DE171389A - - Google Patents

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DE171389A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Es sind bereits mechanische Rechentafeln bekannt geworden, bei denen sich kreuzende Schieber derart über einer Resultatenplatte angeordnet sind, daß jede Zahl einzeln durch Verschiebung zweier sich über ihr kreuzenden Schieber sichtbar gemacht werden kann, die durch Tasten eingestellt werden.
Statt sich zu kreuzen, können die Schieber bei geeigneter Lochung auch parallel übereinander angeordnet sein.
Man hat auch bereits die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen dadurch erhöht, daß man auf der Tafel mehrere Gruppen von Zahlen derart anbrachte, daß durch entsprechende Verschiebung der Tafel durch Niederdrücken einer Taste die eine oder andere Gruppe in die Gebrauchsstellung gebracht werden konnte.
Durch vorliegende Erfindung wird die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine noch bedeutend erhöht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mehrere gleichmäßig gelochte Resultatentafeln übereinander angeordnet sind, deren jede mit mehreren Gruppen von Zahlen versehen ist und deren Lochungen in der Ruhestellung der Tafeln aufeinander fallen, so daß bei Verschiebung einer der Tafeln in eine bestimmte Stellung durch Tastendruck die der niedergedrückten Taste entsprechende Zahlengruppe in die Öffnungen der anderen Tafeln tritt. Es kann daher bei der hierauf in bekannter Weise erfolgenden Einstellung der beiden übereinander liegenden, gekreuzten Schieber nur eine Zahl der betreffenden Zahlengruppe abgelesen werden.
Die Maschine eignet sich besonders für den Gebrauch in Warenlagern, Marktständen und anderen Verkaufsstellen, wo es wünschenswert ist, schnell und sicher das Resultat einer Multiplikation von ganzen oder gemischten Zahlen festzustellen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Kassenschublade dargestellt, so daß die Vorrichtung in ihrer äußeren Anordnung einer gewöhnlichen Registrierkasse ähnelt.
In Fig. ι ist die Vorrichtung in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundriß mit der teilweise geöffneten Kassenschublade und in Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 dargestellt. Fig. 4 bis 18 zeigen Einzelheiten dieser Vorrichtung und Fig. 19 bis 21 Einzelheiten einer abgeänderten Einrichtung.
Die Maschine ist in ihrem unteren Teil mit einer gewöhnlichen Kassenschublade 25 ausgerüstet, welche von dem Rechenwerk durch eine Scheidewand 26 getrennt ist.
In dem oberen kleineren Teil 27 des Gestells sind die Gleitschienen und die Zahlenplatten enthalten, welche durch ihre Bewegung das gewünschte Resultat durch eine der öffnungen einer gelochten Platte 29 er-
kennen lassen (Fig. 3). An jeder Seite der Maschine ist je eine solcher Platten vorgesehen. Die Platten sind durch abgeschrägte Glasscheiben 24, 24 (Fig. 1 und 2) überdeckt, welche von einem Rahmen 28 umgeben sind. In der in Fig. 1 bis 18 dargestellten Maschine werden durch das Niederdrücken der Tasten in den Öffnungen der beiden Platten 29 dieselben Zeichen zum Erscheinen gebracht, so daß das Resultat sowohl auf der Vorderais auch auf der Hinterseite der Maschine zu erkennen ist.
Zwischen den Platten 29, 29 ist eine Reihe von 10 in senkrechter Richtung beweglichen, mit Löchern versehenen Schienen 30 angeordnet (Fig. 3 bis 7).
Zwischen diesen senkrechten Schienen ist eine Reihe von vier in wagerechter Richtung beweglichen, ebenfalls gelochten Schienen 31 angeordnet.
Zwischen den Schienen 31 ist eine Anzahl durchlochter Zahlentafeln oder -platten 61 bis 68 angeordnet, welche an beiden Seiten mit Zahlen ausgestattet sind, die die Resultate darstellen.
Diese Tafeln oder Platten können von beliebigem Stoffe sein; doch eignet sich vorzugsweise steifes Kartonpapier, da es leicht ist und bequem bedruckt werden kann. Die Tafeln oder Platten 61 bis 68 sind im folgenden als »Zifferplatten« bezeichnet.
Um auf beiden Seiten der Maschine die gleichen Zahlen erscheinen zu lassen, sind die Zahlen auf der einen Seite jeder Zifferplatte in entsprechende Stellung auf die andere Seite derselben übertragen. Ferner stellt jede der wagerechten und senkrechten Schienen eine Doppelschiene dar, die sich über die Vorder- und Rückseite der Gruppe der Zifferplatten erstreckt (Fig. 4 bis 8). Wie in Fig. 5 und 8 dargestellt ist, besitzt jede der Schienen 30 und 31 die Form eines zusammenhängenden flachen Rahmens mit gleichartig durchlochten Seiten. Die Schienen werden zweckmäßig als Streifen ausgestanzt oder ausgeschnitten, wobei als Herstellungsstoff vorteilhaft Aluminiumblech zu verwenden ist. Jeder dieser Streifen ist in der Mitte über ein Plättchen 33 zweimal rechtwinklig gebogen. Ein weiteres Plättchen 34 überdeckt die andere Fläche des betreffenden mittleren Streifenteils, so daß dieser sich zwischen 'den beiden Plättchen 33 und 34 befindet und durch Umbiegen der Enden 35, 35 des Plättchens 33 alle drei Teile zusammengehalten werden. Die Enden des Aluminiumstreifens sind alsdann durch eine ähnliche Anordnung von Plättchen 33 und 35 miteinander verbunden.
Die Durchlochungen der senkrechten Schienen wechseln auf beiden Seiten gleichartig mit ungelochten Stellen ab, welch letztere in der normalen Schienenstellung sich hinter den Öffnungen der beiden Abschlußplatten 29 befinden. ,
Alle zehn senkrechten Schienen weisen die gleiche Form der Aluminiumstreifen und der daraus verfertigten Rahmen auf. Dagegen ist die Stellung der jeweilig nebeneinander angeordneten Rahmen abwechselnd verschieden, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist. Dieses ist notwendig mit Rücksicht auf die Anordnung der Öffnungen in den Abschlußplatten 29, welche aus praktischen Gründen so gewählt ist, daß die öffnungen in jeder wagerechten Reihe auf der Höhe der nicht gelochten Stellen der benachbarten wagerechten Reihen sich befinden.
Jede der Zifferplatten 61 bis 68 besitzt dieselbe Anordnung der Öffnungen wie die Abschlußplatten 29, so daß in normaler Stellung die Öffnungen aller Zifferplatten unter denjenigen der Abschlußplatten liegen.
Diese Anordnung der Öffnungen gewährt eine hinreichend große Fläche für eine größere Anzahl von auf den Zifferplatten oberhalb und unterhalb jeder Öffnung anzubringenden Zahlen. Bei der dargestellten Maschine sind drei Zahlen bei jeder Öffnung angeordnet, und zwar je eine oberhalb und go je zwei unterhalb der Öffnung.
Die vier wagerechten Schienen 31 (Fig. 8) gleichen einander in ihrer Gestaltung und Anordnung. Jede besitzt zwei Reihen von Öffnungen. Die Öffnungen der unteren Reihe stehen hierbei auf der Lücke zu den Öffnungen der oberen Reihe.
In die an dem oberen Ende der Schienen 30 befestigten Plättchen 34 und 35 sind Löcher gebohrt, durch welche ein Stift 37 hindurchgesteckt ist, der in eine Querschiene 35' eingeschraubt ist (Fig. 5 und 6). Der Stift 37 wird von einer Schraubenfeder 137 umgeben, welche sich mit ihrem einen Ende gegen die untere Seite des Plättchens 33 und mit der anderen Seite gegen die Stange 35' legt und so den betreffenden Schieber 30 im Ruhezustande in gehobener Stellung gegen die einen Teil des Gestells darstellende Stange 38 drückt. Diese Stange 38 erstreckt sich wagerecht durch die unteren Teile aller Schieber 30.
Die unteren Enden der senkrechten Schieber sind durch abwärts gerichtete Stifte 39 geführt, welche in Ösen 40 und in Löchern 41, die in den herausragenden Flansch einer an der Hinterwand der Maschine befestigten rinnenartigen Platte gebohrt sind, gelagert sind.
Die zehn Schieber 30 werden durch zehn entsprechende Tasten 45 verschoben, deren jede an einer gebogenen Stange 46. befestigt
ist, die an ihrem Ende mit einer absatzartigen Verstärkung 47 der betreffenden Stange 39 verbunden ist.
Jeder der wagerechten Schieber 31 bewegt S sich mit seinem linken Ende (Fig. 3 und 7) an einem Stift 50 entlang, welcher mit seinem einen Ende durch eine Stange 51 des Maschinengestells gesteckt ist. Dieser Stift 50 geht ferner frei durch in den Plättchen 33 und 34 der Schieber angeordnete Löcher und ist mit seinem anderen Ende in eine Stange 52 des Maschinengestells eingeschraubt. Die Stange 52 erstreckt sich quer durch die linken Enden der Schieber 31 hindurch.
Den Stab 50 umgibt eine Schraubenfeder 150, welche sich einerseits gegen den Stab 52 und andererseits gegen die innere Seite des Plättchens 33 legt und so den linken Teil des betreffenden wagerechten Schiebers gegen die Stange 51 drückt. An dem anderen, rechten Ende gleitet jeder der genannten Schieber an zwei Stiften 53 und 54, welche sich zwischen den Stangen 55 und 56 des Gestells erstrecken. Die Stange 55 ist durch die rechts liegenden Enden der wagerechten ' Schieber hindurchgesteckt.
Jeder der wagerechten Schieber wird durch einen Kopf 57 verschoben, dessen in die Seitenkante des Plättchens 34 eingeschraubte Stange 58 in einem Schlitz 59 des Rahmens 28 hin- und hergleiten kann (Fig. 1, 3 und 8).
Die Zifferplatten, deren Öffnungen in der
normalen Stellung sich mit denjenigen der Abschlußplatte 29 decken, können einzeln und unabhängig voneinander in senkrechter Richtung in drei verschiedene Stellungen verschoben werden, wie in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt ist. Sie werden durch die Stangen 52 und 55 (Fig. 3 und 4) geführt und in richtiger Lage erhalten. Jede Zifferplatte ist mit einer Antriebstange 60 versehen (Fig. 3, 4 und 7). Diese Stange gleitet mit ihrem oberen Ende in einem Loch in der Stange 35' und mit ihrem unteren in einem in der
+5 Stange 38 vorgesehenen Loch. Wie in Fig. 7 dargestellt, sind die acht Stangen 60 so an den Zifferplatten befestigt, daß sie nur vier Zwischenräume zwischen den Platten beanspruchen, deren jeder gleich der Dicke einer der Stangen ist. Auf diese Weise liegen bezw. die Platten 62 und 63, dann 64 und 65, schließlich 66 und 67 auf der einen Seite dicht aneinander, so daß die beiden Stangen 60, welche an den Platten 61 und 62 befestigt sind, beide in dem Raum zwischen diesen Platten, die an den Platten 63 und 64 befestigten Stangen zwischen letzteren und die mit den Platten 66 und 67 verbundenen Stangen zwischen .diesen Platten 66 und 67 liegen.
Durch diese Anordnung wird die Dicke des betreffenden Maschinenteils wesentlich geringer, als wenn für jede der Stangen ein besonderer Zwischenraum notwendig wäre.
Mit dem unteren Ende jeder Stange 60 ist eine kolbenartige Verlängerung 70 (Fig. 9 bis 11) verbunden, welche in den Ausschneidungen 71 und 72 in den Flanschen 42 und 44 des rinnenförmigen Rahmens 43 gleitet (Fig. 4). Auf einen Teil seiner Länge ist der Kolben 70 verjüngt (Fig. 18), so daß er einen oberen Ansatz 73 und einen unteren Ansatz 74 bildet. Auf diesem verjüngten Teil sind zwei Scheiben 75 und 76 frei beweglich angeordnet. Zwischen den letzteren liegt die Schraubenfeder jy, welche die Scheibe 75 gegen den Ansatz 73 und gegen die untere Seite des Flansches 42 und die Scheibe 76 gegen den Ansatz 74 und gegen die obere Seite des Flansches 44 drückt. Hieraus ergibt sich, daß die Feder yy durch Vermittlung des Kolbens 70 (mit welchem die Schalttaste in der unten beschriebenen Art verbunden ist) dahin wirkt, daß die Zifferplatte und die zu dieser gehörige Taste in ihre normale Stellung gebracht werden, sobald die unten näher beschriebene Sperrung freigegeben wird.
In dem unteren Ende jedes Kolbens 70 ist ein Schlitz 78 (Fig. 4) angebracht, in welchem das Ende eines Tastenhebels 80 leicht beweglich liegt. Der Tastenhebel 80 ist in einer Stütze 82 gelagert, die auf der Fußplatte der Maschine befestigt ist. An jedem Tastenhebel sind je drei Tasten 83, 85 und 87 angeordnet. Der Stiel der Taste 87 .ist an das vordere Ende des Hebels 80 angelenkt. Das untere, gegabelte Ende des zur Taste 85 gehörigen Stiels umgreift den Hebel an einem Punkt zwischen seinem Vorderende und seiner Unterstützung 81, und gleitet zwischen den Führungsstiften 88. Der zur Taste 83 gehörige Stiel ist mit dem Hebel 80 zwischen seinem hinteren Ende und seiner Unterstützung gelenkig verbunden.
Wie in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt, sind auf jeder Zifferplatte bei jeder öffnung drei Zahlen angeordnet, und zwar sind je eine Zahl oberhalb der Öffnung und je zwei unterhalb derselben angebracht. So sind z. B. oberhalb der öffnung 89 in der Zifferplatte 61 die Zahl »1,05« und unterhalb dieser Öffnung die beiden Zahlen »1,71a und »2,85« angebracht. In der Ruhestellung der Zifferplatte fällt die Öffnung 89 mit der öffnung 90 der Abschlußplatte 29 zusammen. Jede der drei Zahlen kann durch eine entsprechende Bewegung der Zifferplatte sichtbar gemacht werden. Ferner können diejenigen Schieber 30, 31, welche sich vor der Öffnung 90 kreuzen, so verschoben werden, daß ihre öffnungen mit der öffnung 90 zusammenfallen.
Um also die Zahl »1,05« sichtbar zu machen, wird die Zifferplatte herunterbewegt, wie Fig. 9 zeigt, indem auf die in punktierten Linien in Fig. 9 dargestellte Taste 83 gedrückt wird. Hierdurch wird die Feder 77 gespannt, die gegen die Scheibe 75 und damit gegen den Ansatz 73 drückt und sowohl die Taste als auch die Zifferplatte in ihre Normalstellung zurückzubringen sucht.
Um die Zahl »1,71« sichtbar zu machen, wird die Zifferplatte durch Druck auf die Taste 85 aufwärts bewegt, wie in Fig. IO dargestellt ist, wobei sich die Feder 77 zusammendrückt und durch Druck auf die Scheibe 76 und damit auch den Ansatz 74 die Zifferplatte und die Taste in die Normalstellung zu bewegen bestrebt ist. Um die Aufwärtsbewegung, welche der Zifferplatte durch die Taste 85 erteilt wird, zu begrenzen, wird die Abwärtsbewegung genannter Taste 85 durch einen Anschlagstift 91 (Fig. 4) aufge-. halten, welcher durch die Stange der Taste 85 gesteckt ist und so angeordnet ist, daß er gegen die Stange 92 anschlägt. Letztere erstreckt sich quer durch den Unterteil der Maschine in der Nähe jenes Teiles des Gehäuses, durch welchen die Tastenstiele heraustreten.
Um die Zahl »2,85« sichtbar zu machen, wird die Zifferplatte noch weiter aufwärts bewegt, wie in Fig. 11 dargestellt ist, indem die Taste 87 niedergedrückt wird. Hierbei wird die Feder 77 zusammengedrückt und wirkt in derselben Weise, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich, daß, falls keine Feststellvorrichtung vorhanden wäre, beim Freigeben einer der niedergedrückten Tasten 57, 45, 83, 85, 87 die durch die Tastenbewegung zusammengedrückten Federn sowohl die Tasten als auch die Schienen und · Zifferplatten sofort in ihre Normalstellung zurückbringen würden. Da es schwierig ist, gleichzeitig die vorgeschobenen Schienen und Zifferplatten in der für die Sichtbarmachung des Resultates notwendigen Stellung zu erhalten, sind Sperrvorrichtungen zum Festhalten der Schienen und Zifferplatten in der geschalteten Lage vorgesehen.
Für die genannten Sperrvorrichtungen sind auf der Fußplatte 26 zwei Ständer 100 (Fig. 3) angebracht, die durch Stangen IOI und 102 fest miteinander verbunden sind.
Zu beiden Seiten der Stange 102 ist eine Reihe von zehn Sperrhaken 103 angebracht, deren jeder mit einem Zahn 104 ausgestattet ist. Letzterer ist so eingerichtet, daß er beim Niederdrücken der zugehörigen Taste 45 durch die Wirkung des beschwerten Teiles 105 über den wagerechten Teil des Tastenstieles 46 einschnappt, sobald der Tastenstiel über die abgeschrägte Kante des Sperrhakens hinaus und in eine Stellung unterhalb des Zahnes gelangt ist. In Fig. 3 ist eine der senkrechten Schienen 30 in der niedergeschobenen Stellung, welche durch Druck auf die Taste 45 erlangt ist, dargestellt, und es ist hieraus zu ersehen, wie diese Stellung durch den Eingriff des Sperrhakens 103 mit dem Tastenstiel 46 gesichert ist.
An der Stange 101 ist eine weitere Reihe von acht Sperrhaken 106 angebracht, deren jeder ebenfalls mit einem Sperrzahn 107 sowie mit einem durch Gewicht beschwerten Teil 108' ausgestattet ist, ähnlich wie dies bei den Haken 103 der Fall ist. Bei Abwärtsbewegung einer der Zifferplatten mittels Druckes auf die zugehörige Taste 83 und damit auf das hintere Ende des Tastenhebeis 80 greift der Zahn 107 des entsprechenden Sperrhakens 106 über das genannte hintere Ende des Tastenhebel und hält so die Zifferplatte in ihrer Lage fest.
Jeder der Sperrhaken 106 ist aber außer mit dem Sperrzahn 107 noch mit zwei Sperransätzen 108 und 109 ausgestattet, welche zur Sperrung der beiden anderen Stellungen der Zifferplatten dienen. Wird eine der letzteren durch Niederdrücken der Taste 85 aufwärtsgehoben, so greift der Ansatz 108 unter das hintere Ende des Tastenhebels 80 und erhält so die Zifferplatte in ihrer Lage. In dieser Stellung ist in Fig. 3 der am äußersten Ende rechts befindliche Tastenhebel in Eingriff mit dem Ansatz 108 dargestellt. Wird dagegen die Zifferplatte durch Niederdrücken der Taste 87 in ihre höchste Stellung gebracht, so greift der Ansatz 109 unter den entsprechenden Tastenhebel.
Um auch die wagerechten Schienen in der verschobenen Lage sperren zu können, ist eine Schiene HO in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet (Fig. 3). Diese Schiene 110 enthält vier Ausschnitte an ihrer Kante, deren jeder einen Zahn in mit einer abgeschrägten Kante aufweist. Bei der Bewegung einer der wagerechten Schienen nach rechts (Fig. 3) stößt der Stiel 58 der Taste 57 gegen die genannte schräge Kante des bebetreffenden Zahnes 111 und hebt auf diese Weise die Schiene 110. Diese fällt alsdann, nachdem der Stiel 58 unter dem Zahn 111 vorbeigestreift ist, durch ihre Schwere abwärts, so daß nunmehr die betreffende Schiene entgegen der Wirkung ihrer Rückzugfeder in ihrer Stellung festgehalten wird·.
Zum Auslösen der wagerechten und senkrechten Schienen und der Zifferplatten zum Zweck ihrer Rückkehr in die Normalstellung werden die im folgenden beschriebenen Vorrichtungen benutzt. Ein Rahmen 112, wel-
eher aus parallelen wagerechten Platten 113 und 114 gebildet ist, ist in wagerechter Richtung hin- und herbeweglich. Die Platte 113 enthält eine Reihe von Ausschnitten 115, in welche die oberen Enden der Sperrhaken 103 hineinragen, während die Platte 114 mit ähnlichen Ausschnitten versehen ist, in welche die oberen Enden der Sperrhaken 106 eingreifen. Wenn die Sperrhaken sich in ihrer unwirksamen Stellung befinden, so liegen ihre oberen Enden an den rechter Hand befindlichen Kanten jener Ausschnitte an, so daß ihnen durch die Bewegung des Rahmens nach rechts keine Bewegung erteilt wird. Wenn dagegen in der wirksamen Stellung einer Taste eine der Schienen gesperrt ist, so liegen die oberen Enden der Sperr-haken an den linken Kanten der Ausschnitte. Im letzteren Falle werden durch eine Bewegung des Rahmens 112 nach rechts die in Sperrwirkung befindlichen Sperrhaken um ihre Gelenke gedreht und von den Tastenstielen oder -hebeln fortbewegt, so daß die Federn die zugehörigen Schienen in ihre normale Stellung zurückbringen können.
Um auch die Sperrung der wagerechten Schiene aufzuheben, ist ein Winkelhebel 170 vorgesehen, welcher durch die Bewegung des Rahmens 112 bewegt wird und so die Schiene 110 aufwärts hebt. Der eine Arm dieses Hebels steckt locker in einer Öffnung des unteren Endes der Schiene 110, während der andere Arm in eine Öffnung einer an der Stange 113 des Rahmens 112 angebrachten Verlängerung greift.
Weiter ist noch eine Einrichtung getroffen, um die Auslösebewegung des Rahmens 12 beim Schließen der Schublade 25 selbsttätig herbeizuführen. Diese Einrichtung besteht in einem Hebel 171 (Fig. 3 und 12), welcher in der Nähe seiner Mitte in einer Unterstützung 116 gelagert ist und an seinem oberen Ende am Rahmen 112 angelenkt ist. Ein Teil 117 des unteren Endes dieses Hebels ist an der Stelle 118 an den anderen Teil desselben angelenkt, so daß er in dem Gelenk vorwärts, nicht aber rückwärts schwingen kann. Im Innern der Schublade ist ein Klotz 119 angebracht, welcher an einer Seite abge-
' schrägt ist, so daß seine abgeschrägte Fläche an dem unteren Ende des Hebels vorbeistreifen kann und diesen zum Ausschlagen um sein Gelenk zwingt. Wenn die Schublade geschlossen ist, so befindet sich das untere Ende 117 des Hebels vor dem Klotz 119, dessen schräge Fläche nach hinten zeigt. Bei Öffnung der Lade durch Bewegung derselben in Richtung des Pfeiles in Fig. 12 streift die Vorderfläche des Klotzes das untere Ende 117 des Hebels, so daß dieses Ende um seinen Drehpunkt 118 schwingt (wie in Fig. 12 punktiert dargestellt) und so dem Klotz gestattet, sich vorbei zu bewegen, ohne den Rahmen 112 in Bewegung zu setzen. Wenn dagegen die Lade geschlossen wird, so stößt die schräge Fläche des Klotzes gegen das untere Hebelende, so daß der Hebel um seinen Drehpunkt schwingt und dem Rahmen 112 eine hinreichende Bewegung erteilt, um die Schienen oder Zifferplatten in der oben beschriebenen Weise auszulösen. Bevor alsdann die Schublade ihre vollkommene Verschlußstellung erreicht hat, ist der Klotz 119 vollkommen an dem unteren Ende des Hebels vorbeigeführt, so daß alsdann eine Feder 120 (Fig. 3) den Rahmen 112 in seine Normalstellung zurückbringen kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 bis 18 dargestellten Maschine ist folgende:
Die zehn Tasten 45 sind mit den Zeichen
ο ι Ib. 2 Ib.... 9 Ib.
und die acht Tasten 83 mit den Zeichen
4c 5c 6c...nc
versehen. Die acht Tasten 85 tragen die Zeichen
12 c 12 Y2 c ... 18 c
und die Tasten 87 die Zeichen
20 c ... 30 c.
Die Knöpfe 57 enthalten die Zeichen
ο Ib. V4 Ib. V2 lb· und
lb·
Die Zifferplatten tragen Zahlen, welche die ausgerechneten Resultate darstellen. In der Zeichnung sind nur auf einer Platte die Zahlen dargestellt (Fig. 4).
Um beispielsweise den Preis von ^g1J2 Pfund« einer Ware mit einem Einheitspreis von »18 Cents« für ein Pfund festzustellen, drückt der Rechner, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, die Taste 45, welche das Zeichen »9 Ib.« trägt, dann die Taste 85, welche das Zeichen »18 c« trägt, und verschiebt schließlich den Knopf 57, welcher das Zeichen »Y2 Ib.« trägt. Hierdurch bewegt er die betreffende senkrechte Schiene, die Zifferplatte und die wagerechte Schiene und erhält so das Resultat »$ 1,71«, welches in einer der öffnungen der Abschlußplatte 29 auf beiden Seiten der Maschine sichtbar wird. Da die niedergedrückten Tasten in der oben beschriebenen Weise gesperrt werden, so bleibt das Zeichen »$ 1,71« in der sichtbaren Stellung, bis die Sperrung ausgelöst wird. Alle anderen Tasten können in beliebiger Zusammenstellung in ähnlicher Weise niedergedrückt werden. Die Vorrichtung ergibt also die Preise in einem Bereich von »V4 bis 93/4 Pfund« und von »4 bis 30 Cents« an.
Eine weitere Vorrichtung läßt auf beiden Seiten der Maschine durch Öffnungen in den Abschlußplatten 29 den Preis von »10, 20, 30 oder 40 Pfund« einer Ware mit den Einheitspreisen zwischen »4 und 30 Cents für das Pfund« erkennen.
Zu diesem Zweck sind, wie in den Fig. 3 und 13 bis 17 dargestellt ist, zwei doppelte senkrechte Schienen 125 und 126 angeordnet, von denen die eine die andere überdeckt und welche beide auch die wagerechten Schienen 31 überdecken und diese kreuzen. Diese Schienen ähneln in ihrer Gestaltung den anderen senkrechten Schienen 30 mit Aus-
nähme der in ihnen angeordneten öffnungen. Jede innnere Schiene 126 besitzt vier Öffnungen 127, 128, 12g und 130, welche gleichartig auf beiden Platten der Schiene angeordnet sind (Fig. 13). Jede äußere Schiene
125 besitzt vier andere Öffnungen 131, 132, 133 und 134, die ebenfalls gleichartig auf beiden Platten der Schiene verteilt sind. In der Normalstellung der Schienen (Fig. 13) sind alle Öffnungen der einen Platte durch einen vollen Teil der anderen Platte abgeschlossen. In diese Normalstellung werden die Schienen nach jeder Verschiebung durch zwei Federn 135 und 136 zurückgeführt. Von der Stange 35' aus ragt ein Stift 138 aufwärts, welcher lose durch in den oberen Enden der Schienen angebrachte Löcher hindurchgeführt ist. Die diesen Stift umgebende Feder 135 stößt an einem Ende gegen die untere Fläche des Endes der Schiene 125 und mit ihrem anderen Ende gegen die Mutter 175, welche auf dem Stift 138 sitzt. Die andere Feder 136 umgibt ebenfalls den Stift 138, legt sich aber mit dem einen Ende gegen die untere Fläche des Endes der Schiene 126 und mit dem anderen Ende gegen die Stange 35'.
Die Schiene 125 kann durch die Tasten 139 und 140 abwärts in zwei Stellungen bewegt werden, und ebenso kann die Schiene 126 durch die Tasten 141 und 142 zwei Stellungen erhalten.
Von den Schienen erstrecken sich zwei Stifte 143 und 144 nach unten, welche in Öffnungen 145 des Flansches 42 geführt sind. Jeder dieser Stifte ist durch das Ende eines Tastenhebels 146 bezw. 147 geführt und trägt unten einen Ansatz 148, gegen den sich der Hebel anlegt. Diese Tastenhebel sind an ihrem anderen Ende in Öffnungen einer am Gestell angebrachten Platte 149 unterstützt. Die Stiele der Tasten 140 und 142, welche dazu dienen, die Schienen 125 bezw. 126 bis zur Grenze ihrer Beweglichkeit nach unten zu bewegen, sind mit ihren unteren Enden an den Tastenhebeln angelenkt. Dagegen sind die unteren Enden der Stiele der Tasten 139 und 141, welche den Schienen nur eine teilweise Abwärtsbewegung erteilen sollen, gegabelt und umfassen die entsprechenden Tastenhebel. Um die Bewegung der Tasten 139 und 141 genau zu begrenzen, sind Stifte 152 in den Stielen angeordnet, welche gegen die Stange 151 anschlagen.
Ferner sind zwei Sperrhaken 153 und 154, je einer für jeden Tastenhebel, gelenkig an der Stange 102 befestigt, welche Haken je zwei Zähne aufweisen, welche dazu dienen, über den Tastenhebel zu greifen, um ihn und die zugehörige Schiene in einer der beiden unteren Stellungen zu halten. Durch die Bewegung des Rahmens 112 werden die Sperrhaken von den Hebeln entfernt, wenn die Schublade in der oben beschriebenen Art geschlossen wird.
Die Fig. 14, 15, 16 und 17 zeigen die vier Stellungen der Schienen 125 und 126, wobei ein Teil einer der Zifferplatten, welche durch Niederdrücken der »11 Cent-Taste« (Fig. 2) abwärts bewegt ist, jedesmal mit abgebildet ist. Jede der wagerechten Schienen 31 besitzt an ihrem rechten Ende verlängerte Öffnungen 155 (Fig. 8), welche ganz rechts unter der senkrechten Reihe von öffnungen der Abschlußplatte 29 liegen, so daß die genannten Schienen in jeder Stellung eine Öffnung hinter den betreffenden Löchern der Abschlußplatte 29 frei lassen. Hieraus ergibt sich, daß die wagerechten Schienen an der betreffenden Stelle nicht mit den senkrechten Schienen 125 und 126 zwecks Sichtbarmachung von Zahlen zusammenwirken, wenn die Tasten 139, 140, 141 und 142 niedergedrückt werden.
Fig. 14 zeigt die Stellung der Schienen, welche durch Niederdrücken der »10 Pfund-Taste« 141 gewonnen wird. Hierbei ist die Schiene 126 niederbewegt, so daß die Öffnungen 127 in derselben sich mit den Öffnungen 131 in den Schienen 125 decken. Hierdurch wird auf der niedergedrückten Zifferplatte die Bezeichnung »$ 1,10« sichtbar, welche Bezeichnung den Preis von »10 Pfund« einer Ware mit dem Einheitspreis von »11 Cents für das Pfund« darstellt.
Fig. 15 zeigt eine Stellung, bei welcher die »30 Pfund-Taste« 142 niedergedrückt ist. Hierdurch ist die Schiene 126 noch weiter abwärts bewegt, so daß sich deren Öffnungen 129 mit den Öffnungen 133 in der Schiene 125 decken und das Zeichen »$ 3,30« sichtbar machen, welches den Preis für »30 Pfund« bei »11 Cents für das Pfund« Einheitspreis darstellt.
Bei der Stellung nach Fig. 16 ist die »20 Pfund-Taste« 139 niedergedrückt, wodurch die Schiene 125 abwärts bewegt ist. Diese bringt ihre öffnungen 132 mit den
Öffnungen 128 in der Schiene 126 zu Deckung und macht so das Zeichen »$ 2,20« sichtbar, welches dem »20 Pfundpreis« bei »11 Cents für das Pfunda Einheitspreis entspricht.
Schließlich ist nach Fig. 17 die »40 Pfund-Taste« 140 niedergedrückt, so daß die Schiene 125 noch weiter abwärts bewegt ist. Hierdurch werden die Öffnungen 134 darin mit der Öffnung 130 in der Schiene 126 zur Deckung gebracht und das Zeichen »$ 4,40«, welches den Preis von »40 Pfund« bei »11 Cents für das Pfund« Einheitspreis bedeutet, sichtbar gemacht.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist außer der »9 Pfund-Taste«, der V1J2 Pfund-Taste« und der »18 Cent-Taste« auch die »30 Pfund-Taste« 142 niedergedrückt dargestellt, so daß das Zeichen »$ 5,40« als Resultat der Multiplikation von »18 Cents« mal »30 Pfund« sichtbar ist. Durch im Kopf auszuführende Addition der sichtbaren »$ 5,40« und der sichtbaren »$ 1,71« bestimmt alsdann der Rechner den Preis, »7 Dollars und 11 Cents«, für 39 a/2 Pfund einer Ware von »18 Cents für das Pfund« Einheitspreis.
Anstatt, wie in Fig. 3 und 7 dargestellt, die senkrechten Schienen außerhalb der wagerechten Schienen anzuordnen, kann man diese Anordnung auch umkehren, oder man kann die wagerechten Schienen auf der einen Seite der Maschine außerhalb und auf der anderen Seite innerhalb anordnen, ohne die Wirkung der Maschine zu ändern.
Durch die in den Fig. 19, 20 und 21 dargestellte Abänderung der Anordnung wird bezweckt, auf der Rückseite, d. h. auf der dem Verkäufer zugekehrten Seite der Maschine, die Zahl der Pfunde und den Preis für das Pfund, die durch die niedergedrückten Tasten angegeben werden, sichtbar zu machen, so daß der Verkäufer, wenn es wünschenswert ist, das Resultat im Kopf ausrechnen kann.
Die Gestaltung der Anordnung nach den
Fig. 19 bis 21 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 bis 18 allein durch die Ausbildung der Rückseiten der doppelten, senkrechten und wagerechten Schienen, und zwar bezüglich der Art und Weise, in welcher die rückseits angebrachte Abschlußplatte gelocht ist und die Numerierung auf der Rückseite der Zifferplatten angebracht ist. Die wagerechten Schienen befinden sich hierbei über den senkrechten, zum wenigsten auf der Rückseite der Maschine. Neun von den zehn doppelten senkrechten Schienen 202 sind nicht gelocht und tragen die Zahlen »1« bis »9« (wie in Fig. 19 punktiert dargestellt ist) in solcher Stellung, daß die Zahlen in der Normalstellung von den nicht gelochten Teilen der Abschlußplatte 202 bedeckt werden. Wird eine der Schienen durch Niederdrücken, der zugehörigen Taste 45 (Fig. 2) abwärts bewegt, so wird die betreffende Nummer der Schiene in einer der Reihen von Öffnungen 203 in der Abschlußplatte 200 sichtbar gemacht.
In Fig. 19 ist dargestellt, wie die mit 9 bezeichnete senkrechte Schiene 202 durch Druck auf die »9 Pfund-Taste« 45 bewegt ist, so daß die Zahl »9« sichtbar wird.
Die zu oberst angeordnete doppelte wagerechte Schiene 204 ist mit einer Reihe verlängerter Öffnungen 205 ausgestattet, welche die Öffnungen der Deckplatte ohne Rücksicht auf die jeweilige Stelle der Schiene freilassen. Andernfalls würde diese wagerechte Schiene das Sichtbarwerden der Zahlen der senkrechten Schienen verhindern. In der Hinterseite einer jeden der doppelten wagerechten Schienen 206, 207 oder 208 befinden sich verlängerte Öffnungen 209, welche die Öffnungen 210 in der Abschlußplatte freilassen, gleichgültig, welche Stellung genannte Schienen einnehmen. Die Schienen 206, 207 und 208 sind mit den Brüchen »Y4«, v1!^«. und »3/4« bezeichnet, so daß diese durch die Bewegung der betreffenden Schienen in den drei Öffnungen 211 der Abschlußplatte sichtbar werden. In Fig. 19 ist beispielsweise die Stellung dargestellt, bei welcher die Schiene 207 durch Druck auf den mit »Y2 Pfund« bezeichneten Knopf 57 (Fig. 1) zur Seite bewegt ist, so daß der Bruch »1/2 (C m der entsprechenden Öffnung 211 sichtbar ist.
Eine weitere Öffnung 212 ist in der Abschlußplatte angeordnet, um den Preis für das Pfund, welcher auf den Zifferplatten vermerkt ist, sichtbar zu machen. Dementsprechend ist in der wagerechten Schiene 207 eine verlängerte Öffnung 213 und in der senkrechten Schiene 202' eine breite Öffnung 214 angebracht. Beide Öffnungen lassen die Öffnung 212 in der Abschlußplatte ohne Rücksicht auf die Stellung der Schienen frei.
Bei dieser Anordnung der Maschine trägt jede der Zifferplatten auf ihrer Rückseite nur drei Zahlen, welche den Zahlen der ihnen entsprechenden drei Schalttasten 83, 85 und 87 (Fig. 2) entsprechen. Eine dieser Zifferplatten 215 ist in Fig. 20 in Rückansicht dargestellt. Sie trägt die Zahl »11« über der Öffnung 216 und die Zahlen »18« und »30« unterhalb dieser Öffnung. In der Normalstellung fällt von jeder der Zifferplatten die Öffnung 216 mit der Öffnung 212 der Abschlußplatte zusammen. Durch Niederdrücken der »11 Cent-Taste« 83 wird die Zifferplatte 215 abwärts bewegt, so daß die Zahl »11« sichtbar wird, während durch Niederdrücken der »18 Cent-Taste« 85 oder der »30 Cent-Taste« 87 die Zifferplatte ge-
hoben wird und so die Zahlen »18« bezw. »30« sichtbar gemacht werden.
Die beiden übergreifenden Schienen 220 und 221 unterscheiden sich von den bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 18 verwendeten Schienen 125 und 126 folgendermaßen: Die Rückseite der Schiene 221 (Fig. 21) ist nicht gelocht und trägt an bestimmten Stellen die Zahlen »10« und »30«. Die Hinterplatte der Schiene 220 weist an bestimmten Stellen zwei Öffnungen 222 und 223 sowie die aufgetragenen Zahlen »20« und »40« auf. Durch Niederdrücken der »10 Pfund-Taste« 141 wird die Schiene 221 abwärts bewegt, so daß die
Zahl 10 in der Öffnung 222 der Schiene 220 sowie in einer Öffnung 210 der Abschlußplatte sichtbar wird. Durch Druck auf die »20 Pfund-Taste« 142 wird die Schiene 221 noch weiter abwärts bewegt, so daß die
Zahl 30 in der Öffnung 223 der Schiene 220 und in der Öffnung 210 der Abschlußplatte sichtbar wird. Schließlich wird durch Niederdrücken der »20 Pfund-Taste« 139 oder der »40 Pfund-Taste« 140 in ähnlicher Weise die Schiene 220 abwärts bewegt, so daß die Zahlen »20« oder »40« durch die Öffnungen 210 der Abschlußplatte sichtbar werden.
Anstatt, wie oben beschrieben, in Verbindung mit einer Kassenschublade ist die Rechenvorrichtung nach vorliegender Erfindung auch in Verbindung mit einer Registrierkasse oder einer ähnlichen Vorrichtung anwendbar.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mechanische Rechentafel, bei der durch Niederdrücken von Tasten zwei übereinander liegende, parallele oder sich kreuzende, mit Schauöffnungen versehene Schieber derart über der Resultatentafel verschoben werden, daß das Resultat unter den übereinander liegenden Schauöffnungen der Schieber abgelesen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander liegende, gleichmäßig gelochte Resultatentafeln (61 bis 68) mit verschiedenen Zahlengruppen vorgesehen sind, deren Lochungen übereinander liegen, so daß, wenn eine der Zahlentafeln (61 bis 68) in bekannter Weise durch Tastendruck verstellt wird, die der niedergedrückten Taste entsprechende Zahlengruppe der verstellten Zahlentafeln in die übereinander liegenden Öffnungen der übrigen Zahlentafeln zu stehen kommt und somit bei der in bekannter Weise bewirkten Verschiebung der Schieber (30,31 bezw. 125, 126) eine dieser Zahlengruppe angehörende Zahl abgelesen wird.
  2. 2. Mechanische Rechentafel nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlentafeln (61 bis 68) an gleichen Stellen der Vorder- und Rückseite die gleichen Zahlen tragen, um jede Zahl gleichzeitig auf der Vorder- und Rückseite der Rechenvorrichtung erscheinen zu lassen, und daß dementsprechend die Schieber (30, 31 bezw. 125, 126) doppelseitig ausgeführt sind und mit je einer Schiene über die Vorder- und Rückseite der Zahlentafeln sich erstrecken.
  3. 3. Mechanische Rechentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Federn in ihre Ruhestellung zurückgeführten ■ Resultatentafeln und Schieber in ihren Gebrauchs-Stellungen so lange durch Sperrvorrichtungen festgehalten werden, bis diese ausgelöst werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

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