DE173184C - - Google Patents

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DE173184C
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ring
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/602Rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
WILLIAM ALBERT STETSON in BOSTON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für die Drehringe in Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bei welcher einen Rand oder dergl. der Drehringe umfassende Halter die Drehringe in der Ruhestellung bremsen,. beim Umlauf hingegen freigeben. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Halter derart eingerichtet und in dem feststehenden Lagerteil . angeordnet, daß sie äußerst feinfühlend sind und daher sicher wirken. Auch läßt die Einfachheit und geringe Raumbeanspruchung der Haltevorrichtung ihre An- \vendung bei der bisher üblichen Spindelteilung zu.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung. Fig. 1 bis 4 geben dieselbe im Grundriß, in der Seitenansicht und in zwei Bei verschiedenen Arbeitsstellungen genommenen senkrechten Schnitten nach der' Linie 3-3 der Fig. 1 wieder, wobei in Fig. 3 die 'Ringbank hinzugefügt ist. Fig. 5 bis 7 zeigen einen Halter in Innen-, Außen- und Oberansicht. Fig. 8 ist ein teilweise geschnittener Lagerring und Fig. 9 eine Einzeldarstellung zur Haltevorrichtung in größerem Maßstab.
Der Rand b des Drehringes a, welcher den gebräuchlichen I-förmigen oder einen anderen Querschnitt haben kann, wird in bekannter Weise von Haltern umfaßt, die gemäß der vorliegenden Erfindung als Ringsegmente c ausgebildet sind. Zweckmäßig kommen drei oder mehr in beliebigem Abstand voneinander gehaltene, aber über den
'35 Ringumfang symmetrisch verteilte Ringsegmente in Anwendung. Die Halter oder Ringsegmente, sind in den feststehenden, z. B. gemäß Fig. 3 mittels einer Stellschraube in der Ringbank gehaltenen Lagerring η oder dergl. lose eingesetzt und mittels geneigter Gleitflächen eigenartig abgestützt. Bei dem Ausführungsbeispiel setzt sich der zylindrische Teil d der Ringsegmente oben in einen die Gleitfläche bildenden kegelförmigen Anlauf / fort, der auf der mehr oder weniger abgerundeten Stützkante q des Lagerringes η auf ruht. Gemäß Fig. 9 wird also jedes Segment von außen durch die Flächen-/, l,m, k und von innen durch die Flächen e, g, h,i,j begrenzt.
Die Ringsegmente haben somit die Neigung, radial nach innen und abwärts zu gleiten. Diese Bewegung begrenzt der von allen Haltern oder Segmenten c umklammerte Drehring a, was zur Folge hat, daß ein energischer Druck der Bremsflächen h, i,j der Ringsegmente auf den Drehring ausgeübt, letzterer demnach proportional dem Abstand des Schwerpunktes der Segmente von der Lagerring wandung gebremst wird (Fig. 3).
Wird aber die Maschine in Betrieb gesetzt und infolge des durch den Faden auf den Läufer s ausgeübten Zuges der Drehring in Umlauf versetzt, so ist letzterer bestrebt, die Segmente c radial nach außen zu drängen. Die Segmente geben dem Druck nach und gleiten mit dem kegelförmigen Anlauf / an der Stützkante q des Ringes η nach außen und aufwärts, wobei der Schwerpunkt der Segmente immer mehr der Lagerringwandung genähert und höher gelegt wird, so daß die Neigung der Segmente, sich bremsend gegen
den Drehring α zu legen, in demselben Maße sich verringert. Schließlich nehmen die Teile
. die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein, in welcher die Halter den fast frei laufenden Drehring nur konzentrisch zur Spindelachse halten und keine nennenswerte Bremswirkung mehr ausüben.
Sobald aber der Spinn- oder Zwirnvorgang unterbrochen oder die Maschine abgestellt wird und die Umlaufgeschwindigkeit des • Drehringes nachläßt, kommen die Segmente c wieder bremsend zur Wirkung, und zwar mit wachsender Energie, je mehr sie in die Anfangsstellung zurücksinken. "
Die von den Segmenten während des Betriebes eingenommene Endstellung wird durch einen Anschlag" oder dergl. begrenzt. In der Zeichnung ist angenommen, daß gegebenenfalls durch Abbiegen von Zungen 0 gebildete Führungsstifte ν am Lagerring η in die erforderliche Auf- und Abbewegung zulassende Querschlitze u der Segmente eingreifen. Dadurch wird gleichzeitig die Mitnahme der Segmente durch den umlaufenden Drehring verhindert. Zur bequemen Einführung der Stifte ν in die Schlitze 11 kann, von letzteren aus etwa in der Mitte ihrer Gesamtlänge ein Einschnitt bis an den Rand geführt sein. Je nachdem Links- oder Rechtsdraht hergestellt wird, läßt man die Stifte ν nach ihrer Einführung durch die Einschnitte links oder rechts davon in die Schlitze u eintreten.
Um die Arbeitsflächen der Segmente c und des Ringes α frei von Fasern und Staub zu halten, können ' diesen Flächen gegenüber Schlitze t in den Segmenten vorgesehen werden, die einen Durchzug der Luft ermöglichen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Haltevorrichtung für die Drehringe
    in Ringspinn- .und Ringzwirnmaschinen, bei welcher einen Rand oder dergl. des Drehringes umfassende Halter den Drehring in der Ruhestellung bremsen, beim Umlauf hingegen freigeben,' dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (c) in dem feststehenden Lagerring (n) oder dergl. verschiebbar gehalten und gegen denselben mittels geneigter Gleitflächen derart abgestützt sind, daß sie sich bei Mitnahme durch den umlaufenden Drehring (a) radial nach außen bewegen und durch ihr Schwergewicht wieder in die Bremsstellung zurückkehren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen an solcher Stelle angeordnet und derart geneigt sind, daß das auf dem Drehring (a) lastende Schwergewicht der Halter (c) in demselben Maße verringert wird, wie die Halter (c) nach außen bewegt werden, und umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (c) als Ringsegmente ausgebildet sind, die mit einem kegelförmigen Anlauf (I) auf einer Stützkante (q) des Lagerringes (n) aufliegen. . .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsbewegung der Halter oder Ringsegmente (c) durch· Anschläge, wie Stifte (v) oder dergl-., begrenzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (v) an dem Lagerring (n) angeordnet sind und in Querschlitze (ti) der Ringsegmente (c) eingreifen, wobei erstere zwecks bequemer Einführung der Stifte (v) mit bis zum Rand geführten Einschnitten versehen .sein können.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter oder Ringsegmente (c) in Höhe der Angriffsstelle an den Drehring (a) mit als Luftkanäle dienenden Schlitzen (t) versehen sind, um die Arbeitsflächen frei von Fasern und Staub zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032506A (en) * 1996-05-30 2000-03-07 S.C. Recherche Et Developpement Groupe Improvment to the blank holder force regulating system in a press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032506A (en) * 1996-05-30 2000-03-07 S.C. Recherche Et Developpement Groupe Improvment to the blank holder force regulating system in a press

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