DE1728209A1 - Fas- und Fuegemesserkopf mit schwenkbaren Messern - Google Patents

Description

• Fas- und Fügenesnerkopf mit schwenkbaren Messern

  Zur Herstellung von Türen worden heute vorwiegend Platten- oder

  Rahmenkonstruktionen aller Art mit beidseitiger Beschieiitung

  verwendet. 'Diese Deschichtungon bestehen hautpsäehlich aus Bart-

  tasar-, Kunststoff-, Aluminium-, Einen- und anderen Platten. Bei

  der Bearbeitung dieser Platten mittels eines Fräsersatzes werden

  die Frltserschneiden durch die genannten Beschichtungen stark

  beansprucht und an den die Beschichtungen bearbeitenden Stellen

  wit stärker abgenutzt, als an der die iwisehinlage aus Holz

  bearbeitenden Stellen. hegen dieser örtlich ungleichen Abnutzung

  mussten die bisherigen Msersatze jeweils kemglett naebgesehli!-

  fen werden, wodurch relativ hohe Betriebskosten entstanden.

  ßio vorliegende Erfindung betrifft nun einen Pas- und Yägssrssser-

  kopf mit schwenkbaren Nennern, bei welchen an Messerträgern wend-,

  schwenk- und schiebverstellbare Kesser leicht auswechselbar ange-

  ordnet slnd, um durch Sohiebrnrstelluag, Schwenkung, Monden oder

  huewechaazn eine Erneuerung dir meist beanspruchten Kesserschuei-

  den herbeizuführen.

  Dabei können die Messerträger als Teile des lAaerkopfes bildende,

  auf der lräsezachze miteinander verspannte Scheiben, oder an die-

  sen Scheiben radial verstellbare, dwcoh gegenseitige äest«imq

  und Spannschraube an den Scheiben gehalterte Teile gebildet sein.

  Zu der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aurffrungsforaen des

  srfindungsgagsnstandis dargestellt, md zwar Zeigt:

  rig. 1 einen axialen Teilschnitt eines an einer Tßrplatte

  arbeitenden, aus drei Scheiben susenaengeretsten

  träserkopfos, wobei die oberste Scheibe nach der

  Linie &-A in pig. Z, und die beiden anderen Scheiben

  nach der Linie 8-8 geschnitten sind,

  pig. 2 eine Draufsicht des lräserkopfes,

  Fig. 3 einen Teilschnitt durch die mittlere rräsersaheibe

  nach der-Linie III-III in rig. 2,

  lig. 4 einen Teilschnitt durch die mittlere präserscheibe

  nach der Linie IV-IV in rig. 2,

  pig. 5 einen axialen Teilschnitt durch eine zweite Ausfäh-

  rungsform des träserkopfes in eiaeo der fig. 1 eat--

  sprechenden Schnitt, und

  rig. 6 eine Innenaasiobt der oberstes lräserscheibe des in

  pig. 5 dargestellten lräserkopfes, wobei nur an einem

  der drei Scheibenarme ein Messerträger mit Messer

  aufgespannt ist.

  Der dargestellte Fas- und Fügemasserkopf für die Kantenbearbeitung von beidseitig beschichteten Türplatten ist aus drei auf der nicht gezeichneten lräserachse miteinander verspannten lräserscheiben 1,2,3 zusammengesetzt. Die Scheiben 1 und 2 sind zusätzlich durch-in der Scheibe 2 befestigte, in Bohrungen S der Scheibe 1 eingreifende Bolzen 4 gegen Verdrehung in Bezug gegenübereinander gesichert. tiit 6 ist die beidseitig mit Hartbelagschichten 7 und 8 versehene Türplatte bezeichnet.
• Die Scheibe 1 ist mit drei radialen Armen 1' (Fis. 2) versehen. In nach aussen, oben und unten offenen Ausschnitten 9 (rig. 2) dieser Arme 11 ist je ein Spannbacken 10 mittels zwei gegen Zugbeanspruchung axial gesicherten Inbusschrauben 11 einspannbar und lösbar gelagert. Durch Spannen der Spannbacken 10 werden diese gegen je ein Präsermesser 12 gepresst, welches in ein durch -eine Erweiterung des Ausschnittes 9 gebildetes Lager 13 je des Scheibenarmes 1' eingesetzt ist. Das fräueraesaer 12 ist an-beiden einander abgekehrten Längskanten mit je einer Schneide versehen und als Wendemesser ausgebildet. Nach Lösen je des Spannbackens 10 kann das Messer 12 gewendet und durch Anziehen der Inbusschrauben 11 wieder festgeklemmt werden. Die Kenner 12 rieisen eine zur Präserachse in einem Winkel von 10° gegeigte Stellung auf (Fis. 1) und erzeugen an der Türkante einen zur Plattenebene entsprechend geneigten lhcäserschnitt. Da nun das Fräsmesser l2 an seiner an der Schicht 7 angreifenden jeweils benUtsten Messerschneide einer bedeutend rascheren Abnützung unterliegt als an der die Zwischenschicht 6 bearbeitenden Stelle, kann die jeweils stark abgenützte Stelle der Messerschneide durch entspreahenäes Längsverstellen des Messers 12 ausser Wirkung gesetzt und durch einen neuen Sc:,neidenteil ersetzt werden. Zu diesem Zweck ist am Am 1' ein in das Lager 13 vorstehender Fixierbolzen 14 (Fis. 1) befestigt., während das rräsermesser 12 der Länge nach mit drei

  für den Eingriff des Fixierbolzens 14 bestimmten Rastenlöchern

  15 versehen ist. Die Abstände der Rastenlöcher 15 voneinander

  entsprechen dem für die Erneuerung der Schneide notwendigen

  Verstellaeg. In Fig. 1 befindet sich das Frasermesser 12 be-

  reits in Beinar dritten Srneueruagestellung, wobei mit 16 die

  abgenützten Schneidenatellen bezeichnet sind. nach Abaütsvng

  der dritten Stelle kann das Messer gewendet und in drei weite-

  ren Stellungen benützt werden.

  Die mittlere Präseractieibe 2 trägt drei die Türplatte In hals

  bearbeitende Messer 17, und in einm Winkel-Abstand von diesen

  drei in der Plattenebene arbeitende Vorsehneidm-sser 18, die

  eine saubere Auskehlung 18a in Tals gewährleisten.

  Zum Einspannen der Messer 17 dienen Spannbacken 19; die mittels

  Inbus-Spannschrauben 20 fests;annbsr und lösbar sind. Die Spann-

  schrauben 20 sind in Kessertrirgern 21 der [email protected] 2 axial

  gesichert geführt. Die Messer 17 sind in Lagern 22 der Messer-

  träger 21 gehaltert. Ein in das Lager 22 (Fig. 2 und 4) vorztehea-

  der Fixierbol:en 23 greift in eine entsprechende aohrung in der

  bitte des Messera 17 ein und uichert dieses gegen Verschiebtu@g.

  Die Kenner sind an beiden einander abgekehrten Längskanten (Fig.

  4) je mit einer Schneide 17' versehen und können daher zwecks

  8chneidenerneuerung nach vorherigem Lösen der Spannbacken 19 ge-,

  wendet worden.

  Die Vorschnziämssser 18 sind als fünfeckige Messerscheiben ausgs-

  tildet, die, angenähert parallel zur rräsereeheibenebene liegend,

  durch eine zentrale, zur Scheibenebene angenähert senkrechte In-

  bsis-Spanr.3chrar.?-"i 24 :.n je einer Aussparung 25 (Fig. 2 und 3) auf

  der Oberecitö der Präaerscheibe 2 festspannbar und lösbar gelagert

  ean-i. Ir. t?:. r: Aurrpsrtulg,@@,@S@aQ%, ein, ln der Scheibe 2 festal tzender

  Fixierbolzen 26, welcher mit Rasten 27, die in der Mitte jeder der fünf Messerkanten vorgesehen sind, in Eingriff bringbar ist. Nach Lösen und Abnehmen der Spannschraube 24 kann das Vorschneid#-messer 18 aus der Aussparung 25 herausgehoben, in einer anderen Drehstellung wieder eingesetzt und durch Anziehen der Spannschraube 24 wieder gesichert werden.
• Die unterste Fräseraeheibe 3 weist drei als Messerträger dienende Arme 3' auf. Die Enden der Arme 3' sind schräg nach oben ge- richtet und je mit einem nach aussen, unten und oben offenen Aus- schnitt 28 sowie einem eine Erweiterung des letzteren bildenden Messerlager 29 (Fig. 2) versehen. Im Ausschnitt 28 ist ein Spana# backen 30, und im Messerlager 29 ein Schwenk- und Wendemesser 31 gelagert. Eine im Messerträger 3' gelagerte, axial gesicherte Spannschraube 32 durchsetzt mit ihrem Gewindeteil eine Bohrung 33 in der Mitte des Messers 31 und greift sehraubveratellbar in eine Gewindebrihrung 34 (Fig. 2) des Spannbackens 30 ein. Das Schwenk- und Wendemesser 31 ist als quadratische Platte ausgebildet, deren vier Seitenkanten als Schneiden dienen, wobei zwei aufeinanderfolgende Schneiden auf die eine Flachseite, und die beiden andern Schneiden auf die andere Flachseite der Hesserplatte auslaufen. Durch Lösen und Herausnehmen der Spannschraube 32 kann der Spannbacken 30 und das Messer 31 herausgenommen, in um 90 Winkelgrade verschwenktar oder in gewendeter Stellung zusaaamn mit den Spannbacken 30 wieder eingesetzt und durch Ein- führen und Anziehen der Spannschraube 32 wieder festgespannt werden.
• Die Schneicjen-Erneuerung durch Wanden, Verachwenken oder Ochisbver.ite113n der Messer ist für die beiden äusseren Prä3erscheiben 1 @uid 3 Infolge rascherer Abnützung häufiger vorzunehmen als für die mittlere früserscheibe 2. Die raschere Abnützung dar Messer

  12 und 31 ist durch die Urte den Materials, ans äendr die Deok-

  sahiahten 7 und 8 bestehen, beding!.

  Die zweite Ausführungslosm des Fas- und rägeoesserkopfesglas

  !1g. 5 und 6 unterscheidet sich von der ersten Auslnhrnagsfoxm

  dadurch. darr die oberste Fräseracheibe anstelle der mit der

  Scheibe 1 ein Stück bildenden rieaserträger 1' radial verstellba-

  re Messerträger 1# besitzt. Die Radialverstellmrg der letzteren

  ermöglicht eine Aendarnng der Palstiefe. Die lhaserträger 1'

  sind auf Arsen der ßobsibe 1 mmtiert . Die uze duz Scheibe 1

  =d die Messerträger 1" sind an ihren aneloaader anliegenden

  Flaoheeiten mit quer zur radialen Verstellrichtung der Nesser-

  träger 1" verlaufenden Raster-Rillen 33 versehen, welche gegen-

  zeitig inelnandergreifen und eine vibratioaalose Haltesong der

  xessertrtger 1' gewährleisten. Zum Anpressen der Nesserträger

  1" an die Frgserscheibe 1 dienen Iab»-Spanasohraubea 36, die

  radiale Schlitze 37 der Scheibe 1 durchsetzen und in eine Ge-

  windebohrung 38 der Messerträger 1` eingreifen. Nach Lösen der

  Spannschrauben 36 um 1 bis Z m ist eine Radialverstellung der

  Messerträger 1" möglich.

  Zu Gegensets zu der bisher üblichen trapeatöreigen Querschnitts-

  profiliernag der Mesner 1Z,17 und 31 weisen die kesser ein

  paralleloqraamfdrmiges Profil auf, d.h. die Sahneiden liegen in

  zwei zueinander paralleler Ebenen einander diagonal gegenäber.

  In Uabersinstixemag mit dienen Messerprofilen verlaufen auch die

  Stützflächen 13,13' und 12,22' sowie 29,19' in einr out

  den spitzen Winkel zueinander, so dann bei Belastung der Messer

  diese durch die schrägen Anschlagflächen 13',22# und 29' gegen

  die urachlagflächen 13,22 und 29 gedrückt werden, so dass die

  axbeitendan Schneiden stets auf dm gewnnscht« llngkreisdurch-

  seass®r liegen. Hei der bisher üblichen trapesftlmigen Profille;vanq

  der »ases erlaufen die Aosahlaqlläohm entrpace-r- d äeir tsr

  poslöMigen ueseerpaccifil nicht in einem egitsla, Modern in einten

  stumpfen Winkei =einander, sodnsvh die Messer unter der ßeladtsmg

  die Vondeas haben, sich von den in wesentlichen radial vorlautere-

  den A»chlagilxctsen abzuheben bsx. nach i na« wqsngleiten.

Claims (1)

1. p A, T E 1i 'f A # 6 h R U E C H s s 1. Fas- und rügamesserkopf mit scbwenhbasen Xessera, insbeson- dere für die Kantenbearbeitung von ein- oder beidseitig mit eineas Bartbelag beschichtetes Blatten, dadurch 9ek«uis"ch- net, dass wwnigstons die swri Angreifen ass Bastbelag (7 bsv. 8) bestimten Messaat (12,31) als wend-, schwenk- oder echte verstellbare Messer ausgebildet und angeordnet sind. 2. Fas- und Fügemesserkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenaseid not, dass er aus mehreren auf der Frgserachse miteinanäer verspannten Scheiben (1,2,3) susaeovaengesetst ist, wobei jedt Scheibe mit ihr aus einem Stück bestehende Kennerträger (1', 21,3') aufweist, deren Messer (12,17,18,31) auswechselbar, nach Wenden, Verschwenken oder Bohiebverstellen wieder ein- setzbar und je mittels wenigstens einte Spannschraube bsw. einen Spannbacken und einer Spannschraube feststellbar sind. 3. Fas- und Fügemesserkopf nach Anspruch 1, dadurch gekeanseich net, dass bei einem aus drei Scheiben (1,2,3) bestehenden Messerkopf die eine (1) der beiden äusseren Scheiben (l,3) mit schiebverstellbaren Wendeessern (12) versehen ist,,wäh-. wend die andere (3) der beiden äusseren Scheiben (1,3) vor- schwenkbare Wendemesser (31) trägt.- . 4. Fas- und rIngemesserkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge- kennzeichnet" dass bei einem aus drei Scheiben (1,2,3) be- stehenden Messerkopf die mittlere Scheibe (Z) in der plattAm- ebene_1&egende, als ausgebildete, mehreckige Vorschneidmesser (18), sowie in tangentialem Abstand von diesan quer zur Ebene der rräserscheibe (2) gelagerte Vond- messer (17) trägt. 3. Fas- und Fügassesserkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- net, dass die Vorsahaeiäuesser (18) als fdafeckige Schwenk- messerscheiben ausgebildet sind, die je durch eine zentrale, zur Scheibenebene senkrechte Inbus-Spannachraube (24) gehal- ten sind und in der Mitte jeder der fünf Schneiden eine Raste (27) für den wahlweisen Eingriff eines in der Fräserscheibe (2) festsitzenden Fixierbolzen (26) aufweisen. 6. Fas- und rügemssserkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge- kennseichnet, dann die achiebwrstellbaren Weadeuesser (12) mit drei in T.ängsabstand Voneinander angeordneten Kasten- löchern (15) für den wahlweisen Eingriff eines in messerträ- ger (1 ') befestigten Fixierbolsea(14) versehen sind. 7. Fas- und Fügemesserkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Messer (12,17 und 31) je ein parallelogramnföari- ges Profil aufweisen und einander diagonal gegenüberliegende Schneiden besitzen, und dass die Kesser in ihrem Profil an- gepassten, im spitzen Winkel zueinander verlaufenden Pass- flächen (13,13a und 22;22a sowie 29,29a) der Messerträger (1,2 3) gehaltert sind. B. Fas- und Fügemesserkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gei- kennzeichnet, dass der das längsverstellbare Messer (12) festhaltende Spannbacken (10) mittels zweier als Spannschrau- ben dienenden Inbusschrauben (11) verstellbar ist.