DE375088C - Registerstreifenlochmaschine, bei welcher der Fehlbetrag der Kegelweiten zur Zeilenausschliessung nach Bedarf auf Spatien oder Schriftzeichen verteilt werden kann - Google Patents

Registerstreifenlochmaschine, bei welcher der Fehlbetrag der Kegelweiten zur Zeilenausschliessung nach Bedarf auf Spatien oder Schriftzeichen verteilt werden kann

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DE375088C
DE375088C DEU7729D DEU0007729D DE375088C DE 375088 C DE375088 C DE 375088C DE U7729 D DEU7729 D DE U7729D DE U0007729 D DEU0007729 D DE U0007729D DE 375088 C DE375088 C DE 375088C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Registerstreifenlochmaschine, bei welcher der Fehlbetrag der Kegelweiten zur Zeilenausschließung nach Bedarf auf Spatien oder Schriftzeichen verteilt werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Registerstreifen, welche selbsttätige Letterngieß- und setzmascbinen steuern.
  • Diese Maschinen weisen Tasten auf, durch deren Anschlag mittels Stanzen Lochungen (aus einem oder mehreren Löchern bestehend) in den Registerstreifen gestanzt werden, wobei die Lochung jeder Reihe eine Einheit, Buchstaben, Zeichen oder Ausschließungswert bedeutet. Bei einer bekannten Art dieser Maschinen, für welche die Erfindung vornehmlich bestimmt ist, wird jede der verschiedenen Lochungen durch besondere Tasten hervorgerufen, welch, Stanzen steuern, die der betreffenden Lochkombination entsprechen, während gleichzeitii die Zeilenwerte durch eire Zeil.enmeßvorrichtunl: vermerkt werden, um den Ausschließungswert für die Ausschließungslochungen zur Vervollständigung der Zeile festzustellen.
  • Im allgemeinen ist es üblich, den Fehlbetra£ beim Abschluß der Zeile zur Ausschließung der Spatien zuzufügen, deren Kegelweite zum Unterschied von der der Buchstaben, Zeichen, Punkte usw. veränderlich ist. Es sind aber auch Einrichtungen bekannt geworden, durch «elche die Ausschließung auf die Schriftzeichenlettern über tragen werden kann.
  • Bei diesen Maschinen bestehen die Lochungen gewöhnlich aus zwei Teilen, einem für die Bezeichnung und einem für die Bemessung, welche zusammen in der Gießmaschine die Einstellung der Matern über der Gießform bestimmen und deren zweite die Kegelweite der ausgewählten Mater steuert; die Stanze zur Erzeugung dieser Lochkombination ist gekuppelt mit einer Vorrichtung zum Registrie-en des Einheitenwertes jeder Lochung an der Zeilenmeßvorrichtung. Diese beiden Teile sollen hier die Bezeichnungs und die Bemessungskomponente genannt werden.
  • Die Bemessungskomponente einer Spatienlochung steuert in der Gießmaschine die Stellung des Normalkeiles, während die Bezeichnungskomponente der Spatie die Übertragungsvorrichtung steuert, welche die Änderung der Kegelweite durch eine besondere Vorrichtung an der Gießform hervorruft, wenn Spatien gegossen werden sollen und die Stanze, welche die Übertragungskomponente der Spatienlochung hervorruft, mit der Vorrichtung gekuppelt ist, durch welche die Zeilenmeßvorrichtung die Kegelweite der Ausschließungsspatien festlegt.
  • Die Ausschließungslochungen für eine Zeile wirken zur Einstellung dieser besonderen Vorrichtung, wenn Spatien gegossen werden. Sie wird durch die Übertragungskomponente der Spatienlochung zur Wirkung gebracht, wenn der Normalkeil durch die Bemessungskomponente einer Lochung eingestellt wird, gleich, ob eine Spatie oder eine Letter gegossen werden soll.
  • Bei dieser vorerwähnten Einrichtung ergibt die angezeigte Bemessung für den Normalkeil zwei Einheiten weniger, wenn er von der Bemessungskomponente einer Spr.tienlochung, als wenn er von derjenigen eire: Schrfftzekl-enlochung tester.ert wird, und da dieselbe St: rze für die Bemessungskomponente sowohl einer Schriftzeichenlochung als eine: Spa tienlochung verwendet werden kann, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Zeilenmeßvorrichtung, wenn sie durch eine Spatienlochung gesteuert wird, zwei Einheiten weniger registriert als für eine Letter.
  • Der Einheitenzähler der Zeil.enmeßvorrichtung enthält eine Reihe von Anschlägen, von denen jeder einen anderen Einheitenwert anzeigt und die von allen Lochungen mit besonderem Wert diesem entsprechend in Tätigkeit gesetzt werden, so daß, wie das Setzen der Zeile fortschreitet, die Summe der Einheiten registriert und der Fehlbetrag beim Abschluß der Zeile zum Zweck der Ausschließung angegeben wird. Mit der hierfür bestimmten Vorrichtung ist ein Spatienzähler verbunden, der die Ausschließungsspatien registriert. Die bisherigen Einrichtungen, bei denen die Ausschließungswerte den Kegelweiten der Lettern zugefügt werden können, sind sehr umständlich, bestehen aus vielen Einzelteilen und bedingen wesentliche Änderungen der Bauart der ganzen Maschine.
  • Demgegenüber ist in erster Linie Zweck der Erfindung, die Leistung der Maschine durch eine einfache Vorrichtung zu steigern, welche an bereits bestehenden Maschinen angebracht werden kann und durch welche, nach dem Belieben des Arbeiters, eine größere Minimalausschließungsspatie erzeugt und der Fehlbetrag auf die Kegelweiten der Schriftzeichen übertragen werden kann, ohne daß der gewöhnliche Gang der Maschine geändert werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen die die Stanzenstangen und die von ihnen in Tätigkeit gesetzten Meßstabhebel eine steuerbare, bewegliche Hilfsvorrichtung eingeschaltet, durch welche die Übertragungskomponente der Spatienlochung (Spatienstanze) in Verbindung mit mehr als einer Spatienbemessungskomponente sowie mit den Schriftzeicrenlochungen gebracht werden kann.
  • Die Einrichtung besteht aus einem Schlitten, bei dessen einer Lage die üblichen Ausschließungsspa.tienlochungen durch die Spatientaste hergestellt werden können, wenn dagegen, eine größere Minimalspatie erzeugt werden soll, so wird bei einer anderen Lage des Schlittens die Übertragungskomponente von der Spatienlochung getrennt und mit demMaßstab einer größeren Spatienlochung gekuppelt; nud wenn schließlich der Ausschließungswert auf die S(:hriftzeichenl.ochungen übertraten we: den soll, so wird in einer dritten Lage die. Übe#tragungskompon.ente von den Spatienlochungen getrennt und mit den Schriftzeichenlochungen gekuppelt.
  • Gewöhnlich wird die Spatie mit zwei Ein-1-citen weniger (nämlich mit vier) gegossen, als ih' er Bcmcssunt slochung (sechs Einheiten) entsp: i( 1=t. Wenn erfindungsgemäß eine größere Minimalspatie hergestellt «-eden soll, so wird der Schlitten der Hilfsvorrichtung -so bewegt, daß sieben Einheiten als Wert der Lochung verzeichnet werden, während die Bemessungslochung des Registerstreifens neun Einheiten in bezug auf die Stellung der Düse und dem Normalkeil entspricht. Da diese größere Spatie im gegebenen Falle an die Stelle der kleineren tritt, ist es zweckmäßig, dieselbe Spatientaste für beide Fälle benutzbar zu machen, indem man an ihr ein einstellb-.res Zwischenglied anbringt, so daß sie Stanzen für sechs oder für neun Einheiten in Tätigkeit setzen kann.
  • Wenn mit der Einrichtung der Ausschließungswert einer Zeile auf die Schriftzeichenlochunger übertragen werden soll, ist es erforderlich, daß jeder Typenkegel als Ausschließungskegel oder -spatie gewertet wird; es ist deshalb erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche in diesem Falle den Spatienzähler der Anzeigevorrichtung für den Fehlbetrag für jedes Schriftzeichen der Zeile einen Schritt vorschiebt.
  • Da die Zufügung der Übertragungskomponente zu den Schriftzeichenlochungen den Wert der Lochung um zwei Einheiten vermindert, muß dieser Fehler durch die Ausschließungslochungen ausgeglichen werden, indem der Arbeiter, wenn er den Ausschließungswert abliest, zwei Einheiten zu dem angezeigter. Fehler hinzuzählt und die Ausschließungstasten entsprechend anschlägt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Vorderansicht das Verbindungsstück zwischen den die Stanzen in Bewegung setzenden Vorrichtungen und den Meßstähen mit der Hilfsvorrichtung, Abb. 2 eine Rückansicht zu Abb. i teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, und zwar die Teile in der Stellung für Normalspatien, Abb. 4 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2 in der Stellung für abnormale Spatien, Abb. 5 eire ähnliche Ansicht in der Stellung für die Übertragung des Fehlbetrages auf die Typenkegel, Abb. 6 eine teilweise Draufsicht zu Abb. 4, Abb. 7 eine teilweise Vorderansicht zu Abb. 5 mit weggenommener Deckplatte, Abb.8 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Verbindungsstückes, Abb.9 das Verbindungsstück im Schnitt nach der Linie 8-8. der Abb. 5, Abb. io und ii von der Seite und von vorn die Einrichtung für die SpatientLste zur Verwendung für verschiedene Spatienlochun#;en.
  • Die Stanzenstangen i (Abb. 9) für die Bemessungen werden unter ihr en Schultern 2 von Hebeln 3 angefaßt, we'cre bei 4 daeb.bar im Maschinenrahmen gelagert sind und die Bewegung durch die Verbindungsstangen 6 und die Hebel s auf die zugehörigen Meßstäbe übertragen. Die Hebel.5 sind bei 8 schwingbar in Maschinenrahmen gelagert und greifen mit ihren inneren Enden in die unteren Enden der Stangen 6, an deren oberen Enden die Hebel 3 angreifen. Wenn infolge Tastenanschlages eine Lochung ausgeführt wird, wird die Stanzenstange i, welche der Bemessungskomponente der Lochung entspricht, indem sie sich hebt, ihren Hebel 3 und damit die zugehörige Stange 6 anstoßen, welche ihrerseits ihren Meßstabhebel 5 entsprechend dem Wert der Lochung ausschwingt und in die Bahn eines Anschlages 9 an der Einheitenzahnstange io bringt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine einstellbare Hilfsvorrichtung, welche aus den Teilen A, Al, A2, A3 besteht (Abb. 2), an dem Rahmen 7 der Verbindungsstangen 6 angebracht.
  • Der Teil A dieser Vorrichtung ist ein Schlitten, welcher mit seinen oberen, und unteren Rändern so über die Stange Al greift, daß er zwar längs derselben gleiten kann, aber bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung mitgenommen wird (Abb. 3). Der Schlitten A hat die verschiedenen Einstellungen gemäß der Erfindung zu bewirken und ist zu diesem Zweck mit Vorsprüngen a, a1 versehen, welche im Bedarfsfall über die oberen Enden der betreffenden Stangen 6 gebracht werden können.
  • Die Stange Al hat einen Bund A3 mit einer Schulter a2 zur Aufnahme desjenigen Hebels 3, welcher von der Übertragungskomponente der Spatienlochung (Spatienstange) bewegt wird. Bisher wurde dieser Hebel 3 mit der Stange 611 aus der Reihe der Stangen 6 gekuppelt, welche denjenigen Meßstabhebel5 in Tätigkeit setzt, der vier Einheiten entspricht; erfindungsgemäß faLTen diese beiden Teile aber nicht zusammen und sind nicht dauernd miteinander verbunden, sondern es kann die Spatienstanze mit dem einen oder dem andern gekuppelt werden.
  • Wenn die Maschine so arbeitet, daß beim Anschlag der Spatientaste immer eine Lochung mit vier Einheiten vermerkt wird, befindet sich die Vorrichtung in der Stellung der Abb. 2. Der Schlitten A steht in der einen äußeren Stellung an der Stange Al, der Anschlag a liegt über dem Ende der am weitesten rechts befindlichen Stange 6a der Reihe der Stangen 6, welche mit dem Meßstabhebel von vier Einheiten der Meßstabhebelreihe 5 gekuppelt ist. Beim Anschlag der Spatientaste stößt die Stanzenstange i, welche der Übertragungskomponente der Spatienlochung entspricht, auf ihren Hebel 3, der durch die Ve_ bindung mit dem Bund A 3 der Stange Al den Schlitten A und die Stange Al nach abwärts bewegt und durch Niederdrücken der Stange 6a den Viereinheiten-Meßstabhebel der Reihe 5 in die Bahn des Arschl,- ges 9 der Einheitenzahnstange io hebt. Beim Loslassen der Spatientaste kehren der Schlitten A und die Stange A1 in ihre Ausgangsstellung zurück, und die Stange 611 wird durch eine Feder ii zurückgeführt, die mit einem Ende an einem Ansatz 12 der Stange 6a und mit dem andern Ende an einem Ansatz 13 des Rahmens 7 befestigt ist (Abb. i, 3, 7 und 8).
  • Wenn eine größere Minimalspatie als die gewöhnliche angewendet werden soll, z. B. eine, welche mit sieben Einheiten statt vier registriert wird, dann wird der Schlitten A längs der Stange Al so weit verschoben, daß der Anschlag a1 über die Stange 6b (Abb. 4) der Stangenreihe 6 zu liegen kommt, welche mit dem Meßstabhebel von sieben Einheiten der Meßstabhebelreihe 5 gekuppelt ist.
  • Die Stange 6b hat eine Schulter 22, auf welche einer der Hebel 3 trifft, und wird ebenfalls durch eine Feder iia in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • In dieser Stellung, also für eine Spatienlochung mit sieben Einheiten, werden die Stange A 1 und der Schlitten A durch die Verbindung der Spatienstanze mit dem Bund A 3 nach abwärts bewegt und die Übertragungskomponente der Spatienlochung (Spatienstanze) mit einer Spatienlochung von sieben Einheiten gekuppelt. In Abb. q. sind die Teile in der Stellung angegeben, in welcher sie sich befinden, wenn eine Spatienlochung erfolgt ist.
  • Um diese Spatie von sieben Einheiten mit der gewöhnlichen Spatientaste anschlagen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen (Abb. io und ii), die darin besteht, daß die Anschlagplatte 14 dieser Taste auf zwei Hebeln 1q. b liegt, die auf einer Stange iqa sitzen und deren untere Enden eine Platte 1q.e tragen, auf welcher erfindungsgemäß eine Gleitplatte 1q. d mit Anschlägen 14' und iqf angebracht ist.
  • In der Normalstellung bei Registrierung von Spatienlochungen von vier Einheiten befindet sich die Platte iqc in der in Abb. ii punktiert gezeichneten Stellung, in welcher der Anschlag iq.e über die Tastenstange 15 greift. Wenn dagegen eine Spatienlochung mit sieben Einheiten hergestellt werden soll, wird die Platte 1q.e in die in Abb. ii in vollen Linien gezeichnete Stellung bewegt, so daß der Anschlag 14e von der Tastenstange 15 - weggezogen und der Anschlag iqf über die Stange 15a gebracht wird.
  • Wenn der Fehlbetrag statt auf die Spatienlochungen auf die Schriftzeichenlochungen übertragen «erden soll, muß die Übertragungskomponente der Spatienlochung jeder Schriftzeichenlochung zugefügt werden. Zu diesem Zweck müssen die Teile A, Al, A2 mit oder durch jede Schriftzeichenlochung so in Tätigkeit gesetzt werden, damit durch den an den Bund A3 angreifenden Hebel 3 die Spatienstanze zur Wirkung kommt.
  • Der weitere Teil A2 der Hilfsvorrichtung ist eine Platte, welche so im Rahmen 7 angeoidnet ist, daß sie von den zu den Schriftzeichenlochungen gehörenden Verbindungsstangen 6 hin und her bewegt wird. Sie wird mit der Platte A und der Stange A1 gekuppelt, wenn der Fehlbetrag auf die Schriftzeichenlochungen übertragen werden soll. Zu diesem Zweck ist ein Haken a3 vorgesehen, der mit einem Schlitz a4 in den Ansatz a5 der Platte A= tritt. Der Haken a3 reicht nach aufwärts durch einen Schlitz a6 in der oberen Seite des Teiles A2 und eine Öffnung in der Unterseite der Platte A (Abb. 7) und kann an eine Schulter a7 der Platte A angreifen, wenn diese in die hierfür vorgesehene Stellung bewegt ist (Abb. 5 und 7).
  • In dieser Stellung der Platte A greifen ihre Anschläge a, a1 an keine der Stangen 6. Die zu den Schriftzeichenlöchungen gehörenden Stangen 6 haben jede eine Schulter 6e (Abb. g), welche über die obere Seite der Platte A 2 vorsteht, so daß, wenn eine der Stangen beim Anschlagen einer Typentaste nach abwärts bewegt wird, sie die Platte A 2 mitnimmt, welche durch ihren Haken a3 die Teile A, A1 nach abwärts zieht, so daß die Spatienstanze durch den Bund A3 und Hebel 3 betätigt und jede Schriftzeichenlochung entsprechend ergänzt wird.
  • In Abb. 5 und 7 ist die Einrichtung in der Stellung gezeigt, nachdem eine Schriftzeiehcenlochung mit zugezähltem Fehlerwert erfolgt ist.
  • Um die Einstellung des Schlittens längs der Stange Al zu erleichtern, befindet sich an der Außenseite des Rahmens 7 ein Schieber a8 (Abb. _, 2, q und 5) mit einem Block a9, welcher in einem Schlitz 711 der Stirnwand des Rahmens 7 gleitet (Abb. 5) und mit einer Rippe alo versehen ist, welche sich in eine Nut all des Schlittens A legt (Abb. 7). Der Schieber a8 kann mittels einer Federklinke a12 in seinen verschiedenen Stellungen festgehalten werden (Abb. i).
  • Um Beschädigungen und unrichtige Einstellungen zu verhindern, ist die Einrichtung getroffen, daß die Maschine nur bei richtiger Einstellung arbeiten kann. Zu diesem Zweck ist an der Deckplatte 7e des Rahmens 7 ein Block D (Abb. 8) mit einer Nut d so angebracht, daß der Ansatz a des Schlittens A bei der einen Einstellung auf die Seite dl des Blockes D zu liegen kommt, bei der andern durch die Nut d geht und bei der dritten auf der Seite d2 des Blockes liegt. Nur wenn die Teile sich in richtiger Einstellung befinden, kann der Ansatz a1 zwischen dem Block D und der Unterseite der Deckplatte 7c hindurchgehen, bei einer anderen Stellung ist aber die Verschiebung des Schlittens A durch das Anliegen des Ansatzes a1 an dem Block D verhindert.
  • Damit die Platte A 2, besonders wenn sie durch eine Stange 6 in der Nähe ihrer Enden bewegt wird, nicht kippt, sind zwei Hebel B, B1 bei b, b an der Stirnwand des Rahmens 7 angelenkt, de-en Arme b1, b1 an einer Stange B2 angelenkt sind, die unter dem umgebogenen oberen Ende der Platte A 3 liegt, während ihre anderen Arme b2, b2 miteinander durch eine Stange B3 verbunden sind. Eine Feder B4 greift einerseits am Arm b1 des Hebels B und anderseits am Arm b2 des Hebels B1 an, so daß sie sich, wenn die Stange B2 beim Niedergehen der Platte A3 niedergedrückt wird und die Hebel B, B1 um ihre Drehpunkte schwingen, spannt, und wenn der Druck der Stangen 6 auf die Platte A 3 aufhört, die Platte A 2 in ihre Normalstellung zurückführt und darin hält.
  • Wenn der Fehlbetrag der Kegelweiten den Typenkegeln zugefügt wird, muß der Spatienzähler 17, welcher beim normalen Gang nur bei jeder Spatienlochung in Tätigkeit tritt, bei jeder Schriftzeichenlochung wirken. Es wird deshalb in diesem Falle die Zahnstange 17,2, welche den Zeiger 17 trägt, jedesmal, wenn eine Schriftzeichenlochung bewirkt wird, durch eine federbeeinflußte Sperrklinke C gehoben, welche schwenkbar auf einem Hebel Cl sitzt, der seinerseits einen festliegenden Drehpunkt c hat und durch ein Gelenk C2 mit einem bei cl schwingbar gelagerten Hebel C3 verbunden ist. An dem Bund A 3 befindet sich ein verstellbarer Block a13, welcher in die Bahn dieses Hebels C3 so hineinragt, daß stets, wenn der Bund A 3 abwärts geht, die Sperrklinke C die Zahnstange i7a um einen Zahn aufwärts schiebt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Registerstreifenlochmaschine, bei welcher der Fehlbetrag der Kegelweiten zur Zeilenausschließung nach Bedarf auf Spatien oder Schriftzeichen dadurch verteilt-werden kann, daß die Schriftzeichenstanzen mit der Spatienstanze gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatienstanze durch einen zwischen den Stanzenstangen und den zugehörigen. Meßstabhebeln angeordneten verstellbaren Schlitten je nachdem mit der einen oder ' anderen Bemessungsstanze und dem einen oder anderen Meß'stäbchen verbunden werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (7) der Stanzenstäbe (6) ein auf einer von der Spatienstanze bewegten Stange (Al) verschiebbarer Schlitten (A) angeordnet ist, der mit Anschlägen (a oder a1), wenn die Weitenvergrößerung für die Ausschließung auf Spatien übertragen werden soll, über das Ende desjenigen Stanzenstabes (6a oder (b) gebracht wird, welcher den betreffenden Hebel (5) eines Meßstabes von vier oder sieben Einheiten steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Fehlbetrag auf die Schriftzeichenlochungen übertragen werden soll und der Schlitten (A) so eingestellt ist, daß seine Anschläge (a, a1) an keinen der Stanzenstäbe (6) greifen, beim Anschlagen einer Typentaste der betreffende Stanzenstab (6) mittels seiner Schulter (6e) eine Platte (A2) und diese durch einen Haken (a3) die Stange (Al) mitnimmt und so die Spatienstanze mit den Schriftzeichenstanzen kuppelt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte (7c) des Rahmens (7) ein Block (D) mit einer Nut (d) so vorgesehen ist, daß bei der einen Einstellung des Schlittens (A) deren Ansatz (a) auf der einen Seite (dl) des Blockes, bei der zweiten in der Nut (d) und bei der dritten auf der anderen Seite (d2) des Blockes liegt, so daß die Maschine nur bei richtiger Einstellung arbeiten kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (7) zwei mit ihren Armen (b1, b1) an einer unter dem oberen Rand der Platte (A2) liegenden Stange (B2) angelenkte Hebel (B1, B) angelenkt sind, deren Arme (b2, b2) durch eine Stange (B3) verbunden sind, während eine Feder (B4) an dem Arm (b1) des einen Hebels und an dem Arm (b2) des anderen angreift, wodurch die Platte (A2) gegen Kippen gesichert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (17a) des Spatienzählers bei jeder Schriftzeichenlochung durch eine federbeeinflußte Sperrklinke (C) gehoben wird, wenn ein mit dem Bund (A3) verbundener verstellbarer Block (a13) in die Bahn eines Gelenkes (C2, C3) gebracht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatientaste (1q.) auf einer Stange (1¢a) mit zwei Hebeln (i4b) sitzt, die durch eine Platte (i4°) verbunden sind, auf welcher eine zweite mit Vorsprüngen (iq@ und i4f) versehene Platte (iq.d) so verschoben werden kann, daß der Tastenanschlag entweder auf die Tastenstange für eine Spatie von vier oder auf die für eine Spatie von sieben Einheiten übertragen wird.
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