DE548748C - Achslager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit nachstellbarer Unterschale - Google Patents

Achslager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit nachstellbarer Unterschale

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DE548748C
DE548748C DE1930548748D DE548748DD DE548748C DE 548748 C DE548748 C DE 548748C DE 1930548748 D DE1930548748 D DE 1930548748D DE 548748D D DE548748D D DE 548748DD DE 548748 C DE548748 C DE 548748C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/06Axle-boxes with journal bearings for cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge, in denen eine untere Lagerschale nachstellbar angeordnet ist, sind bekannt. Die Nachstellbarkeit hat man bisher so ausgeführt, daß Beilagen wechselnder Stärke zwischen der unteren Lagerschale und sie tragenden Teilen des Achslagergehäuses vorgesehen wurden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß stets mehrere Beilagen verschiedener Stärke vorrätig gehalten werden müssen. Man hat weiter zur Nachstellung der Lagerschale Stehbolzen vorgeschlagen, die sich mittels Gewinde in der Lagerschale oder im Achslagergehäuse führen.
Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß sich die Gewindeführungen durch die dauernden auf sie zur Wirkung kommenden stoßartigen Beanspruchungen ausschlagen, so daß die Einstellung nicht in dem erforderliehen genauen Maß vorgenommen werden kann. Es sind schließlich keilartige Nachstellmittel bekannt geworden, die den Nachteil haben, daß in der Anzugsrichtung des Keiles ein erheblicher Teil der auf den Keilrücken übertragenen Kräfte wirksam wird; die hierdurch entstehenden Kräfte wirken auf Lösung des Keiles, so daß besondere Sicherungsmittel erforderlich werden. Auch auf diese Sicherungsmittel, wie beispielsweise Splinte, übertragen sich die Kräfte unter Formänderung oder sogar Zerstörung der Sicherungsmittel, womit sich Schwierigkeiten beim Ein- und Ausbau und hinsichtlich der Betriebssicherheit ergeben. Vorliegende Erfindung beseitigt die Schwierigkeiten der bekannten Anordnungen dadurch, daß die Stärke eines Stützgliedes für die Unterschale in der Stützrichtung unter Aufrechterhaltung planparalleler Stützflächen einstellbar ist. Es wird also ein an sich vorhandener notwendiger Bestandteil des Achslagers benutzt, um durch Veränderung seiner Stärke die Nachstellbarkeit der in Form einer Stoßfang-, Ölzubring-, Ölfang-, Sicherungs-, Schmier- und Lagerschale ausgebildeten Unterschale durchzuführen. Besondere, zur Nachstellung erforderliche Teile, wie Beilagen, entfallen vollständig, wobei der weitere Vorteil eintritt, daß eine Formänderung des beanspruchten Teiles auch unter Einwirkung der stoßartigen Beanspruchung infolge Fehlens empfindlicher Teile, wie Gewindegänge, nicht eintritt. Vorteilhaft wird die Änderung der Stärke des Stützgliedes dadurch herbeigeführt, daß das Stützglied aus mehreren lösbar miteinander verbundenen, keilartigen Teilen besteht. Die gegenseitigen Berührungsflächen der zusammenwirkenden Stützkeile sind dabei zweckmäßig mit Vorsprüngen, Zacken, Stufen, Wellen, Unterschneidungen o. dgl. versehen, um die gegenseitige Lage der Stützkeile in der Abstützlage zu sichern,
so daß es lediglich der Anordnung nicht beanspruchter Heftschrauben o. dgl. bedarf, um das Stützglied in seiner Lage zu halten. Damit die Lage der Teile des Stützgliedes auch im ausgebauten Zustand desselben erhalten bleibt, anderseits eine Sicherung gegen unwillkürliches Verschieben der Teile im eingebauten Zustand eintritt, können die Einzelteile des Stützgliedes quer zu den schiefen ίο Stirnflächen angeordnete Bohrungen aufweisen, in denen Bolzen zur Sicherung einer bestimmten Lage der Einzelteile gegeneinander aufgenommen werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausig führungen des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Achslager gemäß der Erfindung wieder.
Abb. 2 stellt einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Abb. ι dar, während die
Abb1.3 bis 5 verschiedene Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Paßstückes wiedergeben.
In allen Abbildungen bezeichnet 1 die obere, 2 die untere Lagerschale eines Achslagers. Die obere Schale ist vor Verschiebungen in axialer Richtung durch die segmentförmigen Anschläge 3 und 4 gesichert, die sich gegen entsprechende Vorsprünge 5 und 6 des Achslagergehäuses 7 legen. Die Unterschale wird vor Verschiebungen in axialer Richtung dadurch gesichert, daß sie mit seitlichen Lappen 8 in entsprechende Ausnehmungen 9 der oberen Lagerschale 1 eingreift. Vor Verschiebungen in radialer Richtung werden beide Lagerschalen durch seitliche Paßflächen ι ο und 11 gesichert. Insbesondere in der Vertikalen wird die Unterschalen durch ein Paßstück gesichert, das im Achslagergehäuse 7 bei 12 schlittenartig aufgenommen und vor Verschiebungen durch Rippen 13 des Achslagergehäuses einerseits, Hammerkopf schraube 14 anderseits gesichert ist. Die Unterschale 2 bedarf einer Nachstellung gegen den Achsschenkel 1S, weil sich dessen Durchmesser durch Verschleiß und Nacharbeitung (Abdrehen und Polieren) im Betrieb verkleinert. Während die Oberschale 1 selbsttätig stets auf dem Achsschenkel 15 aufliegt, bedarf die Unterschale einer Nachstellung, um die Lagerluft zwischen sich und dem Achsschenkel 15 auf einem Betrag zu halten, bei dem sich einerseits noch ein genügender Schmiermittelfihn bilden kann, anderseits der zugelassene Stoßweg zwischen Achsschenkel und Lagerschale nicht zu groß wird.
Zur Durchführung der so erforderlichen
Nachstellung besteht erfindungsgemäß das Paßstück aus zwei Teilen 16 und 17, die über eine schiefe Trennfläche in Verbindung stehen. Die schiefe Trennfläche ist bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 3 mit Unterschneidungen 18 versehen. Während in Abb. 3 die ausgezogene Linie diejenige Stellung der beiden Teile 16 und 17 veranschaulicht, die der geringsten Dicke des Paßstückes entspricht, zeigen die strichpunktierten Linien eine Lage, welche das Paßstück bei der Verlegung der beiden Teile gegeneinander um eine Unterschneidung annimmt. Es wächst also die Dicke des Tragstückes um eine der Neigung der Trennfläche und der Verschiebung entsprechendes Maß, so daß eine Nachstellung der Lagerschale um dieses Maß vorgenommen werden kann, nachdem das Paßstück ausgebaut worden ist und seine Einzelteile in der soeben dargestellten Weise verschoben worden sind. Die Einzelteile 16 und 17 des Paßstückes weisen weiter quer zur Trennfiäche Heg ende Bohrungen 19, 20 und 21 bzw. 22, 23 und 24 auf, deren Abstand entsprechend dem Abstand der Unterschnei,-dungen gewählt ist. Durch Bolzen 25 und 26 kann die eingestellte gegenseitige Lage der Einzelteile 16 und 17 erhalten bleiben. Die größtmögliche Dickenänderung des Paßstückes entspricht dem größten Maß, um das eine Durchmesser abnähme des Achsschenkels zugelassen wird. Durch Neigung der Trennflächen und durch Bemessung der Anzahl von Unterschneidungen 18 hat man es in der Hand, eine genügend feine Dickenveränderung des Paßstückes und damit eine genügend feine Nachstellbarkeit der Lagerschale zu ermöglichen. Was bezüglich der Unterschneidungen in der Trennfläche des Paßstückes nach Abb. 3 ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß, wenn die Trennfläche mit Stufen nach Abb. 4 oder mit Wellen nach Abb. 5 ausgebildet wird. In diesen Ausführungsformen erschöpft sich jedoch nicht das Wesen der Erfindung. Der Trennfläche kann jede benebige Formgebung gegeben werden, durch welche eine Dickenveränderung des Paß-Stückes herbeigeführt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge, in dem eine Unterschale nachstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Stützgliedes für die Unterschale in der Stützrichtung unter Aufrechterhaltung planparalleler Stützflächen einstellbar ist.
  2. 2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied aus mehreren lösbar miteinander verbundenen keilartigen Teilen besteht.
  3. 3. Achslager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Berührungsflächen der zusammen-
    wirkenden Stützkeile mit Vorsprüngen., Zacken, Stufen, Wellen, Unterschneidungen o. dgl. versehen sind, durch welche die gegenseitige Lage der Stützkeile in der Abstützlage gesichert ist.
  4. 4. Achslager nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkeile durch Bolzen miteinander verbunden und in mindestens einem Einzelkeil zweckmäßig mehrere Bohrungen in solchen Abständen angeordnet sind, daß die Verbindung trotz der vorgesehenen sprunghaften Dickenveränderung des Stützgliedes möglich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930548748D 1930-03-03 1930-03-11 Achslager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit nachstellbarer Unterschale Expired DE548748C (de)

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DE548748C true DE548748C (de) 1932-04-18

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ID=10493305

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930548748D Expired DE548748C (de) 1930-03-03 1930-03-11 Achslager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit nachstellbarer Unterschale

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DE (1) DE548748C (de)
FR (1) FR693882A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765137C (de) * 1943-05-31 1951-05-21 Alex Friedmann Komm Ges Stirnachslager fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765137C (de) * 1943-05-31 1951-05-21 Alex Friedmann Komm Ges Stirnachslager fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number Publication date
FR693882A (fr) 1930-11-26

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