DE1729732C3 - Reifenvulkanisierform mit zwei Seitenwandformteilen und einem Laufflächenformteil - Google Patents

Reifenvulkanisierform mit zwei Seitenwandformteilen und einem Laufflächenformteil

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DE1729732C3
DE1729732C3 DE19651729732 DE1729732A DE1729732C3 DE 1729732 C3 DE1729732 C3 DE 1729732C3 DE 19651729732 DE19651729732 DE 19651729732 DE 1729732 A DE1729732 A DE 1729732A DE 1729732 C3 DE1729732 C3 DE 1729732C3
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0605Vulcanising presses characterised by moulds integral with the presses having radially movable sectors

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

brauch frühzeitig die einzelnen Bauteile durch neue Schließlage gebracht worden sind. Der exakte axiale
zu ersetzen, damit bei der Reifenherstellung die Be- Abstand zwischen den Seitenwandformteilen wird
anstandungen der Qualität m erträglichen Grenzen durch die Abstützwirkung des dazwischenliegenden
gehalten werden können Ringgehäuses sichergestellt
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 Die unerwünschte Axialkomponente bei der Be-Reifenvulkamsierform der eingangs genannten Art zu wegung der Winkelhebel läßt sich leicht dadurch entwickeln, bei der die einzelnen Fonnteile stets beseitigen, daß die Anlenkstellen ihrer Stellenden exakt zueinander ausgerichtet sind und in dieser Lage an den Umfangssegmenten einen Längsschlitz aufbequem vernegelt werden können, so daß die Her- weisen. Hierdurch kommt wunschgemäß nur die stellung einwandfreier Reifen gewährleistet ist. io Radialbewegung der Umfangssegmente längs der ein-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ander zugekehrten Führungsflächen der Seitenwanddas Ringgehäuse mit dem der Hubplatte zugeordneten formteile zur Entfaltung. Um den genauen Endpunkt Seitenwandformteil fest verbunden ist und an seiner des Schließens der Form festzulegen, empfiehlt es dem anderen Seitenwandformteil zugekehrten Stirn- sich, kegelstumpfförmige Sitzflächen sowohl an beifläche voreilende Zentrieransätze aufweist und die 15 den Innenrändern der Umfangssegmente vorzusehen Einrichtung zum radialen Antrieb der Ur.;fangs- als auch entsprechende Stützflächen an der inneren segmente aus einer Reihe von Winkeliiebeln besteht, Begrenzung des Randbereichs der vorgenannten Fühderen Stellenden an den Umfangssegmenten angelenkt rungsflächen der Seitenwandformteile anzuordnen, und deren Betätigungsenden durch an der Hubplatte Die Hubplatte kann auch die weitere Funktion einer angeordnete Kurvenflächen betätigbar sind. 20 Sicherung der geschlossenen Form in der exakten
Beim Schließen der Reifenvulkanisierform bewegen Lage übernehmen, indem einfach zusätzliche Sperrsich zunächst einmal nur die Seitenw^lldformteile nocken vorgesehen sind, die mit dem Umfang der in axial aufeinander zu, bis der voreilencle Zentrier- radial ganz eingeschobener Lage befindlichen Umansatz am Ringgehäuse mit einer zugehörigen Steuer- fangssegmente zusaniip»' ·νίΓ <;η.
fläche am anderen Seitenwandfonnteil ir Berührung as Die vorerwähnten Sperrnocken können zugleich kommt und dadurch eine radiale Ausgangslage zwi- auf ihrer dem Betätigungsende der Winkelhebel zusehen den Umfangssegmenten im Ringgeiäuse einer- gekehrten Seite Kurvenflächen für die Rückstellung seits und dem damit in Eingriff kommenden beiten- der Umfangssegmente aufweisen, denn es genügt, wandformteil andererseits erreicht ist. Weil aber das diese Sperrnocken einfach in den Höhenbereich Ringgehäuse fest mit dem anderen Seiteiwandform- 30 unterhalb des Betätigungsendes der Winkelhebel anteil verbunden ist, wird hierdurch zugleich die ko- zuordnen, damit diese zusätzliche Funktion ausaxiale Lage der beiden Seitenwandformteile zuein- geführt werden kann.
ander erreicht, während sich diese im Zuge der Axial- Das Ringgehäuse wird vorteilhaft mit Aussparunbewegung auf den für die Bildung des Formnests gen versehen, die Radialführungen zur Aufnahme erforderlichen endgültigen Axialabstand zueinander 35 von rückseitig an den Umfangssegmenten angebrachbewegen. Erst nachdem über das Ringgehäuse die ten Gleitsteinen tragen. Diese Radialführungen dienen Koaxialität dieser beiden Seitenwandformteile in unabhängig von den obenerwähnten Führungsflächen ihrer endgültigen Position fixiert ist, beginnen sich der beiden Seitenwandformteile für eine einwandvon dieser Ausgangslage des Ringgehäuses aus die freie Radialbewegung der Umfangssegmente. Außer Umfangssegmente radial nach einwärts ;:u bewegen, 40 den Druckgliedern zwischen der Hubplatte und dem weil nun die an der Hubplatte vorgesehenen Kurven- Seitenwandfonnteil empfiehlt es sich, zur Verbindung flächen auf die mit den Umfangssegmenien gelenkig dieser Bauteile längsverstellbare Abstandsbegrenverbundenen Winkelhebel einwirken und dadurch zungsglieder vorzusehen, welche die Entfernungen die Radialbewegung der Umfangssegmente entlang zwischen den Teilen festlegen,
der ausgerichteten Führungsflächen der Seitenwand- 45 In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausformteile einleiten. Durch den Andruck der an der führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Hubplatte befindlichen Kurvenflächen gegen die Fig. 1 einen bruchstückartigen Vertikalschnitt Betätigungsenden der Winkelhebel bei geschlossener durch den linken Teil einer Presse mit einer Reifen-Form wird, ohne daß zusätzliche Arbeitsmittel er- vulkanisierform kurz vor dem Schließen der einzelforderlich wären, eine ideale Verriegelung der Form- 50 nen Formteile, wobei die Umfangssegmente der Form teile erreicht. Selbst wenn eii Verschleiß zwischen sich noch in ihrer zurückgezogenen Stellung beden einzelnen Formteilen nach längerei Benutzung finden,
eintreten sollte, wird wegen der vorerwähnten Druck- F i g. 2 einen ähnlichen bruchstückartigen vertika-
ausübung der Kurvenflächen auf die Winkelhebel len Schnitt durch den rechten Teil einer Presse mit
stets der endgültige Schließzustand gewährleistet. 55 der Form in ihrer voll geschlossenen Stellung,
Beim öffnen der Formteile zwecks Entnahme des F i g. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, längs
fertigen Reifens vollzieht sich die Bewegung in um- der Linie 3-3 von Fig. 1,
gekehrter Reihenfolge. Wegen der schrittweisen Aus- F i g. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, längs der
führung der einzelnen Bewegungen, die durch die Linie 4-4 von Fig. 1 und
Sicherung der anfänglichen Koaxialität der Seiten- 60 F i g. 5 eine bruchstückartig auseinandergezogen wandformteile eine sichere Ausgangsposition erfährt, gezeichnete, perspektivische Darstellung eines Umkann sich ein etwaiges Spiel zwischen den verschiede- fangssegmentes mit seiner zugehörigen Antriebseinnen Formteilen nicht mehr zu einem großen Fehler richtung.
auf summieren. Die Schließbewegung der Seitenwand- Die Reifenvulkanisierform enthält gemäß Fig. 1
formteile wird nämlich erst dann durch die Schließ- 65 einen ringförmigen oberen Seitenwandformteil 1 und
bewegung der Umfangssegmente abgelöst, wenn die einen gegenüberliegenden ringförmigen unteren Sei-
Seitenwandformteile und das Ringgehäuse, welches tenwandformteil 2, die an ringförmigen oberen und
die Umfangssegmente trägt, in die endgültige exakte unteren Preßplatten 3 bzw. 4 angebracht sind. Diese
Preßplatten 3, 4 enthalten Kammern 5 bzw. 6 zum Umlauf eines Heizmittels, beispielsweise von Dampf. Die untere Preßplatte 4 ist mittels Befestigungen 8 durch eine ringförmige Isolierplatte 9 hindurch an einem Sockel 10 der Presse befestigt.
Das Innere des unteren Seitenwandformteils 2 ist mit einem aufrechten Fußring 12 versehen, der an der Schulter eines Ringes 13 angebracht ist. Der Fußring 12 weist einen nach innen gerichteten Flansch 14 auf, der mit einem oberen Wulstrand 15 eines Schachtes 16 zusammenwirkt und einen ringförmigen Raum zur Aufnahme einer Wulst 17 eines Formblähkörpers 18 bildet Dieser ist in seiner unwirksamen Stellung normalerweise in dem Schacht 16 eingezogen oder zurückgestülpt, wie in F i g. 1 gezeigt ist.
Der untere Seitenwandformteil 2 weist eine Formfläche 20 auf, welche sich von dem Fußring 12 zu einer ringförmigen kegelstumpfförmigen Sitzfläche 21 erstreckt. Hinter dieser ist der untere Seitenwandformteil 2 mit einer flachen horizontalen Führungsfläche 22 versehen, die in einer abgerundeten Ecke 23 am äußeren Ende des unteren Seitenwandformteils 2 endet
Der obere Formseitenwandformteil 1 endet nach innen zu in einem oberen Fußring 25, der an einem Flansch 26 eines Gehäuses 27 angebracht ist, welches an einem vertikal verlaufenden rohrförmigen Glied 28 befestigt ist. Durch vertikale Bewegung des rohrförmigen Gliedes 28 wird daher der Fußring 25 vertikal vom oberen Seitenwandformteil 1 wegbewegt.
Unmittelbar unter dem oberen Fußring 25 und dem Flansch 26 ist eine Anzahl von radikal beweglichen Spannplattensegmenten 29 vorgesehen, deren Bewegung von Winkelhebeln 30 bewirkt wird, die um in ihrer Mitte angeordnete, feste Drehzapfen 31 durch vertikale Bewegung eines Blähkörperstößels 32 verschwenkt werden. Der Blähkörperstößel 32 weist eine Nut 33 auf, die an dem nach innen vorstehenden Arm des Winkelhebels 30 angreift, um diesen, in F i g. 1 gesehen, beim Senken des Blähkörperstößels 32 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der Blähkörperstößel 32 weist eine untere Kugelnase 35 auf, die mit einem verstärkten Vertiefungsteil in dem Formblähkörper 18 zusammenwirkt, und zwar wird letzterer durch vertikale Bewegung des Blähkörperstößels 32 vom vulkanisierten Reifen abgelöst und in den in F i g. 1 gezeigten zurückgestülpten Zustand im Schacht 16 gebracht Die vertikale Bewegung des Blähkörperstößels 32 kann mit Druckluft erzielt werden. Zu diesem Zweck ist in dem Blähkörperstößel 32 auf einer Stange 37 ein fester Kolben 36 angeordnet
Der obere Seitenwandformteil 1 weist eine Fonnfläche 40 auf, die sich von dem Fußring 25 radial nach außen zu einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche 41 erstreckt Diese liegt der Sitzfläche 21 im unteren Seitenwandfonnteil 2 gegenüber. Hinter der Sitzfläche 41 ist der obere Seitenwandfonnteil 1 mit einer horizontalen ebenen Führungsfläche 42 versehen.
Am äußeren Ende der Preßplatte 3 ist ein aufrechter Flansch 45 eines Ringgehäuses 46 befestigt, dessen Gestalt in Fig. 5 besser zu erkennen ist Außer dem Flansch 45 besteht das Ringgehäuse 46 aus einer vertikalen Innenwand 47, einer vertikalen Außenwand 48 und aus oberen und unteren Wänden bzw. 50. Der Flansch 45 verläuft von der oberen Wand 49 nach oben und ist gegenüber der vertikalen Innenwand 47 nach innen versetzt.
Die Wand des Ringgehäuses 46 ist nicht kontinuierlich umlaufend ausgebildet, sondern durch eine Vielzahl von Ausspaningen 52 unterbrochen. Die vertikalen Wände 47 und 48 sind durch diese Aussparungen 52 unterbrochen. Die jeweils zwischen zwei Aussparungen 52 liegenden Kammern können durch vertikale Stirnwände 53 und 54 auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparungen 52 seitlich geschlossen sein. Die oberen und unteren Wände 49 und 50 können jedoch innerhalb der vertikalen Innenwand 47 um das Ringgehäuse 46 herum kontinuierlich umlaufend ausgebildet sein.
Die durch die Aussparungen 52 gebildete unterbrochene Wand läßt eine Vielzahl von Dampl'kammern 56, 57, 58 und 59 zwischen diesen Aussparungen 52 entstehen, wie näher in F i g. 4 gezeigt ist. Wie aus F i g. 4 zu entnehmen ist, ist das Ringgehäuse 46, welches die Form umgibt, mit insgesamt acht solchen Dampfkammern 56 bis 59 versehen, die zwischen acht Aussparungen 52 angeordnet sind.
In der Höhe des inneren Endes der oberen Wand 49 untergreift ein oberer Zentrieransatz 61, der zwischen der Außenseite des oberen Seitenwandfformteils 1 und dem Ringgehäuse 46 angeordnet ist, da; untere Ende des aufrechten Flansches 45. Ebenso isl ein unterer Zentrieransatz 62 vorgesehen, der an dei inneren unteren Kante des durchgehenden Innenteil! der unteren Wand 50 angeschultert ist. Die innere untere Fläche dieses Zentrieransatzes 62 ist mit einei sich etwas nach unten erweiternden Steuerfläche 62 versehen. Diese wirkt mit der oberen abgerundeter Ecke 23 des unteren Seitenwandformteils 2 bei verti kaier Bewegung des an der Preßplatte 3 angebrach ten Ringgehäuses 46 zusammen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 4 und 5 unc zunächst auf F i g. 5 ist zu erkennen, daß die obere Wand 49 des Ringgehäuses 46 mit zwei aufrechter Ansätzen 65 und 66 versehen ist, die zu dem aufrechten Flansch 45 hin verlaufen. Das Ansatzpaai 65, 66 ist im allgemeinen mit der Aussparung 5i ausgerichtet. Jeder der Ansätze 65 und 66 ist mi einem Durchbruch 67 versehen, die zueinander axia ausgerichtet sind. Diese Durchbräche 67 nehmer einen Zapfen 68 auf, der dazu dient einen Winkel hebel 70 am Ringgehäuse 46 zwischen den Ansätzer 65 und 66 schwenkbar zu befestigen. Der Zapfen 6t wird durch einen mittleren radial nach innen ver setzten Durchbruch 71 in dem Winkelhebel 70 hin durchgesteckt Der Winkelhebel 70 weist ferner einer nach unten verlaufenden Arm 72 auf, der mit einen Durchbruch 73 endet, und besitzt einen nach ober verlaufenden, nach hinten geneigten, etwas kürzerei Arm 74, der mit einem Durchbrach 75 endet. Eii Zapfen 77, der im zusammengesetzten Zustand ai jedem Ende gehärtete Buchsen 78 und 79 aufweist ist in dem oberen Durchbrach 75 des Winkelhebel: 70 eingesetzt Ein ähnlicher Zapfen 80, der an jeden Ende gehärtete Reibungsbuchsen 81 und 82 aufweist ist in dem unteren Durchbrach 73 eingesetzt.
Im zusammengebauten Zustand des Zapfens 8( und des WinkeThebels 70 greifen die Reibungsbuch sen 81 und 82 in vertikalen Längsschlitzen 83 in Sei tenwänden 84 und 85 eines Jochblockes 86 an. Diesi Seitenwände 84, 85 sind durch eine Aussparung 8' in dem Jochblock 86 gebildet. Der untere Teil de Jochblocks 86 ist mit zwei horizontalen Schlitzen 8! und 90 versehen, die horizontal verlaufende Zungei 91 bzw. 92 aufnehmen. Im zusammengebauten Zu
7 8
stand stehen diese von dem Jochblock 86 seitlich ab. platte 3 angeordnet ist und natürlich auch öffnunger
Diese Zungen 91, 92 können in den Schlitzen 89, 90 133 in der Hubplatte 115, deren Durchmesser etwas
durch Befestigungen, die in Öffnungen 93 angeordnet größer als der Außendurchmesser des Bolzenschaftes
sind, befestigt sein, wie in Fig. 5 gezeigt wird. ist. Diese Bolzen 130 sind mit Köpfen 134 versehen
Die Zungen 91 und 92 sind so ausgebildet, daß sie 5 welche an abgeflachten aufrechten knopfartigen Er-
von horizontalen Schlitzen 94 bzw. 95 in nach innen hebungen 135 auf der Oberseite der Hubplatte 115
gerichteten, U-förmigen Führungen 96 und 97 glei- anliegen.
tend aufgenommen werden, die am unteren Ende der Die Preßplatte 3 und die Hubplatte 115 sind wei-Innenseite der vertikal verlaufenden Stirnwände 53 terhin durch eine Anzahl von Luftfedern 137 mitein- und 54 des Ringgehäuses 46 neben jeder Aussparung io ander verbunden. Diese Luftfedern 137 bestehen aus 52 befestigt sind. Die innere Stirnfläche des Joch- Kolben-Zylinder-Anordnungen 138, die auf knopfblocks 86 ist leicht gebogen und so ausgebildet, daß artigen Erhebungen 139 an der Oberseite der Hubsie auf eine äußere Stirnfläche 100 eines Umfangs- platte 115 angebracht sind. Die Luftfedern 137 rager segments 101 der Reifenform paßt. Das Umfangs- mit weitem Spiel durch Öffnungen 140 in der darsegment 101 ist am Jochblock 86 durch Befestigun- 15 überliegenden Bodenplatte 124 hindurch. An dem gen 102 angebracht, die durch Öffnungen 103 im Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung 138 ist eine Jochblock 86 verlaufen und in Gewindeöffnungen 104 Kolbenstange 142 befestigt, die frei eine Öffnung 142 im Umfangssegment 101 eingeschraubt sind. Bei dem in der Hubplatte 115 durchgreift und deren freies dargestellten Ausführungsbeispiel werden drei der- Ende bei 144 in der Preßplatte 3 festgeschraubt ist artige Befestigungen 102 verwendet, um den Joch- ao Diese Kolbenstange 142 durchsetzt gleichfalls eine block 86 am Umfangssegment 101 zu befestigen. Öffnung in der Isolierplatte 132. Das geschlossene
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, gehört zu jeder Aus- Ende der Luftfeder 137 ist mit Druckluft beauf-
sparung 52 ein derartiges Umfangssegiraent 101, d. h. schlagt, wodurch die Kolbenstange 142 in einer aus·
insgesamt acht im dargestellten Ausführungsbeispiel. geschobenen Stellung gedrückt gehalten wird. Damii
Jedes Umfangssegment 101 weist horizontal zuein- 25 wird aber auch die Preßplatte 3 in einer von dei
ander parallele ebene obere und untere Gleitflächen Hubplatte 115 entfernten Stellung gedrückt gehalten
106 bzw. 107 auf und besitzt Seitenwandflächen 108 wie in Fig. 1 zu sehen ist.
und 109, die in der geschlossenen Stellung der Um- Dem oberen äußeren Rand der Hubplatte 11£ fangssegmonte 101 radial zu dem in Fi g. 4 gezeigten liegt eine Platte 147 auf, die mit einem Teil ihrei Mittelpunkt 110 der Reifenvulkanisierform ausgerich- 30 Breite über den Rand der Hubplatte hinausragt unc tet sind. Die Innenfläche des Umfangssegmentes 101 an dem sie ein Paar von herabragenden Kurventrägt das Reifenprofil 111 der Vulkanisierform. Der scheiben 148 und 149 aufweist. An diesen Kurven-Mittelpunkt dieser gewölbten Innenfläche ist in ge- scheiben 148, 149 reifen die gehärteten Buchsen 7ί schlossener Stellung der Umfangssegmente 101 eben- und 79 des Zapfens 77 an, der in dem oberen Durchfalls der Mittelpunkt 110 der Vulkanisierform. Die 35 bruch 75 der Winkelhebel 70 angeordnet ist. Es veroberen und unteren Kanten der Innenfläche jedes steht sich natürlich, daß jeweils jedem der auf dem Umfangssegmentes 101 sind, wie in Fig. 1 gezeigt Umfang der Vulkanisierform angeordneten Winkelist, mit einer bogenförmig geführten, kegelstumpf- hebel 70 ein Paar dieser Kurvenscheiben 148 und 145 förmigen Sitzfläche 112 bzw. 113 versehen. Diese zugeordnet ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erseher Sitzflächen 112, 113 wirken in geschlossener Stellung 40 ist, besteht jede Kurvenscheibe 148, 149 an ihrem der Umfangssegmente 101 mit den kegelstumpf- unteren Ende aus einer die Umfangssegmente 101 förmigen Sitzflächen 41 und 21 des oberen Seiten- bewegenden Kurvenfläche 150 und aus einer daran wandformteils 1 bzw. des unteren Seitenwandform- angrenzenden, die Umfangssegmente 101 in ihrer geteils 2 zusammen. schlossenen Stellung verriegelnden Kurvenfläche 151
Wie ersichtlich, sie die Umiangssegmente 101 45 Am äußeren Rand der Hubplatte 115 über dei gegenüber dem Mittelpunkt 110 der Viilkanisierform Platte 147 ist ferner eine ringförmige Platte 153 beradial bewegbar. Diese radiale Bewegung wird durch festigt, an deren äußerem Stirnende ein herabhängeneine vertikale Relativbewegung einer ringförmigen der zylindrischer ringförmiger Rahmen 154 ange· Hubplatte 115 und der oberen Preßpatte 3 erzielt. bracht ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind am unte-Die Hubplatte 115 weist einen nach innen gerichteten 5° ren inneren Rand des zylindrischen Rahmens 154 ringförmigen Flansch 116 auf, der in einer Schulter Sperrnocken 156 und 157 angebracht, und zwar füi 117 eines einstellbaren Schraubenkörpers 118 ange- jeden der Winkelhebel 70 ein Paar, das den Winkelgeordnet und darin durch einen Ring 119 gehaltert hebel 70 in der gleichen Weise gabelförmig umgreif! ist. Der Ring 119 ist durch Befestigungen 120 am wie die Kurvenscheiben 148 und 149. Natürlich isl unteren Ende des Schraubenkörpers 118 befestigt. 55 jeweils ein Paar dieser Sperrnocken 156, 157 jedem Der Schraubenkörper 118 ist mit seinem Gewinde in der auf den Umfang der Form angeordneten Winkeldem Gewinde eines Mutternkörpers 122 in Eingriff, hebel 70 zugeordnet. Jeder der Sperrnocken 156, ISl der seinerseits an einem kastenförmig ausgebildeten weist einen herabhängenden Teil mit einer unteren Träger 123 des Pressenkopfes befestigt ist Dieser inneren Steuerfläche 158 auf, die vom unteren Ende Träger 123 weist eine Bodenplatte 124, einen Ring 60 des Sperrnockens 156,157 nach oben und innen ver- 125 und ein den Mutternkörper 122 umgebendes, läuft. Jeder Sperrnocken 156, 157 weist ferner eine aufrechtes Verstärkungsglied 126 auf. nach innen abstehende Schulter 159 auf, deren obere
Die Preßplatte 3 wird von der Hubplatte 115 mit- Fläche in eine nach oben und außen verlaufende
tels einer Anzahl von Bolzen 130 gehalten, die frei Kurvenfläche 160 übergeht Diese Kurvenflächen 160
durch die Hubplatte 115 verlaufen und mit einer Ver- 65 dienen dazu, um an den Buchsen 78 und 79 des
schraubung 131 in der Preßplatte 3 festgeschraubt Zapfens 77 am oberen Ende des Winkelhebels 7fl
sind. Die Bolzen 130 durchlaufen Öffnungen in einer anzugreifen. Die Steuerfläche 158 der Sperrnocken
Isolierplatte 132, die auf der Oberseite der Preß- 156 und 157 greift an den oberen außen abgerunde-
^ ίο
ten Kanten 162 bzw. 163 des zugehörigen Jochblockes reUtive Vertikalbewegung von annähernd 19 mm aus-86 an. reichend, um die Umfangssegmente 101 radial nach
Die nun zu beschreibende Arbeitsweise der Presse innen zu bewegen. Eine weitere Bewegung von unwird wohl jetzt verständlich. Der Pressenkopf, der gefähr 25 mm bewirkt, daß daraufhin die Steuerden Träger 123 aufweist, wird nach oben und dann 5 flächen 158 der Sperrnocken 156 und 157 an den vorzugsweise zur Seite bewegt, um den unteren Sei- hinteren Kanten der Jochblöcke 86 angreifen, um die tenwandformteil 2 für ein Beladen mit einem Reifen- Umfangssegmente 101 auszurichten und in ihrer Lage rohling oder einer Karkasse von oben freizulegen. zu verriegeln. Die Umfangssegmente 101 werden Reifenrohlinge von Radialkord-Gürtelreifen sind im außer durch die Sperrnocken 156, 157 noch zusätzallgemeinen teilweise vorgeformt. Eine Überkopf- io Hch durch die Kurvenflächen 151 der Kurvenscheiben ladeeinrichtung dient, um bei geöffneter Presse den 148 und 149 in dieser Lage gehalten. Demzufolge ist Reifenrohling mit seinem unteren Wulstkern in Über- jedes Spiel oder jede Abnutzung in den Zapfen 68, einstimmung mit dem unteren Fußring 12 anzuord- 80 oder 77 ohne Einfluß auf die Anlage der Umfangsnen. Daraufhin kann der Formblähkörper 18 in den segmente 101 an den kegelstumpfförmigen Sitzflächen Reifenrohling hinein expandiert werden, um ihn in 15 21 und 41 der unteren und oberen Seitenwandformseiner richtigen Lage zu halten. Dann wird die Presse teile 1, 2 infolge des endgültigen Ausrichtens der geschlossen. Der Träger 123 senkt sich und führt die Umfangssegmente 101 durch die Steuerflächen 158 Hubplatte 115 und die Preßplatte 3 mit sich. Diese an der Innenseite der herabhängenden Sperrnocken Platten 115 und 3 sind infolge der Vorspannung der 156, 157 unwichtig. Dadurch ist selbst ein erheb-Luftfedern 137, die die Köpfe 134 der Bolzen 130 ao liches Spiel in dem Gliedermechanismus zulässig, gegen die Oberseite der Hubplatte 115 gedrückt hält, ohne daß dadurch die Fähigkeit der Umfangsin vertikalem Abstand zueinander angeordnet. In segmente 101 beinträchtigt würde, sich genau um die dieser Stellung sind die Umfangssegmente 101 in ihrer Laufflächenzone des Reifenrohlings zu schließen und radial zurückgezogenen Stellung und geben, während im geschlossenen Zustand den ringförmigen Profilsich der Träger 123 senkt, die Lauffläche des Reifen- »5 abschnitt der Vulkanisierform zu bilden. Es versteht rohlings noch frei. sich natürlich, daß die Kurvenscheiben 148 und 149
Zunächst greifen der untere Zentrierring 62 und gegenüber der Hubplatte 115 durch einen Mechanisseine innere Steuerfläche 63 an der abgerundeten mus, beispielsweise Hebeschrauben, radial verstellt Ecke 23 des unteren Seitenwandformteils 2 an und werden können, wodurch eine ordnungsgemäße Aufzentrieren den oberen Seitenwandformteil 1 gegen- 30 lage und Ausrichtung der Umfangssegmente 101 bei über dem unteren Seitenwandformteil 2. Der Träger anhaltender ständiger Benutzung der Presse sicher-123 senkt sich weiter, bis die untere Gleitfläche 107 gestellt ist.
der Umfangssegmente 101 an der ebenen horizon- Nach Beendigung des Vulkanisiervorganges des
talen Führungsfläche 22 des unteren Seitenwandform- Reifens T gemäß F i g. 2 wird der Blähkörperstößel teils2 zur Anlage kommt. In dieser Stellung liegen 35 32 nach unten getrieben. Seine Kugelnase 35 stülpt dann die Fußringe 12 und 25 in vertikalem Abstand, den Formblähkörper 18 zurück und bringt ihn in den wie in F i g. 2, in der richtigen Stellung zum Vulkani- Schacht 16, wodurch der Formblähkörper 18 aus sieren des Reifens. Jedoch die Umfangssegmente 101 dem Reifen Γ gestreift wird. Diese vertikale Bewegung befinden sich dabei immer noch in ihrer radial zu- des Blähkörperstößels 32 bewirkt, daß die Winkelrückgezogenen Stellung; sie haben eine Stellung er- 40 hebel 30 die Spannplattensegmente 29 radial nach reicht, in der sie die Laufflächenzone des Reifen- außen bewegen und ihre Spitzen unter den oberen rohlings umgeben, ohne ihn jedoch schon zu be- Wulstkern B des Reifens T gelangen. Die Presse kann rühren. nun ihre Öffnungsbewegung beginnen. Der Träger 123
Bei der weiteren, darauffolgenden vertikalen Be- bewegt sich nach oben und führt die Hubplatte 115 wegung des Trägers 123 wird die Hubplatte 115 45 mit sich. Die Preßplatte 3 bleibt jedoch, infolge der gegenüber der Preßplatte 3 nach unten bewegt, wo- Vorspannwirkung der Luftfedern 137, zunächst noch bei die letztere nun gegenüber dem unteren Seiten- in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Diese aufwärtswandformteil 2 zentriert und derart angeordnet ist, gerichtete Bewegung der Hubplatte 115 bringt die daß die oberen und unteren Gleitflächen 106,107 der Kurvenscheiben 148 und 149 mit den Buchsen 78 und Umfangssegmente 101 die horizontalen ebenen äuße- 50 79 außer Eingriff. Die weitere Aufwärtsbewegung beren Führungsflächen 22, 42 der oberen und unteren wirkt, daß die Schultern 159 der Sperrnocken 156 Seitenwandformteile 1, 2 berühren. Während sich der und 157 an der Unterseite dieser Buchsen 78, 79 an-Träger 123 senkt, werden die Kolbenstangen 142 der greifen und die Winkelhebel 70, in Fig. 1 gesehen, Luftfedern 137 und mit ihnen die Kolben in den im Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch diese die Kolben-Zylinder-Anordnungen 138 nach oben be- 55 Umfangssegmente 101 zurückziehen und sie von der wegt, wodurch die Luft in diesen zusammengedrückt Laufflächenzone des Reifens T lösen. In dieser zuwird. Diese nach unten gerichtete Vorspannung der rückgezogenen Stellung geben die Umfangssegmente Preßplatte 3 hält den oberen und unteren Seitenwand- 101 den Umfang des vulkanisierten Reifens T vollformteil 1, 2 in richtiger Oberflächenberührung mit ständig frei. Bei der weiteren Bewegung der Hubden Umfangssegmenten 101. Die weitere Bewegung 60 platte 115 nach oben kommen wieder die Köpfe der Hubplatte 115 nach unten bewirkt, daß die der Bolzen 130 an der Oberseite der Hubplatte Kurvenscheiben 148 und 149 an den Buchsen 78 und zur Anlage, die nun die Preßplatte 3 und den von 79 des Zapfens 77 angreifen und den Winkelhebel dieser geführten oberen Seitenwandformtefl 1 wie 70, in Fig. 1 gesehen, dem Uhrzeigersinn entgegen auch das die zurückgezogenen Umfangssegmente 101 um den Zapfen 68 verschwenken. Dadurch werden 65 tragende Ringgehäuse 46 nach oben bewegen. Die die Umfangssegmente 101 nun radial nach innen be- Stellang der Spannplattensegmente 29 unter dem wegt In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist oberen Wulstkern B des Reifens T bewirkt, daß der zwischen der Preßplatte 3 und der Hubplatte 115 eine Reifen T dabei mit dem oberen Seitenwandformteil I
nach oben geführt und demzufolge von dem unteren Seitenwandformteil 2 gelöst wird.
Nachdem sich der Träger 123 nach aufwärts und zur Seite bewegt hat, um den unteren Fußring 12 für ein erneutes Beladen mit einem nächsten Reifenrohling von oben her wieder freizugeben, wird das rohrförmige Glied 28 nach unten bewegt, so daß sich der obere Fußring 25 vom oberen Seitenwandformteil 1 wegbewegt und der Reifen T von diesem abgelöst wird. Nun können die Spannplattensegmente 29 durch
Zurückziehen des Blähkörperstößels 32 zurückgezogen werden. Der Reifen T ist nun frei und fälli auf einen Auswurfförderer.
Die dargestellte Reifenvulkanisierform könnte auch in umgekehrter Weise gestaltet sein, indem der untere Seitenwandformteil 2 das Ringgehäuse 46 trägt und ihm die zur Steuerung der Umfangssegmente dienende Hubplatte 115 zugeordnet ist. In diesem Fall wäre der Seitenwandformteil 2 gegenüber dem Sockel IB
ίο der Presse beweglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Λ. 7 Reifenvulkanisierform nach einem der AnPatentansprüche: spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringgehäuse (46) Aussparungen (52) nut Radial-
1. Reifenvulkanisierform mit zwei koaxial über- führungen zur Aufnahme von rückseitig an den einander, axial zueinander bewegbaren Seiten- 5 Umfangssegmenten (101) angebrachten Gleitwandformteilen und einem aus mehreren zwischen steinen aufweist
Führungsflächen der Seitenwandformteile radial
bewegbaren Umfangssegmenten bestehenden
Laufflächenfonnteil, wobei einer der Seitenwandformteile über einer Abstandsverringerung ent- io
gegenwirkende Druckglieder mit einer ihm zu- . . geordneten Hubplatte verbunden ist, die eine Die Erfindung bezieht sich auf eine Keifenvulkam-Einrichtung zum radialen Antrieb der Umfangs- sierform mit zwei koaxiai übereinander, axial zueinsegmente aufweist, die von einem Ringgehäuse ander bewegbaren Seitenwandformteilen und einem getragen sind, dessen Stirnfläche dem anderen 15 aus mehreren zwischen Führungsnachem der Seiten-Seitenwandformteil zugekehrt ist, dadurch wandfonnteile radial bewegbaren Umfangssegmenten gekennzeichnet, daß das Ringgebäuse(46) bestehenden Laufflächenformteil, wobei einer der mit dem der Hubplatte (115) zugeordneten Seiten- Seitenwandformteile über einer Abstandsverringerung wandformteiJ (1) fest verbunden ist und an seiner entgegenwirkende Druckglieder mit einer ihm zudem anderen Seitenwandformteil (2) zugekehrten 20 geordneten Hubplatte verbunden ist, die eine EinStirnfläche voreilende Zentrieransätze (62, 63) ricntung zum radialen Antrieb der Umfangssegmente aufweist und die Einrichtung zum radialen An- aufweist, die von einem Ringgehäusc getragen sind, trieb der Umfangssegmente (101) aus einer Reihe dessen Stirnfläche dem anderen Seitenwandformteil von Winkelhebeln (70) besteht, deren Stellenden zugekehrt ist.
an den Umfangssegmenten (101) angelenkt und 25 Bei einer bekannten Reifenvulkanisierform (deut-
deren Betätigungsenden durch an der Hubplatte sehe Auslegeschrift 1 161 681) fehlt eine dem einen
(115) angeordnete Kurvenflächen (150, 151) be- Seitenwandformteil zugeordnete Hubplatte sowie ein
tätigbar sind. die Umfangssegmente tragendes Gehäuse. Die Radial-
2. Reifenvulkanisierform nach Anspruch 1, steuerung der Umfangssegmente erfolgt durch dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen 30 konische zusammenwirkende Steuerflächen zwischen der Winkelhebel (70) an den Umfangssegmenten dem oberen Laufflächenformteil einerseits und den (101) aus die Axialkomponente der Hebel- Umfangssegmenten andererseits. Hier vollzieht sich bewegung aufnehmenden Längsschlitzen (83) be- die Radialbewegung der Umfangssegmente gleichstehen, zeitig mit der axialen Schließbewegung der beiden
3. Reifenvulkanisierform nach den An- 35 Seitenwandformteile.
Sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hiervon ausgehend, ist bereits die eingangs erden Druckgliedern zur Verbindung der Hubplatte wähnte Reifenvulkanisierform vorgeschlagen worden (115) mit dem Seitenwandformteil (1) längsver- (deutsche Auslegeschrift 1 187 364). Hier befindet stellbare Abstandsbegrenzungsglieder zugeordnet sich aoer das die Umfangssegmente tragende Ringsind. 40 gehäuse in fester Verbindung mit der Hubplatte,
4. Reifenvulkanisierform nach einem der An- ' welche die Kegelfläche für die Verschiebung der Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangssegmente aufweist. Zwischen der Hubplatte Umfangssegmente (101) am oberen sowie unteren und dem oberen Seitenwandformteil sind Druck-Innenrand ihrer stirnseitigen, planparallel zuein- federn angeordnet. Beim Schließen der Reifenvulkaander verlaufenden Gleitflächen (106, 107) kegel- 45 nisierform soll zunächst der Seitenwandformteil mit stumpfförmige Sitzflächen (112, 113) aufweisen seinem Wulstsitz mit dem zu vulkanisierenden Reifenünd die Seitenwandformteile (1, 2) als innere Be- rohling in Berührung kommen und diesen bomgrenzung von in ihrem Randbereich angeordneten, biercn, bevor noch die Umfangssegmente den andein Radialebenen liegenden Führungsflachen (22, ren Seitenwandformteil berühren und ihre Radial-42) zugehörige kegelstumpfförmige Sitzflächen 50 bewegung beginnen.
(21, 41) tragen. Bei einer aus einer derartigen Vielzahl von Form-
5. Reifenvulkanisierform nach einem der An- teilen bestehenden Reifenvulkanisierform ist es Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwierig, sowohl in Hinblick auf die möglichen Hubplatte (115) gegen den ihr zugeordneten Fertigungstoleranzen der Einzelteile als auch in Hin-Seitenwandformteil (1) weisende Sperrnocken 55 blick auf den unvermeidlichen Verschleiß nach län- (156, 157) trägt, deren Sperrstellen mit dem Um- gerer Benutzung, ein Spiel zwischen den einzelnen fang der in radial ganz eingeschobener Lage be- Bauteilen so weit unwirksam zu machen, daß hiervon findlichen Umfangssegmente (110) ausgerichtet die einwandfreie Vereinigung der Formteile zu einem sind. fehlerlos geschlossenen Formnest nicht beeinträch-
6. Reifenvulkanisierform nach Anspruch 5, 60 tigt wird. Diesen Erfordernissen vermögen die vordadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnocken erwähnten Reifenvulkanisierformen nicht zu genügen, (156, 157) in einem Höhenbereich unterhalb des denn auf Grund eines Spieles zwischen den einzelnen Betätigungsendes des Winkelhebels (70) angeord- Formteilen ist nicht immer die erwünschte ausnet sind und auf ihrer dem Betätigungsende zu- gerichtete Lage der einzelnen Teile bei geschlossener gekehrten Seite Kurvenflächen (160) zur Rück- 65 Form erzielbar. Um diese Fehler nicht zu groß werstellung der Winkelhebel (70) für die radial aus- den zu lassen, ist man bisher gezwungen gewesen, die geschobene Lage der Umfangssegmente (101) Fertigungstoleranzen durch entsprechend großen aufweisen. Aufwand gering zu halten und nach längerem Ge-
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