DE416324C - Lampe fuer haengendes Gasgluehlicht - Google Patents

Lampe fuer haengendes Gasgluehlicht

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DE416324C
DE416324C DEK87982D DEK0087982D DE416324C DE 416324 C DE416324 C DE 416324C DE K87982 D DEK87982 D DE K87982D DE K0087982 D DEK0087982 D DE K0087982D DE 416324 C DE416324 C DE 416324C
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Germany
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incandescent
lamp
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burner
mouthpiece
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DEK87982D
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FRIEDRICH WILHELM KILLING
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FRIEDRICH WILHELM KILLING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Lampe für hängendes Gasglühlicht. Während bei den meist gebräuchlichen Lampen für hängendes Gasglühlicht die Beheizung des Glühkörpers durch die Sekundärverbrennungswärme, d. h. durch den äußeren Flammenmantel, erfolgt, ist es durch die .Patente 281557 und 282813 bekannt geworden, den Glühkörper mittels der durch eine starke Luftzufuhr gesteigerten Primärwärme zu beheizen und dadurch einerseits eine gute Lichtausbeute zu erzielen, andererseits die Verwendung nur kurzer und daher billiger und haltbarer Glühkörper zu ermöglichen. Nach den Vorschriften jener Patente ist dabei zur Erzielung des gewünschten Erfolges die Verwendung besonderer Brenner notwendig, welche bei der üblichen normalen Weite von io bis 13 mm eine siebartig unterteilte Ausflußöffnung besitzen müssen oder bei Verwendung eines offenen Brennermundes im Durchmesser wesentlich verkleinert werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun einerseits in der Erkenntnis, daß im Gegensatz zu den Angaben jener Patente es auch bei Verwendung der üblichen Brennermundstücke mit einer nicht unterteilten Ausflußöffnung von mehr als 8 mm Mündungsweite möglich ist, eine ähnliche erhöhte Lichtausbeute zu erzielen, wenn dabei gleichzeitig die Unterkante des Brennermundstückes etwa gleich hoch oder höher gelegt wird, als der obere Rand des Glühkörpers, dessen Länge dabei entsprechend den Vorschriften jener älteren Patente gleich oder kürzer ist als sein Durchmesser. Andererseits besteht die Erfindung in der Erkenntnis, daß die so erzielte höhere Lichtausbeute noch weiter vermehrt werden kann, wenn man gleichzeitig den Durchmesser des Glühkörpers so verringert, daß er weniger als die dreifache Weite der Ausflußöffnung des Brennermundes beträgt, indem dadurch die hohe Primärwärme nicht nur wie bei den obengenannten Patenten zur Beheizung des Glühkörperbodens, sondern auch zur Beheizung der Seitenteile des Glühkörpers in erhöhtem Maße nutzbar gemacht wird.
  • Die Zeichnung. veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt: Abb. i eine Lampe mit dem bekannten offenen Brennermundstück, wie es vorzugsweise in Deutschland benutzt wird, Abb.2 eine Lampe mit dem bekannten offenen Brennermundstück, wie es vorzugsweise in England gebräuchlich ist.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Lampe ist a das beispielsweise einer Grätzinlampe der marktgängigsten Größe entnommene Brennermundstück, dessen Mündungsöffnung in der Regel eine lichte Weite von etwa 12 mm besitzt, b ist der bei reichlicher Zumischung der Primärluft sich bildende grüne Flammenkegel, unter dessen Spitze die höchste Temperatur herrscht. Seitlich am Brennermundstück sind die Aufhängenocken f für den Glühkörper angeordnet, deren Oberkante etwa 28 mm über der Mündungskante liegt. Der aus Tragring c und Gewebe d bestehende Glühkörper besitzt von der Unterkante seiner Aufhängenocken bis zum Boden gemessen eine solche Länge, daß der Glühkörperboden in der Nähe, und zwar unterhalb der Spitze des grünen Flammenkegels, also in der höchsten Temperatur sich befindet. Dabei besitzt der Tragring c aber eine größere Länge als der eigentliche Glühkörper d, und zwar ist er so lang, daß seine Unterkante tiefer liegt als die Mündungskante des Mundstückes a, so daß dieses nicht in den eigentlichen Glühkörper, d. h. in dem vom Gewebe d gebildeten Teil hineinragt.
  • Wie Versuche ergeben haben, wird durch Verwendung der in Abb. i dargestellten Glühkörperanordnung unter Beibehaltung des gezeichneten, normalen Brennermundstücks die Helligkeit nach unten auf etwa das Doppelte gesteigert und zugleich die Wirtschaftlichkeit der Lampe von etwa i, i 1/HKStd. auf o,81/HKStd. verbessert. Neben dieser erhöhten Lichtausbeute bzw. der erheblichen Gasersparnis besitzt die neue Lampe den wesentlichen Vorteil, daß der bei ihr verwendete Glühkörper verhältnismäßig klein-und daher einerseits billiger ist als der gebräuchliche lange Glühkörper, andererseits eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen und damit eine längere Lebensdauer als der meist gebräuchliche lange Glühkörper besitzt.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist a ein der englischen Standardlampe entnommenes Brennermundstück mit einer Mündungsweite von io mm. Der Glühkörper d besitzt im wesentlichen die Form einer Halbkugel, die sich nach oben in einem ganz kurzen zylindrischen Teil fortsetzt. Der Durchmesser des Glühkörpers beträgt etwa 26 mm, während seine Höhe so bemessen ist, daß der Glühkörperboden etwa 2o mm von der Unterkante des Brennermundes a entfernt ist. Der wieder mittels an ihm vorgesehener Füße d an den seitlichen Nocken f des Mundstückes a aufgehängte Glühkörpertragring c ist im Vergleich zum Tragring der englischen .Standardlampe so weit nach unten verlängert, daß die Unterkante des Brennermundstiicks a und die Unterkante des Tragringes c etwa auf gleicher Höhe liegen. Die Entfernung x des oberen Randes des wirksamen Teiles des Glühkörpers vom Innenrande des Brennermundes, d. h. von der Flammenbasis, beträgt dabei nur 8 mm gegenüber 15 mm bei der Standardlampe. Mit g ist wieder der bei reichlicher Beimischung von Primärluft und dadurch bewirkten Konzentration der Primärverbrennungszone gebildete grüne Innenkegel der Flamme bezeichnet. Wie aus der Darstellung ohne weiteres ersichtlich, sind bei dieser Lampe nicht allein der Glühkörperboden, sondern auch der Mantel des Glühkörpers so dicht an die Primärverbrennungszone herangebracht, als es die Rücksicht auf die Entwicklungsmöglichkeit der Flamme und die nach oben abziehenden Flammengase nur gestattet. Der Glühkörper wird daher auf seiner ganzen Ausdehnung nicht nur durch die Wärme der Sekündärverbrennungszone, sondern zugleich auch unmittelbar oder fast unmittelbar durch die in der Primärverbrennungszone erzeugte hohe Wärme und damit überaus wirksam beheizt, wodurch die gleiche Leuchtkraft wie bei der Standardlampe mit einem ganz wesentlichen geringeren Gasverbrauch erreicht wird. Und zwar beträgt bei den gezeichneten Abmessungen von Mundstück und Glühkörper die Leuchtkraft nach unten etwa 115 HK. und nach dez Seite etwa 72 HK. bei einem Gasverbrauch von 8¢ 1 pro Stunde. Diamit ist aber die Lichtausbeute im Vergleich zur Standardlampe um etwa 3o Prozent gesteigert, wobei unter Lichtausbeute immer das Verhältnis von Leuchtkraft zum Gasverbrauch, d. h. der Wirkungsgrad der Lampe vezstanden ist. Dazu kommt auch . in diesem Fall noch die wesentliche Ersparnis infolge verminderter Herstellungskosten und vergrößerter Haltbarkeit des Glühkörpers.
  • Natürlich läßt sich die Erhöhung der seitlichen Lichtausbeute durch Verkleinerung des Glühkörperdurchmessers nicht nur bei den Brennern nach Abb. 2, sondern gegebenenfalls auch mit dem Brenner nach Abb. i oder mit anderen gebräuchlichen Brennern in ähnlicher Weise erzielen. Ebenso ist die Erfindung nicht uribedingt an die offenen Mundstücke der bisherigen Abmessungen gebunden, sondern gegebenenfalls können auch die Ab- messungen der bisherigen Mundstücke mit verändert, insbesondere verkürzt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Lampe für hängendes Gasglühlicht, bei welcher das Brennermundstück eine nicht unterteilte Ausflußöffnung besitzt und der Glühkörperboden dicht unter der Spitze des bei reichlicher Beimischung von Primärluft gebildeten grünen Innenkegels der Flamme liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausflußöffnung von mehr als 8 mm lichter Weite und bei Verwendung eines Glühkörpers von gleicher oder geringerer Länge als sein Durchmesser die Unterkante des Brennermundstücks (in ,an sich bekannter Weise) etwa gleich hoch oder höher liegt als der obere Rand des wirksamen Teiles des Glühkörp ermantels.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Glühkörpers weniger ,als die dreifache Ausflußöffnung des Brennermundes beträgt. '
  3. 3. Lampe nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Mundstücks, dessen Mündungsweite etwa io mm beträgt, der Glühkörperboden etwa 2o mm von der Brennermündung entfernt ist und der Glühkörpe'rmantel einen Durchmesser von etwa 27 mm besitzt, während zugleich die. Entfernung des oberen Randes des wirksamen Teiles des Mantels von der Flammenbasis etwa 8 mm beträgt. ,
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