DE1729112C3 - Schäumform zur Herstellung eines einteiligen Kunststoff-Kraftfahrzeug-Karosserieoberteils - Google Patents
Schäumform zur Herstellung eines einteiligen Kunststoff-Kraftfahrzeug-KarosserieoberteilsInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Schäumform mit bei geschlossener Form senkrecht zu ihrer Berührungsebene
sich gegenüberstehenden Formteilen, die gegeneinander schwenkbar über Scharniere auf einer
Grundplatte angeordnet sind.
Die französische Patentschrift 1 496 722 beschreibt Schäumform mit sich gegenüberstehenden
Bühb Berührungsflächen zwischen Kunststoff w™J™J harte Deckschicht, während
cher Artaufwe.st. Die be, der
Formendrucke betragen etwa
daeeeen
S S
S S
eine Schäumform mit sich gegeb Formteilen, die senkrecht zu ihrer Berührungsebene
bei geschlossener Form gegeneinander schwenkbar ;o über Scharniere auf einer Grundplatte angeordnet
sind. Die sich gegenüberstehenden Formteile bilden dabei die Hälften einer Form, die zur Herstellung
beispielsweise eines Kissens aus einem Polyurethanschaum dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schäumform mit geringem Raumbedarf für eine nach
dem Reaktions-Spritzgußverfahren herzustellende Kunststoff-Kraftfahrzeugkarosserie zu schaffen und
diese Form so auszubilden, daß die Karosserie ohne Formkerne und Schieber in einem Stück hergestellt
werden kann. Bei dem Reaktions-Spritzgußverfahren werden bekanntlich die beiden Komponenten eines
Polyurethan-Duromcr über einen Mischkopf in einen Formhohlraum gespritzt.
Das Komponentengemisch beginnt nach verhältnismäßig kurzer Zeit unter gleichzeitigem Auftreiben
und Druckentwicklung zu reagieren. Dabei bildet dieser Aufgabe besteht gemäß der Erdaß zur Herstellung eines einteiligen
ton-^raftfahrzeug-Karosserieoberteils im Re-
-Spritzgußverfahren eine glockenförmige m- • eine glockenförmige äußere Formhalfte m
eegenüberstehende Formwandteile unter- sino, die den Seitenwänden, dem Vorderteil und
Heckteil der Karosserie zugeordnet und von de- Heckteu aer * ^ ^ \aaetea FormhäI^e nach
die Formwandteile der äußeren außen schwenkbar auf der Grund
sind. Dabei sind zweckmäßigergegenüberstehendf Formwandteile >
Scharniere auf der Grundplatte ^eofaneTundlnden die Achsen der Scharniere in
^Draufsicht ein Rechteck Während d,e der Front-
und der Heckpartie sowie den Wanden de Fahrzeugs zugeordneten Formwandler schwenkbar auf
der Grundplatte angeordnet sind, wird man dem Dachbereich der Karosserie einander gegenüberstehende
Formw&.idteile zuordne.,, von denen die
Formwandteile der inneren Formhalfte stempelanig nach innen dagegen die Formwandte.le der äußeren
Formhalfte' stempelartig nach außen bewegbar sind. Diese Formwandteile führen also lotrechte Bewegun-
geDieUSSchäurnform nach der Erfindung weist eine
kompakte Bauform auf. Bei der Entnahme der Karosserie
genügt es, die seitlichen Formwandte.le nur so weit zu lüften, daß das Produkt freikommt. Wenn
die Formwandteile teils schwenkbar, teils verschieb-Hch
sind können Fensteröffnungen, Türausschnute. hinterschnittene Teile der Karosserie usw. ohne hin-Weteile
und Schieber gestaltet werden. Dies verkürzt die Fertigungszeit und begünstigt den Einsatz der
Schäumform in der Großserienfertigung. Hier kann c;ne weitere Fertigungszeit-Verkürzung noch dadurch
erreicht werden, daß die inneren Forrnwandieile so weit nach unten bewegt werden, daß die Karosserie
nach dem notwendigen, geringen Abheben seitlich aus der Form herausgefahren werden kann.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispicls
erläutert: .
Fiel zeigt einen Längsschnitt einer Schaumform,
der über den vorderen und hinteren Kotflügel und in der Längsmittelebene des herzustellenden Fahrzeugs
verläuft, und .
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der
Fig I in größerem Maßstab.
Zur Herstellung eines cinstückigen Karosscneoberteils
nach dem Reaktions-Spritzgußverfahren .st je eine glockenförmige Formhalfte 1 und 2 vorgesehen
die die Wandung der Karosserie von innen und außen allseitig umgeben. Die Formhälften 1 und
sind in bewegliche Formwandteile aufgeteilt und mittels zum Teil nicht dargestellter Verbindungsstücke
auf der gemeinsamen Grundplatte 3 angeordnet. Dabei sind die Formwandteile 4, 4 a für den Vorderteil,
5 5ο für den Heckteil und 6, 6a bzw. 7, la für die
Seitenteile der Karosserie in Scharnieren 8 nach innen bzw. nach außen schwenkbar gelagert, während
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I 729 112
die Formwandteile 9, 9 «, 9 b für das Dach und den
Windlauf mit lotrechter Bewegungsmöglichkeit als Tempel ausgebildet sind. Im Bereich der Karosserieöffnungen
für Türen, Fenster usw. liegen die Formwandteile der Formhälften 1 und 2 dicht gegeneinander
an, so daß in diesem Bereich (z.B. Stellen 10 und H) keine Schaumwandung entstehen kann. Die
Pfeilrichtungen fl, b, c geben an, in weicher Reihenfolge
die Formwandteile der innerer, Formhälfte 1 geklappt werden. Dabei können in der Grundplatte 3
Ausnehmungen (nicht gezeichnet) vorgesehen sein, in die die Formwandteile 4 α und 5 α einschwenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- I 729 \\%Patentansprüche:sich undL Schäumform mit bei geschlossener Form senkrecht zu ihrer Berührungsebene sich gegenüberstehenden Formteilen, die gegeneinander schwenkbar über Scharniere auf einer Grundplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines einteiligen Kunststoff-Kraftfahrzeug-Karosserieoberteils im Reaktions-Spritzgußverfahren eine glockenförmige innere und eine glockenförmige äußere Formhalfte (1, 2) in einander gegenüberstehende Formwandteile (4, 4 a; S, 5 a; 6, 6 a) unterteilt sind, die den Seitenwänden, dem Vorderteil und ti dem Heckteil der Karosserie zugeordnet und von denen die Formwandteile (4 a, Sa, 6 a) der inneren Fonnhälfte (1) nach innen, dagegen die Formwandteile (4, 5, 6) der äußeren Fornihälfte(2) nach außen schwenkbar auf der Grundplatte(3) angeordnet sind.
- 2. Schäumform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils gegenüberstehende Formwandteile (4, 4 a; S, 5 α; 6, 6 α) über gleichachsige Scharniere (8) auf der Grundplatte (3) as angeordnet sind und die Achsen der Scharniere (8) in der Draufsicht ein Reckteck bilden.
- 3. Schäumform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dachbereich der Karosserie einander gegenüberstehende Formwandteile (9, 9 a, 9 b) zugeordnet sind, von denen die Formwandteile Κ9α, 9 < >) der inneren Formhalfte (1) stempelartig nacN innen, dagegen die Formwandteile (9) der äußeren Formhälfte (2) stempelartig nach außen bewegbar sind.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE1729112A1 DE1729112A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1729112B2 DE1729112B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1729112C3 true DE1729112C3 (de) | 1974-09-26 |
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Family Applications (1)
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DE19546523C2 (de) * | 1995-12-13 | 1998-04-16 | Greiz Plasttechnik | Flexible Stützform und Verfahren zu deren Umrüstung für Kühlmöbelgehäuse unterschiedlicher Größe auf einem Transportsystem |
-
1967
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- 1968-11-29 GB GB56923/68A patent/GB1179389A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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