DE1710498B2

DE1710498B2 - Walze fuer die behandlung von flaechigem material, z.b. gewebebahnen

Info

Publication number: DE1710498B2
Application number: DE1968K0064943
Authority: DE
Inventors: Julius Dipl.-Ing. Dr. techn. 5101 Walheim; Grafen Karl Dipl.-Ing. 5124 Bardenberg Vernazza
Original assignee: Fa. H. Krantz, 5100 Aachen
Priority date: 1968-03-07
Filing date: 1968-03-07
Publication date: 1976-09-23
Also published as: DE1710498A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Walze für die Behandlung von flächigem Material, z. B. Gewebebahnen, bestehend aus einem umlaufenden Walzenkern und einem diesen mit einem freien Ringraum umhüllenden und mit dem Walzenkern gekuppelten Walzenmantel, der über zwei Stützkörper auf dem Walzenkern abgestützt ist, wobei der Walzenmantel mit seinen beiden Enden wesentlich über die Stützkörper hinaus verlängert ist und an diesen Enden zwischen Walzenkern und Walzenmantel den Ringraum abdichtende elastische Elemente vorgesehen sind.

Es sind auch Walzen bekanntgeworden, bei welchen die Stützkörper als Gelenklager ausgebüdet sind (GB 9 63 753).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Walze konstruktiv besonders einfach zu gestalten.

Ausgehend von einer Walze der eingangs beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Stützkörper als Gelenklager ausgebildet sind, von denen ein Gelenklager auf dem Walzenkern axial verschiebbar angeordnet ist, und daß die elastischen Elemente als Kupplung des Walzenkernes mit dem Walzenmantel ausgebildet sind.

Da die Stützkörper von der Aufgabe der Drehmomentsübertragung vom Kern auf den Mantel befreit und als Pendellager ausgebildet sind, können sie der biegungsabhängigen Schrägstellung bei der Druckbelastung der Walze folgen ohne daß Zwängungen oder zerstörerische Kräfte auftreten. Durch die axiale Verschiebbarkeit eines der Pendellager auf dem Kern wird selbst unterschiedlichen Wärmedehnungskräften von Mantel und Kern Rechnung getragen. Die Drehmomentübertragung erfolgt im Gegensatz zu bekannten Walzen unabhängig von den als Pendellager ausgebildeten Stützicörper durch die die Seitenenden der Walze mit dem Kern verbindenden elastischen Elemente.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Walze dargestellt.

Die erfindungsgemäße Walze besteht im wesentlichen aus einem Kern 1 und einem diesen mit einem freien Ringraum 2 umhüllenden Mantel 3. Zur Abstützung des Mantels 3 auf dem Kern 1 dienen Gelenklager 4 und 5. Während das Gelenklager 4 durch auf dem Kern 1 befestigte Klemmringe 6 an einer Achsialverschiebung gehindert ist, kann sich das Gelenklager 5 je nach dem Maß der Durchbiegung des Kerns 1 auf diesem axial verschieben.
Beide Gelenklager 4 und 5 sind durch Buchsen 7 bzw. 8 im Walzenmantel 3 gegen eine Achsialverschiebung in bezug auf den Mantel 3 gesichert.

Die Enden des Kerns 1 sind als Lagerzapfen 9 bzw. 10 ausgebildet und weisen axial geführte Bohrungen 11 und 12 auf, die in Tiefe der Gelenklager 4 bzw. 5 in radiale Bohrungen 13 bzw. 14 münden, so daß eine Schmierung der Gelenklager 4 und 5 von den Stirnseiten der Lagerzapfen 9 und 10 erfolgen kann.

An den über dem Durchmesser der Lagerzapfen 9 und 10 vorstehenden Stirnflächen des Walzenkerns 1 sind mit ihren Innenrändern nach außen gewölbte Ringscheiben 15 bzw. 16 aus Gummi angeflanscht, die mit^v ihren Außenrändern an den Stirnflächen des Walzenmantels 3 befestigt sind und so das Drehmoment vom Kern 1 auf den Mantel 3 übertragen und zusätzlich den Ringraum 2 mit den Gelenklagern 4 und 5 nach außen abdichten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Walze für die Behandlung von flächigem Material. z. B. Gewebebahnen, bestehend aus einem umlaufenden Walzenkern und einem diesen mit einem freien Ringraum umhüllenden und mit dem Walzenkern gekuppelten Walzenmantel, der über zwei Stützkörper auf dem Walzenkern abgestützt ist, wobei der Walzenmantel mit seinen beiden Enden wesentlich über die Stützkörper hinaus verlängert ist und an diesen Enden zwischen Walzenkern und Walzenmantel den Ringraum abdichtende elastische Elemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stützkörper als Gelenklager (4, 5) ausgebildet sind, von denen ein Gelenklager (5) auf dem Walzenkern (1) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß die elastischen Elemente als Kupplung des Walzenkernes (1) mit dem Walzenmantel (3) ausgebildet sind.