DE1723889U - Fassverschluss. - Google Patents

Description

64c, 53/04. 1725 889. Felser Werk G.m. ■ b.H., Hamburg-Harburg. | Faß Verschluß. ' 21. 5. 56. F 11050. (t. 4; Z. 1)

F e 1 s e r Werk GmbH.
Hamburg-Harburg, 2. Hafenstrasse 13·

Fassverschluss.

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Fassverschlüsse, bestehend aus einem in einem Spundverschluss abgedichtet verschiebbaren, mit seitlicher Auslassöffnung versehenen und vorn mittels Kappe verschlossenen Auslaufrohr aind bekannt. Der Nachteil dieser Verschlüsse besteht darin, dass beim Herausziehen des Auslaufrohres der Inhalt sofort herausfliesst bzw. herausspritzt, sobald die öffnung im Rohr frei -wird. Hierduroh besteht der Übelstand, dass Hände und Kleidung des Benutzers verunreinigt werden können und Materialverluste auftreten.

Dieser Übelstand wird duroh die Anmeldung überwunden»

Der neue Fassverschluss^ bestehend aus einem in einem Spundverschluss mit Dichtung verschiebbaren, , mit seitlicher Auslassöffnung versehenen und vorn mittels Kappe verschlossenen Auslaufrohr,1st daduroh gekennaelehnet, dass in dem Rohr ein unter Einwirkung einer Feder stehender Kolben derart angeordnet ist, dass er beim Herausziehen des Rohre die Auslassöffnung so lange verschliesst, bis diese durch Verschiebung des Kolbens unter Überwindung der Spannung der Feder freigegeben wird.

Dabei kann die im vorderen Teil des Rohr angeordnete Feder um eine Spindel angebracht, mit einem Ende auf der vorderen Kappe des Rohrs und mit dem anderen Ende im Innern des Kolbens abgestützt sein und die Spindel mittels Ziehring im Rohrstück beweglich sein.

64c, 55/04. 1 7255S9. Feiser Werk G.m.

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21. 3. 56. F 11050. (T. 4; Z. 1)

Die im hinteren Teil des Rohrs angeordnete Peder kann mit einem Ende an einem mit dem Rohrstück beweglichen Haltebleoh und mit dem anderen Ende an dem Kolbendeckel abgestützt sein, und das * Halteblech kann mit der Innenseite des Spundverschlusses in Eingriff kommende Nasen besitzen.

An den Zeichnungen soll die Erfindung nooh weiter erläutert werden, welche zwei Yersehiedene Auaführungsformen im Schnitt darstellen»

Auf beiden Zeichnungen ist der Spundverschluss, welcher in das Fass gesohraubt wird, mit 1 und die Dichtung mit 2 bezeichnet, innerhalb weloher das Auslaufrohr sich bewegen und herausgezogen werden kann. Das Auslaufrohr besitzt eine Auslassöffnung 4 und ist an seiner Kappe 8 mit einem Ziehring 9 versehene

Nach Fig» 1 ist im vorderen Ende des Auslaufrohrs eine Feder 7 um eine Spindel 6 derart ange- braoht, dass sie sioh mit ihrem einen Ende an der

Innenseite der Kappe 8 und mit ihrem anderen Ende an der Innenseite des Kolbens 5 abstützt.

Naoh Fig. 2 ist die Feder im hinteren Ende des Auslaufrohres um ein Haltebleeh 10 angeordnet und stützt sich mit ihrem einen Ende auf der Aussen-

seite des Kolbendeckels und mit ihrem anderen Ende an dem Haltebleoh ab. las Haltebleoh selbst ist in beliebiger geeigneter Weise an dem hinteren Ende des Auslaufrohres befestigt und mit Nasen versehen, welche mit der innen Spundfläche in Eingriff kommen«

Die Arbeitsweise beider Ausführungaformen ist folgende:

Wird das Aaslaufrohr 3 in Richtung des Pfsils A aus dem Spund herausgezogen, so kann die Flüssigkeit auch dann noch nicht ausflieasen, ήβώά die Öffnung 4 aus dem Spund herausgetreten ist_o TJm das Herauslaufen von Flüssigkeit zu ermöglichen, muss bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zuerst duroh ZJ&en am Ring 9 der Kolben 5 gegen die Wirkung der Feder in

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64c, 33/04. 1 725SS9. Fdser Werk G.m. _; ,..„, ....„ b.H., Hamfeurg-Karburg. j FaßveTSchiuß. <· ■-'-■"■= ··>*« 21. 3. 56. F 11050. (T. 4; Z. 1)

Richtung des Pfeiles C gezogen werden, wodurch die öffnung 4 freigegeben wird. Bei Freigabe von Ring 9 bewegt sich der Kolben 5 durch die Spannung der Feder 7 unter Versohliessen der Auslassöffnung

4 in Richtung,des Pfeiles B wieder zurück.

Bei der Ausfuhrungsform naoh Fig. 2 ist Herausziehen des Auslaufrohres mit Bewegung des Kolbens gekuppelt«. Duroh Ziehen des Rohres am Ring in Richtung des Pfeiles A wird zunächst das AuäS-lauf rohr aus dem Spund herausgezogen, md zwar

über die Auslassöffnung 4 hinaus. Ein Austreten τοη Flüssigkeit kann in diesem Zeitpunkt nooh nicht erfolgen, da auch hier die öffnung 4 durch den Kolben

5 noch verschlossen ist. Wird aber das Rohr jetzt in Richtung des Pfeiles A weiter herausgezogen,

so wird der Kolben 5 in seiner Lage durch das HaI-tebleoh 1Ö, dessen Hasen mit der Innenfläch© des Spunds in Eingriff gekommen sind, unter Anspannung der Feder 7 festgehalten, während die öffnung 4 dann frei wird. Ist genügend Flüssigkeit entnommen,

so wird naoh Loslassen des Ringes 9 das Auslaufrohr soweit duroh die sich entspannende Feder 7 zurückgezogen, daas die Auslassöffnung duroh den Kolben wieder verschlossen ist. Dann kann das Auslaufrohr wieder ganz in das Fass zurückgestossen

werden.

Claims (3)

Schutzaneprüche.

1. lassverschluss, bestehend aus einem in einem Spundversohluss (1) mit Dichtung (2) verschiebbaren, mit eeitlioher Auslassöffnung (4) versehenen und vorn mittels Kappe (8) verschlossenen Auslaufrohr (3), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rohr (3) ein unter Einwirkung einer Feder (7) stehender Kolben (5) derart angeordnet ist, dass er beim Herausziehen des Rohrs (3) die Auelassöffnung (4) so lange verschliesst, bis diese duroh Verschiebung des Kolbens (5) unter Überwindung der Spannung der Feder (7) freigegeben wird.

2. Fassverschluss nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die im vorderen Teil des Rohrs (3) angeordnete Feder (7) um eine Spindel (6) angebracht, mit einem Ende auf der vorderen Kappe (8) des Rohres (3) und mit dem anderen Ende im Innern des Kolbens (5) abgestützt ist, und die Spindel mittels Ziehring (9) im Rohrstück beweglich ist.

3. Fassverschluss nach den vorhergehenden Ansprüchen, daduroh gekennzeichnet, dass die im hinteren Teil des Rohres (3) angeordnete Feder (7) mit einem Ende an einem mit dem Rohratüok "beweglichen Halteblech (10) und mit dem anderen Ende an dem Kolbendeckel abgestützt ist,und dass das Haltebleoh (10) mit der Innenseite des Spundversohlusses in Eingriff kommende Nasen besitzte