DE1702502U

DE1702502U - Verkaufstablett fuer einheitliches verkaufsgut.

Info

Publication number: DE1702502U
Application number: DE1955B0020610
Authority: DE
Inventors: Peter Boytescheff; Hans Herrmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-21
Filing date: 1955-01-21
Publication date: 1955-07-14

Description

¹¹ Verkauf stallet t für einheitliches Verkaufsgut"

Die Neuerung bezieht sich auf eine für den Einzelhändler besonders zweckmässige Ausbildung von Verkaufstabletts für einheitliche Verkaufsgegenstände, wie beispielsv/eise Haschen für Hagellack, Parfüm oder dergl,, für Hülsen mit Lippenstiften, Augenbraunstiften für Seifen, Basierseifen, Behälter für Suppenwürze, G-ewürzfläschchen, und für alle sonstigen, gleichgeformten Verkaufsgegenstände·

Es handelt sich um ein Verkaufstablett, das in bekannter Weise mit Längsführungen für die Verkaufsgegenstände versehen ist und bei dem der jeweils verkaufte Gegenstand aus der Führungsbahn herausnehmbar ist. Solche ITührungsbahnen sind oft durch, auf die Bahnmitte zu vorspringende, seitliche Kanten dazu

eingerichtet, entweder die Oberfläche des Verkaufsgegenstandes oder den Fuss von Behältern oder kleinen Flaschen zu übergreifen. Hierbei hat der Verkäufer die Möglichkeit, entweder von dem vorderen oder von dem hinteren Ende der Bahn die aufgereihten Gegenstände zu entnehmen, wobei letzteres oft sogar einfacher ist» Daraus kann der lachteil entstehen, dass die vorderen Gegenstände lange im Verkaufs tablett bleiben und, wenn sie schliesslich doch einmal entnommen werden, nicht mehr frisch genug sind, um den Käufer zufrieden zu stellen.

Die erfindungsgemässe feuerung hat eine Ausführungsweise des Verkaufstabletts zum Gegenstand, die die vorgeschriebenen Nachteile abstellt und den Verkäufer nur den am längsten in der .führungsbahn befindlichen Gegenstand entnehmen lässt. 2u diesem Zwecke ist im Bereiche des hinteren, offenen Führungsbahnendes ein in Eiehtung auf die führungsbahn su, den Durchtritt freigebendes, in Gegenrichtung sperrendes Glied, angebracht, während am vorderen Ende der führungsbahn Aussparungen vorgesehen sind, die eine der fussform der Verkaufs— gegenstände angepasste DurchlassÖffnung bilden. Is ist also nur möglich, durch das hintere offene führungsbahnende Verkaufsgegenstände zum Nachfüllen einzuführen,nicht aber solche herauszunehmen» H>gt Verkäufer ist dadurch gezwungen, ststs nur die vordersten Verkaufsgegenstände zu entnehmen, so dass ein Altweräen oder Verderben von Verkaufsgut ausgeschlossen ist.

Das Sperrglied kann von einer schräg auf die füfarungsbahnen zu gerichteten, aus der Bodenplatte herausragenden lasche gebildet werden» Diese lasche kann einteilig mit der Bodenplatte aus dieser herausgehoben oder vom Ende der Platte aus zurückgeklappt sein.Über diese schräge lasche wird der ^erkaufsgegenstand unter geringem Anheben in die führungsbahn durchgeschoben. Sollte aber der Gegenstand wieder aus der führungsbahn herausgezogen werden, so hakt sich der

— 3 ■"-

Fuss an eier Lasche fest, der Verkaufsgegenstand stellt sIeil schräg und klemmt.

Έε ist jedoch noch zweckmässiger, als Sperrglied eine in Richtung auf die Führungsbahn schräg aufwärts in den Boden des offenen Endes der Führungsbahn eingesetste Blattfeder vorzusehen. Statt dessen kann eine solche Blattfeder auch seitlich befestigt, schräg auf den vorderen Teil der Führungsbahn zugerichtet, angeordnet werden. Eine in einer dieser Weisen angeordnete Blattfeder stellt ein einfaches Mittel dar, um ein Zurückziehen der einmal in die i^zhrungsbahn eingebrachten Gegenstände zu verhindern*

2ELe Anordnung einer ^ecter als Sperrglied bringt den Vorteil» dass der Verkaufsgegenstand beim Einführen nicht angehoben werden braucht, sondern in der gleichen geraden Sichtung, die er auch in üeT Führungsbahn einnimmt., eingeführt wird»

Äusserdeia gibt die 3?eder in besonders hohem Haße die Sicherheit-, dass auch beim Transport und bei einem Umkippen des Verkaufstabletts niemals S-egenstände aus dem Tablett herausfallen können.

Statt der Blattfedern können auch kleine, durch eine Jeder angezogene Sperrhebel oder Sperrklappen angebracht werden, Ss ist dabei auch möglich, eine für alle Führungsbahnen gemeinsame Blattfeder oder einen gemeinsamen Sperrhebel, der unter iederdruck steht, vorzusehen.

IFm dem Interessenten oder Käufer die einzelnen Arten des Verkaufsgutes sinnfällig vor Augen zu bringen, können vor den Führungsbahnen Aufnahme öffnungen für Muster der Verkaufsgegenstände angebracht werden· An diesen Öffnungen werden zweckmässig von hinten, von vorne oder von der Seite gegen den Puss der Verkaufsgegenstände anliegende elastische Halterungsglieder angebracht, die ein Verschieben oder Herausfallen dieser Gegenstände verhindern.

2ur Veranschaulichung des Gegenstandes der

feuerung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Figur 1 einen Grundriss,

Figur 2 einen Längsschnitt durch eine Führungsbahn.

Das als Beispiel dargestellte Verkaufstablett ist zur Aufnahme von Flaschen mit einem vorspringenden, sechseckigen Fuse bestimmt* Das tablett besteht aus einer Grundplatte 1 und einer im Abstand darüber liegenden Platte 2, in der Führungen 5 für die Verkaufsgegenstände und die Aufnahme öffnungen 4 für die Muster eingeschnitten sind· In ihrem vorderen Ende weisen die Führungs einschnitte 3 zwei Verbreiterungen 5 auf, die das Hinausziehen der Flaschen mit dem sechskantigen Fusse ermöglichen· Auch die Musteröffnungen 4 sind teils rund, teils sechskantig dem Fusse der Flaschen angepasst.

Bas Verkaufsgut wird am hinteren Ende 6 der Führungsbahn 3 eingeführt und drückt dabei eine an der unteren Platte 1 befestigte Blattfeder 7 nieder· Die eingeführte kleine Flasche S kann jetzt in der Führungsbahn 3 bis nach vorne in die in der Zeichnung dargestellte Stellung vorgleiten und wird hier durch die Endkante der Führungsbahn aufgehalten, Zur Entnahme wird die kleine Flasche soweit zurückgeschoben und gedreht, dass zv/ei Ecken des Seehskantes unter den Aussparungen 5 liegen· Jetzt kann sie bequem hinausgenommen werden· Die dahinterstehende nächste Flasche, sowie auch alle übrigen Flaschen rutschen nach oder können nachgeschoben werden*

TJm Musterflaschen bereit zu haben, die dazu dienen, den Kunden die verschiedenen Flaseheninhalte vorzuführen, sind bei dem dargestellten Beispiel eines Verkaufstabletts vor den Führungen 3» den Abmassen äer Flaschenfüsse angepasste öffnungen 4 vorgesehen· Wenn in diese Öffnungen eine Musterflasche eingesetzt wird, so drückt sie dabei die leder 9 oder den statt dessen angeordneten G-ummizug zurück, bis sie auf der Bodenplatte 1 aufsitzt, Unter der Einwirkung dieser, über die ganze Breite des Verkaufstab— letts durchlaufenden Feder 9, wird die Musterflasche fest in ihrer Stellung gehalten·

Zum freien schrägen Aufstellen der Verkaufs-? tablette ist das hintere Ende der Bodenplatte 1 als J¹USS 10 ausgebildet« Als Tragegriff und zum Einführen in seitliehe führungen oder Lagerungen sind an der Bodenplatte 1 seitlich vorragende Laschen 11 angebracht.

Die erfindungsgemäss ausgebildeten Verkaufsta"bletts tonnen in kleinen Schränken, schräg geführt, übereinander angeordnet werden» Hierdurch ist für den Verkäufer eine leichte Kontrollmöglichkeit der Vorräte und für den Kunden eine übersichtliehe Aufstellung geschaffen, die sein Interesse wachruft oder steigert.

Claims

DR.-ING. FRED MAYER ΡΑτΒ 05931*211.55 PATE NTANWALT BERLIN-WILMERSDORF BlNSER STRASSE 63 A Ruf 83 77 81 · Telegramme: Consideration Berlin · Postscheck: 238 87 Berlin-W. Bankverbindung: Berliner Bank, Filiale Berlin - Charlottenburg, BlsmarckstraBe Mein zeichen: 490/4651 SE Tag: 21. JaHUSUP 1955 &ebrauchsBusteraniaeldang 4er Herren Peter Bojtecneff and Haus Herreann S ehutzaneprtlehe

1.) Yerkaufetablett mit Führungsbahnen zum Aufreiben einheitlicher Y erkauf sgegenstände, deren Fuss zum TJntergreif en der seitliehen Kanten der Führungsbahnen geeigne ausgestaltet ist, dadurch, gekennzeichnet , dass im Bereiche des hinteren offenen Führangebahnendes (6) ein in Eiciitiaag auf die Füiirungebaian (3) zu., den Dur tritt frei gebende©., in Gegenrichtung sperrendes Glied ( angebracht ist, während am vorderen Ende der führungsbahn (3) Aussparungen (5) vorgesehen sind, die eine der Fussform der VerkaufBgegenstämde (8) angepasste Durchlaß öffnung bilden.

2·) Tferlcaufstablett naeii Anspruch 1, dadurch g e k e η 3 zeichnet., dass das Sperrglied in einer schräg au: der Führungsbahn zuger&ehteten, aus der Bodenplatte h.<eT-ausragenden Lasche, besteht·

3.) Yerkaufstablest nach laiBprußb. 1, dadurch g « k e η ι zeichnet , dase das Sperrglied aus einer in Sichtung auf die Führungsbahn (3) zu schräg aufwärts gestell' am Boden (1) der Führungsbahn angeordneten Blattfeder (7 besteht·

4.) Terkauf ε tablett nach Anspruch 1, dadurch g « k e η ι zeichnet , dass das Sperrglied aus einer, seitlicl der Führungsbahn (3) angebrachten, schräg nach vorne gerichteten Blattfeder beeteht»

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5.) Yerkaafstablett nach Anspruch 1 bis 4_f dadurch g « — keaaaeich.net, dass die Führungsbahn nach, vorne gegenüber der Waagerechten geneigt ist.

6») Yerlramfstablett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e kenszeichaet _t dass vor den Piüiraagsbaimen

(4) für Master des Yer&aafegutes angeordnet sind.

7·) Terfcaufstablett nacJa Anspraeh 6_? dadurdi g e k e a n zeicia.net» dass jointer, vor oder seitlick der Aufnahme öffnungen (4) für die Master gegen den Pttss des Ter-Irasfsgates anliegende elastiseiie Halterimgsgliedsr angeordnet sind*

8.) TerJtaaistablett nach Anspraeix 7» dadureii g e te. e η η zeichnet , dass als Halte rongsglied hinter oder vor den Mast er öffnungen eine durchlaufende vorgespannte Spiralfeder (9) angebracht ist.