DE879042C - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE879042C
DE879042C DEA14044A DEA0014044A DE879042C DE 879042 C DE879042 C DE 879042C DE A14044 A DEA14044 A DE A14044A DE A0014044 A DEA0014044 A DE A0014044A DE 879042 C DE879042 C DE 879042C
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DE
Germany
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valve
shut
spindle
cover
valve cover
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Expired
Application number
DEA14044A
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AMAG HILPERT PEGNITZHUETTE AG
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AMAG HILPERT PEGNITZHUETTE AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Absperrventil Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, bei dem der Ventilkegel unterhalb, also auf der dem Spindelantrieb abgewandten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist. Bei größeren Nennweiten können die bekannten Ventile nur in einer Strömungsrichtung verwendet werden, und zwar muß das Ventil derart in die abzusperrende Rohrleitung eingeschaltet sein, daß bei geschlossenem Ventil der Druck des abgesperrten Mediums den Ventilkegel gegen seinen Sitz drückt. Im anderen Falle läßt sich ein dauerndes Dichthalten nicht erreichen.
  • Dieser Mangel wird mit der Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß der Ventildeckel, in dessen Aufsatz die Spindelmutter angeordnet ist, als ein im Ventilgehäuse verschiebbarer Kolben ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer als der des Durchfiußquerschnitts am Ventilsitz ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Ventil in beiden Strömungsrichtungen verwenden und sicher absperren zu können. Die Bewegung des Ventildeckels ist durch obere und untere Anschläge begrenzt, die am Ventilgehäuse oder an einem mit diesem fest verbundenen Teil angeordnet sind. In geöffnetem Zustand wird der Ventildeckel durch das strömende Medium gegen die oberenAnschläge gedrückt. Soll das Ventil geschlossen werden, so wird zunächst der Ventilkegel in bekannter Weise durch die Spindel auf seinen Sitz gezogen. Beim Weiterdrehen der Spindel bewegt sich nun der Ventildeckel abwärts, bis er den unteren Anschlag erreicht. Auch wenn sich das abgesperrte Medium oberhalb des Ventilkegels befindet, wird nunmehr eine sichere Absperrung erzielt. Wenn insbesondere der Durchmesser und damit die beaufschlagte Fläche des Ventildeckels größer ist als die des Ventilsitzes, wird der Ventilkegel durch das abgesperrte Medium mit einer der Flächendifferenz entsprechenden Kraft auf den Ventilsitz gepreßt. Dieser Anpreßdruck bleibt auch erhalten, wenn das Material des Dichtringes infolge Alterung oder aus anderen Gründen nachgeben sollte, da der Ventildeckel ebenfalls innerhalb des Bereiches zwischen den Anschlägen nachgeben kann.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwischen Ventildeckel und Ventilgehäuse eine nachgiebige Dichtung, beispielsweise eine Membrandichtung oder ein Dichtungsbalg angeordnet ist. Die nachgiebige Ausbildung der Dichtung gewährleistet, daß der Ventildeckel in jeder Stellung gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventildeckel mit einer in den Ventilinnenraum hineinragenden Führungshülse für die Ventilspindel versehen. Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise die freie Knicklänge der Spindel verringert. Die Ventilspindel ist innerhalb derFührungshülse in ihrem.Durchmesser abgesetzt. Mit diesem Absatz legt sie sich in ihrer untersten Stellung gegen einen am Ende der Führungshülse vorgesehenen, nach innen gezogenen Bund an. Auf diese Weise wird- der Hub des Ventilkegels nach unten. begrenzt. Außerdem wird aber auch eine Abdichtung zwischen Ventildeckel und Spindel erzielt, so daß bei geöffnetem Ventil die im Ventildeckel angeordnete Stopfbuchse ausgewechselt oder nachgepackt werden kann.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Ventils nach der Erfindung, tiud-zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Ventil im geöffneten Zustand und Fig. 2 dasselbe Ventil im geschlossenen Zustand. Das Ventilgehäuse i ist in an sich bekannter Weise mit zwei Anschlußstutzen 2 und 3 versehen, von denen im vorliegenden Falle der Zufluß sich bei 3 und -der Abfluß bei 2 befinden. Die Ventilspindel 4; die den Ventilkegel 5 trägt, ist bei 6 im-Ventildeckel? geführt und greift mit ihrem Gewindeansatz 8 in: die Spindelmutter 9 ein. Diese ist in einem Aufsatz io des Ventildeckels-? drehbar gelagert. Sie wird durch das Handrad z z in Drehung versetzt, mit dem sie über ein Kegelradpaar 12, 13 in Verbindung steht. Im Ventildeckel 7 ist außerdem in bekannter Weise die Stopfbuchse 14 mit ihrer Packung 15 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Ventildeckel? als Kolben. ausgebildet, so daß er innerhalb des Ventilgehäuses -16 axial verschoben werden kann. Die Bewegungsmöglichkeit des Ventildeckels ist jedoch durch Anschläge begrenzt, die einerseits hei 26 am Aufsatz zo des Ventildeckels, andererseits bei 17 und 18 an einem Aufsatz i9 angeordnet sind, der mit dem Ventilgehäuse 16 fest verbunden ist. Der Ventildeckel 7 ist durch eine Balgdichtung 2o gegenüber dem Ventilgehäuse 16 abgedichtet.
  • Wird das Ventil in Richtung vom Stutzen 2 zum Stutzen 3 durchströmt, so entspricht die Wirkungsweise den bekannten Ventilen.
  • Bei umgekehrter Strömungsrichtung, nämlich vom Stutzen 3 zum Stutzen 2, sei der Schließvorgang nachfolgend erläutert; -Fig. i zeigt die Öffnungsstellung, in welcher der Ventildeckel gegen die oberen Anschläge 17 des Gehäuseaufsatzes 19 anliegt. Beim Schließen wird nun zunächst der Ventilkegel 5 durch die Spindel 4 gegen den Ventilsitz 21 gezogen. Sobald der Ventilkegel zum Aufliegen kommt, wird -der Ventildeckel 7 bei Weiterbewegung der Spindel abwärts gezogen. Er bewegt sich so weit in den Ventilraum ;22 hinein, bis die Anschläge 26 gegen die Anschläge 18 zum Anliegen kommen (Fig. 2). In diesem Zustand ist das Ventil sicher abgesperrt, denn der Ventilkegel wird jetzt durch das abgesperrte Medium mit einer Kraft gegen seinen Sitz gedrückt, die der Flächendifferenz zwischen Ventilsitz und Ventildeckel entspricht. Ein sicherer Sitz ist auch dann noch gewährleistet, wenn der Dichtungsring aus irgendeinem Grunde nachgibt, denn auch der Ventildeckel kann nach oben hin. ausweichen und den Kegel- nachziehen.
  • Die Führung für die Ventilspindel am Ventildeckel ist als eine in den Ventilraum 22 gezogene Hülse 23 ausgebildet. Dadurch wird die freie Knicklänge der Spindel verringert. Die Hülse weist außerdem einen Bund 24 auf, gegen den sich die Spindel mit ihrem Absatz 25 in geöffnetem Zustand dichtend anlegt, so daß die Stopfbuchse während des Betriebes ausgewechselt oder nachgepackt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrventil mit auf der dem Spindelantrieb abgewandten Seite .des Ventilsitzes angeordnetem Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventildeckel, in dessen Aufsatz die Spindelmutter angeordnet ist, als ein im Ventilgehäuse verschiebbarer Kolben ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer als der des Durchflußquerschnitts am Ventilsitz ist.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Ventildeckels durch obere und untere Anschläge begrenzt ist, die am Ventilgehäuse oder an einem mit diesem fest verbundenen Teil angeordnet sind.
  3. 3. Absperrventil nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennnzeichnet, daß zwischen Ventildeckel undVentilgehäuse eine nachgiebigeDichtung, beispielsweise eine Membrandichtung oder ein Dichtungsbalg, angeordnet ist.
  4. 4. Absperrventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventildeckel mit einer in den Ventilinnenraum hineinragenden Führungshülse fitr die Ventilspindel versehen ist.
  5. 5. Absperrventil nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, d;.ß die Ventilspindel innerhalb der Führungshülse in ihrem Durchmesser abgesetzt ist und sich in der untersten Stellung mit diesem Absatz gegen einen am Ende der Führungshülse vorgesehenen, nach innen gezogenen Bund anlegt.
DEA14044A 1951-09-19 1951-09-19 Absperrventil Expired DE879042C (de)

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DEA14044A DE879042C (de) 1951-09-19 1951-09-19 Absperrventil

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DE879042C true DE879042C (de) 1953-06-08

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ID=6923054

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DE (1) DE879042C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154983B (de) * 1959-04-17 1963-09-26 Enfo Grundlagen Forschungs Ag Selbsttaetiges Ringplattenventil
DE1208466B (de) * 1958-11-18 1966-01-05 Josef Hamacher Vdi Parallelwandige Heizmittelverteilerkammer fuer Raumheizkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208466B (de) * 1958-11-18 1966-01-05 Josef Hamacher Vdi Parallelwandige Heizmittelverteilerkammer fuer Raumheizkoerper
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