DE1708539B1 - Vorrichtung zum Verbauen maschinell ausgehobener Leitungsgraeben - Google Patents
Vorrichtung zum Verbauen maschinell ausgehobener LeitungsgraebenInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum F i g. 1 eine Seitenansicht im teilweisen lotrechten
Verbauen maschinell ausgehobener Leitungsgräben Längsschnitt nach der Linie I-I in F i g. 2 der Vorod.
dgl. mittels Verbauplatten und daran angeord- richtung gemäß der Erfindung, neten Widerlagern zur Aufnahme der Schuhe hori- F i g. 2 eine Draufsicht mit teilweise waagerechtem
zontal gegen die Verbauplatten abstützbarer und 5 Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
mittels Spindeltrieb längsverstellbarer Spannglieder. F i g. 3 ein Verlängerungselement in der Drauf-
Eine bekannte Spannvorrichtung besteht aus mit- sieht in vergrößertem Maßstab.
einander verbindbaren Rohrabschnitten, von denen Die Vorrichtung 1 besteht, wie F i g. 1 zeigt, aus
die jeweils äußeren Rohrabschnitte als Mutter zur Spanngliedern 4, die ihrerseits aus zwei Spindeln 5, 6
Aufnahme einer Gewindespindel ausgebildet sind, de- io mit gegenläufigen Gewinden 7, 8, einem die Spindeln
ren äußeres Ende einen Klotz trägt, die in U-Pro- 5, 6 überdeckenden Rohr 9 mit in dessen Mitte anfilpfosten
gehalten sind, die ihrerseits an den Verbau- geordneten gegenläufigen Gewindeabschnitten 10,
platten fest angebracht sind. Der Klotz ist jeweils 11 und an den Enden der Spindeln 5, 6 angeordnefest
mit dem zugeordneten Pfosten mittels Bolzen ten Druckgehäusen 12. Diese Druckgehäuse 12 weiverbunden.
15 sen zweckmäßig einen gegenüber dem Rohr 9 größe-
Bei der bekannten Vorrichtung wird einerseits ren Querschnitt auf und besitzen ein kastenförmiges,
beim Ziehen einer Verbauplatte die Lage des Spann- oben offenes Profil. Jedes Druckgehäuse dient 12 zur
gliedes beeinträchtigt und zugleich auch die gegen- Aufnahme des Schuhes 13, der ähnlich einer Hantel
überliegende Verbauplatte in ihrer Stellung verän- aus zwei durch einen kurzen Steg 14 (F i g. 3) mitdert.
Dies führt zu Veränderungen des Leitungsgra- 20 einander starr verbundenen Klötzen 15,16 besteht,
benprofiles. Ferner ergibt sich, daß die freiliegenden Jeder Klotz 16 wird durch eine seitliche Öffnung 17
Gewindespindeln der Spannglieder leicht ver- in das Druckgehäuse 12 eingeführt und ist somit geschmutzen,
gen herabfallenden Schmutz geschützt. Der Klotz 15 Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf- ist in einem Stahlpfosten 3 formschlüssig geführt, der
gebe zugrunde, unter Vermeidung der genannten 25 im Querschnitt gesehen ein geschlitztes Kasten-Mängel
eine Spannvorrichtung zu schaffen, die einer- profil besitzt.
seits weitgehend witterungs- und schmutzempfindlich Der Stahlpfosten 3 kann allein stehen oder auch
ist, keine Schraubverbindungen erfordert und ande- mit der Verbauplatte 2 lösbar verbunden sein. Zum
rerseits von Bewegungen einer Verbauplatte unab- besseren Führen des Schuhes 13 im Stahlpfosten 3
hängig ist. 30 sind an den Druckgehäusen 12 seitliche Lager 18 für
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- an den Außenflächen der Stahlpfosten 3 laufende
dung darin gesehen, daß die Widerlager als Stahl- Führungsrollen 19 vorgesehen (F i g. 2).
pfosten mit geschlitztem Kastenprofil ausgebildet sind Zum Spannen der Verbauplatten 2 sind mindestens
und die Schuhe der Spannglieder über ihrer ganzen zwei Spannglieder 4 erforderlich. Sie können zweck-Länge
formschlüssig zu führen vermögen. Bei dieser 35 mäßig, wie F i g. 1 zeigt, durch Streben 20 miteinan-Ausbildung
können die Spannglieder sowohl als Zug- der verbunden sein und einen Spannrahmen bilden,
als auch als Druckglieder dienen. Die Streben 20 sind vorteilhaft lösbar an den Druck-
Vorteilhaft ist ferner, daß die Stahlpfosten mit den gehäusen 12 angebracht. Diese Ausführungsform
Verbauplatten lösbar verbunden sind. Hierdurch er- bietet außerdem noch den Vorteil, daß die Spanngeben
sich Verbilligungen in der Fertigung der Ver- 40 glieder 4 gemeinsam aus dem Leitungsgraben herausbauplatten.
gezogen werden können.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung Die Spannglieder 4 können, wie an sich bekannt
nach der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Spann- ist, in einer einheitlichen Länge hergestellt sein. In
glied aus zwei Spindeln mit einander zugewandten begrenztem Maße läßt sich die Länge der Spanngliegegenläufigen
Gewinden, einem die Spindeln über- 45 der 4 durch Verdrehen des Rohres 9 und entdeckenden
Rohr mit in der Mitte angeordnetem In- sprechendes Auseinanderbewegen der Spindel 5, 6
nengewinde mit gegenläufigen Gewindeabschnitten, verändern.
mit an den Enden der Spindeln angeordneten Druck- Zum weiteren Verlängern des Spanngliedes 4 sind
gehäusen von größerem Querschnitt als dem Rohr zusätzliche Verlängerungselemente 21 vorgesehen,
sowie aus einem Schuh besteht, der ähnlich einer 50 Gemäß der Erfindung besteht das Verlängerungs-Hantel
aus zwei mit axialen, durch eine Druckstange element 21, wie F i g. 3 zeigt, aus einem Klotz 22,
verbundenen Scheiben oder Klötzen gebildet ist, von der die gleichen Abmessungen wie der Klotz 16 des
denen der eine Klotz im Druckgehäuse und der an- Schuhes 13 besitzt, einem Druckgehäuse 23 gleich
dere Klotz im Stahlpfosten formschlüssig aufnehm- dem Druckgehäuse 12 und einer Zwischenverbindung
bar ist. 55 24, die entweder, wie dargestellt, als starrer Steg bzw.
Bei dieser Ausbildung ist der Gewindeteil der auch als Rohr oder als weiteres Spannglied mit ver-Spannglieder
völlig vor Schmutz geschützt. Darüber stellbarer Spindel ausgebildet sein kann,
hinaus ergibt sich eine einfache Möglichkeit zur Ver- In das Druckgehäuse 23 läßt sich dann in bekann-
längerung der Spannglieder. Nach einem weiteren ter Weise der Schuh 13 einsetzen.
Merkmal der Erfindung sind zur Verlängerung des 60 Das Verlängerungselement 21 braucht somit ledig-Spanngliedes
Verlängerungselemente vorgesehen, die lieh mit seinem Klotz 22 in das Druckgehäuse 12 des
aus einem in ein Druckgehäuse einsetzbaren Klotz Spanngliedes 4 eingesetzt zu werden, um dieses zu
und einem mit diesem starr oder mittels einer wei- verlängern. Es können auch mehrere Verlängerungsteren
Spindelverbindung verbundenen weiteren elemente 21 in gleicher Weise miteinander verbunden
Druckgehäuse zur Aufnahme des Schuhes bestehen. 65 werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Im Betrieb werden zwei Spannglieder 4 in die an
der Erfindung ist an Hand der Zeichnung be- den Verbauplatten 2 anliegenden Stahlpfosten 3 einschrieben.
Es zeigt gesetzt und in der erforderlichen Höhe, z. B. mittels
Haltebolzen 25, festgelegt. Anschließend wird das Rohr 9, das mit entsprechenden Griffen 26 versehen
ist, solange verdreht, bis die Spannglieder 4 die erforderliche Druckkraft auf die Verbauplatten 2 ausüben.
Wird dann im Verlauf der %veiteren Arbeiten eine Verbauplatte 2 gezogen, so können die Spannglieder
4 in der vorher eingenommenen horizontalen Stellung verbleiben, weil die Stahlpfosten 3 relativ
hierzu bewegt werden können. Die Spannglieder 4 können sowohl als Druck- als auch als Zugglieder
verwendet werden, weil alle Teile formschlüssig ineinandergreifen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbauen maschinell ausgehobener Leitungsgräben od. dgl. mittels Verbauplatten
und daran angeordneten Widerlagern zur Aufnahme der Schuhe horizontal gegen die Verbauplatten abstützbarer und mittels Spindeltrieb
längsverstellbarer Spannglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als Stahlpfosten (3) mit geschlitztem Kastenprofil ausgebildet
sind und die Schuhe (13) der Spannglieder (4) über ihre ganze Länge formschlüssig zu
führen vermögen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlpfosten (3) mit den
Verbauplatten (2) lösbar verbunden sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
übereinander angeordnete Spannglieder (4) zwecks Bildung eines Spannrahmens mitteis
Streben (20) starr verbunden sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Spannglied (4) aus zwei Spindeln (5, 6) mit einander zugewandten gegenläufigen Gewinden
(7, 8), einem die Spindeln (5, 6) überdeckenden Rohr (9) mit in der Mitte angeordnetem Innengewinde
mit gegenläufigen Gewindeabschnitten (lO, 11) und an den Enden der Spindeln (5, 6)
angeordneten Druckgehäusen (12) von größerem Querschnitt als dem Rohr (9) sowie aus dem
Schuh (13) besteht, der aus zwei durch einen Steg (14) verbundenen Klötzen (15, 16) gebildet
ist, von denen der eine Klotz (16) durch eine seitliche Öffnung (17) in das Druckgehäuse (12)
und der andere Klotz (15) im Stahlpfosten (3) formschlüssig aufnehmbar ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verlängern des Spanngliedes
(4) Veriängerungselemente (21) vorgesehen sind, die aus einem seitlich in ein Druckgehäuse
(12) einsetzbaren Klotz (22) und einem mit diesem starr oder mittels einer weiteren Spindelverbindung
verbundenen weiteren Druckgehäuse (23) zur Aufnahme des Schuhes (13) bestehen.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß am Druckgehäuse
(12,23) Lager (18) befestigt sind, die außen am Stahlpfosten (3) laufende Führungsrollen (19)
tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
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