DE923830C - Fuellapparat fuer Behaelter mit selbsttaetiger Begrenzung der Hoehe des Fluessigkeitsstandes - Google Patents

Fuellapparat fuer Behaelter mit selbsttaetiger Begrenzung der Hoehe des Fluessigkeitsstandes

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DE923830C
DE923830C DET4635A DET0004635A DE923830C DE 923830 C DE923830 C DE 923830C DE T4635 A DET4635 A DE T4635A DE T0004635 A DET0004635 A DE T0004635A DE 923830 C DE923830 C DE 923830C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
nozzle
bell
movable
filling apparatus
Prior art date
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Expired
Application number
DET4635A
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Froidevaux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Tecalemit GmbH
Original Assignee
Deutsche Tecalemit GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
    • B67D7/46Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
    • B67D7/48Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level by making use of air suction through an opening closed by the rising liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Füllapparat für Behälter mit selbsttätiger Begrenzung der Höhe des Flüssigkeitsstandes Das Patent 895 711 betrifft eine Flüssigkeitseinfülleinrichtung mit Füllbegrenzung, welche am Ende einer Verteilerleitung angeordnet ist. Diese Verteilerleitung enthält eine bewegliche Saugdüse in einem Mundstück od. dgl., dessen Inneres den Unterdruckraum der Saugdüse oder des Injektors bildet, derart, daß eine Drucksenkung durch die Düse im Innern des umfassenden Ringraumes erst erzeugt wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel der zugeflossenen Flüssigkeit denjenigen des Apparates erreicht; außerdem ruft der Unterdruck, welcher in diesem Augenblick durch die Düse erzeugt wird, die Verstellung oder Verschiebung dieser Düse im Innern der Vorrichtung hervor, und diese Verschiebung verursacht wiederum die Absperrung der Flüssigkeitsverteilung.
  • Die bewegliche Saugdüse oder der Injektor ist bei dem Gegenstand des Hauptpatents mit einem federgespannten Ventil kombiniert, dessen Einstellung, der Düse entgegenwirkend, hervorgerufen wird durch die Veränderung des Flüssigkeitsausflusses infolge der Verstellung der beweglichen Düse. Das Zusammentreffen des Ventils mit der Düse unterbricht dabei den Abfluß der ausgegebenen Flüssigkeit.
  • In der Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie in dem Hauptpatent behandelt ist, wird die Flüssigkeitsabgabe durch den Durchgangsquerschnitt der beweglichen Düse begrenzt.
  • Zweck der Verbesserung und weiteren Ausbildung ist ein Apparat, der durch Verwendung einer beweglichen Düse von kleinen Abmessungen die Ausgabe beträchtlicher Mengen erlaubt.
  • Die Begrenzungsvorrichtung für den Flüssigkeitsstand gemäß der Erfindung unterscheidet sich insbesondere dadurch, daß die bewegliche Düse, welche nach dem Hauptpatent den einzigen Durchgang für den Flüssigkeitsabfluß bildet, mit Einrichtungen kombiniert ist, die unter dem Druck der verteilten Flüssigkeit nacheinander den Zugang zu einer Einlaßleitung, welche die bewegliche Düse kontrolliert, und den Zugang zu einer Leitung von viel größerem Querschnitt öffnen.
  • Bei dieser Vorrichtung sind noch folgende Merkmale einzeln oder in Kombination zu beachten. Die Kontrolleitung besteht aus einem festen Teil und einem beweglichen Teil. Der feste Teil, der mit dem Gehäuse aus einem Stück besteht, schließt die bewegliche Düse ein und trägt an seinem oberen Ende eine zylindrische Kammer, in deren Innenraum ein glockenförmiger Kolben gleiten kann, der mit dem beweglichen Teil verbunden ist und der ein doppelt wirkendes Ventil bildet, welches nacheinander den Weg der Kontrolleitung und den des Durchganges von großem Querschnitt freigibt.
  • Die bewegliche Düse, die Kontrolleitung, die zylindrische Kammer und der Glockenkolben sind koaxial im Innern der Leitung von größerem Querschnitt untergebracht.
  • Der glockenförmige Kolben weist an seinen gegenüberliegenden Oberflächen verschiedene Querschnitte auf, so daß der Druck bzw. die Kraft der Flüssigkeit auf die Oberfläche stromaufwärts des Kolbens größer ist als auf die stromabwärts liegende.
  • Der bewegliche Teil der Kontrolleitung ist mit einer kleinen Düse versehen zu dem Zweck, im Innern der zylindrischen Kammer, in welcher der glockenförmige Kolben gleitet, einen Unterdruck oder eine Drucksenkung zu erzeugen, welche den Druck der Kolbenfeder unterstützt und die Kräfte neutralisiert, welche sich aus den verschiedenen Querschnitten der gegenüberliegenden Oberflächen des Kolbens ergeben. Ein in den Kolbenmantel gebohrtes Loch dient dem Luftwechsel zwischen der zylindrischen Kammer und der Leitung von großem Querschnitt zum -Zweck, die Entleerung der Luftsäcke zu ermöglichen, die unter dem Kolben eingeschlossen sind, und die bewegliche Düse schnell wieder wirksam werden zu lassen.- Die kleinen Öffnungen (Düsenbohrung) in dem beweglichen Teil der Kontrolleitung -werden mehr oder weniger groß gewählt, um das Wiederansteigen des Glockenkolbens in seiner Geschwindigkeit zu regeln.
  • Andere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, welche-ein Ausführungsbeispiel der Erfindung behandelt.
  • Wie in der Konstruktion nach dem Hauptpatent besteht die bewegliche Saugdüse aus einem Injektor r, einem Rohr 2 und einem Kolben 3.
  • Das Kopfstück besteht aus einem ausgebohrten Körper ¢ in Form einer Glocke, deren Boden 5 einen Durchgang 6 oder eine Bohrung aufweist, in der mit schwacher Reibung der Injektor z geführt wird, während ein Kolben 3 mit leichter Reibung in der Ausdrehung 7 der Glocke 4 sich bewegen kann.
  • Das untere Ende oder der untere Rand der Glocke 4 ist mit einem Gewinde 8 versehen zwecks Aufnahme eines Schutzringes 9, der mit einer Reihe von Ausschnitten oder Aussparungen ro versehen ist, deren Niveau den Flüssigkeitsstand bestimmt, der in dem zu füllenden, nicht dargestellten Behälter erreicht werden soll.
  • Oberhalb des Bodens 5 ist der Rand des ausgebohrten Körpers 4 in Form einer Schulter zz an der Innenseite abgesetzt und mit einem Gewinde 12 versehen. Auf der Schulter ir liegt eine Scheibe 13, welche, auf einem Kreis angeordnet, eine Reihe Löcher 14 und eine zentrale Nabe 15 mit einer axialen Bohrung aufweist, in der mit schwacher Reibung der Schaft 16 eines Ventils 17 geführt ist, das gewöhnlich eine Zugfeder 18 gegen die untere Fläche der Scheibe 13 zieht, indem diese Feder in einem dem Flüssigkeitsdurchfluß entgegengesetzten Sinne zur Wirkung kommt. Die Feder 18 stützt sich, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, auf die obere Fläche der Scheibe 13 und mit dem anderen Ende gegen eine kleine Scheibe r9 und einen Splint 2o im Schaft 16.
  • Die Scheibe 13 wird durch einen spitzbogig gewölbten Körper 21 auf der Schulter z r gehalten. Dieser ist in das- Gewinde 12 eingeschraubt.
  • Wie in der Konstruktion nach dem Hauptpatent bezeichnet die Bezugsziffer 23 den Unterdruckraum der beweglichen Düse z, 2, 3.
  • In das obere Ende des Spitzbogenkörpers 21 mündet ein fester Rohrteil 22a der Leitung 22. Deren oberes Ende ist mit einer offenen zylindrischen Kammer 53 verbunden, in welcher ein glockenförmiger Kolben 24 gleitet, der durch eine ihn abstützende Schraubenfeder 25 in seiner oberen Endlage gehalten wird.
  • Im Boden des Glockenkolbens 24 ist eine Nabe 26 vorgesehen, die, mit einem Gewinde versehen, sich nach innen erstreckt, und in die ein Rohr 22b bis zu einem Bund 27 eingeschraubt ist, das mit seinem anderen Ende in das Rohr 2211 ragt. Dieser mit dem Kolben 24 bewegliche Teil 22b führt sich im Boden 28 der zylindrischen Kammer 53 und gleitet mit leichtem Spiel in dem festen Rohrteil 22a der Leitung 22.
  • Die soeben beschriebene Einrichtung ist axial innerhalb einer Leitung von großem Querschnitt angeordnet.
  • In dem Ausführungsbeispiel besteht diese Leitung von unten nach oben aus einem rohrförmigen Teil 29, in dessen unterem Teil große Öffnungen 30 angebracht sind, die sich von einem Höhenstand oberhalb der Ausschnitte io nach oben erstrecken. Unterhalb dieser Öffnungen 30 weist das Röhr einen vollen Teil 31 auf, der dazu dient, das Rohr 29 auf das Ende 32 der Glocke 4. zu schrauben, welche die bewegliche Düse 4:2, 3 einschließt.
  • Ein Teil 33 von noch größerem Durchmesser schließt sich an, der zwischen der zylindrischen Kammer 53 und seiner eigenen inneren Oberfläche einen Ringraum von genügendem Querschnitt bildet für eine dem Durchfluß durch das Rohr 29 entsprechende Menge. In einer offenen Haube 34, die auf dem Teil 33 befestigt ist, kann der Glockenkolben 24 gleiten, wobei an der Innenfläche der Haube 34 eine Ringnut 35 zur Aufnahme eines elastischen, deformierbaren Ringes 36 eingerichtet ist. der zwischen Glockenkolben 24 und der Ausdrehung der Haube 34 dichtet.
  • Der obere Teil der Haube 34 ist innen bearbeitet bzw. so ausgedreht, daß ein Mittelstück 37 eingesetzt werden kann, welches Arme oder Flügel 38 aufweist, die mit ihren unteren Kanten auf einer inneren Schulter 39 der Haube 34 aufsitzen und die von einem Spreizring 40 od. dgl. in ihrer Lage gehalten werden.
  • In der Oberfläche des Kolbens 24 ist eine kreisrunde Vertiefung vorgesehen zur Aufnahme eines Dichtungsringes 41, der durch eine Scheibe 42, die auf der Oberfläche mittels Kopfschrauben befestigt ist, in seiner Lage gehalten wird.
  • Dieser Dichtungsring 41 wird gewöhnlich durch die Feder 25 gegen die untere Bodenfläche 43 des Teiles 37 gedrückt, welcher den Ventilsitz für den mittleren Durchlaß des Glockenkolbens 34 bildet, der den Eingang zur Kontrolleitung 22 überwacht.
  • Diese Leitung 22 ist in ihrem beweglichen Teil 22b so eingerichtet, daß sie eine kleine Düse aufweist, welche während der Ausgabe von Flüssigkeit dazu bestimmt ist, ° im Innern der zylindrischen Kammer 53 eine gewisse Drucksenkung zu erzeugen, die nach oben durch den Kolben 24 sehr genau begrenzt wird.
  • Diese kleine Düse wird von einer Reihe auf einem Kreis angeordneter Löcher 44 gebildet, die in dem beweglichen Teil 22b des Rohres angebracht sind, welches oberhalb dieser Löcher 44 einen engeren, inneren Durchmesser aufweist.
  • Der Kolben 24 ist an seiner unteren äußeren Mantelfläche mit einer Ringnut 45 versehen, in die ein elastischer Dichtungsring 46 zur Abdichtung -zwischen Kolben und Zylinder 53 eingelegt ist.
  • Wie in der Ausführungsform nach dem Hauptpatent ist ein nicht dargestellter Absperrhahn oberhalb dieser Einrichtung in die Verbindungsleitung mit der Flüssigkeitsquelle eingebaut.
  • Wenn der soeben beschriebene Apparat zur Füllung so in einen Behälter eingesetzt ist, daß die Ausschnitte io mit dem Höhenstand N-N, den man in dem Behälter erreichen will, zusammenfallen, ergibt sich folgende Wirkungsweise: Sobald man den nicht dargestellten Hahn in der Zuführungsleitung öffnet, drückt die Flüssigkeit auf die Oberfläche des Glockenkolbens 24, der entgegen der Wirkung der Feder 25 nach unten zurückgestoßen wird, wobei er innerhalb der Haube 34 einerseits und in der Ausdrehung der zylindrischen Kammer andererseits gleitet.
  • Während seiner Abwärtsbewegung nimmt der Glockenkolben 24 den beweglichen Teil 22b der Leitung 22 mit, der sich in der zentralen Öffnung des Bodens 28 der Kammer 53 und innerhalb des festen Teiles 2211 verschiebt.
  • Durch diese Abwärtsbewegung werden nacheinander der Zugang zum Rohr 22 und zur Leitung 29 mit dem größten Querschnitt geöffnet, und die Flüssigkeit ergießt sich alsdann über beide Wege in den zu füllenden Behälter.
  • Ist in dem zu füllenden Behälter der vorausbestimmte Flüssigkeitsstand N-N erreicht, so beginnt der Düsenkolben 1, 2, 3 sich zu heben, der Flüssigkeitsstrahl bespült die Wand der Düse 2, und es folgt ein heftiges Ansaugen der in dem Unterdruckraum 23 enthaltenen Luft, und unter der Wirkung des Atmosphärendruckes unter den Kolben 3, der mit der beweglichen Düse verbunden ist, wird diese in der Richtung auf das Ventil 17 entgegen dem Flüssigkeitsstrom nach oben zurückgestoßen.
  • In dem Maße, in dem sich der Injektor i dem Ventil 17 nähert, verengt sich wie beim Gegenstand des Hauptpatents der Durchgang zwischen dem genannten Ventil und der Eintrittsöffnung zum Injektor, und der Flüssigkeitsdruck veranlaßt, daß der Druck auf die obere Fläche des Ventils 17 zunimmt, während derjenige auf die untere Fläche desselben abnimmt. Es tritt der Zeitpunkt ein, in dem der Druck auf die obere Fläche die Spannung der Feder 18 überschreitet; das Ventil 17 wird auf den oberen Rand des Injektors i gestoßen, der dann vorübergehend den Ventilsitz bildet.
  • Da der Flüssigkeitsdruck jetzt voll auf die obere Fläche des Ventils 17 zur Wirkung kommt, wird der ganze Mechanismus (Ventil 17 und bewegliche Düse) in Stromrichtung mitgenommen, bis das Ventil 17 auf dem Boden 5 der Glocke 4 liegt, die seinen endgültigen Sitz bis zum Schließen des Einlaßhahnes bildet.
  • Die Wirkungsweise der beweglichen Düse ist die gleiche wie bei dem Gegenstand des Hauptpatents. Durch die Verbesserung gemäß der Zusatzerfindung wird, sobald ein Teil der zugeführten Flüssigkeit durch die Leitung 22 fließt, durch die kleine Düse 44 im Innern der inneren Kammer des Kolbens 24 eine Drucksenkung erzeugt. Diese unterstützt die Kraft, welche der Flüssigkeitsdruck auf die Oberfläche des Kolbens ausübt, und ermöglicht, die Kraft oder Wirkung der Feder 25 zu überwinden. Eine Öffnung oder Durchbohrung 54 von sehr kleinem Durchmesser im oberen Teil des Kolbens 24 läßt Luft aus der inneren Kolbenkammer austreten. Der Wiedereintritt von Flüssigkeit durch diese Öffnung ist sehr viel geringer als die Durchflußmenge durch die Düse 44 und verhindert nicht, daß eine Drucksenkung entsteht.
  • Wenn die Kolbendüse 1, 2, 3 sich schließt und das Ventil 17 mit der Oberfläche 5 in Berührung steht, findet kein Abfluß durch die Leitung 22 mehr statt. Die Düse 44 saugt nicht mehr, und der Flüssigkeitsdruck wirkt weiter durch die obere Öffnung der Leitung 22. Die Flüssigkeit ergießt sich durch die Löcher 44 in die innere Kolbenkammer, in der der Druck sich mit dem Flüssigkeitsdruck in der Zuführungsleitung 34 gleichzustellen sucht.
  • Wegen der Querschnittsunterschiede zwischen den beiden Oberflächen des Kolbens und unter der Wirkung der Feder 25 hebt sich der Kolben 24 wieder und schließt die Eintrittsöffnung zu den weiten Durchflußleitungen, wobei die Dichtungsringe 36 und 41 für genügende Abdichtung sorgen.
  • Der Rückhub des Kolbens 24 :in die Absperrlage erfolgt nach Art eines Stoßdämpfers, dessen Geschwindigkeit durch den Querschnitt bestimmt wird, welchen die Löcher 44 erhalten.
  • Die in die zylindrische Kammer 53 eingeschlossene Flüssigkeit entweicht in dem Augenblick, in dem der oberhalb angeordnete Hahn geschlossen wird, durch die Löcher 44, ,während das Loch 54 dazu dient, eine schnellere Entleerung zu erreichen.
  • Ist der nicht dargestellte obere Hahn geschlossen, so unterbleibt der Druck auf das Ventil 17, das infolge der Entspannung der Feder 18 gegen die Scheibe 13 zurückgeführt wird, während die bewegliche Düse 1, 2, 3 durch ihr Eigengewicht zurückfällt und der Begrenzer selbsttätig für einen neuen Füllvorgang betriebsfertig wird, sobald der obere Hahn oder Einlaßhahn von neuem geöffnet wird.
  • Während des Wiederanstieges des Glockenkolbens 24 erfolgt der Luftwechsel zwischen der zylindrischen Kammer 53 und der Leitung für große Durchflußmengen durch das im Kolbenmantel 24 vorgesehene Loch 54.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllapparat für Behälter mit selbsttätiger Begrenzung der Höhe des Flüssigkeitsstandes nach Patent 895 711, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Druck der abzufüllenden Flüssigkeit nacheinander der Zugang zu einer Kontrollleitung (22), welche eine bewegliche Düse überwacht, und der Zugang zu einer Abflußleitung (29) von größerem Querschnitt geöffnet wird.
  2. 2. Füllapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleitung (22) aus einem ortsfesten Teil (22a) und einem beweglichen Teil (22b) besteht und der feststehende Teil mit dem Gehäusekörper verbunden ist, der die bewegliche Düse (1, 2, 3) umschließt und an seinem oberen Ende mit einer zylindrischen Kammer verbunden ist, in welcher ein Glockenkolben (24) verschiebbar ist, der mit dem beweglichen Teil (22b) verbunden ist und ein doppelt wirkendes Ventil bildet, welches nacheinander die Eingänge zu den beiden Durchflußleitungen (22 und 29) freigibt.
  3. 3. Füllapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Düse (1, 2, 3), die zylindrische Kammer (53) und der Glockenkolben (24) koaxial innerhalb der Leitung für den größeren Durchflußquerschnitt angeordnet sind.
  4. 4. Füllapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkolben (24) gegenüberliegende Kolbenflächen von verschiedenem Querschnitt aufweist, damit der von der Flüssigkeit auf die stromabwärts liegende Seite ausgeübte Druck auf die Kolbenfläche größer ist als der Druck auf die stromaufwärts liegende Kolbenfläche.
  5. 5. Füllapparat nach Anspruch 2 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (22b) der Kontrolleitung mit einer kleinen Düse (44) versehen ist, die im Innern der zylindrischen Kammer, in welcher der Glockenkolben (24) gleitet, einen Unterdruck erzeugt, der die Kolbenfeder (25) unterstützt und die Kräfte neutralisiert, welche sich aus den Querschnittsunterschieden der gegenüberliegenden Kolbenoberfläche ergeben.
  6. 6. Füllapparat nach Anspruch :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mantel des Glockenkolbens (25) ein Loch (54) für den Luftaustausch zwischen der zylindrischen Kammer (53) und der Leitung (29) von größerem Querschnitt vorgesehen ist, um eine Entlüftung unter dem Kolben und damit eine sofortige Betriebsbereitschaft der beweglichen Düse zu ermöglichen.
  7. 7. Füllapparat nach Anspruch :2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher oder Öffnungen in dem beweglichen Teil (22b) der Kontrolleitung, welche Teile der kleinen Strahldüse bilden, so groß gewählt werden, daß für den Rückhub des Glockenkolbens (24) eine Stoßdämpferwirkung zustande kommt.
DET4635A 1950-07-31 1951-07-31 Fuellapparat fuer Behaelter mit selbsttaetiger Begrenzung der Hoehe des Fluessigkeitsstandes Expired DE923830C (de)

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