DE1710243B2 - Schußwächter für Webstühle - Google Patents
Schußwächter für WebstühleInfo
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- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
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Description
I 710243
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die .Schußwächternadel befestigt. Dieser Fühler? (Fig.2), in welcher die Stäbe des Webeblattes3 den
kenn, wie in den Fig. X bis 4 dargestellt, die Form eingetragenen Schuißfaden 20 entlang des unteren
eines doppelarmigen Hebeis haben, dessen unterer Kettfadensystems 17 in der* Zwischenraum !.-wischen
Teil bzw. Arm?' in das Gewebe einzuweben ist, dem Webeblatt3 und dem unteren ArmT des Füh-
während dessen oberer Arm 7" einen elektrischen 5 Iers7 hineindrückea. Bei dieser Anschlagbewegung
Kontakts aufweist. Der Fühler? kann selbstver- führt das Webeblatt3 mit dem Fühler7 (insbeson-
ständlich auch die Form eines einarmigen Hebels ha- dere die Oberkante des Webeblattes) gleich7citi£
ben, dann befindet sich der elektrische Kontakt8 auf auch eine Abwärtsbewegung durch, was z.B. sowohl
dem Fühler 7 zwischen dem Zapfen 5 und dem einge- bei pneumatischen Düsenwebmaschinen als auch bei
webten Arm T des Fehlers 7. io manchen Greiferstühlen üblich ist, welche mit einem
Auf der Halterung 1 ist weiter ein unbeweglicher Führungskamm für den Schußfaden oder für das
elektrischer Kontakt 9 eines elektrischen Steuer- Eintragungsorgan versehen sind.
Stromkreises 10 befestigt. Eine Zugfeder 11 zieht Das Webeblatt 3 mit dem Fühler 7. welche ständig
ständig den elektrischen Kontakts des Fühlers7 ge- noch ibre ursprüngliche Stellung einnehmen, in we>-
gen den festen Kontakt 9. i5 eher die beiden elektrischen Kontakte 8 und 9 durch
Im elektrischen Steuerstrornkreis 10 ist ein Trenn- Einwirkung der Zugfeder 11 aufeinanderliegen, gerelais
12 eingeschaltet, welcher, den elektrischen langen schließlich in die Antchlsgstellung (Fig.3).
Stromkreis einer bekannten nicht dargestellten Ab- In dieser Stellung ist durch den Anschlag des Schußstellvorrichtung
der Webmaschine steuert und ein fadens 20 der untere Arm 7' des Fühlers 7 am Ende
Schalter 13 vorgesehen, welcher einerseits unter der 20 des Gewebes 19 eingewebt.
Einwirkung einer Druckfeder 14 und andererseits In diesem Moment beginnt si ;h die nicht darge-
unter der Einwirkung eines Steuernockens 15 steht. stellte Weblade mit dem Webeblatt 3 und der Halte-
Ein oberes Kettfadensystem 16 und ein unteres rungl aus der Anschlagstellung in die rückwärtige
Kettfadensysteni 17 bilden das Webfach 18, in wel- Tctlage zu bewegen, wobei der am Ende des Geweches
zwischen den Stäben des Webeblattes 3 und 25 bes 19 eingewebte Arm 7' des Fühlers 7 in der Andern
Gewebeende 19 der zu kontrollierende Schußfa- fangsphase dieser Bewegung im Gewebe verbleibt,
den 20 eingetragen wird. Dies bewirkt eine Verschwenkung des Fühlers 7 um
Der Fühler 7 kann, wie in den F i g. 5 und 6 darge- den Zapfen 5 und somit eine Unterbrechung der
stellt, die Form eines Stäbchens 21 und einer zugehö- elektrischen Kontakte 8 und 9 des Steuerstromkreises
rigen Blattfeder 22 haben. Diese Blattfeder bildet 30 10, welcher in dieser Phase, wie schon früher be-
den eingewebten Teil 7' des Fühlers 7 und ermöglicht schrieben, durch Einwirkung des Steuernockens 15
bei der Gewebebildung eine seitliche Ausschwenkung auf die Rolle 13' des Schalters 13 geschlossen oder
des eingewebten Fühlerteils 7', da dieser sonst bei eingeschaltet wird.
der Gewebebildung eine Einengung des Gewebes zur Die Unterbrechung der elektrischen Kontakte 8
Folge hätte. Im Falle, daß der eingewebte Teil 7" des 35 und 8 in dieser Phase verhindert deshalb die Schlie-Fühlers
7 diese seitliche Ausschwenkung nicht leicht ßung des Steuerstromkreises 10, welcher sonst durch
durchführen kann, würde der Fühler Spurenbildun- Erregung des Trennrelais 12 den Stillstand des Webgen
im Gewebe verursachen. Stuhles bewirken würde.
Diese Arbeitsweise des Schußwächters ist fol- Wenn der Schußfaden 20 an der Kontrollstelle
gende: Infolge Einwirkung der Druckfeder 14 und 40 nicht richtig eingetragen ist, kommt es nicht zur Verdes
Schalters 13 bleibt der Steuerstromkreis 10 der Schwenkung des Fühlers 7 um den Zapfen 5. Die beibeiden
Kontakte 8 und 9 nahezu während des ganzen den elektrischen Kontakte 8 und 9 bleiben dann geArbeitszyklus
der Maschine unterbrochen. Erst in schlossen, was die Schließung des Steuerstromkreises
dem Moment, in dem es zur Kontrolle des eingetra- 10 und die Erregung des Trennrelais 12 zur Folge
genen Schußfadens 20 kommt, hebt der Steuernok- 45 hätte, über welches die Webmaschine stillgesetzt
ken 15 die Rolle 13' des Schalters 13 an, wodurch wird.
der Steuerstromkreis 10 geschlossen wird. Zu dieser Beim richtigen Einweben des Schußfadens 20 und
Schließung kommt es knapp nach dem Anschlag, bei der Bewegung des Webeblattes 3 in die rückwär-
d. h. in demjenigen Moment, in dem der Fühler 7 bei tige Totlage kommt es in einem bestimmten Moment
der Bewegung des Webeblatts 3 von der Anschlag- 50 ?um Herauszieher, des unteren Fühlerarmes 7' aus
stellung zur rückwärtigen Totlage durch den einge- dom Gewebe und der Schußwächter kehrt schließlich
webten Schußfaden 20 im Gewebe festgehalten wird. in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage zurück.
Die Grundstellung des Schußwächters ist in F i g. 1 Auf dem Webeblatt 3 können mehrere derartige
dargestellt. In dieser Stellung befindet sich die nicht Schußwächter an verschiedenen Stellen angeordnet
dargestellte Weblade mit dem Webeblatt 3 in der 55 sein, gegebenenfalls ist es möglich, die Entfernung
rückwärtigen Totlage, in welcher sich der Fühler 7 des Schußwächters von der Gewebekante beliebig zu
oberhalb des Webfaches 18 befindet. Infolge Einwir- ändern, was die Verwendung des Schußwächters
kung der Zugfeder 11 liegt der bewegliche elektri- auch beim Weben von Geweben verschiedener Breite
sehe Kontakt 8 des Fühlers 7 auf dem unbeweglichen und niedrigerer Ansprüche an die Qualität erlaubt.
Kontakt 9 des Steuerstromkreises 10 auf, welcher, 6u Bei diesen Geweben sind kurze Schußeinläufe an den
wie schon früher erwähnt, in dieser Phase durch den Rändern nicht hinderlich und bei ihrem Auftreten ist
Schalter 13 unterbrochen ist. es nicht notwendig, den Webstuhl stillzusetzen.
In der nachfolgenden Arbeitsphase, nach Beendi- Die Arbeitsweise des in den Fig. 5 und 6 darge-
gung des Schußeintrayes bewegt sich das Webeblatt3 stellten Fühlers? entspricht vollkommen jener des in
aus der rückwärtigen Totlage in die Anschlagstellung 65 den F i g. 1 bis 4 dargestellten Fühlers 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sehußwäciiter für schneüaciende, insbeson- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
dere schützenlos Webmaschinen mit einer 5 den Schußfadenwäduei der eingangs genannten Art
Schußwächternadel, die periodisch in das Ge- so anzuordnen, daß die Kettfäden frei zugänglich
webe eingewebt und mechanisch wieder ijaraus sind und auf eine eigene Antriebsvorrichtung für die
entfernt wird und die beim Fehlen des Scfoußfa- Schußwächternadei vereichtet werden knnn.
dens über einen Steuerstromkreis den Antrieb des Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halte-
Webstuhles stillsetzt, dadurch gekenn- io rung der Schußwächternadel am Webblatt befestigt
zeichnet, c"iß die Halterung (1) der 5>chuß- ist.
wäVJnernadel (7/am Webeblatt (3) befestigt ist. Durch diese sehr einfache Maßnahme wird er-
2. Schußwächter nach Anspruch 1, mit einem reicht, daß der ganze bisher notwendig gewesene rnadurch
die Schußwächternadel gesteuerten elektri- schindle Aufwand für die Bewegung der Halterung
sehen Kontaktpaar, dadurch gekennzeichnet, daß ·« in For fall kommen kann. Dabei versteht es sich nain
an sich bekannter Weise die Schußwächterna- türlich von selbst, daß die Halterung nur an einem
del (7) den einen Kontakt (8) des Kontaktpaares solchen Webeblatt befestigt werden kann, welches
(8, 9) trägt. bei seiner Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auch
3. Schußv. achter nach Anspruch 1 oder 2, da- noch eine Bewegung senkrecht zur Gewebsebene
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) der ao ausführt.
Schußwächternadel (7) auf dem Webeblatt in Es sind zwar auch schon Schußwächer bekannt
Schußrichtung verstellbar ist. (deutsche Patentschrift 830 780) bei denen die Halte-
4. Schußwächter nach einem der Ansprüche 1 rung für die schwenkbaren Schußwächternadeln an
bis 3, daduich gekennzeichnet, daß auf dem We- der Weblade befestigt sind. Abgesehen davon, daß
beblatt (3) weitere Halterungen (1) mit Schuß- »5 bei diesen Schußwächtern die Schußwächternadel
wächternadeln (7) angeordnet sind. nicht eingewebt werden, müssen auch dort die
5. Schußwächter nach einem der Ansprüche 1 Schußwächternadeln über eine eigene Antriebsvorbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der einzuwe- richtung angetrieben werden. Diese Schußwächter
bende Teil Cl der Schußwächternadel (7) die konnten daher aach keine Anregungen zur Lösung
Form einer Blattfeder (22) aufweist. 30 der gestellten Aufgabe vermitteln.
Besonders einfach wird der erfindungsgemäße Schußwächter dadurch, daß die Schußwächternadel
den einen Kontakt des Kontaktpaares trägt, welches
in dem Steuerstromkreis der Abstellvorrichtung als
35 Abschalter vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuß- Die einfache Ausführung des erfindungsgemäßen
wächter für schnellaufende, insbesondere schützen- Schußwächters macht es mögJvh, mehrere Schußlose
Webmaschinen, mit einer Schußwächternadel, wächter an verschiedenen Stellen vorzusehen. Dabei
die periodisch in das Gewebe eingewebt und mecha- ist es vorteilhaft, wenn die tragende Halterung der
nisch wieder daraus entfernt wird und die beim Feh- 40 Schußwächternadel auf dem Webeblatt verstellbar
len des Schußfadens über einen Steuerstromkreis den ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen oder meh-Antrieb
des Webstuhles stillsetzt. rere Schußwächter an beliebiger Stelle anzuordnen
Bei diesem bekannten Schußwächter (deutsche und mühelos der jeweiligen Gewebebreite anzupas-
Auslegeschrift 1 150 628) dient als Halterung für die sen.
Schußwächternadel ein zur Gewebebahn auf- und 45 Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines
abbeweglicher Arm eines Doppelhebels, welcher in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
über eine eigene Antriebsvorrichtung in schwingende nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Bewegung versetzbar ist. Die Schußwächternadel ist F i g. 1 eine schematische Seitenansicht auf den
dabei an dem einen Ende des Armes des Doppelhe- Schußwächter in der rückwärtigen Totlage des We-
bels um eine parallel zu den Schußfäden liegende 50 beblattes und vor dem Schußeintrag,
Achse schwenkbar gelagert und wird durch eine die Fig.2 dieselbe Seitenansicht wie Fig. 1, jedoch
Schwenkachse verdrehende Feder gegen d>£n zu über- während der Bewegung des Webeblattes aus der
wachenden Schußfaden gedrückt. Beim Herausziehen rückwärtigen Totlage zur Fadenspitze,
der eingewebten Schußwächternadel aus dem Ge- F i g. 3 dieselbe Seitenansicht wie F i g. 1, jedoch in
webe ergibt sich eine Relativbewegung zwischen der 55 der Anschlagstellung des Webeblattes,
Schußwächiernadel und ihrer Halterung. Bei fehlen- Fig.4 dieselbe Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch
dem Schußfaden bleibt diese Relativbewegung dage- zu der Zeit, zu der nach vollendetem Schußanschlag
gen aus. sich das Webeblatt aus der Anschlagstellung in die
Die Schußwächternadel dieses bekannten Schuß- rückwärtige Totlage zurückbewegt,
Wächters muß wie bereits erwähnt, mit einer beson- 60 F i g. 5 eine Vorderansicht einer Schußwächterna-
deren Antriebsvorrichtung versehen sein, welche bei del,
der Rückbewegung des Webeblattes mit der Weblade F i g. 6 eine Seitenansicht der Schußwächternadel
in eine rückwärtige Totlage dieser Schußwächterna- nach F i g. 5.
del eine Bewegung entgegen dem zuletzt eingewebten Der Schußwächter weist eine Halterung 1 auf,
Schuß erteilte bzw. welche die Schußwächternadel in 65 welche am Oberteil 2 eines Webeblattes 3 in der ge-
bezug auf das Gewebe anhebt oder absenkt. Diese wünschten Lage mittels einer Schraube 4 befestigt ist.
Antriebsvorrichtung kompliziert einesteils die Aus- Auf einem in der Halterung 1 lose drehbar gelagerten
führung dieses Schußfadenwächters, andernteils er- Zapfen 5 ist mittels einer Schraube 6 der Fühler bzw.
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