerung verbunden wird, mit der die zweite Federanordnung normalerweise verbunden ist, daß während der Verbindung des Einstellgliedes mit der zweiten Federanordnung und der Verankerung der Kolben (12, 37) der Druckeinstellvorrichtung (iO, 35) nur mit dem Druck der ersten Federanordnung (19» 45) belastet ist, daß die zweite Federanordnung dann auf die vorgegebene Bedingung eingestellt wird und daß das Einstellglied entfernt und das betreffende Ende der zweiten Federanordnung unmittelbar in die Verankerung eingesetzt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk einen Hebel (l4) enthält, über den die zweite Federanordnung auf den Kolben der Druckeinstellvorrichtung (37) einwirkt, daß das Einstellglied (32, 70) zwischen einem Ende der zweiten Federanordnung und dem Hebel verbunden ist und daß eine Längenverstelleinrichtung am anderen Ende der zweiten Federanordnung zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem genannten anderen Ende der zweiten Federanordnung von dem Verknüpfungspunkt mit dem das Rad tragenden Bauteil (28) eingestellt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine einfache zweite Feder (24) vorgesehen ist und daß ihre Länge durch Verschiebung eines auf einem Längsansatz (26) der Feder gleitbeweglichen und daran feststellbaren Doppelnippels (3l) eingestellt wird.-18-509833/0634
- 5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk eine Hebelanordnung mit einem ersten Hebel (4l), der die Belastung der ersten Federanordnung (45) auf den Kolben (37) der Druckeinstellvorrichtung (35) überträgt, mit einem zweiten Hebel (5l)i der die Belastung der zweiten Federanordnung (55) auf den ersten Hebel (4l) überträgt, und mit einer Verstellvorrichtung (52, 33) zur Einstellung der Hebel zueinander aufweist, daß das Einstellglied (65) mit einem Ende (57) der zweiten Federanordnung (55) und der Verankerung (6l) für dieses Ende verbunden ist, daß die Hebel (1H1 5l) mittels der Verstellvorrichtung (52, 53) zur Einstellung der zweiten Federanordnung (55) auf die vorgegebene Bedingung zueinander eingestellt werden und daß das Einstellglied (65) entfernt wird und die zweite Federanordnung direkt mit ihren Verankerungen (58, 6l) verbunden wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung aus einem so geformten Einstellglied (32a) besteht, daß es mit Verknüpfungspunkten an einem Hebel ( 14), der ein Teil des Gelenkes bildet, und an einem gegenüber der Druckeinstellvorrichtung (lO) feststehenden Teil (ll) verbunden wird, daß mittels des Einstellgliedes unter Belastung der ersten Federanordnung der Hebel (l4) in einer festen Lage gehalten wird, daß die zweite Federanordnung (24) zwischen den Hebel (l4) und das radtragende Bauteil (28) unter der vorgegebenen Bedingung eingepaßt wird und daß das Einstellglied (32a) entfernt wird.
- 7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung (24, 55) auf eine belastungsfreie Bedingung eingestellt wird.-19-50983 3/063 4
- 8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug aus dem Einstellglied (70), aus einem Hebel (75)
mit zwei Armen, an deren Verbindungsstelle ein Ende des Einsteilgliedes angelenkt ist, und einem Federeinraster (76), der ebenfalls an dem genannten Ende schwenkbar angelenkt ist, vorübergehend das andere Ende des Einstellgliedes schwenkbar mit dem Gelenkhebel (l4) an seinem Verankerungspunkt für die zweite
Federanordnung (24) verbindet, daß die zweite Federanordnung
von dem Federeinraster (76) gehalten wird, daß ein Arm (79)
des zweiarmigen Hebels (75) schwenkbar an einem Punkt (82)
im Abstand von dem Verankerungspunkt mit dem Gelenkhebel verknüpft wird, daß die Längenverstelleinrichtung der zweiten Federanordnung eingestellt wird, daß das Einstellglied (70) von dem Verankerungspunkt gelöst wird, daß unter Betätigung des zweiarmigen Hebels (75) das von dem Federeinraster (76) gehaltene Ende der zweiten Federanordnung (24) an den Verankerungspunkt gebracht wird und daß das zweite Ende der zweiten Federanordnung (24) unter Entfernung des Werkzeuges an dem Verankerungspunkt befestigt wird.509833/0634JtOLeerseite
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GB1484722A (en) | 1977-09-01 |
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